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Suno.ai Künstliche Intelligenz erzeugt aus Text Gesang mit Musik

KI: Suno.ai erzeugt mit Text, Gesang und Musik in allen Stilrichtungen

4. April 2024

Die KI-basierte Anwendung Suno.ai erzeugt Musik nach euren Wünschen. Wie bei ChatGPT reicht es aus, seine musikalischen Vorlieben als Text zu formulieren. Um ganze Songs zu produzieren, muss man also nur noch lesen und schreiben können. Suno versteht recht gut, was ihr z. B. mit Rock und Techno meint und kann diese Stile auch in verschiedensten Emotionen umsetzen. Eine fröhliche Ballade ist kein Problem. Mit Suno muss man nur wissen, was man will und wenn nicht, ist es auch egal, denn dann schlägt euch Suno einfach was vor.

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Das Besondere an Suno.ai ist, dass Lyrics eingegeben werden können und die KI diese singt. Das funktioniert in vielen Sprachen. Im Selbstversuch habe ich mehrere ANAZONA.de Songs in verschiedenen Stilrichtungen komponieren lassen. Am Ende des Texts könnt ihr euch die Ergebnisse anhören. Mit Suno.ai ist es nicht möglich, Lieder im Stil von großen Stars, wie Michael Jackson, Brittney Spears oder Herbert Grönemeyer zu erzeugen.

Der Umgang mit Wörtern, die nicht so ausgesprochen werden, wie sie geschrieben werden, bereitet Suno.ai noch Schwierigkeiten. Dieses Probleme kann umgangen werden, indem man z. B. „Equilaizer“ schreibt. Je genauer die Beschreibung der Musik, desto besser werden die Ergebnisse sein. Natürlich hört man noch Artefakte, aber es ist vorherzusehen, dass diese bald nicht mehr existieren werden.

Mit Suno muss man nur wissen, was man will und wenn nicht, ist es auch egal.

5 Songs dürfen mit Suno.ai täglich kostenlos erstellt werden. Von jedem Song werden 2 Version generiert, die derzeit über eine Dauer von ca. 2 Minuten verfügen. Wer mehr Songs erzeugen möchte, kann ein kostenpflichtiges Abo abschließen. Auf ihrer FAQ-Seite werden alle Fragen zur rechtlichen Nutzung von Suno.ai Musik erläutert.

Suno.ai beschreibt sich selbst als ein Team von Musikern und Experten für künstliche Intelligenz mit Sitz in Cambridge, MA. Sie haben zuvor für Unternehmen wie Meta, TikTok und Kensho gearbeitete. Sie konnten Suno in Microsofts Chatbot Copilot integrieren.

Was könnte eine KI wie Suno.ai für Konsequenzen haben? Musiker könnten sich von den Ergebnissen der KI inspirieren lassen und als Basis für eigene Kompositionen nützen. Der Markt der Gebrauchsmusik könnte sich radikal verändern, denn warum sollte eine Werbeagentur noch mit einem Komponisten oder Musikproduzent zusammenarbeiten? Warum sollte man noch Hintergrundmusik für seinen Podcast oder Livestream lizenzieren, wenn man sich seine eigene Musik nach eigenen Vorstellungen generieren lassen kann, die auch noch singt, wie toll man ist?

suno.ai Charts

Wie schon geschrieben, kann Suno.ai nicht den Stil von großen Stars kopieren. Das wäre natürlich ein gefundenes Fressen für die großen Musikkonzerne gewesen, die dann Suno.ai in Grund und Boden verklagen würden. Doch wir haben auf AMAZONA.de schon öfters davon berichtet, dass Musikkonzerne komplette Musikkataloge einkaufen und damit die Verwertungsrechte an dieser Musik besitzen. Wie wäre es, wenn man sich gegen einen kleine Gebühr, einen Song z .B. im Stil von Madonna, Peter Alexander oder Sting erstellen lassen könnte, der den erfolgreichen Vertragsabschluss, die gescheiterte Beziehung oder den Geburtstag des Nachwuchses inhaltlich verarbeitet? Schon gebucht oder voll Grauen abgewendet?

Dazu passt, dass die Nachricht vom 3.04.2024, dass sich über 200 US-amerikanische Stars wie z. B. Billie Eilish, Stevie Wonder, Pearl Jam und die Erben von Bob Marley und Frank Sinatra gegen die Vereinnahmung ihrer Werke durch künstliche Intelligenzen wehren.

