Die 5 größten Fehler bei Live-Gigs
Die 5 größten Fehler bei Live-Gigs
Als Leitung eines Contests für Newcomer-Bands habe ich schon sehr, sehr viele Auftritte von jungen und unerfahrenen Bands miterlebt, wobei mir viele positive und auch negative Dinge aufgefallen sind! Um dem vorzubeugen, hier die 5 größten Fehler bei Live-Gigs!
1. Zu spät kommen
Die meisten Veranstalter planen einen gewissen Puffer für Aufbau & Co ein, weil man sich gerade auf junge, verhältnismäßig unprofessionelle Bands nicht wirklich verlassen kann. Genau wie die Veranstalter solltet auch ihr euch einen Puffer fürs Einladen und die Fahrtzeit einplanen. Es ist für alle Seiten entspannter, wenn alles wie geplant läuft. Wenn ihr ein wenig zu früh da seid, ist es nicht schlimm. Es ist immer von Vorteil, wenn man ohne Zeitdruck arbeiten kann!
2. Unorganisierter Aufbau
Wie bei kleineren Bands üblich, dass drei oder mehr Bands am Abend spielen, ist jede Sekunde Spielzeit kostbar und genau eingeplant. Übt euren Aufbau davor, bereitet euch rechtzeitig inkl. Equipment vor, damit ihr sofort aufbauen könnt, wenn die andere Band die Bühne verlässt. Vergesst trotzdem nicht, diese erst abbauen zu lassen. Wenn plötzlich 10 Leute plus Techniker auf einer kleinen Bühne stehen, verlangsamt das unnötig den Prozess.
3. Keine Show vorbereitet?
Bereitet gezielt eure Show am besten inkl. Ansagen vor! Mit größter Wahrscheinlichkeit gehört ihr nicht zu derjenigen Randgruppe, die super spontan und komplett ohne Vorbereitung mit dem Publikum spielen können. Es ist schön und gut euch live zu präsentieren. Aber die Show ist mindestens genauso wichtig wie die Song-Performance! Schaut, dass ihr so wenig Leerlauf wie möglich in euer Set bringt, Stille ist nur unangenehm.
4. Leg dich nicht mit dem Tontechniker an
Kinder, es ist wie es ist! Nicht jeder Tonmensch ist immer gut drauf und liest euch jeden Wunsch von den Lippen ab, und das ist auch gut so. Ihr seid vermutlich nicht die einzige Band, die er an dem Abend abmischt, da können die Nerven schon einmal ein wenig überstrapaziert sein. Denkt immer daran: Er entscheidet über euren Sound auf und vor der Bühne. Verscherzt es euch nicht mit ihm!
5. Keinen Tech-Rider abgeben
Meines Erachtens ist ein Tech-Rider für alle Beteiligten die beste Möglichkeit, zufriedengestellt zu werden. Der Mischer weiß, was er vorbereiten muss, die Band weiß, dass der Mischer ein Sheet vorliegen hat, in dem alles steht. Das erleichtert die Kommunikation erheblich. Nehmt euch einmal die Zeit und erstellt einen Rider! Es hilft jedem enorm!
Ist es wirklich ein Fehler, sich _nicht_ mit dem Tontechniker anzulegen?