RME Fireface 800 Fir
Die weitläufig renommierte Firma RME ist seit langem für ihre guten und effizient programmierten PCI-Treiber bekannt. Auch lässt die Audioqualität der RME-Produkte für gewöhnlich kaum einen Anlass zur Kritik. Ob RME diesen Standard mit dem Fireface 800 halten kann, wird dieser Test zeigen.
Firewire Audio-Interfaces gibt es mittlerweile von etlichen Firmen (siehe Firewire Vergleichstest). Meist handelt es sich dabei um kleinere Interfaces. RME klotzt bei dem Fireface 800 mit sage und schreibe 56 Kanälen bei 44,1/48 kHz, was 28 Eingängen und 28 Ausgängen entspricht. Bei höherer Samplerate verringert sich die Anzahl der gleichzeitig nutzbaren Kanäle.
usstattung
Das Fireface 800 bietet je zehn analoge Ein- und Ausgänge, einen Instrumenteneingang mit Verzerrer und Speaker-Emulation, vier Mikrofon-PreAmps und einen Kopfhörerausgang. An digitalen Schnittstellen stehen zwei ADAT-Ports und ein S/PDIF-Port zur Verfügung. Um die Ausstattung abzurunden, bietet das FF800 auch einen Wordclock- und MIDI-I/O. Um die volle Kanalanzahl auszukosten, benötigt man natürlich weitere Geräte, die an die ADAT-Ports angeschlossen werden können.
Das Blockschaltbild zeigt die Features des Fireface 800 auf einen Blick. Auf der Rückseite findet sich eine Blindklappe für eine Timecode-Option. Die beiden Firewire 800-Ports sind im Moment noch nicht von Belang, sorgen aber auch in Zukunft für die Kompatibilität des FireFace.
Total Mix
Das Fireface 800 besitzt einen internen Matrix-Mischer, mit dem sämtliche Ein- und Ausgänge miteinander verschaltet und gemischt werden können. Somit können nahezu latenzfreie Monitormischungen erstellt werden. Nahezu deshalb, weil alle A/D-D/A Wandler stets auch immer minimal latenzbehaftet sind. Total Mix verfügt darüber hinaus über zahlreiche kleine Features, wie z.B. Talkback, Preset-Verwaltung und Mono-Schalter für die Main-Ausgänge sowie über eine Monitor-Schiene. Selbstverständlich lassen sich alle Ein- und Ausgänge frei routen. Seit kurzem bietet RME für den Mixer auch eine Mackie-Control-Emulation an. Damit lassen sich dann im Nu per MIDI-Controller Mischungen jeglicher Art erstellen, ohne mit der Maus in finzeligen Menüs agieren zu müssen.
Den Test kann fast in allen Punkten bestätigen. Super Klang,super Austattung…schlechte Verarbeitung!
Das Gerät was bei uns in der kleinen Regie steht ist zweimal ausgefallen. Jedesmal der selbe fehler…erst fallen zwei Preamps aus und nach kurzer Zeit flackert das Gerät 25 min und ist dann startklar. Beim der ersten Reparatur wurde das Gerät auf die Revision 2 gebracht. Jedoch leider nur das Mainboard. Das Netzteil wurde nicht ausgetauscht. Bei der zweiten Reparatur wurde dann endlich auch das Netzteil auf die Rev 2 gebracht und nun läuft das Gerät endlich nach 5 Jahren sauber. Kulanz ist bei RME ein fremdwort – obwohl es beim zweitem Ausfall um den selben Fehler handelte wurde die Firma zu tisch gebeten. Zwar waren die Reparaturkosten von 160 Euro nicht sonderlich viel aber man hätte nach dem ganzem Ärger mit dem Gerät auch da drauf verzichten können. Da kenne ich ganz andere Firmen die wesentlich kulanter damit umgehen.
Nun bin ich auf der suche nach einer neuen Lösung und bin sehr an den SSL teilen interessiert…
Mfg
Murat
Hallo,
Ich kann mich dem vor Kritiker überhaupt nicht anschließen!
Habe das Gerät jetzt schon eine längere Zeit und Produziere Musik in 24Bit 96khz und bin mit dem Interface sehr zufrieden.
Habe einen IMac von 2009 und nutze daher auch schon Fw800.
Das einzigste Problem was ich ab und an mal habe ist der Verlust der Synchronisation zwischen Audio und Midi was aber durch falsche Einstellungen in Logic Projekten vorkommen kann.
Sollte jemand ebenfalls ein solches Problem haben immer auf die Standardeinstellung in den Audio-Optionen von Logic gehen!!!
Ansonsten hatte ich noch kein Problem mit dem Gerät und das Timing ist Top