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Test: Electrical Guitar Company, Standard, E-Gitarre

(ID: 2769)

Das Instrument verfügt über eine 25,5“- Mensur, das Griffbrett ist mit 22 schmalen und mittelhohen Bünden aus Edelstahl bestückt und schwarze Dot-Inlays aus Kunststoff sorgen für Orientierung auf dem Griffbrett. Die Hardware wird von Gotoh (Brücke), respektive Grover (Tuner) geliefert und ist bezüglich Verarbeitung erwartungsgemäß über jeden Zweifel erhaben. Die sechs Tuner verrichten ihre Arbeit gleichmäßig und ohne jegliche Kraftanstrengung – die sechs einzeln justierbaren Reiter der Brücke lassen keine Probleme bei der Nachjustierung aufkommen. Die Saiten werden durch den Korpus geführt und auf der Rückseite verankert, Schaller Gurtpins sorgen für die nötige Sicherheit bei der Gurtarretierung.

Zwei Singel-Coils im P-90 Stil aus eigener Fertigung verrichten ihre Arbeit auf der Standard und auf Wunsch kann das Instrument auch mit Humbuckern in Split Coil mit Push/Pull Poties bestückt werden. Über einen Dreiweg-Schalter werden die Pickups mit je einem Volume- und einem Toneregler verwaltet.

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Praxis

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Ach Du meine Güte, was für ein Sustain. Wer jemals glaubte, seine gut eingespielte Paula wäre die Speerspitze in Sachen langanhaltendem Schwingungsverhalten, muss sich eines Besseren belehren lassen. Im direkten Vergleich zu einer alten Les Paul, einer 69er Custom zum Beispiel, welche wirklich ein atemberaubendes Sustain aufweist, kann die Standard nur müde lächeln. Knapp die doppelte (!) Schwingungsdauer konnten die einzelnen Saiten an den Tag legen, dies zudem bei einem handelsüblichen 010er Saitensatz auf der Standard im Vergleich zu einem 013er Satz auf der Paula. Zudem konnten keinerlei Deadnotes oder Dropout bemerkt werden. Jede Note steht mit dem exakt gleichen Attack, dem exakt gleichen Ein- und Ausschwingverhalten.

Damit einhergehend sind ganz andere Spieltechniken möglich. Erweiterte Akkorde, welche einem im Normalfall aufgrund von schwingungsbedingen Phasenauslöschungen nach kurzer Zeit harmonisch abschmieren, bleiben hier straff und schwingen gleichmäßig aus.
Das gerade Griffbrett stellt auf den ersten Griff eine echte Herausforderung dar. Wie immer bei Extremlösungen gibt es „two sides of the coin“. In Sachen Solospiel im Bezug auf Scales spielt die Standard aufgrund einer sehr niedrigen Saitenlage und einer perfekten Abrichtung des Griffbretts ihre Stärken aus. Wer die Renngriffbretter der Powerstrats von Ibanez und Kollegen kennt, kann hier noch mal einen drauf setzen. Sämtliche modernen Spieltechniken inklusive Tapping, Sweeping und ähnlichem gehen äußerst leicht von der Hand.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    „… ein Griffbrett mit dem Radius 0“! Ja, ihr habt richtig gelesen: das Griffbrett ist absolut flach …“

    Mit Verlaub sind sicher nicht 0″ gemeint. Dies wäre ein unendlich rundes Griffbrett. Ein völlig planes/flaches Griffbrett hätte einen Radius von ‚unendlich‘.

    Grüße Christian.

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      …das stimmt natürlich, sorry, mein Fehler!

      Viele Grüße
      Axel

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    wobei ich den ausdruck „unendlich rund“ schon sehr gelungen finde!

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