Drei Thomänner im Interview :)
Wer sind eigentlich die Menschen, die hinter der Marke Thomann stehen? Wir stellen Euch drei davon vor.
Leider sind es diesmal tatsächlich nur „Thomänner “ geworden – und glaubt mir, der Anteil an Frauen in der Thomann-Family ist ebenso groß, nur leider konnten wir bislang noch keine der Mitarbeiterinnen von Thomann dazu bekommen sich in unserer neu geschaffenen Serie zu präsentieren. Aber mal sehen, vielleicht wird das anders, wenn ihr in den Kommentaren ein wenig Mut macht.
Also legen wir los mit Kris, Ionut und Michael :)
Inhaltsverzeichnis
Kris Barocsi
Kris Barocsi ist ein kreativer Kopf im Marketing-Video-Team bei Thomann, wo er seit 2015 als Videograph, Moderator und Community Coordinator tätig ist. Seine Leidenschaft für Musik drückt sich nicht nur in seiner Arbeit aus, sondern auch in seinem beeindruckenden musikalischen Talent. Kris ist ein versierter Gitarrist, der sich in den Genres Blues, Rock, Americana, Slide-Gitarre, Soul und Reggae zu Hause fühlt. Sein Lieblingssong ist „Our Love“ von The Bros. Landreth, ebenfalls auch seine Lieblingsband, die eine besondere Rolle in seiner Welt der Musik spielt. Über allem steht sein Motto, das auch seine menschliche Seite reflektiert: „Behandele jeden Menschen so, wie du auch behandelt werden willst.“
Michelle:
Was genau machst du bei Thomann?
Kris:
Wir im Thomann Video Team haben alle einige verschiedene Aufgaben. Ich muss vor der Kamera stehen, Interviews führen, Video Ideen ausdenken und die Drehs vorbereiten, die Kamera bedienen, Videos schneiden, Bilder bearbeiten, Youtube Kommentare im Auge behalten und mit den Zuschauern kommunizieren.
Michelle:
Gibt es eine besondere ‚Fan-Begegnung‘ oder ein Kundenerlebnis, das dir in Erinnerung geblieben ist, ähnlich einem unvergesslichen Konzertbesuch?
Kris:
Ohh klar, es gibt sogar mehrere solche Momente. Unser erster Gast im Studio in 2016 war John Petrucci. Er kam für ein Interview vorbei und ich war schon immer ein riesiger Fan. Ich musste meine Aufregung irgendwie unter Kontrolle kriegen, was natürlich nicht leicht war, haha! John war sehr nett und hat es tatsächlich geschafft mich mit seiner lockeren Art zu entspannen.
Die andere unglaubliche Begegnung war mein erstes Interview mit Steve Vai auf der NAMM Show in Anaheim. Wir haben gerade ein Video mit Dave Friedman über seinen neuen Friedman Amp gedreht, als der Manager reingerannt ist und gesagt hat, dass Vai im Nebenzimmer ist und auf uns wartet. Wir haben uns entschuldigt und sind sofort reingestürzt um die Kamera einzustellen und loszudrehen. Ohne große Vorbereitung, ohne einmal durchatmen zu können. Das war vielleicht etwas *lacht*. Allerdings war Steve Vai genauso entspannt und sympathisch, wie Petrucci Jahre zuvor, es ging also alles Bestens.
Michelle:
Welche Alben und Bands haben dich am meisten musikalisch beeinflusst?
Kris:
Als ich 1996 angefangen habe Gitarre zu spielen, waren es unter anderem Steve Vai, Metallica und Dream Theater. Dann habe ich die 60-er und 70-er für mich entdeckt und fast ausschließlich Hendrix, Led Zeppelin, The Doors, The Beatles, Johnny Cash gehört. Und seit Jahren sind meine größten Einflüsse Blues / Americana Bands, wie The Bros. Landreth, Derek Trucks, Marcus King.
Michelle:
Gibt es einen Songtext oder ein musikalisches Motto, das deine Lebensphilosophie widerspiegelt?”
