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Workshop: Soma Cosmos Looper für Gitarre

Standard und Rhythmus-Firmware: Die zwei Gesichter des SOMA Cosmos

24. Oktober 2023

SOMA Cosmos Looper

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Die Geräte von SOMA sind eher in der Welt der Synthesizer zu Hause, aber auch für uns Gitarristen ist hier, insbesondere mit der Rhythmus-Firmware, ein echtes Soundmonster zu finden. In dem wunderbaren Test des SOMA Cosmos von UBEEH aus dem Jahr 2022 konzentrierte er sich auf die Standard-Firmware, während dieser Workshop sich vor allem der Rhythmus-Firmware mit Gitarren-Sounds widmet.

Der SOMA Cosmos ist der wahrscheinlich ungewöhnlichste und inspirierendste Looper, den es zurzeit gibt. Er ist ideal für Ambient-inspirierte Musik und zum Erforschen neuer Klangstrukturen. Die Sounds fließen und verschwimmen, synchronisiert wird hier nichts. Mit unterschiedlichen Firmware-Versionen bietet der Hersteller unterschiedliche Möglichkeiten des Loopens an und in der sehr liebevoll geschriebenen Gebrauchsanweisung werden nicht ohne Grund Brian Eno und Robert Fripp genannt. Aber der Reihe nach.

Die Grundfunktionen des SOMA Cosmos

Der SOMA Cosmos ist absolut stabil konstruiert, so dass ich zugeben muss, dass ich wohl noch kein robusteres Effektgerät gesehen habe. Aus massivem, gebogenen Stahl und mit einem Gewicht von 2,2 kg ist es für die Ewigkeit gebaut. Erhältlich ist der Cosmos Looper in den Farben Schwarz, Weiß, Grün, Blau, Pink und Orange. Das Gehäuse hat die Maße 342 x 153 x 68 mm (B x T x H) und nimmt damit einen wirklich großen Teil des Platzes auf meinem Pedalboard ein.

Mit fünf leicht klickenden Fußtastern wird der Looper angesprochen. Alle Taster sind mit dem Gehäuse verschraubt und haben genügend Abstand zueinander, um sie problemlos betätigen zu können. Oberhalb der Fußtaster zeigen helle LEDs ihre jeweilige Funktion und ihren Status an. Eine gut sichtbare weiße Beschriftung der Taster und Potis erleichtert die Bedienung ungemein. Fünf große LEDs in der Mitte des Effektgeräts zeigen den Pegel des Signals an.

Im oberen Drittel des Pedals befinden sich die acht Potis und ein Drehwahlschalter. Mit den jeweils äußeren Potis links und rechts wird die Eingangs- und Ausgangslautstärke eingestellt. Für ein Gitarrensignal drehe ich den Input, zumindest mit Singlecoil-Pickups gerne voll auf. Für ein ausgeglichenes Lautstärkeverhältnis stelle ich den Output auf ca. 14 Uhr ein. Der SOMA Cosmos kann das Signal aber auch boosten. LEDs neben diesen beiden Potis zeigen im Übrigen eine mögliche Übersteuerung an.

Der Drehschalter wählt zwischen den vier Algorithmen mit zwei Delays, vier Delays, Reverb und Granular-Delay. Jeder Algorithmus verfügt über drei Presets, die jeweils in ihrer Intensität von kürzeren Delays (2,5 Sekunden) bis zu langen Delays (22 Sekunden) reichen. Die Zeit ist nur in diesen vorgewählten Presets einstellbar und das macht den Charme des SOMA Cosmos aus. Die sechs verbleibenden Potis dienen der Einstellung des Loops. Alle Potis sind mit dem Gehäuse verschraubt und haben schwarze Kappen mit einer weißen Markierung, die eine optimale Ablesbarkeit gewährleistet. Mit dem Mix-Poti wird das Mischverhältnis von unbearbeitetem und gelooptem Signal eingestellt, das unbearbeitete Signal lässt sich komplett ausblenden, in der 12 Uhr-Stellung erhält man ein ausgewogenes Mischverhältnis. Der FB-Regler bestimmt das Feedback. Dabei agiert der Cosmos wie ein Delay und verringert die Lautstärke mit jeder Wiederholung, wenn das Feedback unterhalb von 1.0 steht. In der 1.0-Einstellung werden die Delays unendlich oft geloopt, ohne dass sich die Lautstärke verändert. Im Regelbereich darüber wird jede Wiederholung lauter.