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Habt ihr schon mit Suno.ai experimentiert? Was sind euere Erfahrungen?

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    D-Joe

    „Mit Suno muss man nur wissen, was man will und wenn nicht, ist es auch egal, denn dann schlägt euch Suno einfach was vor.“

    Hallo Sven,

    na wunderbar da wird das Denken dann auch von der KI übernommen. ;-)
    Die Ergebnisse sind nicht schlecht ( bei der Oper musste ich schmunzeln), aber vom Hocker haben sie mich nicht gerissen.
    Ich kann mir denken, dass in diese Bereich fehlendes Wissen/ Können durch KI ersetzt wird.
    Vor einiger Zeit war ein Freund bei mir im Studio und hat mir vorgeschwärmt, wie toll es ist KI zum Musikmachen einzusetzen (glaube es ging dabei um Vocals).
    Leider hat es beim anschließenden „Beatbasteln“ schon an den Grundlagen gefehlt.

    Ich für meinen Teil werde KI so schnell nicht nutzen.
    Dafür stehe ich auch für die Fehler ein die ich ohne KI mache.

    ciao Joe

    • Profilbild
      Sven Rosswog RED

      @D-Joe Hi Joe,
      Diese Stücke sind innerhalb von 20 Minuten entstanden. Ich hab mir echt überhaupt keine Mühe gegeben. Es gibt aber Beispiele, da haben sich Leute schon viel Mühe gegeben bei der Beschreibung und ihre Songs so wirklich optimiert. Man trainiert also immerhin seine sprachliche Fähigkeiten.
      Wenn man etwas selber machen möchte, wie dein Freund, wird es immer eine Lernkurve geben und die muss man bewältigen. Ist schon beeindruckend wie Suno für den Dancebeat richtig gut Druck erzeugt. Ein Mensch braucht für solch eine Mischung Erfahrung. Auch der Swing der Big Band kommt vom Mensch gemacht nicht mal schnell einfach so zustande.
      Könnte mir vorstellen, dass es eine Generation geben wird, die lieber ihre selbst erstellten KI Stücke hört und eher weniger an anderer Musik interessiert sind. Individualisierung Deluxe.

  2. Profilbild
    Tim

    Bei aller Angst der KünstlerInnen nutzlos zu werden, ist das KI generieren von Musik glaube ich auch eine Chance. Die generierten Songs zeigen: Mahlwerke der Pop und EDM Szene, die ihre Tracks immer wieder nach den selben Schemen kommerziell ausproduzieren, mit Texten die hohl und sinnlos sind, werden durch die KI schön hops genommen….! Die sollten sich Sorgen machen…

    Die KünstlerInnen, die kreativ sind, können und werden es bleiben und werden auch gehört werden! Selbst im Einheitsbrei der letzten Jahre und heute, wollen Menschen doch individuellen Sound. Egal wo der her kommt. Daher werden downturned Producer auch weiterhin gefragt sein.
    Den Sound eines bestimmten Artist XY, den / die man liebt wird auch eine KI nicht ersetzen.

    Darum sehe ich die Entwicklung grade nicht schädigend. Interessant und etwas schade finde ich nur, dass das echte Handwerk des producens schon ein wenig zu schnell und stark vereinfacht wird…. Aber das trifft ja jedes andere Business momentan gleichermaßen.

    • Profilbild
      manomym

      @Tim Auch individueller Sound wird wohl ziemlich schnell ebenfalls durch KI produziert werden können. Und selbst wenn nicht, das Problem ist doch, dass unter bald Milliarden künstlich produzierter Musikstücke die noch handwerklich produzierten Stücke komplett untergehen werden.

      • Profilbild
        Flowwater AHU

        @manomym Wieso »individueller Sound«? Wer will denn das? Nachbauten von Synthesizern im Stile eines MiniMoog, Prophet 5, Jupiter-8 und OB-X aber auch Wurlitzer und B3 werden gefeiert (und je billiger desto besser) … und innovative Ansätze (die dann verständlicherweise auch mal Geld kosten) links liegen gelassen. Auch die Musiker und Produzenten wollen immer und immer wieder die selben Sounds haben. Und genau das kann eine KI perfekt liefern.

