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Die exklusive Revox B77 MK II Yello Edition Bandmaschine

Yello-Sammlerstück: Die auf 10 Exemplare limitierte Revox B77 MK II

11. April 2024

Die Schweizer Kultband Yello ist eine Kooperation mit dem Schweizer High-End Audiohersteller Revox eingegangen. Es ist ein Yello-Sondermodell der legendären Revox B77 MK II Bandmaschine erschienen. Das Yello-Sondermodell ist auf 10 Exemplare limitiert. Sie wird in einer schwarzen Sonderlackierung ausgeliefert und wurde von Dieter Meier und Boris Blank signiert.

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Die Revox B77 MKII ist mit eingebauter Tonmotorsteuerung (Vari-Speed-Control) und überarbeiteter Audio- und Laufwerkselektronik ausgestattet. Geschenkt bekommt man das Yello-Sondermodell selbstverständlich nicht, denn man muss 13.500 Euro für ein Exemplar hinlegen. Während ich diese Zeile schreibe, sind die Yello-Sondermodelle auch schon ausverkauft.

Doch das ist noch nicht alles, denn zusätzlich ist es möglich, das 1985 erschienene Yello Album Stella auf Tonband zu erwerben. Bei Stella handelt es sich um das Album, das Yello endgültig zum internationalen Durchbruch verhalf, weil sich darauf ihr bekanntester Song Oh Yeah befindet und auch das Stück Desire war ein großer Erfolg. Die Original Master Tape Copy von Desire wird für jeden Kunden nach Bestellung auf einer Metallspule erstellt.

Zusätzlich erhält man einen Schuber und eine Mappe mit umfangreichen Beilagen, wofür man 479 Euro bezahlen muss. Schon ausverkauft ist die auf 10 Stück limitierte Studio Masterband Edition von Stella auf schwarzer Spule, die von Yello signiert wurden und 1350 Euro kosteten. Diese Ausgabe passt natürlich perfekt zum Revox B77 MK II Yello-Sondermodell. Die Tonbänder werden von der Firma Horch House hergestellt.

Alternativ ist es möglich, eine reguläre Revox B77 MKI zum Preis von 6600 Euro und eine MKII für 7200 Euro zu erwerben. Revox baut übrigens keine Tonbandmaschinen mehr, sondern hat sich darauf spezialisiert, Altgeräte aufzuarbeiten und zu restaurieren. Nachhaltigkeit ist Revox sehr wichtig, deswegen bereiten sie Altgeräte auf und liefern bis heute Ersatzteile. Die Revox B77 MKI wurde von 1977 und 1980 gebaut und die Revox B77 MKII zwischen 1980 und 1998.

Nicht nur Yello schwören auf den Sound der Revox B77, auch Jean-Michel Jarre hat die Revox B77 auf seinem Album Oxygene verwendet. Mit zwei Revox B77 erzeugte er Tape Delays und erklärt, dass sie für 4o% des Klangs von Oxygene verantwortlich sind.

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Tonband liegt im Trend. Zurzeit wird sogar von dem Comeback der Compact Cassette erzählt, weshalb Walkman wieder käuflich zu erwerben sind, wie wir  berichteten.

Was haltet ihr von der Retrotechnologie Tonband? Überlegt ihr euch ein Tapedeck oder eine Tonbandmaschine zu besorgen?

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Forum
  1. Profilbild
    SlapBummPop

    Moin zusammen.
    1983 kam das Album „You Gotta Say Yes to Another Excess“ von Yello.
    Pop-Avantgarde „at is best“. Wenn ich mir dagegen Pop heute so anhöre…
    Das Album jedenfalls hat mich einfach nur umgehauen. (zu der Zeit war ich nicht mal volljährig.)
    Carlos Peron hatte zu der Zeit „Yello“ wohl schon verlassen.
    Dieter Meier, Boris Blank. (Producer) waren die Kreativen hinter diesem Album.
    Danke dafür!

    Gruß
    SlapBummPop

  2. Profilbild
    Flowwater AHU

    Als ich das gelesen habe, schoss mir sofort durch den Kopf: Ist das jetzt ein Testballon, wie viel die Leute für eine Revox-Bandmaschine ausgeben? So als kleine Prüfung für eine eventuell zu planende »Revox B77 MKIII«?

