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Vergleichstest: 4-Kanal DJ-Mixer bis 1550,- Euro 

Korrekter Preis und viele Funktionen? Sehr gerne!

13. Juni 2024
Vergleichstest 4-Kanal DJ-Mixer bis 1550,- Euro

Vergleichstest 4-Kanal DJ-Mixer bis 1550,- Euro

Nach unserem letzten Testbericht, in dem wir euch eine Auswahl preiswerter 4-Kanal DJ-Mixer vorgestellt haben, werfen wir heute einen Blick auf  Modelle, die bis 1550,- Euro erhältlich sind (aber über 800,- Euro liegen). Diese DJ-Mischpulte findet man in dem eine oder anderen Club oder Bar neben den Flaggschiffmodellen, auf die wir in einem weiteren Vergleichstest noch einmal zu sprechen kommen.

Bei diesem Vergleich achten wir wieder auf die gleichen Punkte und Kriterien, wie auch schon bei unseren letzten Vergleichen. Diese wären in Gänze wie folgt die Gliederung des Mixers, die Effekte, Klangqualität und Anschlussmöglichkeiten.

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Reloop RMX-95

Reloop RMX-95

Gut und günstig geht es mit dem Modell der Münsteraner Firma Reloop los, hier bekommt man für einen sehr attraktiven Preispunkt von 949,- Euro wirklich einiges geboten. Im Mittelpunkt stehen natürlich die 4 Kanäle, bei denen man per Switch auf der Oberfläche des 4-Kanal DJ-Mixers wählen kann, ob der Equalizer im Full Kill oder Classic Modus arbeiten soll. Hinzu kommt ein bipolares Filter pro Kanal, das für jeden Mix immer wieder dankbar eingesetzt werden kann. Über ein zusätzliches Poti unter der Mastersektion haben wir auch die Möglichkeit, die Resonanz des Filters nach Belieben einzustellen. Was die Crossfader betrifft, so gibt es hier zumindest die Möglichkeit einen Innofader nachzurüsten.

Neben den vier Kanälen haben wir noch einen weiteren Kanal, der wahlweise für die Einspeisung eines Mikrofons über Kombibuchse oder für ein Aux-Signal über Cinch genutzt werden kann. Damit hat man noch mehr Flexibilität bei den Anschlüssen im DJ-Pult. Für beide Anwendungsszenarien steht ein Zweiband-EQ zur Verfügung.

Nicht zu vergessen ist natürlich, dass der Reloop RMX-95 auch über eine Effektpalette verfügt, die sich wie die Beat FX bei Pioneer DJ verhält. Das heißt, über einen Switch kann der FX auf den gewünschten Kanal, Mikrofon, Master oder Crossfader geroutet werden, über einen FX-Select-Poti kann dann der Effekt ausgewählt werden. Name des Effekts und weitere Informationen werden dann in den darüber liegenden Displays angezeigt. Natürlich kann auch das Timing oder ein anderer Parameter je nach Effekt mit einem Endlospoti eingestellt werden und für das Verhältnis zwischen Dry und Wet gibt es ein extra Poti und natürlich in blau leuchtender Manier einen Button, mit dem die Effektsektion aktiviert werden kann.  Cool ist hier, dass für die Effekte ein gesondertes bipolares Filter zur Verfügung steht. Zu viel Hall im Bassbereich muss also nicht sein. Als Effekte stehen Echo, Reverb, Flanger, Phase, Vinyl Brake, Loop Roll, Noise, Pitch Shift, Delay, Ping Pong Delay, Tape Delay, Bit Crusher und Transformer zur Verfügung. Eine recht ordentliche Palette, wie wir finden.

