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Test: Kawai, CS6, Digitalpiano

(ID: 753)

Klang

Der Klang eines Digitalpianos besteht zunächst aus den zwei großen Komponenten Klangerzeugung und Lautsprecher. Bei einfacheren Geräten setzt man einfach zwei Lautsprecher an die Seiten des Gehäuses und fertig. Um einiges ausgeklügelter ist dagegen das System des CS6. Über insgesamt vier Lautsprecher verfügt das Gerät, die am Gehäuse so platziert sind, um einen möglichst neutralen Abstrahlwinkel und Klang eines Klavieres zu simulieren. Noch besser geht es im großen Bruder, dem CS9. Hier wird sogar die Rückwand des Pianos zum Vibrieren gebracht und so als Tieftonlautsprecher genutzt. Weitere sechs Lautsprecher sorgen dann noch für die Vollendung des Klanges. Aber auch das CS6 kann mit seinem System voll überzeugen. Der Klang ist groß und bietet einen enormen Druck und Lautstärke. Der Nachbar wird sich freuen.

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Das Bedienfeld befindet sich am unteren Ende des Tastatur

Das Bedienfeld befindet sich am unteren Ende des Tastatur

Der zweite wichtige Punkt ist wie gesagt die interne Klangerzeugung, die beim CS6 maximal 192 Stimmen gleichzeitig wiedergeben kann. An Bord befinden sich 60 verschiedene Klänge, die sich vornehmlich auf akustische und elektrische Pianos und Orgeln fokussieren, aber auch einige andere Instrumente zu bieten hat. Bei den Klaviersounds fällt sofort der große Detailreichtum an, mit dem die Kawai Flügel gesampelt wurden. Grade im Höhenbereich können die Piano Sounds sehr überzeugen und bieten viele Klangeigenschaften eines echten Flügels. Schön ist, dass es  alleine 12 verschiedene Klaviersounds gibt und das CS6 somit für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Von Concert Grand über Studio und Mellow Pianos bis hin zu aggressiveren Rock Pianos ist alles vorhanden. Und wer immer noch nicht glücklich ist, für den hat Kawai die Virtual Technican Funktion spendiert. Mit Hilfe dieser lassen sich ganz genaue Einstellungen für Intonation, Saitenresonanz oder Dämpfereffekt vornehmen.

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Auch die E-Pianos können mich voll und ganz überzeugen. Die Klänge der Orgeln klingen gut und sehr frisch, allerdings mit einigen Ausreißern nach unten. Aber auch hier ist die große Anzahl und Variation der unterschiedlichen Sounds sehr gelungen. Die restlichen Klänge verteilen sich auf die Kategorien Harpsi&Mallet, Strings, Vocal&Pad sowie Bass&Guitar. Bei den elektronischen Klängen merkt man leider, dass Kawai sein Hauptfeld im Klavierbereich hat. Standard Sounds sind vorhanden, aber vergleicht man diese mit den Synth & Pad Sounds von Yamaha oder Roland, ist der Qualitätsunterschied deutlich zu hören. Bass und Gitarre runden das Repertoire ab, ohne jedoch sehr hervorzustechen. Insgesamt ist die Soundabteilung durchaus gut ausgestattet, aber wie bereits gesagt, liegt der Fokus und die Qualität ganz klar bei den  A- und E-Pianos sowie den Orgeln. Und die kann das CS6 auch richtig gut.

Gehäuse Teil 2

Gehäuse Teil 2

Gehäuse Teil 3

Gehäuse Teil 3

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Klangbeispiele
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