    Seitdem ich gesehen habe, dass der von mir hochverehrte Künstler »Vøsne« – seines Zeichens unter anderem ein Fan des »DSI Tempest« – immer eine Tonbandmaschine mitlaufen hat, kitzelte bei mir auch das GAS. Aber nicht für EUR 6.600.

    Was auch der Grund ist, warum mich persönlich die Yellow-Edition kalt lässt … die zehn Geräte sind ja eh‘ schon weg … aber witzig bis geil finde ich das allemal. Auch das Album »Stella« auf Tonband; das hat echt was.

    Um die am Ende des Artikels gestellte Frage zu beantworten: Ja, ich bin interessiert. Allerdings nicht für die von Revox aufgerufenen Preise. Aber interessiert bin ich. 🙂

    • Profilbild
      bluebell AHU

      @Flowwater Ich war zwar froh mit meinem Grundig TK 745, aber mein Onkel Hans hatte eine Revox, zu der ich immer neidisch geschaut habe. Ich halte sie immer noch für eine wunderschöne Maschine. Das größte Problem der Tonbandmaschinen war aber, dass ein Band zum Aufnehmen eines Albums in guter Qualität (19 cm/s) mindestens so teuer war wie das Album in Vinyl. Mit dem Aufkommen der Compact Cassette waren Bandmaschinen daher für mich uninteressant.

      Das Grundig TK 745 diente mir allerdings eine Zeit lang auf der Bühne und im Proberaum als Echogerät.

  3. Profilbild
    AntonAmazona

    Ich sehe das so: Würde ich mir ein 56k-Modem kaufen, nur weil es z.B. von Bill Gates signiert wurde? Nein. Kaufe ich noch Schallplatten? Nein. Grund: das knacksen und rauschen war mir schon immer ein Dorn im Auge/Ohr.
    Dann kam die CD und ich konnte die „Vier Jahreszeiten“ oder „Dark side of the moon“ fremdgeräuschfrei geniessen und alles war gut. ( OK: optisch macht so ein Vinylcover mit eventuellen Extras mehr her).

    Warum sollte ich, noch dazu zu einem solch exorbitant überzogenenn Preis, einen technischen Rückschritt machen?

    Bei allem Respekt (technisch) an Revox und (musikalisch) Yello: die spinnen die Schweizer !

    • Profilbild
      Flowwater AHU

      @AntonAmazona Ich finde die Aussage vom Darko Audio (YouTube) hervorragend:

      Ich liebe alles an der Schallplatte … außer dem Sound.

      Genau so sehe ich das auch. Wenn man eine Schallplatte hören möchte, dann zelebriert man das: Man nimmt die Hülle aus dem Schrank, entnimmt ihr die Schallplatte, wählt die zu spielende Seite, entstaubt diese, setzt den Tonarm des Schallplattenspielers auf und zieht sich auf seinen Stuhl/in den Sessel zurück, um der Musik zu lauschen. Oder anders: Man nimmt sich automatisch Zeit.

      Gut, reality check: Genau das selbe mache ich sowieso auch, wenn ich Musik als Download von der Festplatte mittels des PCs höre. Ich nehme mir auch Zeit. Ich höre Musik nicht nebenher »mal schnell schnell«. Wenn ich arbeite oder Auto fahre, höre ich gar keine Musik. Mich lenkt das zu sehr ab. Aber dieses »bewusste hören«, zu dem man durch die Schallplatte gezwungen wird … das hat einfach auch schon was. Es bringt einen zurück zu der Musik.

      Ein Tonbandgerät wäre bei mir eher ein Studio-Gerät, mit dem ich (wie auch immer) Musik machen würde. Vermutlich erst einmal, um den »Klang« der Bandsättigung mitzunehmen.