Vergleichstest 4-Kanal DJ-Mixer bis 1550,- Euro

Auf der Rückseite des 4-Kanal DJ-Mixers haben wir neben den Cinch-Paaren insgesamt zweimal die Möglichkeit, einen Plattenspieler anzuschließen (Kanal 2 und Kanal 3). Hier bekommen wir aber auch direkt eine Erdungsschraube für beide Kanäle. Daneben haben wir noch die Standardausgänge für Booth Out in Klinke und Master in XLR. Zusätzlich hat der Reloop RMX-95 noch einen Record Out und einen zweiten Master Out, beide via Cinch. Was wir an dem Mixer sehr cool finden, ist, dass wir hier direkt noch einen USB-Hub verbaut haben. So können zwei weitere Geräte über USB-A angeschlossen werden, wobei der untere USB-Port auch 5V bei 1,0 A liefert. Zu guter Letzt, und das ist unserer Meinung nach bei dem Preis wirklich super, haben wir insgesamt zwei USB-Soundkarten verbaut, so dass sowohl Back-to-Back-Sets als auch das Umschalten wie bei DJs sehr einfach ablaufen kann.

Wer den gesamten Test zum Reloop RMX-95 lesen möchte findet diesen hier.

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Pioneer DJM-750MK2 – der mittelklasse-4-Kanal DJ-Mixer

Vergleichstest 4-Kanal DJ-Mixer bis 1550,- Euro

Pioneer DJM-750 MK2

Weiter geht es mit dem Pioneer DJM-750MK2, dem 4-Kanal Mixer mit „Clubgenen“, wie die Firma das Gerät betitelt. Bei diesem Mischpult finden wir das klassisch bekannte Pioneer-Layout, was nach wie vor übersichtlich ist und schlichtweg einfach funktioniert. Links auf dem Gerät finden wir eine Mikrofon-Sektion mit 2-Band-Equalizer, darunter den Sound-Color-FX-Abschnitt und den Kopfhörerbereich. Der Kanalzug beinhaltet den Auswahlschalter für die Quelle, Gain, einen 3-Band-Equalizer der als EQ oder Isolator eingestellt werden kann, wobei der Equalizer von -26 dB bis zu +6 dB und der Isolator von Full Kill bis +6 dB reicht. Daneben die LEDs zum Metering, ein großes bipolares Poti für die Intensität der Sound-Color-FX und einen 45 mm langen Fader.

Die Kanäle können dem MAGVELFADER-Crossfader zuzuweisen. Auf dem Master finden wir neben dem Masterlevel und Booth noch die Einstellungsmöglichkeiten für EQ, Channelfader und Crossfader und nähern uns damit mit großen Schritten der Effektsektion. Hierbei finden wir oben eine Send- & Return-Sektion, ein Display mit Infos zum ausgewähltem Effekt und Timing und darunter die großzügige Effekt-Unit.

Auf der Rückseite stehen Master-Out via XLR und Cinch, MIC-In via Kombibuchse, Booth-Out, Send und Return via Klinke und ein USB-Anschluss zur Verfügung.

Vergleichstest 4-Kanal DJ-Mixer bis 1550,- Euro

Der Pioneer DJM-750MK2 verfügt über eine eingebaute Soundkarte und kommt mit einer Vollversion der eigenen DVS-Software Rekordbox. Zudem sollte seit dem Update Traktor 3 auch mit der Soundkarte ohne Einschränkungen kompatibel sein. Vorher war dies ausgangs- aber eingangstechnisch nicht der Fall. Positiv zu erwähnen ist dabei der einfache Switch am Quellen-Auswahlschalter, um von DVS auf CD oder Vinyl zu wechseln.