Kris:
I look at the world and I notice its turning
While my guitar gently weeps
With every mistake we must surely be learning
Still my guitar gently weeps
(George Harrison)
Ionut Rotaru
Ionut Rotaru ist ein unverzichtbares Mitglied der Qualitätssicherung für Gitarren bei Thomann, wo er bereits seit Sommer 2018 dafür sorgt, dass jeder Akkord perfekt klingt. Die ersten 9 Jahre bei Thomann arbeitete in der Logistik, im Kundensupport und war im Service Partner Management. Seine Hingabe zu Saitenklängen spiegelt sich in seiner Begeisterung für AC/DC wider, deren ikonischer Hit „Hells Bells“ den Titel seines Lieblingssongs trägt. Ionuts Musikgeschmack ist tief in den klassischen Rockrhythmen von Bands wie ACDC und Dire Straits verwurzelt. Als Gitarrist verkörpert er seine Leidenschaft täglich und lebt nach dem Motto: „Nothing important comes without hard work“ oder auf Deutsch „Ohne Fleiß, kein Preis.“ Ein Credo, das ihn in seiner Arbeit und musikalischen Ausdrucksweise anspornt.
Michelle:
Welches Instrument oder Musikequipment hast du dir das zuletzt gekauft?
Ionut:
Eine Saxophon für meine jüngste Tochter.
Michelle:
Kannst du ein besonderes Teamerlebnis bei Thomann teilen, das dich besonders bewegt oder inspiriert hat?
Ionut:
Jeder zufriedene Kunde und jede positive Gitarren-Review inspirieren mich, besonders wenn ich weiß, dass mein Team dazu beigetragen hat. Weihnachten ist für mich generell immer ein besonderes Erlebnis bei Thomann. Ich bin fasziniert von der Anzahl der Menschen, die sich für ein Musikinstrument als Geschenk entscheiden.
Michelle:
Wie ’stimmst‘ du dich abseits der Arbeit ’neu‘, gibt es Hobbys oder Aktivitäten, die für dich wie eine ‚Pause‘ im Alltag sind?
Ionut:
Ich habe Hobbys wie Sport , Musik und Lesen , leider habe ich momentan jedoch sehr wenig Zeit dafür.
Michelle:
Was ist dein größtes Hobby – wenns mal nicht um Musik geht?
Ionut:
Sport
Michelle:
Gibt es ein Lied oder einen Musikkünstler, der dich in deinem Beruf oder persönlichen Leben besonders inspiriert oder motiviert hat?
Ionut:
AC-DC – Hells Bells
Michael Schumm
Michael Schumm ist als Produktmanager für ClassicDrums eine zentrale Figur in der Abteilung PM ClassicDrums bei Thomann. Seit dem 1. September 2009 setzt er sein Fachwissen und seine Leidenschaft dafür ein, Musikern das beste Equipment zur Verfügung zu stellen. Seine Liebe zur Musik ist vielfältig – von der erhabenen Kraft von Iron Maidens „The Trooper“ bis zur komplexen Schönheit von Mahlers zweiter Symphonie. Als wahrer Bewunderer von Nicko McBrain und eingefleischter Iron Maiden-Fan, verleiht Michael seinem Spiel auf dem Drumset die gleiche Energie und Präzision, die er in der Musik seiner Lieblingsband findet. Er deckt ein beeindruckendes Spektrum ab, von der Härte des Metals bis zur Finesse klassischer Musik. Sein Motto „Machen ist wie wollen, nur krasser“ spiegelt seinen proaktiven und leidenschaftlichen Ansatz in allem wider, was er tut.
Michelle:
Spielst du ein Instrument, wenn ja welches?
Michael:
Alles aus dem Bereich des klassischen Schlagwerks!
Michelle:
Bist doch noch aktiv, zum Beispiel auch live oder als Producer?
Michael:
Ich helfe gelegentlich Schlagzeugern aus – derzeit spiele ich in keiner festen Band.
Michelle:
Erzähl uns von einer Begegnung oder einem Erlebnis bei Thomann, das in dir die gleiche Gänsehaut erzeugt wie ein packendes Gitarrensolo.
Michael:
Die erste Begegnung mit Hans und Markus und die daraus resultierende Möglichkeit, die ClassicDrums Abteilung ins Leben zu rufen und immer weiter entwickeln zu dürfen.
Michelle:
Welches Projekt oder welche Aufgabe war für dich wie ein gelungenes ‚Solo‘, auf das du besonders stolz bist, und warum
Michael:
Die Thomann Konzerttriangeln: dies waren die ersten Eigenentwicklungen, die ihren Platz in den besten Orchestern der Welt gefunden haben
Michelle:
Hast du eine Lieblingserinnerung an ein Live-Konzert oder eine Performance, die dich tief berührt hat?
