Was es alles neues auf dem DJ-Markt in diesem Jahr gab
Jahresrückblick im DJ-Bereich – da das Jahr 2023 kurz vor dem Ende steht, ist es Zeit für einen kleinen Rückblick. Was ist dieses Jahr alles im DJ-Bereich auf den Markt gekommen?
Tatsächlich gab es einiges an Produkten in fast allen Kategorien, ob DJ-Mixer, Plattenspieler oder Standalone-Systeme. Hier gibt es also das Jahr 2023 in zufälliger Reihenfolge:
Inhaltsverzeichnis
- Pioneer DJ PLX-CRSS12, Plattenspieler mit Direktantrieb und DVS-Steuerung
- Native Instruments Traktor X1 MK3, DJ-Controller, darf beim Jahresrückblick im DJ-Bereich nicht fehlen
- Denon DJ Prime 4+, 4-Deck Standalone-DJ-System
- Hercules DJControl Inpulse T7, All-in-one DJ-Controller mit beim Jahresrückblick im DJ-Bereich
- Headliner R2, Rotary-Mixer
- Pioneer DDJ-REV5, 2-Kanal DJ-Controller im Scratch-Stil
- Menura MDMX, modularer DJ-Mixer
- Rane FOUR, 4-Deck Controller für Serato DJ im Jahresrückblick im DJ-Bereich
- Reloop Mixon 8 Pro, 4-Kanal Hybrid DJ-Controller
- Pioneer DDJ-FLX10, 4-Kanal DJ-Controller mit DMX-Ausgang
- Numark Mixstream Pro Go, batteriebetriebenes Standalone-System mit beim Jahresrückblick im DJ-Bereich
- Pioneer DJ OPUS QUAD, All-in-one-DJ-System
- Pioneer DJM-A9, 4-Kanal Club-Mixer
- Hercules DJControl Inpulse 300 MK2, 2-Kanal DJ-Controller, natürlich auch beim Jahresrückblick im DJ-Bereich vertreten
- Reloop RMX-95, 4-Kanal DJ-Mixer
Pioneer DJ PLX-CRSS12, Plattenspieler mit Direktantrieb und DVS-Steuerung
Mit den Kernkompetenzen des Pioneer DJ PLX-1000 kam ein weiterentwickelter Plattenspieler im Battle-Stil-Layout auf dem Markt, der dem Benutzer neben der Wiedergabe von klassischen Schallplatten noch einiges mehr ermöglicht.
Durch die Buttons am Gerät können Hot-Cues, Sampler-Slots und auch Stems gesteuert werden, ohne dass man hierfür noch einen externen Controller benötigt. Zum anderen ist das Haupt-Feature des Plattenspielers, dass gar keine Schallplatten mehr gebraucht werden.
In Verbindung mit der Magvel Clamp kann hier, im DVS-Modus, auch ohne Tonabnehmer oder Schallplatte die Software gesteuert werden und das Ganze funktioniert tadellos. Das grundlegende System kennen wir ja von MWM Phase. Mit dabei gibt es mit der Magvel-Clamp einen Aufsatz, der magnetisch auf den Dorn des Plattenspielers gesetzt werden kann und mit dem es möglich ist, das „Gewicht“ der Schallplatte anzupassen und gerade in Verwendung mit DVS-Systemen lässt sich so noch bessere Kontrolle über das Abspielverhalten gewinnen. Zudem drückt die Magvel Clamp auch normale Schallplatten durch den Magnet mittig so runter, dass geringe Unebenheiten austariert werden können.
Testbericht: Pioneer DJ PLX-CRSS12
Native Instruments Traktor X1 MK3, DJ-Controller, darf beim Jahresrückblick im DJ-Bereich nicht fehlen
Mit der dritten Version des beliebten DJ-Controllers vereint der Hersteller gekonnt die Pluspunkte der beiden Vorgängerversionen. So gibt es wieder zwei Push-Encoder zum Laden der Tracks auf das jeweilige Deck statt nur einem zentralen Encoder. Mit einem extra Button versetzt man den DJ-Controller in einen Mixer-Modus und kann so Volume und den Software-internen 3-Band-Equalizer steuern. Eine größere Neuerung sind die insgesamt fünf verschiedenen OLED-Displays, die euch Informationen über Track, Loop-Länge und die noch verbleibende Zeit des Songs geben. Mit den Displays am oberen Ende der Native Instruments Traktor X1 MK erhaltet ihr dann noch mehr Überblick über die verwendeten Effekte. Einen dicken Bonus hat die neuste Version: Auf der Rückseite findet ihr einen USB-Hub, der es euch ermöglicht, noch bis zu drei weitere Geräten anzuschließen. Die vermutlich größte Neuerung ist die Unterseite. Hier wurde auf ein Gehäuse aus Plexiglas gesetzt und pro Deck gibt es nun LEDs die visuell untermalen sollen, was gerade geschieht. Leuchtendes Grün indiziert einen aktiven Loop und das rote Leuchten warnt vor dem Ende des laufenden Tracks. Im Lieferumfang ist zudem noch eine Vollversion von Traktor Pro 3 enthalten.
