Auch Mozart, Haydn und Co. hatten ihre "4-Chord-Songs"
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Gerade die moderne Popmusik wird oft als flach, langweilig und irgendwie als ein großer musikalischer Einheitsbrei dargestellt. Aber ist dem wirklich so? Dieser Frage wollen wir an dieser Stelle jetzt nicht nachgehen, denn endgültig muss das wohl jeder für sich selbst entscheiden. Was wir jedoch sagen können, ist, dass zum Vergleich mit der Popmusik oft die abwechslungsreiche klassische Musik herangezogen wird. Die Popmusik von damals (auch bekannt als U-Musik) war vielfältiger, intelligenter und durchdachter als der „schnöde Radiolärm“ von heute, so jedenfalls die allgemeine Auffassung.
Dieser Kommentar ist natürlich wieder überspitzt, aber trifft im Grunde den Kern des Ganzen. Natürlich stimmt das Ganze ja auch teilweise. Aber eben nur teilweise.
Grant Woolard zeigt in seinem „Classical Music Mashup“ relativ eindrücklich, dass auch klassische Musik meist von gleichen Elementen zehrt und somit auch relativ leicht zur Deckung gebracht werden kann.
Wer den Mashup selbst nachspielen will, hat Glück, Grant hat die Noten für das Stück sogar ins Internet gestellt.Und wer von euch jetzt meint, der erste Mashup sei nur ein glücklicher Zufall, dem können wir sagen, dem ist nicht so. Denn es gibt noch weitere Mashups. Grant Woolard hat direkt noch einen zweiten Mashup gemacht. Hört selbst.
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Ihr seht also, auch früher war nicht alles besser. ;-) Aber das wird den meisten von euch sicher auch auf die eine oder andere Art bekannt gewesen sein. Wir sind uns sicher, dass ihr inzwischen wisst, wovon wir sprechen, aber weil Mashups einfach etwas tolles sind, haben wir hier noch ein paar für euch. Es ist einfach zu gut.
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Jetzt habt ihr mit Sicherheit verstanden um was es uns geht. ;-) Aber vielleicht hat ja der eine oder andere jetzt auch Inspiration gefunden und möchte gerne selbst einmal etwas in die Richtung machen. Denn musikalischer Einheitsbrei muss ja nicht sein. Wenn ihr vorhabt, etwas in die Richtung zu veranstalten, dann gebt uns auf jeden Fall bescheid! Denn die Ergebnisse möchten wir wirklich gerne sehen. Wer weiß, vielleicht geht das ganze ja auch mit anderen Genres, oder vielleicht ja sogar genreübergreifend. Wir sind auf jeden Fall gespannt was herauskommt. Also bis dahin viel Spaß beim produzieren und gebt uns Bescheid!
Tja, welch Erkenntnisgewinn. Man bekommt auch fast alles passend zum Pachelbel Kanon, wenn man nur hart genug drückt… ;-)
Ich finde diese allgemeine Vereinfachung und Vereinheitlichung des Popmusikbegriffs drollig. Es gibt kaum Spielarten der Musik, die so weitreichend und komplex gestaltet sein können, wie das, was man lapidar als „Pop“ bezeichnet.
Ach ja, die (aktuelle) Popmusik… Da kommt mir spontan „The Sound of Spotify“ bzw. deren Algorithmen in den Sinn. Diese legen ja inzwischen fest WANN der Produzent (bspw. die Leadstimme) zu Gehör bringen muss um ein optimales Ergebnisse zu erzielen. Ich bin schon ganz wißbegierig was die weitere Datenanalyse noch für Segnungen bereithält.
Naja, auch hier wieder die Frage, was die „aktuelle“ Popmusik nun ist… das reine Chartgedudel?
Zu Spotify… keine Ahnung, womit die da rumexperimentieren. Mein Sohn nutzt es, hat so’n Abo. Er hört das, was man weitläufig Pop nennen kann. Und er überrascht mich immer wieder mal mit Bands (egal ob aus den 70ern oder aktuelles Zeugs( die ich trotz jahrzehntelanger Beschäftigung mit Musik – kaum bis gar nicht kannte – und es ist selten das, was ich als „Konsensmukke“ bezeichnen würde. Man muss Spotify nicht mögen (auch YT nicht), aber wie gesagt, man kann ’ne Menge wertvolles für sich da herausziehen.
…vor allem, wenn man bedenkt, was man sich damals vom Taschengeld eigentlich an Platten leisten konnte, in dem Alter- also, ICH habe eine Handvoll Platten x-mal gehört, weil kein Geld da war…und Radio-Musik ist eben auch immer nur in der Erinnerung gut, weil man den Schrott irgendwann vergißt…DAS mag ich im Vergleich zum Jetzt-Zustand wirklich nicht als „goldene Vergangenheit“ bezeichnen.
Und die Kasette, die das musikhören erschwinglich gemacht hat, war damals so „pfui“ wie heute Spotify, weil sie ja „die Musik tötete“…hach, war das toll damals…