        • Profilbild
          Merle

          @Flowwater Diese Behauptung ist schon älter und liest man immer wieder. Nachvollziehen kann ich sie aber nicht. Es gibt ja schließlich nach wie vor innovative Piano- und Gitarrengeschichten. Ich denke, dass ein richtiger Künstler auch mit einen „altbackenen Monosynth“ Innovationen bzw individuellen Sound erschaffen kann.
          Davon bin ich fest überzeugt.

          Aber, leider auch ganz klar, da gebe ich dir Recht: der Mainstream will (leider) keine Innovation. Und gegen innovative Ansätze im Synthbereich habe ich natürlich auch nichts.

          • Profilbild
            Flowwater AHU

            @Merle Genau deswegen ist meine Aussage ja keine Behauptung. Wir müssen uns doch nur anhören, was im Radio jeden Tag und auf jedem Sender so läuft (immer das selbe). Man höre sich an, was die Charts zu bieten haben, und zwar völlig egal bei welchem Streaming-Dienst (immer die selbe Soße). Die Stücke sind teilweise so ähnlich, dass man sie problemlos ineinander überblenden kannst, ohne dass man einen musikalischen Bruch hören würdest. Man würde nicht einmal mitbekommen, dass das eine Stück zu Ende ist und das nächste anfängt.

            Das ist leider keine Behauptung … das ist sofort nachprüfbare und real gelebte Praxis. Das passiert jetzt und hier. Die Menschen wollen KEINE Innovationen. Und wenn, dann nur in homöpathischen Dosen. Sie wollen immer wieder und wieder ähnliches haben. Und genau dafür ist eine KI perfekt geeignet.

            Und ja, natürlich, da bin ich auch voll bei Dir: Ein Musiker mit Blick auf Innovation kann auch mit einer alten B3-Orgel oder einem Wurlitzer oder gerne auch mit einem Moog-Schrank heute immer noch absolut Erstaunliches und Ungehörtes und Hörbares – also abseits von wildem Durcheinander von irgendwas – hervor bringen. Davon bin ich auch fest überzeugt.

            [Nachtrag]
            Und damit will ich absolut nix gegen eine B3 oder einen Wurtlitzer oder den Sound derselben gesagt haben. Ich selber finde die auch geil.

            • Profilbild
              Merle

              @Flowwater Dann sind wir uns ja irgendwie doch einig 😅
              Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Bei mir macht es eben der Grad an Innovation aus. Zu viel ist auch nicht gut, aber das was in die breite Masse will (und du auch richtig beschreibst) ist halt gleich null. Musik ist eben heutzutage leider hauptsächlich ein Industrieprodukt. Quantität statt Qualität. Da passt die KI herrlich hinein….

      • Profilbild
        Tim

        @manomym Das ist nicht korrekt. Bei Stücken die handwerklich besonders sind, zählt immer der ästhetische Wert. Es gibt Leute, die sich Kunstwerke grade deshalb anschauen / kaufen, gerade weil es handgemacht ist.

        Generative Musik muss nicht heißen, dass man als Künstler untergeht. Man hört Künstler gerne gerade wegen ihrem eigenen Stil. Wieso sollte eine KI denn einen Stil eines Künstlers ersetzen? Diese Schlussfolgerung ergibt sich bei mir nicht.
        Die KI lebt von künstlerischem Input, also wird eine KI nicht nach außen etwas derart Neues erschaffen und erhalten wie es ein Artist tun kann.

        Darüber hinaus gibt es auch Beispiele wo generative Musik gut sein kann: auf Spotify gibt es eine Kampf darum wer in welche Playlisten kommt… aber oft (auch ich selbst) braucht man einfach nur background Musik eines bestimmten Genres. Es ist doch allein aus Copyright Gründen interessant, wenn man einfach Berieselungen generiert bekommen kann. Und das hält nicht nie davon ab, eben dann auch gezielt Alben und Werke von favorite Artists an höre, auch in Zukunft!
        Inspiration und feeling kann man bestimmt auch aus generativer Musik erhalten, und für sich selber nutzen.

        Stell dir vor du fährst mit dem Auto und hörst Ideen, die man einfach so mitnehmen und weiterentwickeln kann, ohne mit Copyright kämpfen zu müssen… also eine Chance ist es für mich unterm Strich eher als eine Bedrohung!

