Another modular Synth? - Schickes Design und alles Open-Source
Wieder einmal gibt es via Crowdfunding neue Nahrung für Synth-Nerds und Modularsystem-Liebhaber: Polytik Modular Synths. Polytik will vor allem durch Flexibilität und Optik überzeugen. In knalligen Farben und verrückten Formen kommen verschiede Module daher, die natürlich miteinander verbunden werden und somit auch interagieren können.
Die Idee hinter Polytik wurde durch ein Do-It-Yourself-Projekt geboren und ist vermutlich deshalb auch komplett Open-Source. Die Synths sind zum Anfassen designed, sollen fühlbar sein und durch Berührung verstanden werden.
Es gibt vier verschiedene, batteriebetriebene Module in unterschiedlichen Farben. Jedes Polytik System benötigt ein sogenanntes „Core“-Modul und mindestens ein weiteres „Sound“-Modul. Die unterschiedlichen Module werden dann mit Flachbandkabeln verbunden, welche Audio und „Control“ Daten übermitteln, um das System zusammenführen und einen einzelnen Output für alle Module erzeugen. Man kann bis zu drei verschiedene Sound Module zur gleichen Zeit betreiben und verbinden.
Das bereits erwähnte und zwingend benötigte „Core“-Modul ist ein Sequencer, Programmer und Mixer. Die „Sound“-Module bestehen aus „Combi“, „VCO“ und „Noise“. Das Combi Modul „kann“ voltage-controlled Feedback, Oszillator (VCO) und Filtering. Das VCO-Modul hat, wie der Name schon sagt, einen voltage-controlled Oszillator und Filter. Weiter gibt es auch noch das Noise-Modul, welches über einen Noise Generator, patchable Feedback Networks und VCF verfügt.
Auf das Design der Polytiks wurde besonders Wert gelegt. Jedes Modul ist laut Herstellerangaben ein Stück Kunst. Der Schlüssel zu der „Polytik Experience“ sei die Möglichkeit, direkt mit den Boards zu arbeiten, ohne Screen und ohne Schnick-Schnack – eben einfach direkt.
Preislich liegt das Early-Bird Paket mit den Core- und Combi-Modulen bei 120£ (knapp 140€). Das Komplettpaket kostet im Crowdfunding Preis 275£ (~320€). Kein Schnäppchen, aber auch nicht absolut überteuert. Schick aussehen tun sie ja, die Synths.