    • Profilbild
      FloH

      @AntonAmazona „Warum sollte ich, noch dazu zu einem solch exorbitant überzogenenn Preis, einen technischen Rückschritt machen?“

      Dieser Satz ließe sich auf eine ganze Menge gefragtes Studioequipment anwenden. Großmembran Röhrenmikros? Technisch nicht das Gelbe vom Ei. Aber sie machen halt einen gewissen Sound, der sehr oft als angenehm empfunden wird. Das selbe gilt für EQ-Klassiker, Preamps etc. Wir lebenheute in einer Zeit, in der unzählige Audio-Plug-Ins existieren, die versuchen technische Unzulänglichkeiten analoger Technik möglichst exakt abzubilden. Die Preise die Revox aufruft, finde ich aber auch stark übertrieben, da man revidierte Revox-Bandmaschinen schon deutlich günstiger bekommt. Ich besitze selbst 3 Revox-Maschinen – eine A77, eine B77 und eine PR99 und die machen was mit der Aufnahme was schwer zu beschreiben ist und auch nicht für jedes Genre passt – sie machen alles irgendwie runder und weniger anstrengend. Die PR99 steht im Studio und so eingebunden, dass ich jederzeit eine Spur darauf printen und gleichzeitig über die Hinterbandkontrolle wieder in die DAW spielen kann. Hab das Ergebnis auch mit mehren Plug-Ins verglichen – auch mit der PR99-Emulation von IK-Multimedia. Die echte PR99 klingt halt leider besser – rauscht aber auch ;-).

  4. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    In den 90ern hatte ich 10 Jahre eine Fostex G24S in meinem Studio. Diese Maschine hatte den besten Sound, dagegen stinkt mein jetziges Motu 16A nicht an. Das Motu ist einfach clean, die Fostex hatte Charakter und Glanz.

    Ein ausgesprochener Spezialist für alte Studiotechnik (Holger Siedler) hat versucht, die mittlerweile defekt gewordene Elektronik der Fostex zu revidieren, was aber mangels eingestellter Bauteile nicht mehr möglich war. So haben wir im Internet insgesamt 40 Platinen zusammengesucht, von denen lediglich 6 (!) Stück noch in Ordnung bzw. reparabel waren, so dass ich jetzt zumindest eine funktionierende 12-Spur mit breiter Trennspur zwischen den Kanälen habe. Das Laufwerk selbst ist immer noch gut.

    Sollte es wieder einmal analoge und bezahlbare Mehrspur-Maschinen geben, schmeisse ich mit Freude diesen ganzen seelenlosen Digital-Zauber zum Studiofenster hinaus.

    Musikalische Grüße

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Onkel Sigi , ich hatte im letzten Jahr die bekloppte Idee mir eine 16 Spur Bandmaschine zu kaufen. Ich hab dann letztlich eine super gepflegte Fostex E-16 gekauft. Die Remote brauche ich nicht, da ich alles mit meinem Tascam DM 4800 steuern kann. Was mich überrascht hat, war die Vergleichsweise simple Einbindung und Anbindung. Wo ich dann allerdings schlucken musste, waren die Preise fürs NAB Tape. Ab 149 € gehts für 2500 ft los, für 1/2 Zoll. 2 Zoll ab 389€. Allerdings aus meiner Sicht lohnt sich das schon. Klanglich ist das noch mal ein anderer Sound, Der übersteht auch die anschliessende Wandlung.

    • Profilbild
      Kazimoto

      @Onkel Sigi Hast du mal darüber nachgedacht ein anderes Interface zu nutzen? Kann ja sein daß der Motu-Sound nicht so deins ist.

  5. Profilbild
    SlapBummPop

    Hallo zusammen.
    Es gibt auch aktuell noch Leute die u.a. eine Revox B77 äußerst kreativ einsetzen.
    Marta Salogni z.B. (produzierte und mixte das Depeche-Mode-Album „Memento Mori“.)
    Gibt ein Interview in der „SOUND & RECORDING“ mit ihr, zu ihrer Produktion mit Depeche Mode.

    Gruß
    SlapBummPop

  6. Profilbild
    swift AHU

    „Revox baut übrigens keine Tonbandmaschinen mehr, sondern hat sich darauf spezialisiert, Altgeräte aufzuarbeiten und zu restaurieren.“

    Baut irgendjemand noch neue Tonbandmaschinen?

    • Profilbild
      SlapBummPop

      @swift Hallo swift
      Lt. Homepage von Revox; ist eine durch Revox restaurierte B77 MKI oder MKII als neuwertig zu betrachten.