Mit einer der wohl ausschlaggebendsten Gründe für einen Pioneer-Mixer werden die Effekte sein und am DJM-750MK2 sieht man warum. Natürlich ist die Bandbreite nicht ganz die eines DJM-900NXS2, jedoch muss der Mixer nicht auf allzu viele Effekte verzichten. Bei den Sound-Color-FX finden wir statt sechs jetzt vier an der Zahl. Dabei handelt es sich um Dub-Echo, Sweep, Noise und das klassische Filter. An dieser Stelle kann man nur positiv anmerken, dass genau unter den Effekten ein „Parameter“-Poti liegt, mit dem sich die jeweilige Intensität einstellen lässt. Das bedeutet, wir können beim wohl am meist benutzen Effekt, dem Filter, der Resonanz zumindest etwas an Einhalt gebieten. Bei den Beat-FX können wir die Frequenzbereiche, in denen die Effekte agieren sollen, an- und abwählen. Damit ist es dann auch endlich möglich, nicht den gesamten Tiefenbereich mit in den Delay oder Reverb zu nehmen. Die genaue Effektpalette beinhaltet Delay, Echo, Flanger, Helix, Ping Pong, Pitch, Spiral, Reverb, Roll, Trans und Vinyl Brake. Dry/Wet und das Timing lassen sich via Potis genauer einstellen.

Abschließend werfen wir noch ein Auge auf die Send- & Return-Sektion des Pioneer DJM-750MK2. Der USB-Anschluss lässt sich hierbei spezifisch für zwei Möglichkeiten aus dem Hause Pioneer DJ nutzen. Damit können wir mit Hilfe der DJM-Rec App Sets aufnehmen, was insofern als Ausgleich dient, als dass es bei diesem Mixer keinen gesonderten Record-Out gibt. Die andere Option ist die RMX-100 App, mit der wir die Effektpalette des Mixers erweitern können. Natürlich gibt es aber auch noch die klassische Möglichkeit, die Send & Return-Spur zu benutzen, wobei man anmerken muss, dass es sich eher um einen Insert handelt und nur zu einer „echten“ Send & Return-Spur wird, wenn man dafür einen der Hauptkanäle benutzt, um das Return-Signal via Gain, EQ, Sound-Color-FX und Fader zu bearbeiten. Wobei man in diesem Fall zwar die gesamte Beat-FX Palette benutzen kann, jedoch nur auf dem Kanal, den man als Send benutzen möchte.

In Bezug auf die Soundqualität ist alles klassisch Pioneer, über die Jahre besser geworden, aber eben noch nicht auf DJM-900NXS2-Level und natürlich nicht auf dem Level des Pioneer DJM-A9. Dennoch bekommt man mit dem Pioneer DJM-750MK2 einen Allrounder mit breiter Effektpalette, die man so 1:1 nur mit mehr Optionen in den Clubs antrifft. Mit der eingebauten Soundkarte, einem vernünftigen MAGVELFADER als Crossfader und Einstellungsmöglichkeiten für EQ, Crossfader und Channelfader bekommt man einen soliden 4-Kanal DJ-Mixer. Preislich liegt dieser bei 1189,- Euro.

Mehr über diesen Mixer findet ihr in unserem ausführlichen Test HIER.

Denon DJ X1850 Prime

Vergleichstest 4-Kanal DJ-Mixer bis 1550,- Euro

Denon DJ X1850 Prime

Mit dem Denon DJ X1850 Prime bekommt man für einen wirklich fairen Preis von 1279,- das Pendant zum DJM-900Nexus2. Wir sprechen hier von dem Mixer, der die technischen Rider der Star-DJs beschreiben sollte. Das hat zwar nicht ganz so gut geklappt, aber die Gründe dafür liegen tiefer als beim Denon DJ-Mixer.

Denn was wir hier bekommen, kann sich sehen lassen.Neben zwei Mikrofonanschlüssen haben wir vier Kanäle, die neben einer verdammt langen LED-Kette zur Visualisierung der Kanallautstärke natürlich auch einen 3-Band-Equalizer beinhalten. Sehr cool an diesem Mixer ist, dass wir zum einen ein bipolares Filter pro Kanal haben, aber zusätzlich noch ein weiteres Poti pro Kanal, um Sweep FX zu nutzen. Hier kann man zwischen Dub Echo, Noise, Wash Out und Gate wählen. Die Sweep FX verhalten sich wie die Sound Color FX beim Pioneer DJ, nur dass man hier die Effekte nutzen und zusätzlich das Signal über Filter anpssen kann. Das erlaubt uns beim Arbeiten mit dem 4-Kanal DJ-Mixer etwas mehr Feintuning und gefällt uns sehr gut!

