´63 Fender Reverb!
Seit mehr als drei Jahrzehnten versorgt der Effektspezialist BOSS die Szene mit allerlei möglichen und unmöglichen Effekten. Einige von diesen sind längst zu Legenden herangewachsen und auf dem Gebrauchtmarkt recht selten zu finden, wie z.B. das legendäre Chorus-Ensemble CE-2 oder der kultige Turbo-Overdrive OD-2 aus dem Jahre 1985. In Zusammenarbeit mit Fender (und dank weiter voranschreitender DSP-Technologie) sind zudem zwei interessante Modelings des ‚65 Deluxe-Reverb sowie des ‚59 Fender Bassman entstanden. Als dritter Retro-Effekt gesellt sich nun das FRV-1 dazu und soll stilgerechten Sixties-Style-Federhall im Sinne des auf unzähligen Aufnahmen vertretenen ‚63 Fender Reverb-Amps reproduzieren – und das ganz ohne Schlepperei. Schaun wir mal, ob die Retrowelle rüberschwappt – ein genauer Check auf Amazona.de sollte Klarheit verschaffen.
Aufbau/Verarbeitung
Das FRV-1 erscheint im typischen Boss „Tretminen-Design“, welches sich seit vielen Jahren bewährt hat. Das robuste Metallgehäuse besitzt eine Lackierung aus einem recht groben, braunen Strukturlack, welcher der Oberfläche des Fender-Originals stilgerecht nachempfunden wurde und sicher über viele Jahre das Innenleben gut schützen wird. Der Fußtaster beherbergt das Batteriefach, welches durch eine Rändelschraube geöffnet werden kann. Generell kann man bei dieser Kategorie von Effektkistchen nur zu einem Netzteil raten, da der integrierte DSP in der Regel eine Menge Rechenleistung benötigt und somit ordentlich am 9 Volt-Akku saugt. Aus Erfahrung kann auch gesagt werden, dass man am besten auf ein Original Netzteil zurückgreift – nicht nur um die Garantie nicht zu gefährden, sondern mehr noch um ein (50 Hertz-) Brummen auszuschließen, welches bei Netzteilen aus dem Zubehörmarkt gerne auftaucht. Die hierfür erforderliche Netzanschlussbuchse für das optional erhältliche BOSS-Netzteil findet sich auf der Stirnseite des FRV-1.
Die Klangbeispiele gefallen mir schonmal. Ich denke ernsthaft an einen Kauf.
Cooles Teil, schlag zu ;)