      Gruß
      SlapBummPop

      • Profilbild
        LSF

        @Sven Rosswog Jupp, aber dagegen ist die schwarze B77 ein Schnäppchen. Ballfinger rund ab €27,000 EUR und METAXAS & SINS rund 55.000 EUR ohne Aufnahmefunktion. Wobei die Metaxas Maschinen echte Kunstwerke sind.

  7. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich nutze eine B77 MK2 immer noch gerne zum breit machen einzelner Spuren oder auch um eine Kick aufzupolieren. An Räumlichkeit kommt da kein Bandmaschinen Plugin ran.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @swift Genau, aber die Neve Sachen sind halt auch teuer. Mein Tip für das API 500 System wäre der Tubedrv von Singular Audio. Ist halt mit Röhren.

  8. Profilbild
    og_penson

    Hat Jarre die Delays irgendwie durch Rückwärtsabspielen erzeugt oder wie hat er das hinbekommen, das 1977 erschienene Gerät auf seinem 1976 erschienen Album zu nutzen? 😜

    • Profilbild
      Sven Rosswog RED

      @og_penson Das ist wirklich eine sehr gute Frage, da tatsächlich in offziellen Publikationen, dass auch so steht, dass er sie auf all seinen Alben genutzt hat. Es gibt auch diese Fotos aus der Zeit, da sieht man in den Regalen mehrere Tapamachines. Vieleicht hat er sie mit der A77 durcheinandergebracht? Vieleicht hatte er Zugriff auf Vorserienmodelle, da er ja in der Szene bekannt war?

      • Profilbild
        og_penson

        @Sven Rosswog Ausschließen kann man’s sicher nicht, aber ich würde vermuten, dass zumindest die Fotos größtenteils erst entstanden, als Oxygene sich langsam zum Hit entwickelte, also im Grunde während der Arbeit an Equinoxe.

        Die Aussage, dass die Revox 40-50% des Klangs ausmacht stammt aber definitv aus einem Interview mit Sound On Sound von 2008 und bezieht sich explizit auf die Neuaufnahme des Albums, nicht das Original.

        Ist letztlich auch egal, Tape ist Tape 😉
        Ich mag es nur nicht, wenn aus Vermutungen und Gerüchten über die Zeit scheinbare Fakten werden (Paradebeispiel dafür: Das Eno-Album „Apollo“ das angeblich zu großen Teilen mit einem DX7 gemacht wurde)

        • Profilbild
          Sven Rosswog RED

          @og_penson Ich beziehe mich auf das beiliegende Buch in der Oxygene Triology (2016) da spricht er aber nur von 40 Prozent des Sounds und dabei handelt es sich ja nicht um das Remake, davon gehe ich aus, denn im Buch ist auch eine Spule des ersten Oxygene Master abgebildet. 2008 2009 war die Oxygene in your Livingroom phase, klar da hat er neu aufgenommen.
          The Revox B77 is my favourite analog tape delay . I used it on all my albums. It makes up around 40 percent of the mood of the first Oxygene.
          Oxygene triology print

  9. Profilbild
    vlkr

    Magnetband ist ein tolles Medium. Man muss sich halt drauf einlassen wollen..
    Rein klanglich kann sich heute auch noch sogar die „Compact Kassette“ durchaus hören lassen, ist mir persönlich um einiges lieber als mit dem Telefon und irgendwelchen Bluetooth Dingern Musik zu hören. Eine gut gewartete und eingestellte 1/4 Zoll 2 Spur Maschine mit 19 oder 38cm/sek ist noch mal eine ganz andere Nummer, die klingen extrem fett, als ich das zum ersten Mal gehört habe stand mit erstmal der Mund offen..
    Die Geräte brauchen halt einiges an Zuwendung und idealerweise Zugang zu einem alten Technikerhasen der sich mit den Geräten noch auskennt (zumnindest bei den Open Reel Teilen), die sind aber zum Glück (noch) nicht alle ausgestorben. Ich finde den Kontakt mit verrenternten Servicetechniker immer sehr spannend, da gibt es noch so einige.