Natürlich haben wir auch hier zwei eingebaute Soundkarten für den Wechsel oder das Zusammenspiel verschiedener DJs und eine üppige Effektsektion für BPM-FX, bei denen wir über einen Touchstrip das Timing anpassen können. Wie man sieht, kann man mit den verschiedenen Effektarten wahre Kunststücke vollbringen.

Egal welche Facette man sich beim Denon DJ X1850 Prime anschaut, hier gibt es nichts zu meckern.

Die Rückseite begrüßt uns natürlich mit Cinch-Paaren ohne Ende, an jedem Kanal kann ein Plattenspieler via Phono-Eingang angeschlossen werden, aber tastsächlich nur eine Erdungsschraube? Naja, das ist der einzige Makel an der Rückseite, denn neben den üblichen Verdächtigen, also XLR für den Master Out und 6,3 mm Klinke für den Booth Out, haben wir noch eine echte Send & Return Sektion via Klinke, einen Record Out und einen zweiten Master Out via Cinch, einen Midi Out via 5-Pol Stecker und natürlich insgesamt fünf Link Buchsen sowie Digital Ins und Outs. Hier kann man wirklich alles anschließen.

Das alles für einen Preis von unter 1300,- Euro ist in unseren Augen schon ein absolutes Schnäppchen.

Den gesamten Test zum 4-Kanal DJ-Mixer Denon DJ X1850 Prime verlinken wir euch hier.

Ecler Warm4, 4-Kanal DJ-Mixer im Rotary-Style

Vergleichstest 4-Kanal DJ-Mixer bis 1550,- Euro

Ecler Warm4

Der Ecler Warm4 ist natürlich die Wahl für unsere Freunde von Rotary-Mixern. Der schicke 4-Kanal-Mixer mit seinen Holzpanels an den Seiten bietet hier alles, was das Herz begehrt. Im Wesentlichen sind das neben den schönen griffigen Potis für den 3-Band-Equalizer auch die Möglichkeit über Send & Return Effekte zu routen. Doch damit nicht genug. Pro Kanal haben wir mit der Beschriftung „Sub“ die Möglichkeit, den analogen subharmonischen Synthesizer zu aktivieren und der hat es in sich.

Die Idee dahinter ist folgende: Liebhaber von Rotary-Mixern spielen in der Regel eher mit Schallplatten als mit Media-Playern. Dabei kommen natürlich auch ältere Platten auf den Plattenteller, die vor allem im Bassbereich nicht mit dem Druck und dem Sound aktueller Vinyls mithalten können. Durch den analogen Subharmonischen Synthesizer werden die tiefen Frequenzen daher ein wenig unterstützt. Hier lässt sich in einer eigenen Sektion des Ecler Warm4 die Frequenz des Synthesizers stufenlos von 25 Hz bis 60 Hz einstellen und natürlich auch in der Lautstärke regeln. Über eine dreistufige LED bekommt man hier auch ein visuelles Feedback, wie viel Leistung gerade im Bassbereich hinzugefügt wird.

Ein absolut einzigartiges und cooles Feature des 4-Kanal DJ-Mixers und soundtechnisch erhalten wir hier ein warmes aber druckvolles Klangbild geliefert.

Neben diesem Feature beherbergt der Ecler Warm4 natürlich auch einen schönen großen Master Isolator, bei dem die Frequenzen von minus unendlich bis plus 12 dB angehoben werden können. Die Übernahmefrequenzen liegen bei diesem Modell bei 300 Hz und bei 4000 Hz. Außerdem kann der Isolator über einen Taster ein- und ausgeschaltet werden.

