Xone K2
Schon längst ist Allen & Heath eine feste Größe im Mischpultmarkt, auch auf dem DJ-Sektor. Natürlich mischen die Engländer auch im Controller-Markt mit, und mit dem Xone K2 kommt eines der kleineren Modelle mit integrierter Soundkarte über den Kanal zu uns.
Für 250,- Euro Straßenpreis bekommt man 52 physikalische Controller (Drehregler, Endlos-Push-Encoder und hintergrundbeleuchtete Taster) fürs Sauerverdiente. Verteilt werden die kleinen haptischen Erlebnisse auf vier „Kanalzüge“.
Ausgepackt
Geliefert werden, nebst dem Controller selbst, ein robustes Etui für eben diesen, ein USB-Kabel sowie ein RJ45/Ethernet-Kabel, welches die X-Link-Schnittstelle versorgt, sowie eine Treiber-CD. Ein Handbuch, selbst ein simples „One-Sheet-Manual“ fehlt leider vollständig, schade.
Der erste Eindruck ist gut. Das Xone K2 macht einen robusten Eindruck, fühlt sich „wertig“ an und die Verarbeitung macht ebenfalls einen guten Eindruck. Nanu, kein Netzteil? Nein, denn das Gerät ist „bus-powered“ und versorgt sich über die USB-Schnittstelle mit dem nötigen Strom für den Betrieb. Das ist zeitgemäß und verhindert die sonst übliche „Wandwanzen“-Kolonie.
Die Installation verläuft problemlos. Mac-User müssen keine Treiber auf ihr System spielen, sondern werden mit dem Erkennen von Standard-MIDI und Standard-Audio-USB-Interface beglückt. Das ginge theoretisch auch bei Rechnern mit dem Betriebssystem aus Redmond (Windows), wurde hier aber nicht so gelöst. Beim Installieren der Treiber meldet sich die deutsche Firma Ploytec zu Wort, die schon viele Audio- und MIDI-Hardware und etliche Treiber bestückt haben. Ob auch die Audio-Hardware des Xone K2 aus deutschen Landen stammt, ist nicht ersichtlich.
Mit dem Xone-Analyzer lässt sich das Xone K2 auf Herz und Nieren prüfen, sehr nützlich. Außerdem lässt sich per Software ein Setup programmieren.
Vielleicht weil es so etwas schon gibt, und wenn der Tester dies nicht bemängelt hätte, es dann garantiert ein Leser getan hätte. Ich selbst würde mir bei solchen Teilen bspw. immer auch Einzelausgänge wünschen, zumindest als optionale Erweiterung.
Hi!
Drei Sterne = Gut, vier = sehr gut. Ich finde das Ding GUT, aber nicht SEHR GUT. Die „fehlende“ Mastersektion und der „fehlende“ Mic-In ging nicht in diese Wertung ein!
Der Fehlende Cross-Fader sehr wohl. Ein Controller ist die abstrahierte Oberfläche eines Mischpultes (also in Verbindung mit PC und Soundkarte ergibt sich der Mixer). Dieser Controller will ein DJ-Controller sein, abstrahiert also ein DJ-Mischpult. Daher ist ein Cross-Fader Pflicht, Punkt. Die Mastersektion wäre hübsch gewesen um die Master-Sektion der Software darauf zu mappen (Kopfhörer-Level etc.), das ist hier nicht so elegant machbar. Es gibt ja Controller, die das haben ;)
Der Mic-In wäre geil gewesen, weil das Teil auch eine Soundkarte ist. Da macht dann ein Mic-In absolut Sinn!
Gruß F.
@Florian Scholz Und ich dachte nur bei Beat haben die so ein Verständnis Problen.
Die haben sich auch beim Octus Raw beschwert das der Crossfader ja von oben nach unten
angebracht sind.
Das wär ja voll unpraktisch.
Was lernen wir da raus. Um DJ-Equiment zu testen braucht man keine Ahnung zu haben.
Da gibts warscheinlich ein Strichliste wo dann abgehakt werden kann.
Also Leute laßt euch nicht irre führen als Add-on Controller ist er Top. Bestens geeignet für die Bedieung der Remixdecks oder auch Live. Alein die Soundkarte ist so eine Sache schön wär gewesen wenn man 2 Versionen gebaut hätte mit und ohne da ich persöhnlich 229€ für einen ADD-On Controller nicht grade wenig finde und die meisten DJ haben ja betreits einen Controller mit AI oder Timecode wo ja bekanntlich auch 1 AI braucht.
Von mir volle 4 Sterne
Nochmal: Die Soundkarten-Features sind nicht negativ, nur positiv in die Wertung eingeflossen!
Bisschen schade, dass Du da so persönlich wirst :-( Ob Add-On oder nicht, er wird auch als eigenständig angeboten und verkauft, daher: DJ-Controller –> braucht Crossfader. Ob das andere auch NICHT haben ist leider irrelevant!
@Florian Scholz – Es ist als eigenständiger Controller nutzbar ;-)
– Ein Controller stellt sich dem User als Mixer dar, von daher muss er die Bedienelemente spiegeln!
– Das Teil ist GUT, aber nicht SEHR GUT (in meinen Augen). Ein Testbericht spiegelt immer eine Meinung wieder. Du musst dieser nicht folgen, in solchen Dingen gibt es selten (eigentlich nie) eine Wahrheit!