Chords und Harmonics mit 16 OSCs
Der zur NAMM 2020 erstmals vorgestellte 4ms Ensemble Oscillator ist reif zur Auslieferung und soll ab dem 18. Mai erhältlich sein. Dann kann man die Kraft von 16 internen Sinus-Oszillatoren in seinem Eurorack-Modularsystem sich entfalten lassen.
Der 4ms Ensemble Oscillator ist nicht im herkömmlichen Sinne polyphon, denn man kann die 16 internen Oszillatoren bzw. Stimmen nicht getrennt ansprechen. Vielmehr bieten die Sinus-Generatoren die Möglichkeit, einen harmonischen Kontext zu bilden, der sich für Chords, Drones, Atmos und andere mehrschichtige Strukturen einsetzen lässt. Das Modul nutzt dafür verschiedene Synthesetechniken wie Additiv, Frequenzmodulation, Phase Distortion und Wavefolding, jedoch auf neue, unorthodoxe Weise.
Die internen Oszillatoren werden quantisiert, um eine harmonische Struktur zu erzeugen, die unterschiedlichen Skalen folgt. 30 Skalen, die in drei Gruppen unterteilt sind, sind ab Werk implementiert, aber es können über eine Learn-Funktion auch eigene Skalen manuell oder mit einem CV-Keyboard eingegeben und dann abgespeichert werden.
Der Preis des Moduls beträgt 299 Dollar.
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Die Spezifikationen des 4ms Ensemble Oscillators
• 16 sine-based oscillators bound to intervals of a selected Scale
• 30 factory-programmed, user-writeable scales organized in three groups:
◦ 12TET: all notes quantized to equal temperament, repeating over octaves
◦ Octave: unquantized notes, repeating over octaves
◦ Free: unquantized notes, repeating over the interval between the lowest and highest note
• A simple method to program (“Learn”) your own scales manually or with a CV/Gate keyboard
• Three Twist phase distortion effects
• Three Warp wave distortion effects
• Three algorithms of Cross FM for modulating the oscillators with each other
• Mono or stereo output with selectable panning algorithm
• Freeze button and jack to freeze the frequency of some of the oscillators, with selectable algorithm
• Two 1V/oct inputs: Pitch (non-quantized), and Root (quantized)
• High-accuracy, temperature-stable, eight octave range (-2V to +6V), can be calibrated to any keyboard
• Six bi-polar CV inputs (-5V to +5V)
• Two gate inputs for automated Learning and Freezing
Ab hier die Meldung vom Januar 2020
4ms wird auf der NAMM Show den Ensemble Oscillator vorstellen, der in erneuter Zusammenarbeit mit Matthias Puech entwickelt wurde. Ein erstes Demovideo wurde online gestellt, die genauen Details folgen in Kürze.
Der 4ms Ensemble Oscillator beherbergt intern 16 Oszillatoren. Diese können jedoch nicht als einzelne Stimmen angesteuert werden, was mit CV auch relativ kompliziert wäre. Stattdessen lassen sich die Oszillatoren über verschiedene Modi betreiben und nach unterschiedlichen Skalen geordnet spielen. Intern arbeitet das Modul mit additiver Synthese, FM, Phase Distortion und Wavefolding, die laut Hersteller auf „neue, unorthodoxe Weise“ kombiniert werden.
Außerdem lassen sich die Oszillatoren nach Skalen bzw. Harmonics quantisiert stacken, so dass musikalische Akkorde und harmonische Strukturen entstehen. Die Skalen lassen sich vom Anwender über eine Learn-Funktion definieren und speichern. Dafür lassen sich die Werte mit einem Keyboard via CV oder manuell über die Regler am Modul eingeben.