Testbericht: Native Instruments Traktor X1 MK3
Denon DJ Prime 4+, 4-Deck Standalone-DJ-System
Mit beim Jahresrückblick im DJ-Bereich ist natürlich auch der Denon DJ Prime 4+, der in diesem Jahr als ein umfangreiches Standalone-System auf den Markt kam. Der Nachfolger der ersten Generation hat ein zeitgemäßes Facelift bekommen und konnte uns auf ganzer Linie überzeugen. Die Software-Engine DJ müssen wir immer wieder loben, da viele Einstellungen, die man sich wünscht, dort einfach zu finden sind. Hinzu kommen eine top Verarbeitung und alle Anschlüsse, die man sich wünscht. Das geht so weit, dass neben einer SD-Karte, 4-USB-Slots (einer für Power-Delivery) sogar noch eine interne Festplatte eingebaut werden kann, um all eure Musik auf dem Standalone-System zu speichern. Wie es die aktuelle Zeit will, können hier auch die üblichen Streaming-Anbieter benutzt werden, die in der Vergangenheit DJs Zugriff auf ihren Katalog ermöglicht haben. Neben diesen Qualitäten können aber natürlich auch vier externe Quellen, CD-Player oder Plattenspieler angeschlossen werden und mit dem Zone Out könnt ihr ein zweites, vom Master unabhängiges Signal über XLR senden. Neben dem großen Touchscreen gibt es OLED-Displays, die euch alle notwendigen Informationen zu den eingesetzten Effekten anzeigen, sodass ihr euch voll und ganz auf die Performance einlassen könnt.
Testbericht: Denon DJ Prime 4+
Hercules DJControl Inpulse T7, All-in-one DJ-Controller mit beim Jahresrückblick im DJ-Bereich
Der DJ-Controller mit motorisierten Jogwheels wurde auf der NAMM 2023 vorgestellt und konnte uns im Test beeindrucken. Der Hercules DJControl Inpulse T7 verfügt über alle Bedienungselemente, die man sich von einem modernen DJ-Controller wünscht: Wippen für die Effekte, zusätzliches Filter pro Kanal und natürlich auch acht RGB-Performance-Pads. Wie auch bei anderen Geräten von Hercules, verfügt auch dieser DJ-Controller über den Beatmatch-Guide, der euch visuell am Pitch und am Jogwheel anzeigt, ob ihr mit eurem Versuch, den Track zu synchronisieren, richtig liegt. Für alle erfahrenen DJs kann dieser aber auch abgestellt werden. Highlight sind ohne Frage die motorisierten Jogwheels des Hercules DJControl Inpulse T7. Diese liefen im Test ohne Probleme und es hat wirklich Spaß gemacht, mit dem Gerät aufzulegen. In Verwendung mit Serato können hier auch Stems kontrolliert werden und mit einem Preis von 625,- Euro bekommt man hier einiges geboten.
Testbericht: Hercules DJControl Inpulse T7
Headliner R2, Rotary-Mixer
Ebenfalls in diesem Jahr auf der NAMM vorgestellt, gibt es mit dem Headliner R2 einen waschechten Rotary-Mixer im attraktiven Preissegment von knapp unter 400,- Euro. Selbstverständlich verfügt der DJ-Mixer über alle notwendigen Anschlüsse, darunter neben Booth-Out im sowohl XLR- als auch Cinch-Format, mit einem Record-Out. Für alle Vinyl-DJs ist es wie immer dankbar, dass der Hersteller auf zwei separate Erdungsschrauben gesetzt hat. Hier gibt es also nichts zu beanstanden. Designtechnisch klassisch gehalten, wird das Layout durch die Holzpaneele an den Seiten geschmückt und verfügt abseits eines 3-Band-Equalizer und Volume-Poti über ein Filter, das bei Bedarf entweder als Highpass- oder Lowpass-Filter eingesetzt werden kann. Klangtechnisch überzeugt das Filter. Natürlich lässt sich hierbei die Resonanz eigenständig regeln. Der 3-Band-Equalizer geht von +9 dB bis Full-Kill. Was es beim Headliner R2 nicht gibt, ist ein Master-Isolator, aber dafür hat er eben einen Preis von unter 400,- Euro.
