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Test: RME Fireface 800 Firewire

(ID: 3489)

– Derzeit kaum anzutreffen: Der Firewire 800 Port –

Es gibt ja bekanntlich Leute, die sich aufgrund des Images einer Firma für ein Produkt entscheiden. Bei RME kann man dies in der Regel durch den hohen Qualitätsstandard auch tun, sofern die Rechnerhardware mitspielt. Wir haben das Fireface auf diversen Systemen eingesetzt und konnten bis auf eine Ausnahme stets positive Ergebnisse verzeichnen. Derzeit scheint es mit auf SIS-Chipsätzen basierenden Notebooks (hier Fujitsu Siemens Amilo 7400 mit SiS) Probleme zu geben. Zwar lässt sich das Fireface problemlos installieren und in Betrieb nehmen, jedoch gibt es in unregelmäßigen Abständen Aussetzer. Mit unseren Fujitsu Siemens Centrino-Notebooks lief hingegen alles reibungs- und vor allem geräuschlos.

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Audioqualität
Dank hochwertiger Wandlerchips, gutem Platinenlayout und ordentlich eingebundenen OP-Amps können wir dem Fireface überdurchschnittlich gute Klangqualität bescheinigen. Sämtliche uns bekannten Firewire-Interfaces klingen bei weitem nicht so gut wie das Fireface. Mit einer Ausnahme: der Terratec PHASE 24 FW klingt sogar noch einen Tick besser als das Fireface. Sehen Sie hier die Messschriebe, die wir mit einem Rhode&Schwarz UPL angefertigt haben:

  7_image013.gif
  – Analoge Eingänge A-Gewichtet 112,5 dB(A) –
 

  8_image015.gif
– Analoge Ausgänge A-Gewichtet 118 dB(A) –
=“center“> 
Wir wären nicht AMAZONA.de, wenn wir nicht wieder ein Klangbeispiel zu den Mikrofon-PreAmps
und dem Instrumenten-Eingang hätten. Für die Mikrofonaufnahme wurde ein brauner Phantom V benutzt.

 

Mitbewerber
Die Geräte von MotU werden wir in einem anderen Test betrachten und auch Vergleiche anstellen. Besonders das 828MKII dürfte viele Leser interessieren, aber auch die beiden neuen Terratec MIC8 Firewire mit SPL Preamps dürfte ein weiterer Konkurrent sein. Beide liegen deutlich unter 1000 Euro.

Fazit
RME wird seinem Image mit dem Fireface 800 wieder einmal gerecht. Schlank programmierte Treiber, stabile Performance und professionelle Audioqualität.
Als anspruchsvoller Musiker mit dem nötigen Kleingeld sollten Sie das Fireface 800 ins Auge fassen. Dank der Firewire 800-Anschlüsse werden Sie sicherlich noch viele Jahre Freude an dem Gerät haben. Zwar ist die Amp-Simulation eher ‚behringermäßig’ peinlich, aber die muss man ja nicht benutzen. Anwender eines Desktop-PCs sollten zudem beachten, dass PCI-Audiointerfaces immer noch die geringste Systembelastung für einen PC bieten. Da Firewire auf dem PCI-Bus aufsetzt, benötigt es stets mehr Leistung.

PLUS
++++ Audioqualität
+++ 56 Kanäle
+++ Mikrofon Preamps (48V)
+++ Instrumenteneingang
+++ Kopfhörerausgang
++ Total Mix
+ Wordclock

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NEUTRAL (Systembedingt)
~~~ wegen Firewire höhere Systembelastung als mit PCI/PCMCIA

MINUS
— teuer
— kein Hochpassfilter (Mikrofon-PreAmp)
— kein schaltbarer Limiter
— Problem mit SiS Chipsätzen auf Notebooks

Preise
UVP: 1299 Euro
Straßenpreis: 1275 Euro

Hersteller / Vertrieb

 

 

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Den Test kann fast in allen Punkten bestätigen. Super Klang,super Austattung…schlechte Verarbeitung!

    Das Gerät was bei uns in der kleinen Regie steht ist zweimal ausgefallen. Jedesmal der selbe fehler…erst fallen zwei Preamps aus und nach kurzer Zeit flackert das Gerät 25 min und ist dann startklar. Beim der ersten Reparatur wurde das Gerät auf die Revision 2 gebracht. Jedoch leider nur das Mainboard. Das Netzteil wurde nicht ausgetauscht. Bei der zweiten Reparatur wurde dann endlich auch das Netzteil auf die Rev 2 gebracht und nun läuft das Gerät endlich nach 5 Jahren sauber. Kulanz ist bei RME ein fremdwort – obwohl es beim zweitem Ausfall um den selben Fehler handelte wurde die Firma zu tisch gebeten. Zwar waren die Reparaturkosten von 160 Euro nicht sonderlich viel aber man hätte nach dem ganzem Ärger mit dem Gerät auch da drauf verzichten können. Da kenne ich ganz andere Firmen die wesentlich kulanter damit umgehen.
    Nun bin ich auf der suche nach einer neuen Lösung und bin sehr an den SSL teilen interessiert…

    Mfg
    Murat

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo,
    Ich kann mich dem vor Kritiker überhaupt nicht anschließen!
    Habe das Gerät jetzt schon eine längere Zeit und Produziere Musik in 24Bit 96khz und bin mit dem Interface sehr zufrieden.
    Habe einen IMac von 2009 und nutze daher auch schon Fw800.
    Das einzigste Problem was ich ab und an mal habe ist der Verlust der Synchronisation zwischen Audio und Midi was aber durch falsche Einstellungen in Logic Projekten vorkommen kann.
    Sollte jemand ebenfalls ein solches Problem haben immer auf die Standardeinstellung in den Audio-Optionen von Logic gehen!!!
    Ansonsten hatte ich noch kein Problem mit dem Gerät und das Timing ist Top

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