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Rough Trade Record-Store in Berlin eröffnet

Der Vinyl-Shop aus Great-Britain mit neuem Standort in der Hauptstadt

9. Mai 2024
Rough Trade Plattenladen

Egal, ob Vintage oder Neuveröffentlichung – bei Rough Trade Berlin findet der Plattenliebhaber, was das Herz begehrt.

Das Kult-Label Rough Trade hat es nun auch nach Berlin geschafft und erweitert damit die Auswahl an Plattenläden in der Hauptstadt. Passend zum Record-Store-Day am 20. April fand die große Eröffnungsfeier in den Räumlichkeiten in der Karl-Marx-Straße 101 in 12043 Berlin-Neukölln statt. Bereits zwei Tage zuvor konnte in dem Plattenladen aber ausgiebig geshoppt werden. Grund genug für uns, dem Record-Store mal einen Besuch abzustatten.

Rough Trade Record Store Deutschland

Auch eine kleine, aber feine Auswahl an Büchern findet sich hier

Rough Trade ist vermutlich der bekannteste Plattenhändler in Großbritannien mit Hauptsitz in London. 1976 eröffnet, entwickelte sich Rough Trade schnell vom kleinen Plattenladen zu einer bekannten Marke und das kurze Zeit später gegründete Platten-Label Rough Trade Records wurde zum Heimathafen von Post-Punk- und Alternative-Bands. Egal, ob Babyshambles und The Libertines, The Smiths oder Adam Green, hier wurde einige Top-Acts gesigned. Vinyl-Fans konnten in dem Record-Store aber nicht nur vor Ort Schallplatten kaufen, man versendete die besonderen Tonträger auch in die EU und die ganze Welt. Aber der Brexit machte auch vor dem einst erfolgreichen Unternehmen nicht Halt, so dass die Verkaufszahlen außerhalb Großbritanniens durch Zollgebühren und die verlängerten Versandlaufzeiten deutlich sanken. Und so blieb dem Unternehmen kaum etwas anderes übrig, als sich von der Insel herunter zu wagen und neue Ufer anzusteuern.

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Vinyl Berlin

Auf 270 Quadratmetern lässt es sich herrlich stöbern

In einem Teil eines ehemaligen Shoppingtempels in der Karl-Marx-Straße befindet sich das Bauprojekt „Kalle“, in dem künftig Musik- und Food-Fans aus der ganzen Welt einen neuen Pilgerort finden sollen. Auf 270 Quadratmetern ist der Rough Trade Store einer der ersten, die die alten Räumlichkeiten mit neuem Leben erfüllen. Hier darf jetzt Musik gehört und geshoppt werden, bis die Ohren bluten oder das Portemonnaie leer ist. Gefeiert wurde das Ganze wie bereits erwähnt am 20. April mit einer großen Eröffnungsparty. Neben einem Live-Konzert von Gossip im Lido gab es dann auch noch einen Opening-Rave im Kreuzwerk.Rough Trade Berlin

Im neuen Laden in Berlin gibt es neben Neuveröffentlichungen und Vintage-Scheiben auch Bücher, Poster und Shirts zu kaufen. Eine Wand präsentiert Plattenempfehlungen der Mitarbeiter und natürlich kann man sich vor Ort durch die Platten hören und dabei einen Kaffee trinken.

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Kundenbewertung:
(4)

Für experimentelle Besucher hat Herr Schneider von SchneidersLaden ein kleines Modularsystem mit ein paar Effektgeräten im Rough Trade bereitgestellt, die zum direkten Musizieren einladen. Und wer dann Blut geleckt hat, kann gleich ein paar Häuser weiterziehen und sich in SchneidersLaden mit neuem Gear eindecken. Was die übrige Plattenladen-Konkurrenz von der Neueröffnung der Briten in der Hauptstadt hält, ist noch nicht bekannt.

Rough Trade Platten Empfehlungen

Die Empfehlungen der Mitarbeiter

Zur Eröffnung fanden wir auch noch einen Fotoautomaten in den kleinen aber feinen Store. Und auch wenn wir es zunächst nicht glauben konnten – zur Eröffnung waren die Bilder tatsächlich kostenlos. Ob das auch weiterhin so sein wird, ist offen, aber ein tolles Andenken an den Besuch im Rough Trade Berlin sind die netten Schwarz-Weiß-Bilder allemal.

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Rough Trade Photobox

Große Verwirrung … aber ja, der Foto-Automat funktionierte doch …

Werdet ihr Rough Trade besuchen? Schreibt es uns in die Kommentare.

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Forum
  1. Profilbild
    blackfrancis

    Hätte es in meiner „Jugend“ einen Rough Trade-Shop in der näheren Umgebung gegeben, wäre ich finanziell ruiniert gewesen.

    Inspirierend waren immer die „Music for the 90s“-Compilations.

    Beim nächsten Hauptstadtbesuch weiß ich, wo ich unbedingt mal hin muss. 😜

  2. Profilbild
    Anjin Sun

    Einst verbrachte ich viel Zeit in Münchens Plattenläden wie Optimal, Recorstore, Wom oder auch Boy Records. Vermisse ich das? Nein, in absolut keinster Weise! Inzwischen empfinde ich Vinyl nur noch als umständliches Medium, als Plastiksondermüll.
    Als DJ und Labelbetreiber gibt es doch in der heutigen Zeit 1000fach bessere Wege, die ausgewählte Musik an den willigen Hörer zu bringen, als Konusment den Fundus zu erweitern sowieso. Wer kein „nur analog Studio“ betreibt, wird im Produktionsprozess unweigerlich digital begegnen, Vinylklangargumente verpuffen. Ich kann mich noch an Diskussionen mit DJ´s erinnern die vor 15 Jahren „das schwarze Gold“ predigten, und nur ein Vinyl Mix ist ein wahrer Mix.
    Ja … heute hat man 10 Plattenkisten auf dem USB Stick, ein Set wird somit zur wahren Expertise des Wissen und der Vielfalt, kein verschollenes Case mehr am Flughafen. UND, die Mitarbeiter stellten schon immer Ihre Auswahl oben auf die Schienen, oder eben die Vertriebe/Plattenfirmen ihre Ladenhüter. 😀
    Mein Tipp Bandcamp!

    • Profilbild
      Flowwater AHU

      @Anjin Sun Mein HiEnd-Lieblings-YouTuber (der einzige) formulierte zum Thema Vinyl folgende Aussage:

      Ich liebe alles an Vinyl, außer dem Sound.

      Genau so sehe ich das auch. 😁

  3. Profilbild
    Filterpad AHU

    Ich finde es völlig in Ordnung das Plattenläden, überhaupt Geschäfte jeglicher Art und natürlich das Thema Vinyl wieder Anerkennung findet und die Innenstädte belebt. Ganz klar: Lieber Rough Trade als Primark! Ich persönlich brauche das dennoch nicht.

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