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Test: Ibanez, 60-GRGTW-BK Doubleneck, E-Gitarre

Ibanez Doubleneck

29. November 2011

Kinder, wie die Zeit doch vergeht! Seit geschlagenen sechzig Jahren gibt es nun schon den deutschen Musikvertrieb Roland Meinl, und seit den frühen 80ern vertreibt die Firma die Instrumente von Ibanez exklusiv in Deutschland. Und das wohl sehr erfolgreich, denn zum Jubiläum wurden eigens hierfür vom Ibanez-Konzern eine Sonderserie von Gitarren gefertigt, die diesem Erfolg Tribut zollen. Eines dieser Instrumente (und zwar nicht ein ganz so alltägliches) hat heute den Weg zu uns in die Testlabore gefunden. Mit der Ibanez 60-GRGTW-BK möchte der japanische Konzern die Leute bedienen, die live mit nur einer Gitarre nicht auskommen – oder die ganz einfach etwas besonderes in ihrer Sammlung besitzen wollen: Denn diese Gitarre ist streng auf 60 Stück limitiert.

-- Die Ibanez 60-GRGTW-Doubleneck --

— Die Ibanez 60-GRGTW-Doubleneck —

Lieferumfang/Aufbau/Features

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Einen guten Eindruck hinterlässt die 60-GRGTW-BK noch vor dem Auspacken, denn die Gitarre wird serienmäßig mit Gigbag und Gurt geliefert. Etwas, was bei Ibanez im mittleren Preissegment mittlerweile Standard geworden ist und bei den etwas unkonventionellen Maßen, welche das Instrument besitzt, die Suche nach einem passenden Behältnis zum Glück überflüssig macht. Die in China produzierte Doubleneck-Gitarre basiert auf der RG-Form der Ibanez Low-Budget-Serie „GiO“ und ist sozusagen die Fusion einer Micro-RG mit Standard-Besaitung und einer ausgewachsenen RG mit zwölf Saiten. Wobei die zwölfsaitige Variante das Hauptinstrument darstellt und sich die Micro-RG (vom Spieler betrachtet) als Ergänzung an den Body der ausgewachsenen RG andockt. Fast so, als habe eine Mutter ihr Baby um den Hals. Der gesamte Mahagoni-Body wird umschlossen von einem schwarzen Hochglanz-Finish und besitzt weitestgehend die Original Cutaways der Instrumente, wenn man sie denn getrennt betrachtet. Die Mikro-RG wurde zudem etwas abgewinkelt angebracht, um dem linken Arm beim Agieren auf dem oberen, zwölfsaitigen Hals genug Spielraum zu ermöglichen.

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-- Cutaways --

— Cutaways —

Beide Hälse sind zweiteilig, aus Ahorn gefertigt und wurden sauber in den Body eingeschraubt. Ihre Rückseiten sind unbehandelt bzw. nur matt gewachst, was einem natürlichen Spielgefühl entgegenkommt. Gegenüber dem Zwölfsaiterhals mit einer gewöhnlichen Mensur von 648 mm besitzt die Micro-RG wie auch in ihrer „Normal-Ausführung“ eine verkürzte Mensur von 559 mm Länge und erfordert daher, gerade für Spieler mit Händen der Marke „Schlosserpranke“, im wahrsten Sinne des Wortes etwas mehr „Fingerspitzengefühl“. Eine Umgewöhnung erfordert aber auch der Hals mit den zwölf Saiten, denn die Saitenpärchen sind alle sehr eng beieinander, doch zu diesem Punkt weiter unten beim Kapitel Sound/Praxis noch mehr. Beide Hälse besitzen weiterhin 24 Bünde, die in ein Griffbrett aus Palisander eingesetzt wurden. Trotz chinesischer Fertigung merkt man auch hier die hohe Qualität von Ibanez, denn sowohl an den Jumbo-Frets, wie auch an der Qualität des Palisanders gibt es nichts zu mäkeln. Sicher haben wir es hier nicht mit der Qualität von Rio-Palisander erster Güte zu tun, aber dennoch wirkt alles solide und dem Preisrahmen entsprechend.

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