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Paul Simon und Stephen Colbert Interview 2024

Paul Simon plaudert bei Talkmaster Stephen Colbert aus dem Nähkästchen

22. April 2024

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Paul Simon wurde aufgrund des Erscheinen seines neuen Albums Seven Psalms und dem Erscheinen der Dokumentation In Restless Dreams: The Music of Paul Simon von dem Late Night Moderator Stephen Colbert in dessen Show Late Night Show interviewt. Natürlich muss auch eine musikalische Legende wie Paul Simon heutzutage Promotionaktivitäten durchführen, um sein neues Werk verkaufen zu können und das wäre weiter keine Erwähnung wert gewesen.

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Doch für dieses Interview weicht Stephen Colbert von seinem gewohnten Verlauf ab, denn beide unterhalten sich eine halbe Stunde über das musikalische Schaffen von Paul Simon. Normalerweise werden Gäste in 10 Minuten behandelt, doch in einer halben Stunde entsteht so etwas wie Intimität. Paul Simon kann sich für seine Erzählungen Zeit nehmen und man hört ihm gerne zu.

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Sein unglaubliches Talent wurde schon in seinen jungen Jahren von Frank Sinatra, Aretha Franklin, Elvis Presley und vielen anderen gewürdigt, weil sie seine Lieder sangen und bis heute werden seine Lieder gesungen. Er ist schon längst Teil des American Songbooks. Wir  erfahren, dass Paul Simon zwischen denen Lieder unterscheidet, die sein Publikum hören möchten und jenen, die er selber mag.

Wir erfahren, dass er seinen Song, The 59th Street Bridge Song (Feelin‘ Groovy), absolut nicht leiden kann und ihn nur spielt, wenn er sich selbst bestrafen möchte. Wir erfahren, dass Paul Simon von Frank Sinatras Swing Version von Mrs Robinson nicht erfreut war und verbieten lassen wollte. Mittlerweile konnte er sich mit dieser Version anfreunden. Wir erfahren, dass Paul Simons Lieder sehr schnell entstehen können, aber auch Jahre brauchen, bis sie fertiggestellt werden. Die Musik ist immer zuerst fertig und dann kommt der Text.  Paul Simon erklärt anhand ein paar Songs, wie die Texte zustande gekommen sind.

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Da Paul Simon einer der Pioniere der Popmusik ist, musste er sich nur die Frage stellen, wie man das Muster der Liebeslieder durchbricht um über andere Themen singen zu können. Rührend wird es, wenn Stephen Colbert erzählt, wie er als kleiner Junge im Auto auf seine Mutter wartet und im Radio ein Simon & Garfunkel  Song  läuft. Als seine Mutter in das Auto einsteigt, hört sie zu und fühlt sich von den Worten tief bewegt. Paul Simon ist nicht nur ein Musiker, sondern auch Dichter.

In dem Interview wird auch der plötzliche Hörverlust auf seinem linken Ohr angesprochen, der wohl genetische Ursachen hat. Aufgrund seiner Ärzte-Odyssee informiert uns Paul Simon  über die  neusten Forschungsergebnissen zu diesem Thema.

Werdet ihr In Restless Dreams: The Music of Paul Simon ansehen? Mögt ihr Simon & Garfunkel oder lieber das Solowerk von Paul Simon?

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Forum
  1. Profilbild
    CDRowell AHU

    Meiner Meinung nach sollte, wie hier im Interview geschehen, unsere Gesellschaft insgesamt viel informationsfreudiger mit den Geschehnissen auf der Welt umgehen. Da würden so manche mir überflüssig erscheinende Querälen wegfallen.

    Paul ist sowieso ein Dauerbrenner. Ob mit oder ohne Simon, er steht mal auf ner wirklich hohen musikalischen Ebene. je tire mon chapeau

    Danke für deinen Artikel.

  2. Profilbild
    chardt

    Danke für den Tipp – Paul Simon und Stephen Colbert sind beide toll /auf ihrem jeweiligen Gebiet), und das Interview werde ich mir noch anschauen. Nur eine Frage: Was ist „schnugellputtz“?

  3. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    S&G haben schöne Melodien hervorgebracht, keine Frage. Ich habe mir mal vor etwa 20 Jahren eine Live-CD gekauft (Live @ Central Park). Kaum angehört weil der Applaus um ein vielfaches Lauter aufgenommen wurde als ihr Flüstergesang. Das ging soweit das ich mir schon überlegt habe, diese zu digitalisieren und einen Limiter darauf zu machen. Paul sein Sohn, der übrigens relativ gut deutsch kann, versucht jetzt ebenfalls mit ihren Hits Karriere zu machen, besonders hierzulande. Mehr schlecht als recht meiner Ansicht nach. Kleiner Hörtipp: S&G Potpourri gespielt von einem guten Blasorchester. Da erkennt man auch erst den Wert dieser schönen Melodien. Neues von denen braucht man aber meiner Meinung nach nicht mehr. Es reichen ihre Klassiker in Erinnerung zu behalten.

  4. Profilbild
    Tai AHU

    Ich finde ihn super. Leise Gesungenes zur Klampfe ist jetzt nicht unbedingt meines, aber Simon und Garfunkel haben das hervorragend umgesetzt. Auch Simons spätere Songs sind zum Teil wirklich gut. Fifty ways to leave Your Lover.

    • Profilbild
      CDRowell AHU

      @Tai „50 Ways“ ist ein wirklich ansprechender Song mit einer Eigenständigkeit, wie ich sie selten für die breite Masse finde. Besonders begeistert mich beim Song das Schlagzeug, welches eine Übung für Jazz-Schlagwerker spielt… 😬👍 Super gemacht!

  5. Profilbild
    MartinM.

    Hat nicht vor relativ kurzer Zeit Arte eine ganze Folge seiner „Tracks“ Reportagen dem Song „Bridge Over Troubled Water“ gewidmet? Der ging größtenteils auf Art Garfunkels Konto, obwohl selbiger wohl der weniger kreative Teil von S&G war. Wenn man Simons Solosongs mit solch ikonischen Alben wie „Bridge Over Troubled Water“ von 1970 oder „Wednesday Morning 3 a.m.“ von 1966 vergleicht, merkt man, welch deutlichen Einfluss Garfunkel auf den Sound hatte. Paul Simon solo klingt zumindest „interesting“, also origineller. Das entwickelt man wohl als Profi so, wenn man lange Zeit Erfolg mit einem sehr besonderen Stil und Sound hatte. Dann will man unbedingt anders klingen, obwohl das Publikum das vielleicht nicht hören will.
    Als Urheber hat man sowieso einen anderen Blick auf seine Werke. Persönlich habe ich großen Spaß mit subtilem Witz und Running Gags, merke aber immer wieder, dass die allermeisten Leute das nicht wahrnehmen und nur die völlig unsubtilen Witze registrieren. Ähnlich ist es mit Musik. Herzzerreißende Akzente mit Mollakkorden? Schwebende, erhebende Harmonien? Viel zu subtil. Da kann man als Kreativer eine echte Aversion gegen bestimmte Songs und Stile entwickeln, sogar gegen eigene Werke.

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