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Crowdfunding: Panzer Guitar

Die Panzer Guitar – Gitarrenersatz oder MIDI-Controller?

9. März 2017

Was auf den ersten Blick aussieht, wie eine ganz normale Gitarre, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als etwas Grundverschiedenes: die Panzer Guitar. Was es nicht alles gibt. Braucht es das wirklich? Bei der Panzer Guitar handelt es sich um ein MIDI-Instrument mit der Form einer Gitarre, welche jedoch statt Saiten „Aluminium Touchpads“ besitzt. Ich würde das Teil sozusagen als MIDI-Controller mit der Form einer Gitarre klassifizieren. 

Panzer Guitar

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Neben den Touchpads auf dem „Gitarren“-hals verfügt die Panzer Guitar zusätzlich noch über Laser-Lichtschranken auf dem Gitarren Body. Sobald die Lichtschranke durch den oder die Finger unterbrochen wird, wird das Signal zur Geräuscherzeugung produziert. Natürlich will dieses gitarrenartige Gerät nicht die traditionelle E-Gitarre ersetzen, denn der Schwerpunkt ist ganz klar auf das Controller Dasein gelegt. Der Hersteller vergleicht die Gitarre von der Grundfunktionsweise und Konnektivität her mit einem USB-Keyboard. Die Panzer Guitar wird per MIDI mit einem MIDI-fähigen Endgerät der Wahl verbunden. Und so werden dann letztendlich die Sounds, welche der Controller von sich geben soll, festgelegt. Dass die Gitarre als Gitarrenersatz scheitert, ist meiner Meinung nach am Anfang des folgenden Promotion Videos ganz gut zu sehen/hören. Die fehlende Dynamik macht sich dann doch sehr stark bemerkbar.

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Die Panzer Guitar hat als zusätzliche Funktionalität noch drei Drehregler. Mit diesen kann der ausgewählte Sound auch live, während eines Songs, angepasst oder ganz geändert werden. Mit oben drauf gibt es auch noch einen Octave-Shifter. Der Hersteller zieht hier fragwürdiger Weise den Vergleich mit einer traditionellen Gitarre, der damit einhergeht, dass die Panzer Guitar damit einen deutlich größeren Ambitus als eine herkömmliche Gitarre besitzen würde.

Der Preis des (und ich nenne das Ding jetzt bewusst) MIDI-Controllers liegt in der aktuellen Early-Bird Variante bei 699$. Zusätzlich gibt es noch die Wireless-Edition, bei der noch ein Bluetooth (Latenzen ahoi) Adapter beiliegt. Diese liegt dann bei 799$. Beim Versand nach Deutschland kommen dann noch einmal zusätzlich 90$ obendrauf. Naja, wer es braucht…

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Forum
  1. Profilbild
    LittleGizzmo

    Was für ein schlecht durchdachtes „Dingens“. Optische Abtastung von 3 virtuellen Spielsaiten, dadurch nullkommanichsts Dynamik, Velocity oder erkennbar „Zupf“, „Pick“ „Wipe“ etc. Das Layout mit Drei Saiten im Bereich des Stegs und des Fretboards (Bending nicht für Geld und Gute Worte, ha?) düfte Anfänger als auch geübte Gitarristen gleichermassen vollkommen aus dem Spiel/Griffmuster kicken.

    Dann auch noch Corporate Design beim Korpus, Stratocaster lässt grüßen

    Geneigte Soundkreative mit MIDI Ambitionen sollten lieber weiter sparen, und sich dann ggfs für ein LinnStrument beispielsweise entscheiden, das lässt dann dynamische Spielweisen zu, und das „Instrument“ kann sofern man möchte, mit Gurt umgehängt als Gitarrenersatz verwendet werden.

    Oder einer vorhandenen E-Gitarre mit An- und Einbauten (Kaoss Pad, MIDI Pickup, Piezo, -insert something maybe creative here-) zu neuen klanglichen Möglichkeiten verhelfen

    Ironie:
    Warum bloss werden Bass und Drums denn nicht auch mit dem Dingens-Teil-Gitarrenzombie getriggert…..

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