    Das was Revox da aufruft ist aber schon jenseits von Gut & Böse und zielt mMn eher auf die Hi-Fi Esoterik Fraktion.

    Man kann aber durchaus auch mit ner ollen Uher extrem viel Spaß haben. Eine SG 561 z.B. gibt es für kleines Geld..

  10. Profilbild
    Tai AHU

    Es gab ein einziges Tonband auf das ich wirklich mal scharf war. Ein Nagra Miniaturtonband. Eine weitere Schhweizer Audio Manufaktur, locker auf dem Niveau von Revox. Das gab es als Preis einer Verlosung in den 80ern. Von einer Zigarettenmarke, ich gkaube es war Peer. Das Bild vom Link ist ähnlich. Vor allem die Größe. Sah aber etwas anders aus.
    https://images.app.goo.gl/yVzJGBuWMnWbpvfc6
    Die Geschichte zu diesem Tonbandgerät (interessant):
    https://shorturl.at/avzC1

  11. Profilbild
    Flowwater AHU

    Kleiner Nachtrag zu meinem oben Geschrieben (frei nach dem Motto, was ich ansehe, das gewinnt Macht über mich, dem Grundprinzip von GAS): Ich habe auf Kleinanzeigen gerade mal nach »Revox B77« gesucht. Da gibt es zu moderaten Preisen eine ganze Menge Bandmaschinen (MKI und MKII). Allerdings keine 2-Spur-Geräte, für die ich mich interessieren würde. Müsste ich also umbauen lassen …

    Ey, jetzt aber mal … Sven, echt jetzt: Musst Du so einen Artikel schreiben?!? Ich versuche GAS gerade zu bekämpfen. Und dann kommt da so was um die Ecke! 😀

    • Profilbild
      FloH

      @Flowwater Also ich kann die PR99 wärmstens empfehlen – egal ob MK1, 2 oder 3. Diese Maschine in ihrer gebräuchlichsten Form ist im Prinzip die professionelle Version der B77. Sie verfügt über symmetrische Anschlüsse und ist meist als zwei Spur-Gerät mit 15 IPS ausgeführt. Die Gebrauchtmarktpreise sind allerdings in den letzten leider stark angestiegen.

    • Profilbild
      vlkr

      @Flowwater Du kannst davon ausgehen das so ziemlich alles was bei kleinanzeigen an Tonbandzeug angeboten wird eine gründliche Überholung nötig hat oder verbastelt ist und das ist ist mMn nichts was man seinem Bastler um die Ecke machen lassen sollte. Recapping brauchen die alle und einmessen (mit den entsprechenden Referenzbändern) ist auch nicht trivial. Zum Glück gibts für die A77 und B77 eine wirklich gute Liebhaber und Ersatzteilszene und man bekommt eigentlich noch alles um die Dinger wirklich lange am leben zu halten.

      PR99 ist ein Traum aber die Preise sind jenseits von gut und böse mittlerweile

    • Profilbild
      Sven Rosswog RED

      @Flowwater nicht den Boten köpfen 😉 Bald ist übrigens Superbooth, was glaubst was dann hier los ist 😂😂😂 wantwantwantwantwant

    • Profilbild
      AntonAmazona

      @Flowwater „…Ich versuche GAS gerade zu bekämpfen…“
      ist ganz einfach: AMAZONA.de und ähnliche Seiten nicht mehr aufrufen. Frei nach dem Motto: was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.😉
      ist ganz einfach: ich versuche es seit Jahren…..🤭

      • Profilbild
        Flowwater AHU

        @AntonAmazona Jaaaa … ich weiß ganz genau wovon Du sprichst. 😀

        Ohne Witz: Amazona ist die Website, die ich morgens als erstes aufrufe, nachdem der PC hochgefahren ist. Das hat seinen Grund, und auf den Spaß verzichten … nee, nee, nee!

