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Fünf Tricks für den perfekten Livesound deiner Band!

14. Februar 2016

Wie verbessere ich meinen Livesound?

Ich mische seit 5 Jahren regelmäßig Konzerte und nehme diese im Multitrack-Verfahren auf, um im Nachhinein jedes Instrument separat im Studio abzumischen. Sowohl Live, als auch im Studio, benötigt es bei manchen Bands wenig „Arbeit“ (EQ, Kompression etc.), um einen differenzierten, aber fetten Sound zu erzielen, bei anderen Bands benötigt es eine Menge an Tweaking, ohne dass ich zum gewünschten Ergebnis komme. De facto klingen manche Bands besser, als andere, und ich werde oft gefragt, woran das liegt.

Deshalb habe ich die wichtigsten Faktoren für einen „guten“ Livesound zusammengefasst:

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  1. Timing! Je korrekter euer zeitliches Zusammenspiel ist, desto druckvoller und professioneller werden ihr klingen. Kick und Bass verschmelzen zu einer Einheit und bilden ein solides, sauberes Fundament. Je präziser z.B. Gitarren auf dieses Fundament spielen, desto sauberer werdet ihr klingen!
  2. Stimmt eure Instrumente! Und zwar nicht nur die Saiteninstrumente, denkt v.a. an

    das Schlagzeug! Es bietet sich an, Kick und Snare auf Töne von häufig genutzten Tonarten eurer Songs stimmen. Wählt für einen einheitlichen Sound den Grundton, für mehr Differenzierung zwischen Bass und Kick einen eher selten genutzten Ton der Skala. Experimentiert einfach im Proberaum!

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  3. Passt eure Sounds aufeinander ab! Gerade Gitarristen haben die Angewohnheit, ihren Verstärker so einzustellen, dass er alleine gut klingt. Weil die Gitarre aber bei einer Show fast ausschließlich im Bandkontext zu hören ist, ist das der falsche Ansatz. Experimentiert während dem Spielen mit der gesamten Band mit euren Gain- und EQ Settings und achtet dabei auf die Durchsetzungsfähigkeit bei JEDEM Instrument der Band. Bei 2 Gitarristen helfen „Komplimentäre“ EQ Settings, wie z.B.
    Sologitarre: Bass: 3, Mitten 7, Höhen 4
    Rhythmusgitarre: Bass 6, Mitten 4, Höhen 6
  4. Arrangement! Denkt beim Komponieren an die Frequenzbereiche: Spielen beispielsweise Gitarre und Klavier gleichzeitig ein A auf 440 Hz, so verschwimmen beide Töne und bilden eine fette Einheit. Je mehr man nun eins der Instrumente Oktavenweise nach oben oder unten verschiebt, desto mehr differenzieren sich die Töne voneinander. Mit diesem Wissen könnt ihr z.B. einen dynamischen Kontrast zwischen klaren, aufgeräumten Strophen und fetten Soundwalls im Refrain schaffen.
  5. Sorgt für leisen Bühnensound! Stellt eure Amps auf Ohrenhöhe auf oder winkelt sie an. Digitale Geräte wie POD oder Kemper machen es möglich, komplett auf Gitarren- oder Bassboxen zu verzichten. Das gibt dem Tontechniker mehr Kontrolle über die Bühnenlautstärke und somit über den Gesamtsound.

 

 

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