Knowledge einer Synth-Pop-Legende
Vince Clarke (Depeche Mode, Yazoo, Erasure, VCMG) ist nicht nur einer dienstältesten Synth-Pop Pioniere, sondern besitzt auch eine große Sammlung alter und seltener Synthesizer. Sein Wissen und seine Erfahrung bringt er nun in eine Kollaboration mit den englischen Analogspezialisten Tom Carpenter ein.
Unter dem Label „Clarke“ wird eine Serie von Modulen für den boomenden Eurorack-Markt angekündigt. Den Anfang macht das MIDI/CV-Duo VCM20 und VCS20. Dabei handelt es sich um ein System von selbstkalibrierenden Interfaces. Jeder Besitzer von alten Analogsynthesizern kennt das Problem der Stimmstabilität, besonders innerhalb der ersten Betriebsstunde oder nach einem langen Studiotag.
Das Mastermodul VCM20 ist der MIDI-Eingang zum System und kann bis zu 16 VCS20 ansteuern. Diese Module geben jeweils zwei CV-Spannungen (CV1-Key- mit V/Oct oder Hz/V, CV2 von Velocity) und ein Gate Signal (11 Volt, V-Trigger, S-Trigger).
In der maximalen Ausbaustufe kann das System auf 16 MIDI-Kanälen jeweils einen monophonen Synthesizer oder auch ein entsprechendes ausgerüstetes Modularsystem polyphon ansteuern.
Das VCS20 besitzt einen VCO-Eingang, über den die Tonhöhe des angeschlossenen Oszillators überprüft wird. Mit einem Tune-Vorgang wird der gesamte Bereich des Synthesizers überprüft und Abweichungen der Stimmung vom Interface automatisch ausgeglichen. Dieser Vorgang dauert nur ca. 10 Sekunden.
VCM20 und VCS20 sind laut Website bereits erhältlich. Wir sind gespannt, was uns die Zusammenarbeit von Vince Clarke und Analogue Solutions in Zukunft noch bescheren wird.
Self-Tuning klingt sehr nach dem Metasonix R-60.