Schlagzeuger Taylor Hawkins ist während der Foo Fighters Tour durch Südamerika verstorben
Am 25.03.2022 ist der Foo Fighters Schlagzeuger Taylor Hawkins im Alter von 50 Jahren verstorben. Die Foo Fighters befanden sich zu diesem Zeitpunkt in Bogotá, wo sie ein Konzert geben sollten. Eine traurige Nachricht für seine Familie, Freunde und Weggefährten und alle Fans der Foo Fighters. Eine traurige Nachricht im Jahr des Schlagzeugs.
Taylor Hawkins war von Queen Schlagzeuger Roger Taylor, Phil Collins und The Police Schlagzeuger Stewart Copeland beeinflusst. Einem größeren Publikum wurde er als Drummer von Alanis Morissette bekannt. 1997 wurde er Mitglied bei den Foo Fighters. Dave Grohl bezeichnete die Begegnug mit Taylor Hawkins als Liebe auf den ersten Blick.
Doch er begnügte sich nicht damit, nur die Trommelstöcke für die Foo Fighters zu schwingen. Es war Teil der Show, dass sich Dave Grohl und Taylor Hawkins bei ihren Aufgaben abwechselten. Unvergessen werden die Schlagzeug Duelle zwischen Dave Grohl und Taylor Hawkins bleiben.
Genial war es, wenn Grohl hinter das Schlagzeug wechselte und Taylor Hawkins die Position des Frontmanns übernahm. Wie gut das funktionierte, kann man bei einem der letzten Auftritte der Foo Fighters am 18.03.2022 in Chile sehen. Taylor Hawkins interpretiert den Queen-Klassiker „Somebody to love“ mit fast allen Details, die Freddie Mercury in den Song eingebaut hatte. Taylor Hawkins schaffte es, dieses Meisterstück problemlos zu interpretieren!
Den letzten Gig spielten die Foo Fighters mit Taylor Hawkins am 22.03 2022 auf dem Lollapalooza Festival in Argentinien. Der Auftritt wurde auf YouTube veröffentlicht.
Die Foo Fighters ist nicht nur eine Band, die Dave Grohl um sich scharrte und deswegen repräsentierte Taylor Hawkins zusammen mit Dave Grohl die Band in der Öffentlichkeit.
Es ist unvorstellbar, dass dieser energiegeladene und charismatische Schlagzeuger mit hervorragender Stimme und ausgezeichneten Frontmann Qualitäten nicht mehr unter uns weilen soll.
Die Foo Fighters wurden nach dem Tod des Nirvana Frontman Kurt Cobain von deren Schlagzeuger Dave Grohl gegründet. Er tauschte die Drumsticks gegen die Gitarre und Gesang ein und etablierte sich zu einem Frontman. Die Foo Fighters schafften es mit ihren mitreißenden Gigs, sich als abendfüllende Stadionband zu etablieren.
Die Foo Fighters sagten nach dem Verlust von Taylor Hawkins ihre Tournee ab.
Dave Grohl, soviel Zeit muss sein.
Wenn die Meldung hier schon so spät kommt, darf man auch ergänzen, dass man bei der genaueren Untersuchung auf 10 Substanzen in seinem Körper gestossen ist, die nicht zur Grundernährung gehören.
Er war ein toller Schlagzeuger und Entertainer, keine Frage, aber an seinem vorzeitigen Ableben wohl nicht ganz unbeteiligt!
Schade.
Die Verzögerung tut uns wirklich leid. Wir haben soeben die Redaktion der „Fresh News“ an Sven Rosswog übergeben, dabei aber Umfang der Themengebiete nicht sauber gebrieft. Daher die Verzögerung.
Naja, nun warten wir mal den offiziellen Bericht ab…andere „Medikamente“ können auch teilweise diese Substanzen enthalten….alles weitere ist Spekulation.
Zitat von https://www.metal-hammer.de/foo-fighters-taylor-hawkins-ist-tot-1921435/:
„Zwar ist die Todesursache noch nicht final durch eine Obduktion geklärt, dennoch haben die kolumbianischen Behörden nun das Ergebnis eines Urintests veröffentlicht (siehe Tweets unten). Demnach seien dabei zehn verschiedene Substanzen in Hawkins‘ Körper nachgewiesen worden, darunter THC, Antidepressiva, Benzodiazepin sowie Opiate.“
Außerdem soll man in seinem Zimmer ein weißes, Kokain-ähnliches Puder gefunden haben.
Klingt nicht so, als wenn er nur eine Kopfschmerztablette genommen hätte.
Hallo Miteinander,
Da noch keine Todesursache feststeht, habe ich aus Pietätsgründen bewusst auf das toxilogische Gutachten verzichtet.
Ruhe in Frieden Taylor Hawkins
Ich finde es nicht schlimm dass die Details zum Gutachten fehlen. Der Artikel kann als Homage so stehen bleiben, auch ohne diese Infos zu einem möglichen Grund des Ablebens. Es macht den Tod ja nicht weniger tragisch.
Der Kommentar da oben sieht so aus wie: „naja gut, er war ja auch etwas selber schuld.“ … finde ich eher schwierig das so zu kommentieren.
Ist doch egal ob aus eigener Motivation oder aus Wirkungen / fremden Mächten von außen. Die Macht von Drogen sind leider auch manchmal etwas, dem man verfällt und sich nicht mehr entziehen kann. Wie gesagt, das macht es nicht weniger tragisch, nur weil jemand dem möglicherweise nicht entkommen ist oder ob es sein bewusster Lifestyle war.
So jedenfalls steht der Artikel ohne persönliche Wertung dazu. Das gefällt mir sogar. Habe es gerne gelesen, auch mit Verspätung. Echt ein herber und trauriger Verlust für den Rock.
Ich finde es überhaupt nicht schwierig, den nachgewiesenen Drogen-Cocktail ins Spiel zu bringen.
Das stellt ja seine musikalischen Leistungen in keiner Weise in Abrede.
Nur seinen Lifestyle, er hatte an dieser Stelle eine Wahl.
Da ist leider ein sehr guter Schlagzeuger abgetreten. RIP