    • Profilbild
      Flowwater AHU

      @Tim Ich bin fast bei Dir. Dann denke ich allerdings auch daran, wie sehr die Charts, das Radio und das Fernsehen mit eben solchen immer wieder und wiedergekäuten »Erfolgsrezepten« durchdrungen sind (es gibt Gründe, warum ich kein Radio mehr höre), und wie sehr die Konsumenten von Musik das wollen … sonst würde es nicht gespielt. Die »Künstler«, die solche Musik herstellen, müssen sich Sorgen machen, ja. Aber die Produzenten derartiger Werke bekomme mit der KI ein Werkzeug an die Hand, um noch schneller und günstiger immer und immer wieder das Gleiche zu produzieren.

      Was übrigens für alle Arten von KI gilt, nicht nur für die Musik. »Tolle« Entwicklung.

  3. Profilbild
    BouncyHunter

    Vielleicht sollte man,ähnlich wie bei Lebensmitteln, eine Deklarationspflicht einführen.“Dieses Lied kann Spuren von KI enthalten“. Bei mir dreht und drückt der Chef noch selbst den Ton-Teig.

  4. Profilbild
    mfk AHU

    Hauptsache der Bass drückt….Solange die Musik gut ist, ist es doch egal, wie sie generiert wurde. -Humankapital freisetzen-
    Ich kann mir gut vorstellen, dass die Tontechniker unserer generischen Radiomusik eigentlich lieber etwas anderes machen würden, als den nächsten 08/15-David Guetta-Track nach Schema F zu produzieren.

  5. Profilbild
    MartinM.

    Die Nagelprobe für diesen Generator wäre ja, mehrere Anfragen mit ähnlichen Vorgaben zu starten und dann abzuwarten, wann sich das Ergebnis wiedererkennbar wiederholt. Im ersten Video ist das schon deutlich zu erkennen. Schon nach wenigen Varianten kommt mir vieles bekannt vor — Stimmen, Backing Vocals, Instrumentierung. Das dürfte auch in Version 3 ziemlich leicht zu entlarven sein. Davon abgesehen, reimen sich die deutschen Texte nicht und das Versmaß tanzt immer wieder aus der Reihe.
    Ich meine auch, aus den deutschen Beispielen die Vorbilder heraushören zu können, mit deren (alten) Songs die KI wohl trainiert wurde, z.B. Peter Maffay oder Rudi Schuricke. Wird nicht gerade ein Gesetz vorbereitet, nach dem KI-generierte „Werke“ gekennzeichnet werden müssen? Das könnte in Zukunft noch Frank-Farian-Gedächtnis-Skandale ergeben.
    Angesprochen wurde es nicht, aber eine kommerzielle Version, die Stems statt Mixes ausspuckt, scheint es nicht zu geben. Mit so einer Option könnte der Generator eine echte Bedrohung werden. Denn dann könnte man generierte Teile so weit aufbrezeln, dass man die KI nicht mehr entlarvt.

  6. Profilbild
    Merle

    Also stand jetzt, hab ich nur Müll von KI gehört. Es hört sich an wie dieser ganze Einheitsbrei. Und dahinter stecken eher Handwerker, als Künstler. Was die Zukunft noch bringt, bleibt aber spannend.

    Die Amazona-Soundbeispiele sind aber trotzdem genial, auf witzige Art und Weise!

  7. Profilbild
    Neogeo

    Wenn ich sehe, was da jetzt schon bei Version 3 geht und was dann erst bei Version 10 oder höher möglich sein wird, dann wird mir schon etwas mulmig in der Magengegend. Da frag ich mich schon, für was ich den ganzen Aufwand betreibe, wenn der 12-jährige Basti in 2 Minuten einen Song erstellt, der meinen qualitativ und künstlerisch in die Tasche steckt. Und vor allem, was bedeutet das für Streamingplattformen wie Spotify etc.? Die werden jetzt schon mit zig tausenden Songs von Ghostartists usw. jeden Tag zugemüllt. Wie wird das erst mit einfach erstellten KI-Songs werden.

    Ich mein, ich werd sicher meine Art Musik zu machen nicht ändern, weils mir einfach Spass macht so wie es ist, aber damit wirds wohl auschliesslich bei einem Hobby in den eigenen vier Wänden bleiben.