Michael:
Jedes Iron Maiden Konzert seit 1993, das Gedenkkonzert an Mariss Jansons – BR-Symphonieorchester, als John Williams die Berliner Philharmoniker dirigierte und das Abschiedskonzert von Martin Grubinger – The Percussive Planet.
Liebe Leser, gebt uns bitte Feedback, ob wir noch mehr Mitarbeiter aus der Thomann-Welt vorstellen sollen, was meint Ihr?
Übrigens! Bei Thomann gibt es noch spannende Karrieremöglichkeiten für kreative und motivierte Talente: Bewirb Dich jetzt und werde Teil der Thomann-Familie: https://jobs.thomann.de/karriere/
Von mir aus sehr gern, ich find es sehr interessant!!!😀
Na wenn’s kiro interessiert – dann seid ihr ja quasi schon verpflichtet! ;o)
Ernsthaft: Dass der Kris dort arbeitet wusste ich z.B. vorher gar nicht. Bin bloß eifriger Konsument seines YT-Contents… endlich weiß ich nun, woher er das ganze Gear hat… hätte ich mir eig. auch denken können, spät. seit seinem Clip zum „Warm Audio Warm Bender Fuzz“ (h eisst echt so)! Nicht drauf gekommen bin ich *schäm*.
Genau wie kiro finde ich Thomann einfach ne hotte Story: Da geht einer hin, am Allerwertesten der Welt (ist halt so, „Musikwinkel“ hin/her), in DEUTSCHLAND (no Denmark St.), und baut dort ein weltweit führendes Unternehmen auf!
Ich kann mich noch erinnern, ein Laden in Paderborn (alte Heimat Ostwestfalen, auch am A*** der Welt – aber schön!) war unser „Platzhirsch“. Und Robin (ein Ami) aus der Gitarrenabteilung die coolste Socke weit & breit. Bis er zu Thomann ging… und nicht nur er! Und meine UK- & US-Freunde halten Harley Benton für eine Weltmarke aus CAN: „Tradition & quality… must be Canadian, right?“ (*lol* almost…).
Und dass Leute sich „einfach mal 5 Stratocasters bestellen“, um davon 4 wieder zurückzuschicken („locker, die wissen das – hab ich mit der Gitarrenabt. besprochen & ist OK für die“ (*japs!!!’* Allein die Speditionskosten! Wie machen die das?!), sowas gab es vorher einfach nicht – zumindest nicht in Ostwestfalen…
PS: Wer ist eigentlich Michelle? Amazona scheint mir auch interessant – evt. als Anschlusserie? ;o)
@Marcador
> […] Da geht einer hin […] in DEUTSCHLAND […] und baut dort ein weltweit führendes Unternehmen auf! […]
Das muss man immer mal wieder betonen. Ich halte dieses Land steuerpolitisch nicht für das einfachste Land der Welt. Und wer hier einen erfolgreichen Laden aufbaut … das hat schon was. 👍
Das ist doch ein toller Anfang gleich mit drei sympathischen und interessanten Leuten. Neben den privaten Fragen würde mich durchaus mehr von ihrer Arbeit interessieren. Wie so eine riesen Firma so funktioniert, dass sie immer noch als ein „Laden“ rüberkommt, bei dem es den Mitarbeitern um die Sache geht.
Gerne weitermachen, und gerne auch ausführlicher.
gearnews, bonedo, amazona, schon mal ins Impressum geschaut?
Support your local dealer sage ich nur.
Geht hin und nehmt die Instrumente in die Hand, laßt Euch beraten.
Ehrlicherweise stellen sich mir die Nackenhaare auf, wenn die Musiklehrer, meiner Tochter, völlig unreflektiert, den Eltern sagen, wo sie billig die Instrumente im Internet bestellen können.
Sie ist in einem Blasorchester und mir fallen auf anhieb vier Blechblasinstrumenten Händler, drei davon sogar mit eigener Werkstatt hier in 25Km Umkreis ein.
Meine Monitore am PC habe ich im Bunker in HH in zusammen mit 8 oder 9 anderen in Ruhe Probehören können, mein Keyboard im PPC in Hannover ausprobiert und verglichen.
Woher soll ich wissen, was mir wirklich liegt, wenn ich es nicht vergleichen kann?
Total gerne, bitte mehr davon! Eventuell klappt es dann auch mal mit den ladies, wäre cool