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Test: Native Instruments Evolve Mutations 2

(ID: 2015)
- 11 Drum-Kits zum Erstellen eigener Rhythmusspuren stehen in der Kategorie Percussive Kits zur Verfügung -

– 11 Drum-Kits zum Erstellen eigener Rhythmusspuren stehen in der Kategorie Percussive Kits zur Verfügung –

In der Kategorie Percussive Kits versammeln sich 11 mehr oder weniger vollständige Drum-Kits zum Erstellen eigener Rhythmusspuren. Hier darf man keine typischen Battery-Drumkits erwarten – Kick, Snare und HiHats sind hier eher die Ausnahme. Das ist ein bisschen schade, denn mit ein paar weiteren speziellen Schlaginstrumenten hätte man die Loops ein wenig individualisieren können – aber dafür gibt es ja die Slice-Abteilung in der Rhythmic Suite. Zu beachten ist, dass die Lautstärkehüllkurve immer für das gesamte Kit gilt und somit in dieser Abteilung eigentlich überflüssig wäre.

- Spannungsgeladene Übergänge gibt es in der Abteilung Stings&Transitions -

– Spannungsgeladene Übergänge gibt es in der Abteilung Stings&Transitions –

Die Abteilung Stings&Transitions bietet 15 Combi-Programme mit jeweils 3 verschiedenen Sounds. Laut NI eignen sich diese Sounds zur Betonung gefühlsbetonter Passagen – perfekt, um einen Film-Soundtrack noch furchteinflößender oder relaxter zu machen oder um dem Breakdown eines Popsongs bizarre Texturen hinzuzufügen – besser hätte ich es auch nicht sagen können!  Was die Leute von NI allerdings unter Entspannung verstehen, ist mir schleierhaft, da die Sounds eher Spannung erzeugen und so idealerweise in einen Horror- oder Actionfilm passen.

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- 46 spielbare Instrumente verpassen dem Track die nötige Atmosphäre -

– 46 spielbare Instrumente verpassen dem Track die nötige Atmosphäre –

Die vierte Kategorie Tonality&FX enthält in zwei Unterkategorien 46 spielbare Instrumente, die sich mit Hilfe des Modulationsrades noch interessanter gestalten lassen. Die hier gebotenen Klänge sind ziemlich speziell und ausdrucksstark und passen daher gut in die Atmosphäre dieser Library. Gerade in dieser Abteilung hätten wir uns mehr atmosphärische Pads oder Bässe gewünscht.

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- Per Tastendruck lassen sich bis zu 12 verschiedene Effekte gleichzeitig abfeuern -

– Per Tastendruck lassen sich bis zu 12 verschiedene Effekte gleichzeitig abfeuern –

Neben den außergewöhnlichen Klängen gibt es ein weiteres Highlights: die Effekt-Abteilung. Zur Verfremdung der Sounds stehen fünf Master-Effekte (Skreamer, Lo-fi, Cabinet-Simulation, Delay und Reverb) zur Verfügung, die sich zwar nur geringfügig anpassen lassen (3 veränderbare Parameter), dafür aber gleichzeitig betrieben werden können. Zusätzlich gibt es einen neuartigen Trigger-FX, der auf 12 Tasten (C6-B6) des Keyboards 12 verschiedenartige Effekte durch Tastendruck temposynchron generieren kann. Man hat die Wahl zwischen Filter Sweep, LoFi, 2 Delays, Cabinet, EQ Sweep, Glitch, Pitch Env, Glitch, Rotator, Dirt, Panning und Saturation. Alle Effekte lassen sich beliebig miteinander kombinieren (natürlich auch mit den 5 Master-Effekten), allerdings nicht editieren – man muss halt nehmen, was vorhanden ist.

Systemvoraussetzungen: Kostenloser KONTAKT 4 PLAYER (neue Version 4.0.5!) oder KONTAKT 4 (4.0.5) (Mac: nur Intelmac, PPC nicht unterstützt)

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Fazit

Evolve Mutations 2 ist eine klasse Library für den Game- oder Film-Produzenten und eine sinnvolle Ergänzung zum ersten Teil. Es geht wieder richtig zur Sache! Im Gegensatz zu Ueberschalls Soundscapes (Test auch hier auf Amazona.de), ist diese Library eher für den Bereiche Horror, Drama und Action geeignet. Und es gibt noch einen großen Unterschied zu den Elastik-Librarys von Ueberschall: Es gibt hier keine Construktion-Kits – dafür stehen 26 Multi-Programme zur Auswahl. Die Klangqualität ist gut, das angebotene Material sehr abwechslungsreich. Die Loops sind manchmal ein bisschen zu stark bearbeitet. Ein echtes Novum ist das Trigger-FX Feature, mit dem sich richtig interessante Sachen anstellen lassen. Am Ende wünscht man sich eigentlich nur noch weiteres Material.

Plus

  • ausdrucksstarke und ungewöhnliche Sounds
  • Trigger-FX Feature
  • gutes Keymapping bei Drumloops
  • Loops auch als Slice-Variante inkl. MIDI-File vorhanden

Preis

  • 99,- Euro als Download-Version
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Klangbeispiele
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