Eine andere und wesentlich interessantere Möglichkeit ist die Option, Video über Firewire auszugeben – entweder mit einem speziellen Digital/Analog-Konverter oder mit fast jeder x-beliebigen digitalen Video-Kamera, sofern diese einen digitalen Eingang hat, was bei vielen preiswerten Consumer-Geräten leider nicht der Fall ist. Diese Lösung hat natürlich den Vorteil, dass man keinen Bildschirmplatz für die Videodarstellung vergeudet und das Bild z.B. auf einem externen Fernseher anschauen kann, den man mit der Kamera verbindet.
Nachteil hier: Logic akzeptiert nur Quicktime-Filme im DV-Format.
Schlussendlich kann man im Video-Fenster noch festlegen, über welchen Ausgang das originale Tonsignal wiedergegeben wird: entweder über die Kamera (extern) oder aber über die System-Audiohardware (intern).
– Das Fenster für sämtliche videorelevevanten Einstellungen –
Im Arrange-Fenster sollte man sich zusätzlich zum Taktlineal auch die SMTPE-Zeit einblenden lassen, denn so hat man immer beide relevanten Zeitangaben im Blick.
Hat man den Film glücklich importiert und läuft alles glatt, kann man sich dem Vertonen zuwenden. Zuerst sollte man dabei den Film mehrmals durchschauen, um ein Gefühl dafür zu kriegen, wo denn genau Musik „hin muß“ – vielleicht gibt es aber auch schon konkrete Vorgaben vom Regisseur. Man sollte an allen wichtigen Punkten Marker setzen, um diese schnell anspringen zu können.
Besitzt man eine Logic Control, so gibt es hierfür eine hilfreiche Funktion. Man setzt die Control in den Marker-Modus (oberhalb der Rewind-Taste) und kann nun mit den Tastern „Rewind“ und „Fast Forward“ zwischen den Markern hin und her springen.
Das sind natürlich nur die theoretischen Grundlagen, damit rein technisch hoffentlich alles gut läuft. Alles was jetzt kommt (Auswahl der Instrumente und Stilistiken, Special-FX …) würde den Rahmen dieses Workshops wohl bei Weitem sprengen.