Berühmte Samples in Charthits
Was Samples ist, müssen wir hier sicher niemandem erklären. Wir haben ja auch schon so einige Workshops und Beiträge rund um dieses Thema gebracht. Aber wer kennt es nicht, man hört einen Song in dem ein Sample vorkommt, das einem wirklich bekannt vorkommt. Aber so ganz genau kann man die Herkunft jetzt nicht zuordnen. Aber wir haben uns gedacht, wir machen uns einmal auf die Suche und schauen, wo die berühmten Samples dieser Welt so ihren Ursprung haben. Hört euch zum Beispiel hier David Axelrod an mit The Edge.
https://www.youtube.com/watch?v=6SJe8kbrTiY
Irgendwie kommt einem das ja schon ziemlich bekannt vor. Und ja, das Lied in dem der Sample vorkommt, ist auch nicht gerade unbekannt. Dr. Dre verwendete es in seinem Hit „The Next Episode“, hört es euch am besten einmal an, man erkennt ziemlich schnell wovon wir sprechen.
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Oder hört euch hier diesen Soundtrack an, aus dem Western „Django und die Bande der Gehenkten“ mit Terence Hill. Hört sich schon irgendwie nach einem klassischen Western an, selbst wenn man das Bild nicht vor Augen hätte, oder? Dass das Lied Jahre später in einem Hitsong gesampelt wird, hat da sicher noch niemand erwartet.
https://www.youtube.com/watch?v=Zhxb00ONI_A
Aber hört mal etwas genauer hin bei Gnarls Barkleys Hit „Crazy“. Es braucht nicht viel Aufwand, um hier eindeutig eben jene Melodie zu erkennen, die Jahre vorher noch im Western lief.
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Ein weiteres Beispiel wollen wir euch noch präsentieren, denn auch hier kennt man das Lied in dem der Sample vorkommt mit großer Wahrscheinlichkeit. Und wenn man das Lied nicht kennt, so kennt man auf jeden Fall den Interpreten. Aber am besten hört ihr als aller erstes einmal das Lied des Ursprungs an und zwar Barry Whites „It`s Ecstasy When You Lay Down Next To Me“.
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Und jetzt hört euch den Song „Rock DJ“ von Robbie Williams an. Auch hier fällt es einem nicht schwer, das Sample innerhalb der ersten fünf Sekunden zu erkennen.
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Natürlich gibt es noch unzählige Songs mehr, in denen Samples vorkommen, aus diesem Grund haben wir hier noch ein Video gefunden, in denen einige davon angerissen werden. Wer also noch nicht genug Beispiele hatte, der kann sich hier weitere holen.
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Wer es noch nicht kennt: http://www.whosampled.com ist eine geniale Seite zu dem thema
1.
Ich habe mal von einem Hopper eine CD geschenkt bekommen gehabt mit vielen alten Tracks drauf (kein Hiphop), vieles aus den 70ern, aber auch ältere Sachen. Als ich die anhörte konnte ich es nicht glauben: Hier waren die Ursprünge unzähliger Hits aus dem Hiphop/Rap zu hören. Notorious BIG, Dr. Dre, Missy Elliot, Eminem uvm. Ich las dann auch mal ein Intervie von Dr. Dre, wo klar wurde, was er für ein riesiges Plattenarsenal hat. Tja, Hiphop/Rap entstand ja eh der DJ-Kultur – daher nicht verwunderlich, dass Samples auch heute noch die Grundlage bieten. Ich war nur überrascht dies auch bei Hiphop vorzufinden, der nicht mehr 90 war und nicht nach „gesampled“ klang. Man sampelte auch nicht mehr unbedingt, sondern inspirierte sich an alten Platten und baute die Melodien mit fetten Synthsounds nach. Das ist ein Unterschied.
2.
Doch gesamplet wird ohnehin an vielen Stellen wo man es nicht denkt. Es gibt Musik die lebt davon Loops zu verbiegen und man soll es auch hören. Das hat so einen Vintage-Touch und erinnert an einen DJ, der im Hintergrund Platten scratcht und kombiniert (z.B. wie bei DJ Food), aber dann gibt es Mucke wie z.B. Trance oder Goa, wo ich früher immer erwartete die Interpreten hätten Ahnung von Synthies. Doch dort traf ich schon auf Interpreten, die ihre Platten erfolgreich bei namhaften Labels veröffentlichten und mir in Gesprächen verrieten, dass sie alles aus Samples erzeugten. Einerseits fand ich das bewundernswert, andererseits enttäuschend, als mir jemand von ihnen die Fülle an fertigen Loops zeigte. Da waren z.B. so ziemlich alle Phrasen die man aus dem Hardtrance kannte vorhanden (auf unzähligen CDs). Er kombinierte fast nur noch Loops und bestach vor allem durch tontechnische Kenntnisse. Am Ende klangen die Ergebnisse zwar „wie schon gehört“, aber das genügte und spricht die Konsumenten häufig an. Denn „schon gehört“ sorgt für eine Nähe und wirkt eingängig und nicht befremdlich. Da muss man sich nicht neu drauf einlassen und der Künstler sich nicht neu erfinden Daher hat sowas durchaus Erfolg. Die Kunst ist es hierbei dann vielleicht die richtige Loop-Auswahl zu treffen und durch tontechnische Prozesse einen Fingerabdruck zu schaffen, der einem die Ohren wegbläst.
Also ich würde Drums schonmal layern.
Für das Lowend z.B für Kick was elektronisches und was akustisches drüber legen.
(Eine Dassdrum von nem Drummer geht halt nicht so tief, wie ein Oszillator)
Dafür gibts ja Mic´s oder Fieldrecorder.
So kann man sich seinen eigenen Sound schaffen.
Um Phasenschweinerein zu vermeiden, würde ich nur eine Spur
für Bassreiches nehmen und sonst nur noch eine für das Bassinstrument. (Moog)
Bei dem akustischen Layer kann man den Lowcut bei 90 – 100 Hz machen.
Das klingt im Mix sauberer.
Und auch bei tieferen Sachen mal die Phase drehen,
das kann evtl. bei Auslöschungen helfen und besser klingen.
Dabei dreht man immer das am schlechtklingendste Signal.
Ein Oszilloskop, wie das s(M)exoscope kann dabei helfen.
Es müssen aber nicht nur Samples sein.
In den oben genannten Beispielen wurde vill. auch das original Instrumente verwendet und oder das gleiche Preset genutzt.
Grade z.B. vom D-50 gibts ja zig ausgelutschte Schlagersong Presets.
Oft höre ich irgendwo ein Sample und denke mir:“Hey, von woher kommt dieser Sound?“ Erfahrungsgemäss ist das Ergebnis relativ oft eine kleine Überraschung.
Umso erstaunter war ich dann, als ich mal wissen wollte, woher denn das berühmte „viva, viva, la revolution“ stammt. Denn das weiss man tatsächlich nicht!
Kennt ihr vielleicht noch solch berühmte Samples, deren Ursprung gänzlich unbekannt sind?