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Test: Allen & Heath, Xone K2, DJ-Controller

(ID: 553)

Praxis

Das Xone K2 lässt sich – prinzipiell – auch direkt „out oft the box“ nutzen. Je nach genutzter Software ist es einfach möglich, den Controller manuell oder mittels MIDI-Learn-Funktion ein Mapping für den kleinen Engländer zu erstellen. Somit lässt sich mit Fug und Recht sagen, dass das Gerät nach 3-4 Minuten einsatzbereit zur Verfügung steht. Auf die Hintergrundbeleuchtung muss man dann zwar (meist) verzichten, der Nutzbarkeit tut das jedoch keinen Abbruch. Wer die vollen Vorteile und Möglichkeiten des Xone K2 ausspielen will, wird nicht um die Setup-Software herum kommen. Hier ist zunächst einstellbar, ob das Layering (also das Nutzen von bis zu drei Funktionen pro Bedienelement) genutzt werden soll oder  nicht. Es ist möglich, hier flexibel nur Teile oder den ganzen Xone K2 mehrlagig zu nutzen.

Xone

Xone

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Im Alltag macht der Controller „von der Insel“ die gewohnt gute Figur, die man von Allen & Heath-Hardware kennt. Das Gerät läuft stabil in Soft- und Hardware. Die Taster haben einen klaren Druckpunkt, der gut „im Finger“ liegt. Die Drehregler laufen gut, die Griffgröße lässt sich selbst mit großen Fingern (ich bin geneigt meine als „Wurstgriffel“ zu titulieren) gut bedienen. Die Fader sind mit 60 mm zwar nicht die längsten, jedoch voll praxistauglich und laufen gut.

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Etui mit Schriftzug

Etui mit Schriftzug

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Fazit

Mit dem Xone K2 gelingt Allen & Heath eine gute Lösung zur Fernbedienung von jeder Software, die MIDI versteht. Somit ist es praktisch möglich, „alles“ zu bedienen, was auf dem Studiorechner mit einer gewissen Berechtigung installiert ist. Dank der X-Link Schnittstelle lässt sich das Setup bequem erweitern auf mehrere Geräte. Es ist quasi eine „beliebig“ große Konsole aus bis zu acht Geräten realisierbar – sehr schön. Das Etui, mit dem das Xone K2 bequem und sicher transportiert werden kann, ist mehr als eine nette Zugabe. Andere Hersteller würden sich dieses Zubehör zweistellig per Extrabestellung kosten lassen. Praktischerweise lässt sich eben dieses Etui als Stand für das Xone K2 nutzen: Einfach umdrehen und die vier Füße des Controllers in den dafür vorgesehenen Vertiefungen versenken – und das alles ohne Aufpreis.

Schade ist, dass Allen & Heath dem Xone K2 keinen Crossfader oder eine rudimentäre „Master-Sektion“ spendiert hat. Auch eine Schablone oder grundlegende Beschriftung könnte der Orientierung dienen und sollte bei Revisionen und neuen Versionen erwogen werden.

Plus

  • Verarbeitung, Materialien
  • universelles Konzept
  • X-Link
  • Layer durch Farben gekennzeichnet
  • kommt mit jeder MIDI-fähigen Software klar
  • Etui
  • USB-Kabel und Ethernet-Kabel im Lieferumfang
  • Bus-Power
  • Soundkarte integriert

Minus

  • kein Corssfader
  • keine „Master“-Sektion
  • kein Mic-In

Preis

  • UVP: 296,31 Euro
  • Straßenpreis: 249,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    xmario

    Also warum hier keine 3 Sterne vergeben wurden verstehe ich nicht.
    Das Teil ist doch ein Controller und kein Mixer wozu also einen Crossfader „verlangen“? Wieso nicht auch noch gleich Jogwheels und eine Cue section ftw…?
    Master-Sektion? > again > Controller oder Mixer?
    Mikrofon? > und nochmals Controller oder Mixer?

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @xmario Vielleicht weil es so etwas schon gibt, und wenn der Tester dies nicht bemängelt hätte, es dann garantiert ein Leser getan hätte. Ich selbst würde mir bei solchen Teilen bspw. immer auch Einzelausgänge wünschen, zumindest als optionale Erweiterung.