Testbericht: Headliner R2
Pioneer DDJ-REV5, 2-Kanal DJ-Controller im Scratch-Stil
Mit dem Pioneer DDJ-REV5 brachte der Hersteller im August dieses Jahres einen neuen 2-Kanal DJ-Controller raus, dessen Mixer-Sektion im DJM-S Stil gehalten ist, dessen Track-Decks im Battle-Stil-Layout angeordnet sind und beim Jahresrückblick im DJ-Bereich natürlich erwähnt werden will.
Zwei verbaute Soundkarten, die das Back-to-Back Spielen oder den Wechsel von zwei DJs leicht gestalten in Verbindung mit branchenüblichen Ausgängen für Master- und Booth-Out sowie einem AUX-Input machen aus dem DJ-Controller eine runde Angelegenheit.
Die Kernkompetenz des Pioneer DDJ-REV5 liegt, wie bei vielen Gerätschaften in diesem Jahr, auf der bestmöglichen Handhabung von Stems. So können hier in Verbindung mit Serato Vocal, Melody, Bass und Drums per Knopfdruck gemutet werden. Die mittig angeordneten RGB-Performance-Pads in Verbindung mit den FX-Wippen laden spürbar zur Benutzung ein. Hier gibt es mit dem Piano-Play-Mode noch einen neuen Pad-Modus. Hierbei werden alle 16 Performance-Pads in eine Klaviatur umgewandelt, also in der oberen Reihe schwarze und in der unteren die weißen Tasten. Dadurch bekommt man eine noch bessere Übersicht im Vergleich zum bekannten Pitch-Play-Modus.
Testbericht: Pioneer DJ DDJ-REV5
Menura MDMX, modularer DJ-Mixer
Im April 2023 über eine Kickstarter Kampagne vorgestellt, gibt es mit dem Menura MDMX einen modularen DJ-Mixer. Stand Juni 2023 gab es insgesamt schon 32 verschiedene Module von Filtern, über Eingangs- oder Mastermodulen, bis hin zu Equalizern ist alles vertreten.
So kann man zwischen 3- oder 4-Band-Equalizer, Volume-Fadern oder Volume-Potis im Rotary-Stil wählen. Wer Module wechseln will, muss sich nur einen Schraubendreher zur Hand nehmen und nach dem Lösen der Schrauben und des eingesteckten Kabels kann schon ein neues Modul seinen Platz finden. Mit sauberem Klang, einer Menge Headroom und Optionen zu Full-Kill-Equalizern macht der Menura MDMX einen durchweg positiven Eindruck. Mit Holzpaneelen an der Seite und einem zurückhaltenden Design im Hinblick auf Potis und Beschriftungen überzeugt der DJ-Mixer auch designtechnisch auf voller Linie.
Testbericht: Menura MDMX
Rane FOUR, 4-Deck Controller für Serato DJ im Jahresrückblick im DJ-Bereich
Der Rane FOUR ist ein vollgepackter 4-Kanal DJ-Controller für Serato, der dieses Jahr auf den Markt gekommen ist und richtig viel Spaß macht.
Mit Jogwheels im Schallplatten-Look und der passenden Stroboskop-Riffelung an den Seiten kommt das Vinyl-Feeling auf. Selbstverständlich dürfen die RGB-Performance-Pads nicht fehlen und Effekte aller Art können durch die Kippschalter in der Mixer-Sektion des Rane FOURs kontrolliert werden. Diese wirkt auf den ersten Blick sehr vollgepackt, aber da wir neben den Main-FX, die wir mit dem erwähnten Kippschalter steuern können, auch noch Channel-FX vorfinden, die über ein bipolares Poti gesteuert werden können sowie einem OLED-Display mit Informationen zum ausgewählten Effekt, wird schnell klar, wieso dieser Eindruck erweckt wird. Fakt ist, der Rane FOUR kann eine ganze Menge und kommt neben weiteren OLED-Displays über den Performance Pads, die Infos über den Pad Modus geben, natürlich auch mit Handhabung für Stems. Gesplittet wird zwischen Instrumental und Acapella und in diesem Modus werden die getrennten Stems dann auf die bestehenden Kanäle des Rane FOURs gelegt. Wer also mal die Bässe der Vocals adjustieren möchte, kann dies hervorragend machen. Zwei Kanäle bieten zusätzlich noch Anschlussmöglichkeiten für externe Eingangsquellen wie Media-Player oder Plattenspieler.