  8. Profilbild
    Markus Galla RED

    Also ich finde es cool. Lässt man mal alle Bedenken, Vorurteile und „Ich werde arbeitslos“-Rufe außen vor, ist doch eine Sache ziemlich geil: die Stimmen! Jetzt mal ehrlich: Wir sind im Jahr 2024 und KI steht noch ziemlich am Anfang. Die Rechner werden mittlerweile nicht mehr jedes Jahr, sondern schon nach wenigen Monaten schneller. Diese Tools werden bald in jeder DAW zur Verfügung stehen. Jetzt stelle man sich nur mal vor, ein Produzent könne den Gesang zu seinem Track so generieren, um dann mit dem Track auf die Suche nach geeigneten Sängern und Sängerinnen zu gehen. Jingles für Radio und Fernsehen lassen sich in einem Bruchteil der Zeit produzieren. Diese nervige Phase, in der Kunden ständig Änderungen fordern oder „last minute“ umgesetzt haben wollen, wenn eigentlich die Produktion schon finalisiert ist, juckt dann keinen mehr. Und man sieht ja an ChatGPT, dass eben nicht jeder damit arbeiten kann. Ohne gute Prompts spuckt jede KI nur Mist aus. Hier entwickelt sich wie bei SEO gerade ein ganz eigenes Berufsfeld. Ich persönlich sehe hier viele Chancen. Musiker werden nie überflüssig werden. Schlagzeuger wurden schlussendlich auch nicht ein für allemal von Drumcomputern ersetzt und Gitarristen gibt es auch noch, obwohl die Plugins mittlerweile sehr authentisch klingende Tracks zaubern. Aber Songwriter können mit einem Bruchteil des Aufwands Demos produzieren und Songs anbieten.

    • Profilbild
      Olaf Strassen

      @Markus Galla Deine Meinung teile ich voll und ganz. Das Musikmachen wird seine Attraktivität nicht verlieren, sondern sogar noch steigern, wie es damals auch Synthesizer, Sampler, MIDI, Tracker, DAWs und Plugins ermöglichten. Deswegen ist kein einziges Instrument ausgestorben. Auch nicht die Freude daran.

      Für einige Berufstätige in der Branche wird es inhaltlich jedoch sehr deutliche Änderungen geben, was ja nicht für alle attraktiv sein muss. Und die Digitalisierung hat bereits in vielen Branchen letztlich nicht zur Entlastung der Arbeitenden, sondern zu noch höheren Anforderungen und Erwartungshaltungen geführt.

  9. Profilbild
    BÄM

    Muahaha… richtig geil! Noch etwas bessere Soundqualität und ich hör da keinen Unterschied zu der massenkompatiblen Schwurbelmusik auf Spotify… 😄

  10. Profilbild
    Idelfix

    Ich habe schon damit um die 100 Songs generiert. Der Preis für ein Abo ist fair. Was am besten funktioniert sind Kinderlieder, Rapsongs und Schlager und lustige Songs mit total sinnlosen Texten. Ich habe sogar schon probiert Musicalsongs wie Tanz der Vampire zu erstellen.. klang gar nicht mal so schlecht. Die Texte habe ich jedoch vorher ChatGPT erstellt (dazu sind viele Prompts hintereinander notwendig) und manuell nachbearbeitet. Was mir nicht gefällt ist, dass man Songs über 2 Minuten Stück für Stück erstellen muss. Am Schluss kann dann der gesamte Song runtergeladen werden. Das klappt noch nicht wirklich gut.

    Ich würde auch gerne die Instrumentalspuren und den Gesang als einzelne Audiodateien haben wollen. Da gibt es einen anderen Anbieter wo das schon möglich ist (habe ich aber noch nicht ausprobiert).

    Ein Beispiel generiert für meine Nichte:
    https://youtu.be/SksldD9Tm3U

    • Profilbild
      Idelfix

      @MartinM. Dazu musst Du den Song Stück für Stück erstellen. Im Kontextmenü (drei Punkte) gibt es dazu den Menüpunkt „Continue from this Song“, dann das Lyrik Textfeld mit dem neuen Text überschreiben (ich erstelle den kompletten Text mit ChatGPT und kopiere dann Teile davon in dieses Feld). Wenn Du dann alle Parts generiert hast, kannst Du über das Kontextmenü den kompletten Song zusammenfügen und downloaden.

  11. Profilbild
    MadMac

    Vielen Dank für die Beispiele. Wir leben in aufregenden Zeiten. KI ist eigentlich ein alter Hut und war bis jetzt eher akademisch zu betrachten. Nun haben sich mittlerweile die technischen Vorraussetzungen deutlich verändert und man kann KI kommerziell verwerten. Ob dieser Fortschritt die Menschheit weiterbringt bleibt abzuwarten.