Vergleichstest 4-Kanal DJ-Mixer bis 1550,- Euro

Anschlusstechnisch haben wir eine Kombibuchse für den Anschluss eines Mikrofons und ebenfalls auf der Oberseite des Ecler Warm4 einen Record Out via Cinch. Wir persönlich sind ein großer Fan davon, dass sich zumindest der Record Out auf der Oberseite eines Mischpultes befinden sollte, da es im laufenden Clubbetrieb furchtbar ist, an der Rückseite eines Mischpultes herumzufummeln.

Die Rückseite des Mixers beherbergt dann neben den Cinchpaaren pro Kanal, an die natürlich auch ein Plattenspieler pro Kanal angeschlossen werden kann, zwei Erdungsschrauben und eine XLR-Buchse für ein weiteres Mikrofon auf Kanal 3. Master- und Boot-Out stehen jeweils in doppelter Ausführung als XLR und Cinch zur Verfügung und die angesprochenen externen Effekte können als Send & Return via Cinch eingeschleift werden.

Ein absolut cooles Mischpult für viele Anwendungsszenarien zu einem, wie wir finden, noch fairen Preis von 1299,- Euro.

Den ausführlichen Test zum 4-Kanal DJ-Mixer Ecler Warm4 finder ihr hier.

Allen & Heath XONE:PX5

Vergleichstest 4-Kanal DJ-Mixer bis 1550,- Euro

Allen & Heath XONE:PX5

Mit dem XONE:PX5 zeigt Allen & Heath, dass Oberklasse-Qualität zu einem Mittelklasse-Preis möglich ist. Die Soundqualität gewährleistet der altbekannte analoge Signalfluss in Kombination mit dem analogen Filter.

Doch gucken wir uns erst einmal die Gliederung des Mixers an. Dabei finden wir auf der Vorderseite des 4+1 Mixers neben der klassischen Kopfhörersektion einen Kanalzug, bestehend aus Input-Wahlschalter, Gain (-∞ bis +10 dB), einem 3-Band-Equalizer und einem 60 mm Fader mit LED-Anzeige, natürlich die bekannte Filter-Sektion sowie rechts daneben eine umfangreiche, jedoch übersichtliche gestaltete Effektsektion. Ganz links noch die „+1“-Spur, die nur auf einen eigenen Fader verzichten muss. Auf der Rückseite zieht sich die klare Strukturierung weiter. Hier finden wir einen Master-Out via Cinch und XLR, Booth-Out und einen Record-Out via Cinch, echte Return-Spuren via Klinke (mit zuschaltbarem Hi-Z). Dem hinzu kommt noch USB, X-Link und MIDI (ja, MIDI – sehr geil zum Synchronisieren von Sequencern) und ein Stereo-Insert.

Vergleichstest 4-Kanal DJ-Mixer bis 1550,- Euro

Die Klangqualität ist genauso gut, wie man es von Allen & Heath Mixern gewohnt ist. Analog trifft Digital äußerst gelungen in Form der Effekte. Der Mixer verfügt auch über eine Soundkarte, so könnte sich dieser Mixer nicht nur für DVS-Fans als eine attraktive Lösung gestalten, sondern auch für alle, die mit dem Gedanken spielen, sich eventuell mal an ein Live-Set heranzutrauen.

Was die Effektsektion angeht müssen wir an dieser Stelle natürlich auch einmal in die Tiefe gehen. Wir reden hier von einem der wenigen DJ-Mixer, die ihr Versprechen im Punkt “Effekte in Studioqualität“ halten. 16 Einzel-Effekte finden wir am Allen & Heath XONE:PX5. Im Detail sind das: MASIF-QDELAY, PCM-Delay, Filter-Delay, DLY&RVB, Mod-Delay, Tape Echo, Clean Plate, Swell Verb, Concert Hall, Tiled Room, Attack Gate, Reso Gate, Flanger, Pitch Verb, Time Warp und Distortion. Eine ganze Menge also! Diese Effekte lassen sich durch den Wahlschalter einzelnen Spuren oder dem Master sowohl Pre- als auch Post-Send zuweisen, wobei Dry/Wet auch via des Crossfaders regelbar ist. In der Effektsektion finden wir die Parameter Level (Dry/Wet), Intervall (eine Art Intensität), Decay (Länge der Effekt-Wirkung) sowie Focus (einem bipolaren Filter) zum feineren justieren des ausgewählten Effektes. Den jeweiligen Effekt sowie die Einstellungen der einzelnen Parameter entnimmt man einem kleinen Display, das dafür vollkommen ausreicht.