Testbericht: Rane FOUR
Reloop Mixon 8 Pro, 4-Kanal Hybrid DJ-Controller
Mit dem Reloop Mixon 8 Pro wurde ein weiterer 4-Kanal DJ-Controller vorgestellt, der sowohl Serato DJ Pro als auch Algoriddims Software DJay Pro AI unterstützt.
Der 4-Kanal DJ-Controller verfügt über 3-Band-Equalizer, bipolares Filter und FX-Wippe pro Kanal. Effekte können über die beiden FX-Units maßgeschneidert angepasst werden und zudem verfügt der Reloop Mixon 8 Pro über Displays in den Jogwheels, auf denen die bereits gelaufene Zeit des aktuellen Songs sowie Informationen über BPM und Pitch angezeigt werden. Auch bei diesem Modell finden wir auch die acht RGB-Performance-Pads wieder, mit denen sich neben Hot-Cues auch Modi wie Pitch-Play auswählen lassen.
Die Loop-Sektion besteht nicht aus einem Push-Encoder, sondern aus Buttons, dafür gibt es allerdings eine Anzeige über die Länge der ausgewählten Loops. Durch die Software DJay Pro AI kann der 4-Kanal DJ-Controller auch mit iOS-Geräten wie einem iPhone oder iPad verwendet werden. Dafür gibt es an der oberen Kante der Oberfläche eine extra Halterung. Natürlich muss auch der Reloop Mixon 8 Pro beim Jahresrückblick im DJ-Bereich genannt werden.
Abseits davon können für jeden Kanal auch externe Eingangsquellen via Cinch angeschlossen werden und der Reloop Mixon 8 Pro bietet mit seinem Master-Out im XLR- und Cinch-Format, zwei verbauten Soundkarten für den einfachen Wechsel zwischen DJs und Booth Out im 6,3 mm Klinke-Format alle wichtigen Anschlüsse, die wir uns an einem solch umfangreichen Gerät wünschen.
Testbericht: Reloop Mixon 8 Pro
Pioneer DDJ-FLX10, 4-Kanal DJ-Controller mit DMX-Ausgang
Wie ihr seht, darf man sagen, dass 4-Kanal DJ-Controller dieses Jahr bei fast allen Herstellern oben auf der Release-Liste standen. So ist es kein Wunder, dass wir auch aus dem Hause Pioneer DJ ein Modell erhalten haben. Mit dem Pioneer DDJ FLX gibt es neben all den Vorzügen eines solchen DJ-Controllers, RGB-Performance-Pads, Displays im Jogwheel, Magvel-Fader, zwei verbauten Soundkarten mit USB-C-Anschluss und vier Inputs für externe Audioquellen natürlich auch noch grundlegende Neuerungen. Zum einen Stem-Kontrolle per Knopfdruck, in der rekordbox-Software aufgeteilt in Drums, Vocal und Instrumental, aber darüber hinaus können wir in der Beat-FX-Sektion des Pioneer DDJ-FLX10 über die gleichen Parameter auswählen, welche Stems von den ausgewählten Effekten bedingt werden sollen. Ein Echo nur auf das Vocal oder ein Delay nur auf die Drums? Mit dem 4-Kanal DJ-Controller stellt dies kein Problem dar.
Testbericht: Pioneer DDJ-FLX10
Numark Mixstream Pro Go, batteriebetriebenes Standalone-System mit beim Jahresrückblick im DJ-Bereich
Neben den 4-Kanal DJ-Controllern werden Standalone-Systeme immer beliebter und dies ist wie beim Numark Mixstream Pro Go absolut nachzuvollziehen. In einem immer noch portablen Format erhalten wir ein Standalone-System mit verbautem Akku wie auch verbauten Lautsprechern, die wirklich eine ordentliche Lautstärke erreichen können. So braucht man nur noch Kopfhörer und sofort kann überall die Party steigen. Ein Grund dafür ist auch die verwendete Software. Hier wird auch auf Engine DJ OS gesetzt, was viele Einstellungsmöglichkeiten und den Zugriff auf Streaming-Dienste ermöglicht. Damit wird der Start in die Welt des Auflegens spielend leicht gestaltet.
Testbericht: Numark Mixstream Pro Go
Pioneer DJ OPUS QUAD, All-in-one-DJ-System
Beim Jahresrückblick im DJ-Bereich zeigte Pioneer DJ zur Thematik der Standalone-Systeme mit dem OPUS QUAD dieses Jahr ein klassisches Layout in einem neuen Design. Acht knallige RGB-Performance-Pads gibt es hier nicht aber acht dezentere Hot-Cues. Dazu neben den Displays in den beiden Jogwheels noch je ein Display pro Track-Deck und natürlich noch ein großes Multitouch-Display in der Mitte. Schicke Designelemente sind aber nicht das einzige, womit der Pioneer DJ OPUS QUAD überzeugen kann. Selbstverständlich erhält man hier die klassische Bandbreite an sechs verschiedenen Sound-Color- und noch mehr Beat-FX sowie einen Zone-Out, der es spielend leicht ermöglicht, ein alternatives Musikprogramm über einen gesonderten Ausgang zu senden. Über den Touchscreen können Effekte noch über ein X/Y-Pad gesteuert werden.
