Von Anschlüssen und Audio-Interfaces
Der 4-MX hat zwei Stereo-Eingangspaare (cinch), deren Belegung im Controlpanel geregelt wird (Mikro, Line In, Phono, Profi-Line, Boost-Line). „Profi-Line“ bietet dabei +4 dB (gegenüber „Line“ mit -10 dB), „Boost-Line“ sogar + 8 dB. Die Eingänge lassen sich über zwei Source-Buttons als Soundquelle nutzen. Mehr Power hat auch der Mikrofoneingang, der gegenüber dem RMX um 18 dB zugelegt hat.
Ausgänge gibt es ebenfalls vier; diese liegen sowohl im Cinch- (-10 dBv) als auch im großen Klinkenformat ( +4 dBu) vor – ebenfalls eine Steigerung gegenüber der RMX-Version. Auf 3-4 liegt das Kopfhörersignal an; bei der Nutzung von Virtual DJ Pro kann man darüber aber auch einen zweiten Mixer anschließen und die Wiedergabe aufsplitten: Deck 1 läuft dann auf dem einen, Deck 2 auf dem anderen Mixer.
Zusätzlich gibt’s für die Ausgänge jetzt auch noch einen Groundliftschalter als Zugabe. Die Verbindung zum PC schließlich erfolgt per USB.
Für den Mikro-Eingang existiert ein regelbare Talkover-Absenkung von -3 bis -9 dB, dazu gibt’s auch noch einen Volumeregler auf der Konsole selber sowie einen deutlich ablesbaren Schalter, um das Mikro zu- oder abschalten zu können.
Und sonst noch
Ein paar Kleinigkeiten noch, die mir im Testbetrieb auffielen: Der Stoptaster liegt etwas ungünstig. So kam es einige Male vor, dass ich beim Betätigen des Wheels mit dem Handballen darauf kam und die Musik ungewollt anhielt. Das Manövrieren in den Verzeichnissen geht auch von der Konsole aus wunderbar – hier kann man die Maus weglegen. Ebenfalls zufriedenstellend im Test: Die Auto-Funktion zum automatischen Abfeuern des nächsten Tracks. Am Handbuch schließlich sollte Hercules langsam mal was ändern: Die Hälfte der Kapitel werden scheinbar von Modell zu Modell übernommen, wichtige Abschnitte fehlen zum Teil ganz und die vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler hinterlassen bei einem derartig hochpreisigen Produkt das Gefühl von Nachlässigkeit seitens des Herstellers.