Abseits der eingebauten Effekte gibt es noch die Möglichkeit, via Insert oder Send & Return externe Effekte einzuschleifen. Ein weiterer Pluspunkt des XONE:PX5 ist, dass man bei der Return-Spur noch die Möglichkeit, hat den Pegel einzustellen und das Signal mit dem eingebauten Filter zu bearbeiten. Schön ist hier die Möglichkeit, den Send eines jeden Kanals auch dafür zu nutzen, um das Signal in die interne Effekt-Unit zu senden, ohne dass man sich für einen Kanal oder den Master entscheiden muss und das gleichzeitig in unterschiedlicher Intensität.

Dieser Mixer ist ein ganz starkes Beispiel dafür, dass man hochqualitatives Equipment mit gut durchdachter Strukturierung, brauchbaren Effekten, wunderbarem Klang und einer eingebauten Soundkarte zu einem mehr als vernünftigen Preis erwerben kann. Der Allen & Heath XONE:PX5 kostet momentan 1499,- Euro.

Wer mehr über diesen Mixer erfahren möchte, dem haben wir HIER noch den ausführlichen Test verlinkt.

Allen & Heath XONE:92 – 4+2 Mixer, ein Klassiker

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Allen & Heath XONE:92

Der Allen & Heath XONE:92 lässt, was Anschlussmöglichkeiten angeht, kaum Wünsche offen. Natürlich darf dieser 4-Kanal DJ-Mixer nicht fehlen und das aus gutem Grund. Er ist das Pendant des klassischen Technics 1210er, hat einige Jahre auf dem Buckel, sämtliche Härtetestes mit Bravour bestanden und gehört bis heute zum Club-Standard. Er wurde vor über 15 Jahren von Andy-Rigby Jones als Prototyp entwickelt und ist zusammen mit Richie Hawtin perfektioniert worden. Bis heute wird das Model von DJs weltweit auf die Tech-Rider geschrieben und es ist nicht selten, dass man einen XONE:92 findet, der an oder mehr als 10 Jahre auf dem Buckel hat – und immer noch funktioniert.

Das Mischpult ist klar strukturiert und beherbergt 6 Kanäle. Dabei haben wir zentral die vier klassischen Line/Phono-Kanäle samt einem 4-Band-EQ mit 6 dB Anhebung und einer Absenkung „bis unendlich“ in den Höhen und Tiefen und -30 dB in den Mitten. Mit diesem Boliden eines Mixers kann man hochpräzise arbeiten. Neben den 4 „Standard“-Kanälen gibt es noch zwei weitere Spuren, die sich als Mic- oder Stereo-Return-Spuren nutzen lassen. Auch diese haben einen 4-Band-EQ, jedoch mit Anhebung und Absenkung von jeweils 15 dB und einem Switch zur Duck-Funktion. Hinzu kommen zwei analoge Allen & Heath-Filter, die sich, genau wie der Crossfader, frei für jede DJ-Spur an- oder abwählen lassen. Hier lässt sich auch dessen Resonanz einzeln einstellen. Der Bereich der Filter geht hierbei von 30 Hz bis 20 kHz und ist auch auf den Crossfader routbar. Hinzu kommen noch zwei separate LFOs, die via Tap-Button zum Tempo synchronisiert werden können. Eine Funktion, die die meisten Nutzer außer Acht lassen, die richtig genutzt aber sehr effektvoll sein kann.