        • Profilbild
          AntonAmazona

          @Flowwater erwischt…😉, bei mir ist es morgens mit dem Handy ähnlich: Postillon.de, AMAZONA.de, gearnews.de, bedroomproducersblog.com. Und dann erst das wichtige Weltgeschehen mit tagesschau.de…. ich bin echt abhängig 🙄

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Flowwater , die Preise für Tape Reels könnten dich wieder auf den Boden holen ;-)

  12. Profilbild
    Ralph Schloter 1

    13.500 € für eine B77 ist schon ein Mondpreis 😁 Soviel hat vll die Studer A807 MK II gekostet. Aber ihr habt alle recht: der analoge Magnetbandsound ist geil. Dann werde ich meine (letzten) beiden Maschinen behalten 😉

  13. Profilbild
    manomym

    Kann ich mir nicht leisten, die Marketingidee finde ich aber cool! Ich bin nur ein wenig neidisch, weil mir meine musikalischen Kreationen vermutlich eher niemand für 500 Euro auf Magnettonband abkaufen würde :) (oder für 5 Euro auf Kassette) – seufz

  14. Profilbild
    Alexander Ewald

    Wirkt auf mich wie die inzwischen gängige Abzocke der sog. Superfans, die bereit sind jeden noch so absurden Preis für limitiere Gimmicks ihrer Idole auf den Tisch zu legen. Wir hatten eine B77 Mk2 im Studio, die war weder „magisch“ noch „legendär“, sondern einfach eine gute HiFi-Bandmaschine. Jedes halbwegs gute Tape-Plugin verleiht Aufnahmen mindestens eben soviel Mojo , und das mit deutlich weniger Aufwand.

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      @Alexander Ewald „Jedes halbwegs gute Tape-Plugin verleiht Aufnahmen mindestens eben soviel Mojo , und das mit deutlich weniger Aufwand.“

      Das glaubst jetzt aber selber nicht, Alexander, oder?
      Hab etliche Tape-Simulationen gehört, das ist doch weder Fisch noch Fleisch. Es ändert sich damit „irgendwas irgendwie“, aber dieser satte Punch verbunden mit dem stets leicht vorhandenem Bandrauschen schafft eine unvergleichliche Atmosphäre.

      Musikalische Grüße

      • Profilbild
        Alexander Ewald

        @Onkel Sigi Wie gesagt, mir reichen die Plugins klanglich völlig aus und ich würde mir heute keine Bandmaschine mehr ins Studio stellen. Da „Mojo“ nicht messbar ist, muss das jeder mit seinen Ohren selbst entscheiden.

        • Profilbild
          Kazimoto

          @TONSTICH Yup, und das Ohr zu wenig. Schon krass, wenn teilweise behauptet wird, daß der Sound einer Bandmaschine 40% ausmacht, obwohl 100% des Sounds dadurch gegangen sind. Dann kommen noch Instrumente, Mixer, FX und Preamps dazu. Der Künstler und seine Komposition scheint dabei nicht wichtig zu sein. Komische Mathematik. Der Sound von Jarre und Yello ist für die damalige Zeit schon cool gewesen, in erster Linie war das aber neue und gute Musik.

          • Profilbild
            TobyB RED

            @Kazimoto , ganz so einfach ist es nun auch wieder nicht. Jedes System zur Übertragung von Spannung und Strom hat eine Übertragungskennlinie. Idealerweise ist diese linear. Ist sie aber nicht. Hinzukommt bei Magnetband, die magnetischen Eigenschaften und etwaig im Gerät verbaute Schaltung zu Dynamik. Kompander, Expander, Noise Reduktion.

            All das hat einen Einfluss auf die Kennlinie und somit auch aufs Ergebnis.

            Google Stichworte, Übertragungskennlinie, Magnetbandsättigung.

            Jetzt kommt eine Gemeinheit, das Tape wiederrum ist auch Teil einer Übertragungskette. Drehe ich am Input, verändert sich der Output. Und wenn wir den Linearen Bereich der Übetragungskette verlassen, wirds spannend. Ob und welchen Einfluss das hat kann man so man Tape und vielleicht Logic X hat, mit dem Tape Delay vergleichen. Delay auf 0, und dann mit den Parametern spielen. Ergebnis hören und mit dem Oszi betrachten. gleicher Aufbau für die Tapemaschine. Oder mit der kostenplichtigen iOS App RE-1 Virtual Tape Machine. Ich sehe und höre einen deutlichen Unterschied zu Direkt auf die Platte, Umweg über Fostex, Plugins. Alternativ sind in Logic, diverse IRs von Übertragungskennlinien versteckt, sollte man auch probieren. Man muss das für sich ausarbeiten, ob und wie der Sound für einen funktioniert. Für mich beides, allerdings gilt es die Kosten für Tape im Griff zu haben.