Über Sup/Com formt man nicht nur den Sound, sondern kann auch die Funktion des Loopers beeinflussen. In der 12 Uhr Stellung ist das Poti deaktiviert. Dreht man es nach rechts, so wird das Signal komprimiert. Nutzt man die Kompression, müsste man den Feedback-Regler etwas zurückdrehen, also etwas unterhalb von 1.0, da das Signal sonst ebenfalls lauter wird. Spannend ist der Supressor. Dreht man dieses Poti nach links, so ersetzen die nun gespielten Parts die bisherig geloopten Töne. Dadurch lassen sich einzelne Segmente im Loop gezielt ersetzen oder überspielen. Mit ein wenig Übung kann man dieses Feature wirklich kreativ nutzen.

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In der linken Hälfte sind die Potis Blur, Drift und Drive montiert. Diese übernehmen jeweils unterschiedliche Funktionen. In den Delay-Presets vermischt Blur die jeweiligen Delay-Linien untereinander. Drift steuert die Modulation im Stereopanorama. Im Granular-Preset regeln diese beiden Potis die Granular-Größe und -Geschwindigkeit. Im Hall-Preset sind beide ohne Funktion.

Das Drive-Poti fügt dem Signal eine dezente Verzerrung hinzu. Diese ist sehr schön abgestimmt und im unteren Regelbereich erhält man eher eine Sättigung und Klangfärbung. In der alternativen Firmware kann mit dem Drive-Poti stattdessen eine Pitch-Funktion übernommen werden. Dreht man das Poti ganz auf, so erhält man die originale Tonhöhe und Loop-Geschwindigkeit. Auf 12 Uhr erklingt das aufgenommene Signal eine Oktave tiefer und die Delay-Zeit verdoppelt sich. Wir der Regler ganz zugedreht, geht es nochmals eine Oktave runter und die Loop-Zeit beziehungsweise die Delay-Zeit verlängert sich entsprechend. In diesem Setting bekommt das Signal einen schönen LoFi-Charakter. Andersherum kann natürlich auch in diesem Halftime-Modus aufgenommen und anschließend auf die ursprüngliche Geschwindigkeit zurückgeregelt werden. Dann wird das aufgenommene Signal eine Oktave höher wiedergegeben. Kombiniert man dies mit der Reverse-Funktion, lassen sich wunderbare Klangteppiche mit verschiedenen Oktavhöhen und Abspielrichtungen aufbauen.

Die Stirnseite beherbergt sämtliche Anschlüsse. Die Eingänge sind jeweils mit zwei 6,3 mm Klinkenbuchsen fest mit dem Gehäuse verschraubt. Da das Signal intern im Stereopanorama verschoben werden kann, empfiehlt sich am Eingang ein Monosignal, damit es keine Phasenprobleme gibt. Egal, welchen Eingang man benutzt, das Signal wird intern automatisch an beide Eingänge geleitet. Die Nutzung der Stereoausgänge ist meiner Meinung nach aber ein absolutes Muss. Nutzt man den Monoausgang, wird das Stereosignal zu einem Monosignal zusammengefügt, aber gerade die klangliche Weite des Stereosignals macht den Reiz des Cosmos ja aus.

Ein Kopfhörerausgang mit 6,3 mm Klinkenbuchse ist ebenfalls vorhanden. Mit einem USB-Anschluss lasse sich per USB-Stick die Firmware-Versionen einspielen. Das mitgelieferte 12 V Netzteil findet hier ebenfalls seinen Anschluss und das SOMA Cosmos kann über einen kleinen Kippschalter aktiviert werden. Rutschfeste Gummierungen bieten einen festen Stand, wenn man diese entfernt, kann natürlich auch Klettband angebracht werden. Geliefert wird das Cosmos in einem stabilen Karton.

Die Standard-Firmware des SOMA Cosmos

Mit der vorab installierten Firmware starte ich, um mich mit meiner Gitarre in diesen unkonventionellen Looper einzuarbeiten. Anders als bei anderen Loopern muss ich das Pedal nicht genau dann aktivieren, wenn ich die ersten Sounds spiele, da die Loop-Länge vorgegeben ist und der Looper durchläuft. Dementsprechend kann er konstant angeschaltet blieben.