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Allen & Heath Xone:92
Allen & Heath Xone:92
Kundenbewertung:
(148)

Master-Outs gibt es zwei, separat regelbar. Der Booth ist mono schaltbar sowie mutebar. Eine umfangreiche Kopfhörersektion gibt dem DJ die Möglichkeit, das Cue-Signal Pre- oder Post-EQ oder gesplittet zu hören sowie die beiden Aux-Spuren anzuwählen.

Vergleichstest 4-Kanal DJ-Mixer bis 1550,- Euro

Auf der Rückseite findet man dann die umfangreichen Anschlussmöglichkeiten. Genauer: 4 Kanäle mit Cinch-Paaren für Line und Phono und einen Record-Out via Cinch, ein MIDI-Out, denn einige der Tasten und Potis sind MIDI-konfigurierbar, Booth- und Mix-2-Outputs via Klinke, Mix-1-Output via XLR, 2 Mic-Inputs via XLR und jeweils zwei Klinkepärchen für Aux 1 & 2 sowie Return 1 & 2. Hier ist einiges möglich! Das lässt sich besonders durch die Aux-Sends auf jedem Kanal klar machen, die jeweils Pre- oder Post-Fader geschaltet werden können und dadurch die perfekte Möglichkeit mit sich bringen, externe Effekte einzuspeisen.

Unseren Testbericht haben wir euch HIER verlinkt und bitte nicht wundern- ja – ihr lest richtig: Der ist von August 2004. Solange macht dieses Mischpult schon international bei hochrangigen DJs Welle und trotz des 2018 erschienenen XONE:96 findet man den XONE:92 nach wie vor noch bei vielen DJs und in vielen Clubs vor und das zu Recht! Ein Gerät, das nach all den Jahren nicht outdated ist, mit Qualität in der Bauweise, Haptik und überzeugendem Sound hat er sich diesen Platz erarbeitet. Zudem lag der damalige Kaufpreis bei 2075,- Euro. Mittlerweile ist er für 1519,- Euro erhältlich.

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Fazit

Die vorgestellten Mixer sprechen verschiedene Zielgruppen an, jedoch weisen alle ein breites Spektrum an Möglichkeiten auf. Die Frage, die man sich vor dem Kauf also stellen sollte ist, welche Richtung man mit dem Mixer einschlagen möchte! Falls man sich schon in die Filtersektion von Allen & Heath verliebt hat oder eventuell doch den Allrounder von Pioneer wählen möchte, fällt dieses Fazit für jeden unterschiedlich aus. Die Preisspanne ist mit knapp 500,- natürlich nicht gering und wer auf den Geldbeutel achten will, bekommt mit dem Reloop RMX-95 einen fantastischen Allrounder. Wer auf Rotary-Mixer steht, wird mit dem Ecler Warm4 seine Freude haben. Wir sind seit Jahren absolute Fans der Allen & Heath Mixer und gerade mit dem XONE:92 haben wir schon gefühlte Tage gemixt. Toller Sound und wir lieben den 4-Band-Equalizer.

Aber wenn wir unsere Liste hier so durchgehen, müssen wir sagen, dass der Denon DJ X1850 Prime die beste Wahl ist. Für diesen Preis alle Pro-Features, zwei Effekt-Sektionen plus Filter pro Kanal, sowie Anschlussmöglichkeiten en masse beim Konkurrenzprodukt des ehemaligen Club-Standards zu bekommen, ist für einen Preis von 1279,- Euro unserer Meinung nach einfach unschlagbar.

Preis

  • Reloop RMX-95: 949,- Euro
  • Pioneer DJM-750MK2: 1189,- Euro
  • Denon DJ X1850 Prime: 1279,- Euro
  • Ecler Warm4: 1299,- Euro
  • Allen & Heath XONE:PX5: 1499,- Euro
  • Allen & Heath XONE:96: 1519,- Euro
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Allen & Heath Xone:92
Allen & Heath Xone:92
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