    Man kann mich gerne korrigieren, aber wenn ich es richtig verstanden habe, muß man jetzt gar kein Instrument mehr beherrschen, sondern es genügt ein Text der die gewünschte Musik nur beschreibt. Dann kann am Ende wirklich Jeder Musik produzieren.

    Der Einsatz von DAW‘s hat in den letzten Dekaden nicht gerade zur Qualitätssteigerung des musikalischen Angebotes beigetragen. Ich befürchte, der Einsatz von KI‘s wird diesen Trend nur verstärken. Ich den Händen von Profis sieht die Sache wieder ganz anders aus.
    Ich sehe diese KI‘s im Moment noch im embryonalen Stadium. Aber diese Maschinen werden lernen und sich weiterentwickeln und werden jeden Bereich unseres Lebens verändern.

    Aber am Ende des Tages setze ich mich wieder vor mein Keyboard und improvisiere, bis sich eine Idee für ein neues Stück ergibt. Diese kreativen Momente gehören mir ganz allein und das kann keine KI ersetzen. Und ich weiß wieder, warum ich eigentlich Musik mache.

  12. Profilbild
    TobyB RED

    sucht mal nach robin-hepp.com , der feiert sich für den KI Einsatz und wirb mit einer kostenlosen Anleitung, für passives Einkommen für Musiker, durch KI Einsatz. Ich möchte weder die Anleitung haben, oder ein zweites Mal diese Musik hören. Für mich ist KI so ein Hype Thema wie Big Data und Daten getriebenes was auch immer.

  13. Profilbild
    Soulchecker

    Wie oft geht es einem als kreativer Kopf so, dass man eine Idee hat, aber einem noch zur Umstellung noch etwas/jemand fehlt. Letztendlich orientiert man sich selbst ja bereits an bekannten gehörten Stilrichtungen oder Elementen und kann bereits auch beschreiben wo man rauskommen möchte.
    Nur wenige von uns decken 100% im gesamten Composing- & Produktionsprozess ab
    Dann fängt man nun an, sich mit diesen Fiverr Stümpern rum zu ärgern, die teils erstmal Nachhilfe benötigen wofür sie aber letztendlich dann aber auch noch Geld haben wollen. 🙄
    Mit z.B. einem Text und einer musikalischen Idee im Kopf kann Sudo bereits echt gut Resultate liefern. Manche Idee die ich zu einem Songtext im Kopf hatte hat Sudo mit passender und detaillierter Formatierung des Promts besser zu dem vorgestellten Ergebnis gebracht als mancher Mensch im WWW.
    Leider gibt es bei Sudo am Ende immer nur den gesamten Mix, da kommt dann schnell auch das Problem auf, wer nun der Composer ist und auf welchem rechtlichen Fundament das Modell trainiert wurde.
    Und selbst wenn das Resultat zu 90% der anfänglichen Vorstellung entspricht, einen Release würde ich mich nach aktueller Rechtslage noch nicht trauen. Mein nachweisbares Zutun würde ich dafür auch etwas zu wenig sehen…
    Evtl. den Fiverrs klaren Input anhand der Sudo Ausgabe anweisen und in der DAW „nach“ produzieren?
    Ich weiß nicht…
    Eine solche KI für Parts in der DAWs wäre für mich eine enorme Erleichterung.

  14. Profilbild
    johnsonmonsen

    Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir als Kinder in den frühen 90ern, vor dem Amiga 500 saßen und uns mit einem „Text-to-Speech“-Programm spielten, welches für uns damals echt beeindruckend war – der Computer konnte sprechen. Und innerhalb des letzten Jahres hat sich in dieser Hinsicht gefühlt mehr getan als in den rund 30 Jahren, die seit dieser Zeit vergangen waren – zumindest für die kreative Nutzung als Endanwender. Der Computer lernt menschliche Absichten zu deuten und in Wort, Bild und Musik umzusetzen; nebst dem Fahren von Autos. Ich bin mir sicher, dass wir in den nächsten Jahren noch sprichwörtlich mit den Ohren schlackern werden – in Anbetracht der gerade stattfindenden Entwicklung von multimodaler KI. Dabei behaupte ich selbst nicht einmal im Ansatz, die Tragweite dieses technischen Progresses verstehen und voraussagen zu können. Nur ahne ich, dass er gewaltig wird. Viele Grüße :-)!

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