      • Profilbild
        e-online

        @Onkel Sigi Als wir vor drei Jahren im Studio zum ersten Mal auf einer Revox PR99 aufgenommen haben, waren wir vom Ergebnis geradezu geflasht. Das hatte nichts mit Nostalgie zu tun, sondern mit der spezifischen Eigenschaft von Tonband. Die Maschinen müssen aber top in Schuss sein, damit es Spaß macht.
        Die Preise für die 75 Jahre Feier Revox Produkte mag ich nicht beurteilen. Ein altes Album auf Band in kleiner Auflage herauszubringen macht aber sehr viel Arbeit. Das lässt sich nicht automatisieren sonder ist jedesmal Handarbeit.

  15. Profilbild
    iggy_pop AHU

    Bei solchen Aktionen frage ich mich immer, was ich alberner finden soll: Die Leute, die sich nicht zu blöde sind, so eine Nummer abzuziehen, oder die Leute, die auf so eine Nummer auch noch anspringen.

    Für 13.000 Euro kann man schon über den Erwerb einer amtlichen Studer A80X nachdenken — Revox ist und bleibt Hifi-Enthusiasten vorbehalten, Studer hingegen ist das Profizeug.

    Was nicht heißen soll, daß Revox schlecht ist. Ist halt nur eine andere Liga.

    Jarre hat eine B77 bei Oxygene verwendet. Interessant.

    Ich wußte schon immer, daß der Typ seiner Zeit voraus war, aber wenn Oxygene 1975/76 aufgenommen und im Dezember 1976 in Frankreich veröffentlicht wurde, die B77 aber erst 1977 erschien… wow. „Musik aus Raum und Zeit“ (oder war es „Zeit und Raum“?) — Polydor wußte es damals schon (und AMIGA ebenso).

  16. Profilbild
    MadMac

    Uiuiui, jetzt kommt also auch noch das gute alte Tonband zurück. Ich habe letztens im Keller meine alte Fostex A-8 LR aus den Achtzigerjahren wiederentdeckt. Mechanisch funktioniert das Teil noch 1a, aber ich weiß nicht so recht, was ich damit anfangen soll. Nimmt nur Platz weg. Mal schauen, vielleicht findet sich in irgendeiner Kiste sogar noch Bandmaterial. Kann man das nach so langer Zeit überhaupt noch einsetzen?

    • Profilbild
      iggy_pop AHU

      @MadMac Im Prinzip ja, aber mit Vorsicht: Wenn es Ampex 456 ist, dann ist es in der Regel z klebriger Pampe zerfallen. Wenn auf den Bändern noch etwas Wichtiges ist, kann man die Bänder bei 55°C über 12 Stunden in einem Obstdörrautomaten aufbacken und dann anschließend einmal überspielen ins ProTools o. ä.

      Meist glückt das. Es gibt aber auch andere Ampex-Fälle, wo sich das MAgnetmaterial großflächig vom Band abhebt — das kann man nur noch wegwerfen.

      Eine A8 als 1/4″-Maschine ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluß; dennoch lassen sich auch hiermit bestimmte Färbungen des Audiomaterials erreichen.

      Ob man die dann haben will, steht auf einem anderen Blatt.

      • Profilbild
        MadMac

        @iggy_pop Vielen Dank für die wertvollen Tips. Wenn ich mich recht erinnere, war die letzte Produktion mit der Fostex ein Demotape von meiner letzten Band. Ich habe damals immer mit SMPTE gearbeitet. Die Drums und der Bass kamen life vom Sequential Studio 440, das auch die Synthies gesteuert hat. So konnte man jede Menge Spuren einsparen. Gemastert haben wir final auf DAT. Man mußte halt kreativ sein. 😎

      • Profilbild
        TobyB RED

        @iggy_pop , das Ampex 456 konnte nur dank geschicktem Marketing so weit kommen. Technisch und qualitativ waren die Bänder anno Tobak schon Mist. Nur gabs die praktischerweise zu Otaris und Co dazu. Und die waren dann darauf schon eingemessen. Und die waren halt immer verfügbar. Bei EMTEC aka BASF musste man schon mal über Gebühr warten. Da war das halt nur ein Geschäftsbereich. Ich kenne nicht wenige Leute die damals über das Putzen von Tonköpfen mit Isoprop Abhandlungen schreiben könnten, inklusive Kater von Isoprop Dämpfen.

