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Test: Line6, POD HD500, Gitarren-Multieffektgerät

(ID: 1776)

Zweifellos dient neben den besagten Potis zum Direktzugriff auf den Sound das grafikfähige Display zu den zentralen Bedienelementen des POD HD500. Es wurde im linken, oberen Teil des Gehäuses verbaut und leuchtet stark genug, um auch in dunkelster Umgebung sicher durch die Sounds und Presets zu navigieren. Hier lassen sich unter anderem die Effekte editieren und die Signalkette, das heißt in welcher Reihenfolge die Effekte geschaltet sind, bestimmen. Ebenso findet hier die Zuordnung für die Funktionen der zwölf Fußschalter sowie des Expression-Pedals statt. Das integrierte Expression-Pedal besitzt im übrigen ein kleines Lämpchen, welches bei Aktivierung rot aufleuchtet.

-- Blick auf das grafikfähige Display --

— Blick auf das grafikfähige Display —

Links und rechts vom Display angeordnet finden sich weitere Regler mit den Bezeichnungen SAVE, VIEW, ENTER und MOVE. Sie dienen zum Abspeichern des editierten Sounds/Presets, zum Verschieben der Effekte innerhalb der Signalkette und zum Betrachten bzw. Aufrufen der Presets, seien sie nun selbst erstellt oder aber vom Werk vorgegeben. Der POD HD500 besitzt einhundert Effektmodelle, die auf Basis der erfolgreichen Line6 LM-Reihe erstellt wurden und in einem Amazona-Test bereits einen sehr positiven Eindruck vermittelten: Das Line6 M13-Effektboard bestand ja bereits vor einiger Zeit den Test mit Bravour. Es können bei unserem Testgerät, dem HD500, bis zu acht Effekte simultan genutzt werden, in der Tat also mehr als genug.

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Unterhalb des Displays angeordnet gibt es dann noch vier weitere Endlos-Regler, mit denen sich die angewählten Effekte im Detail editieren lassen. Geschützt vor versehentlichen Fußtritten o.ä. werden diese Regler (wie natürlich auch das Display) von einem verchromten Metallbügel. Dieser ist so massiv, dass man ihn auch problemlos zum Rangieren/Transportieren des Gerätes nutzen kann.

Eine Neuheit stellt die Loop-Funktion mit einer Aufnahmekapazität von bis zu 48 Sekunden dar. Der Looper lässt sich ebenso ohne große Umschweife durch das Menü mit Hilfe der Fußschalter nutzen, alle wichtigen Funktionen wie Start/Stop, Rec/Overdub und sogar eine Reverse-Funktion (rückwärts abspielen des aufgenommenen Materials) sind direkt mit dem Fuß anwählbar. Eine feine Sache, nicht nur für den Anfänger! Abschließend sorgt eine eingebaute Tuner-Funktion für einen sauber gestimmten Ton, die Aktivierung des Stimmgerätes erfolgt ebenfalls ganz simpel per Fuß- bzw. Knopfdruck.

Anschlussbuchsen: Get connected!

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Den professionelle Anspruch des Gerätes unterstreicht eine großen Anzahl von Anschlüssen auf der Stirnseite des HD500. Neben dem Anschluss für das mitgelieferte Netzteil findet sich als erstes eine Line6 Link-Buchse im XLR-Format, an die man weitere Geräte aus gleichem Hause (wie beispielsweise das Gitarrentopteil DT50) anschließen kann, um die beiden Geräte dann zum Kommunizieren zu bewegen. Es folgt ein USB-Anschluss, der mit einem Mac/PC verbunden werden kann. Im Lieferumfang des HD500 befindet sich neben dem „Pilotenhandbuch“ (das den grundsätzlichen Umgang sowie die Funktionen des Gerätes erklärt) ein dafür benötigtes USB-Kabel. Die Software HD500 Edit sowie ein „Expertenhandbuch“ für tiefergreifende Editierungen kann man auf der Line6 Website downloaden.

Weiter geht es mit einem MIDI-Anschluss (IN, OUT/THRU) sowie einer SP/DIF-Buchse im Koaxial-Format zur digitalen Abnahme der Sounds ohne unnötige Wandlung, einem Stereo-Einschleifweg, einem Mikrofon-Eingang im XLR-Format samt Trimpoti zur Anpassung der Eingangsempfindlichkeit des betreffenden Mikrofons, ein AUX IN sowie einem Kopfhöreranschluss.

Es gibt weiterhin symmetrische und unsymmetrische Stereo-Ausgänge im XLR- bzw. Klinke-Format, einen CD/MP3-Input als Mini-Klinkenbuchse, eine Klinkenbuchse zum Anschluss eines weiteren Expression-Pedals und last but not least selbstverständlich die Eingangsbuchse für die Gitarre. Das Einzige was fehlt ist ein Netzschalter, der POD HD500 erwacht zum Leben, wenn man den Pin des Netzteils in die Buchse einführt. Bei soviel betriebenem Aufwand überrascht dies dann doch ein wenig!

Auf der Unterseite des Gerätes sorgen acht Gummifüßchen für einen sicheren Stand auf den Brettern, die die Welt bedeuten, oder den Proberaum/das heimische Wohnzimmer ausschmücken.

-- Anschlussmöglichkeiten, die kaum einen Wunsch offen lassen --

— Anschlussmöglichkeiten, die kaum einen Wunsch offen lassen —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    75631

    Auch wenn der Artikel nicht gerade kur geraten ist, empfinde ihn eher als eine Produktbeschreibung, denn als wirklich brauchbaren Praxistest. Auf die scheinbar stark erweiterten integrierten Möglichkeiten das Gerät als MidiController zu nutzen wird gar nicht eingegangen; was an einem Looper so neu sein soll verstand ich als M-Serie-User schon in der Werbung nicht und die Beschreibung des Klanges bei den Amps hätte ein wenig mehr ins Detail gehen können. Ich verstehe auch nicht, wieso nicht mal ein Vergleich zu Amplitude oder GuitarRig gemacht wird.

    Ich warte gespannt auf mein Exemplar: Als Bassist interessiert mich die Modellinggeschichte nur wenig, ich bin aber sehr an den verschiedenen und flexiblen Bedienungsmöglichkeiten interessiert und kann gleichzeitig meine Synths mit den Tastern und Expressionpedalen steuern… vorausgesetzt die Bedienungsanleitung verspricht nicht zu viel.

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