Testbericht: Pioneer DJ OPUS QUAD
Pioneer DJM-A9, 4-Kanal Club-Mixer
In Hinblick auf den Zeithorizont was es fast überfällig, dass endlich ein Nachfolger des Pioneer DJM-900 Nexus 2 erscheint und dies ist in diesem Jahr endlich in Form des DJM-A9 geschehen. Alles, was das Vorgängermodell ausgezeichnet hat, wurde hier noch weiter ausgearbeitet. Neben einer deutlich üppigeren Mikrofon-Sektion mit eigenen Effekten, echten Send & Return-Möglichkeiten und zwei Cue-Signalen pro Kanal, gibt es hier auch eine überarbeitete Effekt-Sektion. So kann per Knopfdruck direkt der gewünschte Kanal ausgewählt werden. Gerade in dunkleren Szenarien sehr dankbar, da man zielsicher und direkter die Beat-FX handhaben kann. Ein neues Display zeigt alle weiteren Informationen zum ausgewählten Effekt deutlicher an als zuvor und die Sound-Color-FX-Potis haben eine neue mechanische Funktion erhalten: Center Lock. Wenn man dies aktiviert, ist es nicht mehr möglich, das Poti direkt von einer Seite auf die andere zu drehen, sondern das Poti rastet auf der 12 Uhr-Stellung ein. Dadurch kann man noch intensiver mit Effekten wie dem Filter arbeiten, ohne Angst zu haben, auf einmal aus einem Highpass- ein Lowpass-Filter zu machen.
Testbericht: Pioneer DJ DJM-A9
Hercules DJControl Inpulse 300 MK2, 2-Kanal DJ-Controller, natürlich auch beim Jahresrückblick im DJ-Bereich vertreten
Einen 2-Kanal DJ-Controller für Einsteiger gab es mit dem Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 auch. Überschaubarer Funktionsumfang mit guter Praktikabilität treffen hier zusammen. Mit dem Beatmatch Guide wird visualisiert, ob der nächste Song zu langsam oder zu schnell ist und in welche Richtung der Takt angeglichen werden muss. Gerade für Einsteiger eine tolle Stütze, die aber über einen Knopfdruck deaktiviert werden kann. So kann man sich auch selbst testen und nachsehen, ob man richtig liegt. Acht RGB-Performance-Pads gibt es beim Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 auch und neben dem 3-Band-Equalizer bekommen wir noch ein bipolares Filter pro Kanal. Mit der hauseigenen Software DJUCED oder Serato DJ Lite hat man gute Möglichkeiten, sich in die Welt des Auflegens zu tasten.
Testbericht: Hercules DJControl Inpulse 300 MK2
Reloop RMX-95, 4-Kanal DJ-Mixer
Einen weiteren 4-Kanal Club-Mixer muss mit in den Jahresrückblick im DJ-Bereich: den Reloop RMX-95. Dieser DJ-Mixer macht einiges richtig. Klassische Anordnung mit 3-Band-Equalizer und bipolarem Filter pro Kanal, dessen Resonanz per Poti angepasst werden kann, eine übersichtliche Effektsektion mit korrespondierenden Displays und zwei verbauten Soundkarten sowie einem verbauten USB-Hub mit zwei Anschlüssen. Neben allen gängigen Anschlüssen gibt es beim Reloop RMX-95 auf der Rückseite auch einen Record-Out im Cinch-Format, der das Aufzeichnen von Mixtapes spielend leicht macht. Außerdem haben wir auf der Oberseite neben einem Mikrofonanschluss auch noch ein Aux-Input, was den Reloop RMX-95 eigentlich zum 4+1 Kanal DJ-Mixer macht.
Testbericht: Reloop RMX-95
Das war auch schon unser Rückblick für das erschienene DJ-Equipment im Jahr 2023. Wir sind gespannt, was das nächste Jahr bringt. Habt ihr Wünsche oder Erwartungen? Wenn ja, freuen wir uns über einen Kommentar von euch!
Ecler WARM4 fehlt noch.
Pioneer ist zum Großteil nicht käuflich, da nicht vorhanden.