Ich drücke den Record-Taster und spiele im ersten Preset, der kürzesten Loop-Zeit mit zwei Delay-Lines, ein paar Töne. Mit dem Mix-Poti auf 12 Uhr Stellung, dem Feedback auf 1.0, einer neutralen Sup/Com-Einstellung, ohne Drive, Drift oder Blur finde ich ein gutes Ausgangs-Setting. Die aufgenommenen Töne werden nun auf beiden Verstärkern wiedergegeben und da beide Delay-Lines unterschiedlich lang sind, verschieben sich die Töne mit jeder Wiederholung im Stereobild. Mit einem Tritt auf den Reverse-Taster wird der Loop umgedreht. Das klingt schon mal sehr gut und ich habe eine gute Basis für weitere Sounds. Wenn ich jetzt in das zweite Preset schalte, bleibt der Loop erhalten und wird verlängert.

Während das erste Preset eine Gesamtzeit von ca. 2,5 Sekunden hat, liegt sie jetzt bei ungefähr 9,5 Sekunden. Der bereits aufgenommene Loop wird dementsprechend öfter wiedergegeben und es lassen sich jetzt längere Sounds darüberlegen. Im dritten Preset hat man 22 Sekunden Loop-Zeit zur Verfügung.

Und hier liegt das Geheimnis des Cosmos Loopers. Da man die unterschiedlichen Presets nutzen kann, ohne dass der bisherige Loop gelöscht wird, kann man ganz nach Wahl durch die jeweiligen Optionen schalten und jeweils weitere Sounds hinzufügen. So erzeugt man Klangwelten, die man von einer Gitarre bisher noch nicht kannte. Aktiviert man zwischendurch bei den Aufnahmen die Reverse-Funktion, so addieren sich Klangflächen in beiden Spielrichtungen. Selbst wenn man vom langen 22 Sekunden Loop zu einem kurzen Loop schaltet, wird der Loop nicht zerstört, sondern immer musikalisch ergänzt.

Die Filter des SOMA Cosmos

Um den Sound zu formen, gibt es beim SOMA Cosmos ein Highpass- und ein Lowpass Filter, die mit jeweils drei Intensitäten per Fußtaster zu aktivieren sind. Die Intensität kann mit dem jeweiligen Filter-Taster und dem Select-Taster geändert werden. Mit jeder Wiederholung wird nun der Sound dunkler oder in den Bässen ausgedünnt. Auf diese Weise erhält man klanglich wieder etwas mehr Raum für neu eingespielte Töne.

Und hält man den Record-Taster im Delay-Setting fünf Sekunden lang gedrückt, wird auch in der Standard-Firmware der Loop in halber Geschwindigkeit wiedergegeben. Jetzt können weitere Töne hinzugefügt werden und durch nochmaliges 5 Sekunden langes Drücken des Record-Tasters gelangt man wieder zur normalen Geschwindigkeit zurück.

SOMA Cosmos Looper

Wie schon beschrieben, können mit dem Suppressor einzelne Töne oder Passagen überspielt werden. Interessant wird es auch, wenn man das Feedback auf 0,8 stellt und die aufgenommenen Loops nach und nach leiser werden. Mit Hilfe des Feedback-Potis und des Suppressors können auf geschickte Weise Übergänge und Veränderungen erzeugt werden. Dabei bleibt der SOMA Cosmos, wie der Name ja schon sagt, immer sphärisch. Die Sounds fließen und Übergänge entwickeln sich langsam. Das Spielen mit dem SOMA Cosmos ist wirklich meditativ.

Dreht man Drift weiter auf, so schwirren die Sounds langsam und in gewisser Weise zeitlos durch das Stereopanorama. Blur sorgt für etwas chaotischere Loop-Veränderungen, da die einzelnen Töne zwischen den beiden Delay-Lines hin und her gespielt werden. Dreht man den Drift-Regler wieder zu, gelangt man in die Ausgangsgefilde, während Blur das Signal nachhaltig verändert und sich die vorgenommene Veränderung nicht wieder rückgängig machen lässt.

