ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Workshop: Apple Logic Delay

(ID: 3358)

Nun die Gitarre mit Delay

 

ANZEIGE

Die relativ komplexen Muster kommen hierbei durch einen Trick zustande. Es wurden nämlich 2 Tape-Delays hintereinander geschaltet. Das erste hat einen sehr hohen Feedbackwert (ca. 50 %) und eine Achtelnote als Verzögerung), das zweite Delay hat lediglich eine Wiederholung (Feedback = 0) und als Notenwert eine punktierte Achtel. Im Zusammenspiel gibt das wie gehört eine interessante Kombination, die das Motiv auflockert und trotz der eigentlich monotonen Wiederholung spannend hält.

Kommen wir zur Eingangs erwähnten Verwendung von Delays bei Raggea und Dub. Das Beispiel zunächst auch wieder ohne Bearbeitung.

Wichtig bei Dub-Delay ist ein hoher Feedbackwert von über 50 %, sodass beinahe eine Rückkopplung entsteht. Kurzfristig kann man per Automation den Wert in einen Bereich fahren wo es tatsächlich rückkoppelt. Man sollte das Spiel aber nicht übertreiben, Ohren und Lautsprecher werden es einem danken.
Im ersten Beispiel hab ich mit dem Loop, der auch schon im Arrangement mitläuft, in den EXS24 geladen damit ich ihn per Hand einspielen kann.
Das Tape-Delay hatte einen Feedbackwert von etwas über 50 %. Die Variationen entstehen nun dadurch, dass ich parallel zum Song den Loop von Hand einstarte und verschieden lang mitlaufen lasse. Zum Beispiel erst eine Achtel lang, dann eine Viertel oder erst auf die zweite Zählzeit beginnend. Wichtig ist, dass man damit versucht Akzente zu setzen und den Loop nicht etwa durchlaufen lässt. Das würde zum totalen Klangbrei führen.

ANZEIGE


Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Send eines Logic-Mischpultkanals zu automatisieren. Hierfür habe ich in Logic mithilfe der „Quickautomation Access Funktion“ den Level des entsprechenden Sends mit Hilfe meines Mod-Wheels am Keyboard automatisiert. (Zur generellen Funktion von Automation und Quick Access sei hier der entsprechende AMAZONA-Logic Workshop empfohlen)

Als Signal für das Delay dient nun der eigentliche Loop aus dem Arrangement. Um den bereits erwähnten Klangbrei zu vermeiden muss man nun den Send-Level entsprechend programmieren. Sinnvoll ist es z.B. auf bestimmte wichtige Punkte im Song hin den Level zu erhöhen um Spannung und Dynamik zu erzeugen. Auf die Eins des nächsten Taktes fährt man dann den Wert schnell wieder zurück. Gut macht sich das auch wenn Pausen kommen bzw. am Ende des Songs wenn man die Delayfahne schön ausklingen hört

Generell eignen sich Delays vor allem bei rhythmischen Material und wie immer gilt: viel zuhören und selber ausprobieren. Vor allem Dub- und Raggeaplatten eignen sich wie bereits erwähnt sehr gut als Anschauungsunterricht für den kreativen Umgang mit Delays.

 

ANZEIGE
ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X