        • Profilbild
          iggy_pop AHU

          @TobyB Nichts geht über Marketing, Netzwerken und Füße in den richtigen Türen. Der Rest ist zu vernachlässigen.

          Das wußte schon Bing Crosby, als er Ampex gründete.

      • Profilbild
        MadMac

        @iggy_pop Zur Vollständigkeit halber. Ich habe tatsächlich die alten Tapes gefunden. Es sind Ampex 456 und 457. Alle Bänder sind noch ok, habe von einigen Bändern sogar ein paar Meter abgerollt und konnte keine Auffälligkeiten feststellen. Es sind auch noch zwei original verschweißte Bänder vorhanden. Da ein Umzug ansteht, werde ich mich wohl oder übel von Allem trennen müssen.

        Hmm, oder ich biete die Fostex einfach auch handsigniert an. Limitiert. Mit den beiden Originalbändern. 😉

  17. Profilbild
    BigT

    Gerade kürzlich das Interview von Rick Beato mit Bob Clearmountain gesehen. Also der hält von dem Neo Tape-Hype überhaupt nichts, im Gegenteil. Aber jedem das Seine.

      • Profilbild
        BigT

        @Smeraldo Da erschliesst sich mir der Zusammenhang jetzt nicht ganz.

        Aber es ist sicher so, dass (der von mir hoch verehrte) Dieter Meier es schon in seinen jungen Jahren als Performancekünstler verstanden hat, sehr effektvolle Ereignisse zu gestalten. Marketing at its very best.

        Mein Vater benutzte die A77 und B77 übrigens oft für Live-Mitschnitte kleinerer Kammerorchester. Also nichts gegen diese Geräte.

        • Profilbild
          Smeraldo

          @BigT Ich wollte damit nur andeuten: Bob will seiner Frau nicht ins Geschäft pfuschen. Apogee entwickelt und baut feine Digitaltechnik. Wenn man so will, also die Konkurrenz des Bandes. :)

          • Profilbild
            BigT

            @Smeraldo Ja seine Product Placement Bemühungen waren in dem Interview schon unverkennbar und einmal ja auch durch quälende Vergesslichkeit getrübt. Das hatte sicher eine Woche Sex-Entzug o.ä. zur Folge 😄

  18. Profilbild
    SlapBummPop

    Moin zusammen.

    Kid Harpoon nutzt seine B77, lt. „SOUND & RECORDING“ gelegentlich bei
    Drums.
    Danach geht es dann bei ihm weiter in Pro Tools.
    Verdichten/komprimieren via Tonbandmaschine.😉
    Ich nutze dafür entweder einen API Kompressor oder den Kompressor in meinem Neumann MT 48.

    Alles kann nichts muss…

    Gruß
    SlapBummPop

  19. Profilbild
    Atarikid AHU

    So geil ich das damals fand mit meiner E-16, das würde ich mir heute einfach nicht mehr antun wollen. Einen runden, ordentlich „verklebten“, homogenen Sound hinzubekommen war allerdings einfacher als mit digitalem Gedöns.
    Aber ich seh mich gerade, wie ich vor 30 Jahren den Kopf entmagnetisiere… Die Maschine einmesse usw… Nee, danke! ^^… Aber ich gebe zu, so eine Maschine ist einfach ein Hingucker!

  20. Profilbild
    bluebell AHU

    Ich finde die drei cool, also die Maschine, Meyer und Blank.

    Cool sein hat halt nichts mit vernünftig zu tun, da riskiert man schon mal, ohne Führung gegen die Türzarge zu rennen, wenn man wegen der extrem dunklen Sonnenbrille im geschlossenen Raum nicht richtig sieht. Egal.

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