Die einzelnen Delay-Lines

Standardmäßig wird auf zwei Delay-Lines parallel aufgenommen. Aktiviert man den Looper und schaltet Record an, leuchten die beiden LEDs oberhalb des Record-Tasters. Hält man Record gedrückt und tritt einmal auf Select, so erlischt eine der beiden LEDs und man nimmt nur auf einer Delay-Line auf. Wenn man jetzt einen Akkord aufnimmt, wird er auch nur auf einer Seite im Stereobild wiedergegeben. Nun könnte man durch erneutes Drücken von Record und Select die andere Delay-Line aktivieren und einzelne Töne hinzufügen. Da man nun auf beiden Delays separat aufgenommen hat, verschieben sich beide aufgrund der leicht unterschiedlichen Länge trotzdem zueinander. Es klingt aber etwas aufgeräumter. Mit dem Blur-Poti könnte man sie aber wieder miteinander vermischen. Nutzt man diese Auswahlfunktion während der Aufnahmen, können wieder neue und andersartige Loops kreiert werden.

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(30)

In den Reverb-Settings lassen sich auch bereits im Delay-Setting aufgenommene Loops verwaschen und noch flächiger gestalten. Das Granular-Delay zerhackt das Signal hingegen und erzeugt damit einen gegenteiligen Effekt. Die Loops gestalten sich von selbst und man passt sich automatisch dem Gespielten an, hört, was gerade passiert und fügt neue Sounds hinzu. Man kann den Looper natürlich auch zwischenzeitlich deaktivieren und weitere Töne spielen, die dann nicht aufgenommen werden. Sehr schnell verliert man sich in den Loop-Möglichkeiten des Cosmos. Wird es einmal klanglich zu viel, kann der Loop durch Drücken von Record und Erase komplett gelöscht werden. Der Erase-Taster kann aber auch punktuell aktiviert werden, um kleine Klangpausen zu erzeugen.

Alternative Firmware-Versionen des SOMA Cosmos

Wie bereits beschrieben, ersetzt eine alternative Firmware-Version die Funktion das Drive-Potis durch Pitch/Speed. Die Firmware ist kinderleicht per USB-Stick übertragbar. Achtung: An den USB-Anschluss darf nur ein Stick angeschlossen werden, sie ist nicht zum Verbinden mit einem PC geeignet.

Das Pitchen bzw. die Verdoppelung oder Halbierung der Loop-Geschwindigkeit macht richtig Spaß. Allerdings muss man beim Finden der 12 Uhr Stellung etwas Fingerspitzengefühl mitbringen, sonst ist der Loop verstimmt. Durch das Halftime-Setting bekommt der Sound einen wunderbaren LoFi-Charakter.

Die rhythmische Firmware-Version des SOMA Cosmos

Wem das alles zu sphärisch ist und wer eher die konventionelle Möglichkeit eines Loopers nutzen möchte, kann diese Firmware installieren. Hiermit kann die Loop-Länge angepasst werden und bietet damit die Möglichkeit, zu einem Beat zu loopen. In diesem Modus regelt Blur einen Reverb-und Drift einen Pitchshifting-Effekt.

In der Rhythmus-Firmware wird ganz klassisch mit dem Record-Taster der Loop gestartet und gestoppt. Für die Presets 1-9 ist nun nach der ersten Aufnahme ein Loop mit einer entsprechenden Länge aufgenommen. Die Presets 2-9 variieren nun eine Loop-Seite in ihrer Länge. 2 und 3 bieten 8/7 bzw. 4/3 Längenverhältnisse. 4-6 bieten unterschiedliche Zufallsveränderungen und 7-9 fügen dieser zufälligen Veränderung noch Pitch-Effekte hinzu.

Mit den Presets 10-12 erhält man drei Settings der Standard-Firmware in Form eines kurzen Loops mit vier Delay-Lines, einen mittellangen Loop mit Reverb und einen langen Loop mit Granular-Effekt.
Auch wenn ich dieser Firmware zunächst etwas skeptisch gegenüberstand, da sie die Besonderheit des SOMA Cosmos ja etwas unterwandert, ist sie sehr kreativ gelöst und bietet die beste Option aus beiden Welten. Man kann zu einem Rhythmus loopen und hat etwas festere Strukturen, aber es werden trotzdem die tollen Verschiebungen erzeugt. Mit den zusätzlichen zufälligen Pitch-Effekten wird aus dem Loop zusätzlich noch eine spannende Option automatisch hinzugefügt. Wirklich klasse gelöst, denn diese Option bietet nochmals zahlreiche klangliche Möglichkeiten.

Der Hall ist hinter dem Loop angeordnet und kann dementsprechend nach Belieben auch wieder reduziert werden. Er lässt sich übrigens auch wunderbar auf Full-Wet einstellen und klingt wirklich groß und sphärisch.