    • Profilbild
      Florian Scholz RED

      @xmario Hi!

      Drei Sterne = Gut, vier = sehr gut. Ich finde das Ding GUT, aber nicht SEHR GUT. Die „fehlende“ Mastersektion und der „fehlende“ Mic-In ging nicht in diese Wertung ein!

      Der Fehlende Cross-Fader sehr wohl. Ein Controller ist die abstrahierte Oberfläche eines Mischpultes (also in Verbindung mit PC und Soundkarte ergibt sich der Mixer). Dieser Controller will ein DJ-Controller sein, abstrahiert also ein DJ-Mischpult. Daher ist ein Cross-Fader Pflicht, Punkt. Die Mastersektion wäre hübsch gewesen um die Master-Sektion der Software darauf zu mappen (Kopfhörer-Level etc.), das ist hier nicht so elegant machbar. Es gibt ja Controller, die das haben ;)

      Der Mic-In wäre geil gewesen, weil das Teil auch eine Soundkarte ist. Da macht dann ein Mic-In absolut Sinn!

      Gruß F.

      • Profilbild
        Adsdiscokid

        @Florian Scholz Und ich dachte nur bei Beat haben die so ein Verständnis Problen.
        Die haben sich auch beim Octus Raw beschwert das der Crossfader ja von oben nach unten
        angebracht sind.
        Das wär ja voll unpraktisch.

        Was lernen wir da raus. Um DJ-Equiment zu testen braucht man keine Ahnung zu haben.
        Da gibts warscheinlich ein Strichliste wo dann abgehakt werden kann.
        Also Leute laßt euch nicht irre führen als Add-on Controller ist er Top. Bestens geeignet für die Bedieung der Remixdecks oder auch Live. Alein die Soundkarte ist so eine Sache schön wär gewesen wenn man 2 Versionen gebaut hätte mit und ohne da ich persöhnlich 229€ für einen ADD-On Controller nicht grade wenig finde und die meisten DJ haben ja betreits einen Controller mit AI oder Timecode wo ja bekanntlich auch 1 AI braucht.

        Von mir volle 4 Sterne

  2. Profilbild
    xmario

    und hätte das teil garkeine soundkarte die ja auch nur als zugabe zu sehn ist, dann wäre es wohl ein sehr gut geworden und realisiert worden was der k2 eigentlich sein soll?

    crossfader > wieso hat denn dann der native instruments x1 auch keinen crossfader? und der ni f1 auch nicht?
    ganz einfach erklärt: weil es zusatzkontroller sind!!!! siehe auch http://www.....?page=2901

    der a&h xone k2 ist genauso nur als add-on controller zu betrachten und eigentlich speziell für den db2 /db4 gefertigt darum auch die x-link connection. eigentlich sehr heftig wenn dies von einem audio-magazin tester garnicht realisiert wird.

    • Profilbild
      Florian Scholz RED

      @xmario Nochmal: Die Soundkarten-Features sind nicht negativ, nur positiv in die Wertung eingeflossen!

      Bisschen schade, dass Du da so persönlich wirst :-( Ob Add-On oder nicht, er wird auch als eigenständig angeboten und verkauft, daher: DJ-Controller –> braucht Crossfader. Ob das andere auch NICHT haben ist leider irrelevant!

      • Profilbild
        xmario

        @Florian Scholz kurz und bündig > ich gebs auf…
        es ist kein mixer und auch kein eigenständiger dj controller sondern ein add-on controller und eigentlich war mein comment noch auf der sachlichen ebene. ;)

        • Profilbild
          Florian Scholz RED

          @xmario – Es ist als eigenständiger Controller nutzbar ;-)
          – Ein Controller stellt sich dem User als Mixer dar, von daher muss er die Bedienelemente spiegeln!
          – Das Teil ist GUT, aber nicht SEHR GUT (in meinen Augen). Ein Testbericht spiegelt immer eine Meinung wieder. Du musst dieser nicht folgen, in solchen Dingen gibt es selten (eigentlich nie) eine Wahrheit!

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