Die zufälligen Pitch- und Glitch-Effekte fügen den Loops immer wieder interessante Fragmente hinzu, trotzdem bleibt alles in einem logischen Schema und in einer konstanten und spielbaren Länge. Diese Firmware könnte für Gitarristen die interessantere Version sein. Gerade, wenn man einen Song aufbauen oder Akkorde zu einer Melodie spielen möchte. Besonders interessant in der rhythmischen Firmware ist auch die Funktion des Reverse-Tasters. Aktiviert man ihn, schaltet er zufällig zwischen vorwärts und rückwärts.

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Fazit

Mit dem SOMA Cosmos wird die Kreativität und der Spieltrieb wirklich neu geweckt. Weit entfernt vom bekannten Looper oder Delay, hin zu sphärischen Sounds und inspirierenden Variationen, zaubert der Looper immer neue Möglichkeiten. Mit etwas Übung und Vorstellungsvermögen kann man die Reverse- und Pitch-Funktionen nutzen, um die Loops zu manipulieren und sich nach Belieben durch die Presets schalten.

Mit den unterschiedlichen Firmware-Versionen bekommt man zwei komplett unterschiedliche Geräte. Einerseits erhält man einen meditativen und absolut zufälligen Looper, der ein Eigenleben bei der Loop-Länge hat und dem man beim Spielen folgen muss. Andererseits gibt es aber auch den traditionelleren Looper, der dennoch zufällige Verschiebungen und Pitch-Effekte erzeugt, die aber berechenbar und besser spielbar sind. Es kommt also auf den gewünschten Grad der gewählten Schwerkraft im Moment des Spielens an. Und wer sich es zutraut, kann sich einfach fallen lassen und den endlosen Loops folgen.

Die Sounds sind nicht reproduzierbar und alleine das Zuhören der eigenen gespielten Sounds macht wirklich viel Spaß und man merkt gar nicht, wie schnell beim Experimentieren die Zeit vergeht. Dieser kreative Looper, der im Übrigen natürlich auch sehr gut klingt, sei jedem empfohlen, der gerne Loops manipuliert und damit experimentiert. Mit diesem Looper und einem Reverb-Pedal könnte man ein ganzes Ambient-Set bestreiten. Wirklich großartig.

Plus

  • unkonventioneller, inspirierender Looper
  • sehr gute Verarbeitung
  • intuitive Bedienbarkeit
  • Flexibilität
  • Sound

Minus

  • nichts

Preis

  • 658,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Organist007 AHU

    Nicht gerade billig, aber ein sehr kreatives Werkzeug.

    Ich selbst habe die rythmische Firmware geladen, sie ist aber trotzdem für einige Überraschungen gut. Was mir an diesem Pedal besonders gefällt, ist die Schlichtheit und Übersichtlichkeit, zu allem hat man direkten Zugriff, die Taster und Regler sind mehr als ausreichend groß, keine Fummelei – da macht die Bedienung wirklich Spaß !

    Ich verwende es für Synths und habe es direkt nach dem Mixer angeschlossen, d.h. die Summe geht in den Looper. Für Ambient – Sachen ist dieses Pedal ein MUSS !!
    Ich werde COSMOS demnächst mit meinem Rhodes Piano ausprobieren.

    • Profilbild
      mofateam

      @Organist007 Ich habe mir die Anschaffung auch lange überlegt, aber es gibt wenige Gerätschaften, die meinen kreativen Flow derart beflügeln. Man sollte immer ein Aufnahmegerät laufen lassen. So viele magische Momente, sehr gutes Sampler-Futter.

    • Profilbild
      hardberg

      @Organist007 Ein absolut faszinierendes Effektpedal. Hat man es einmal in Gang gesetzt, ist man quasi verloren.

      • Profilbild
        DelayDude RED

        @hardberg Absolut! In der Gebrauchsanleitung wird nicht umsonst von einem meditativen Zustand gesprochen. Nach einiger Zeit ist man wirklich wie in Trance.

  2. Profilbild
    12Modes

    Schöne Rezension, danke.

    Ich bin sehr versucht, mir eins zuzulegen.

    Es wäre schön, wenn Sie zwischen den verschiedenen Firmwares auf dem Gerät umschalten könnten, anstatt das Gerät jedes Mal manuell aktualisieren zu müssen, wenn Sie es ändern möchten.

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