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Test: Steinberg Cubase Pro 13, Digital Audio Workstation

Cubase 13: Frisch gemixt

4. Dezember 2023
Steinberg Cubase Pro 13

Test: Steinberg Cubase Pro 13, Digital Audio Workstation

Passend zum Fest der Liebe kommt aus Hamburg Steinberg Cubase Pro 13 auf den Gabentisch. Dieses Update hatte die Gerüchteküche etwas stärker angeheizt als es meist davor der Fall war: Angebliche Feature-Listen kursierten in Foren, Facebook-Gruppen und persönlicher Korrespondenz. Auch diesmal dauerte es etwas länger als ein Jahr, bis das neue Update zum Sequencer aus Hamburg erschienen ist. Nach der großen Vorfreude und Spannung im Vorfeld werfen wir natürlich wieder einen Blick auf das Ergebnis der Bemühungen aus dem Hause Steinberg.

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Steinberg Cubase Pro 13

Cubase 13: Der erste Eindruck zählt…

Steinberg Cubase Pro 13

Hier gibt es viel zu installieren!

Wer alles installiert, lädt sich ca. 42 GB an Daten auf den heimischen Rechner, komplett installiert werden etwa 75 GB benötigt. Allerdings ist dann auch ordentlich was an Klangmaterial mit dabei. Die einfache Installation von Steinberg Cubase Pro 13 kommt mit ca. 1 Gb aus. Das Ausgliedern der Installation von einem „großen“ Installer, der alles installiert zur jetzigen Lösung, ist ja durchaus nicht neu. Allerdings gibt es auch Stimmen, die sogar die Stock-Plug-ins nicht automatisch mitinstallieren wollen. Sehr schade, denn diese sind doch eher überdurchschnittlich und auch in diesem Update ein gewichtiger Teil des Gesamtpaketes.

Steinberg Cubase Pro 13

Steinberg Cubase Pro 13 läuft nativ auf Apple Silicon – alles andere wäre inakzeptabel – und (auf macOS bzw. Windows) ab Intel i5 bzw. AMD Ryzen (nur Windows). Mindestens 8GB RAM sollten heute keine Herausforderung mehr sein und ein halbwegs aktuelles Betriebssystem versteht sich eigentlich auch von selbst: macOS Sonoma, macOS Ventura und macOS Monterey werden offiziell unterstützt, auf der PC-Seite sind wir mit Windows 10 und 11 ab dem 22H2 Update mit dabei. Eine Linux-Version, wie es diese bspw. von Bitwig Studio oder Reaper gibt, ist leider nicht in Sicht. VST2-Plug-ins werden auf dem Mac nur noch auf Intel bzw. im Rosetta Modus unterstützt – keine große Überraschung.

In the Mix – der neue Mixer

Das integrierte Mischpult bekommt bei Steinberg Cubase Pro 13 einen Facelift. Streng genommen handelt es sich dabei nicht um eine einfache Aufhübschung: Die Plu-gins aus dem Channelstrip müssen beispielsweise gar nicht mehr im extra Fenster geöffnet werden, sondern können als Popup bedient werden. So geht die Arbeit schneller von der Hand. Beim Klick auf das entsprechende Plug-in öffnet sich eine Art Popup-Fenster, das die Plug-in-Oberfläche (vereinfacht) zeigt. Hier kann nun nach Lust und Laune geschaltet und gewaltet werden, beim „Wegklicken“ schließt sich diesen Popup wieder – kein Hantieren mit Plug-in-Fenstern mehr.

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Leider funktioniert das nur mit den Channel-Strip-Plug-ins und nicht einmal mit den Stock-Plug-ins, geschweige denn mit Dritthersteller-Plug-ins. Sehr schade. Der EQ aus dem Channelstrip ist dem mitgelieferten EQ Frequency klar unterlegen, letzterer verfügt jedoch nicht über die geschilderte Bedienoption. Auch die EQ-Kurve, die oben im Kanalzug direkt angeklickt und dann bearbeitet werden kann, wirkt nur auf den EQ im Channelstrip. Wer nun einwerfen will, dass normale Plugins dieses Popup-Fenster doch gar nicht als Teil ihrer GUI haben, und somit diese Funktion so nicht angeboten werden kann, hat Recht. Allerdings könnte der VST-Standard entsprechend erweitert werden. So ist diese neue Workflow-Option nur für die unter uns von Interesse, die viel und ausgiebig die Effekte aus dem Channel-Strip nutzen – schade.

Das Redesign des Mixers mag nicht bei allen gut ankommen – wie in der ein oder anderen Online-Community beklagt wird – der großen Mehrheit dürfte die neue Optik, zumindest aber die neue Organisation, doch sehr entgegenkommen. Die grafische Darstellung des virtuellen Mischpultes wirkt deutlich übersichtlicher und klarer strukturiert. In Instrumentenspuren funktioniert der Klick auf das E mit gedrückter ALT/Option-Taste zum Öffnen der VSTi-GUI leider nicht mehr. Dafür ist ein entsprechender Button ganz unten im Kanalzug. Schade, hätte man ja auch lassen können für die, die das so gewohnt sind.

Der Mixer ist nun auch noch in der Projektansicht links neben dem Inspektor kanalweise zuschaltbar. Somit wird auch der Inspektor optisch und strukturell überarbeitet (und erweitert). Für die unter uns, die schon länger mit Cubase arbeiten, steckt hier der Teufel im Detail, da ein paar Sachen in Kleinigkeiten verändert wurden.

Frisch editiert in Steinberg Cubase Pro 13

Mit dem Auswahl-Werkzeug im Editor ist es nun (einfacher) möglich, alle Events „von-bis“ zu markieren. Das war mit dem Rechteckauswahlwerkzeug durchaus auch möglich, aber eben nicht so einfach: So gingen einem beispielsweise besonders hohe oder tiefe Töne schnell mal durch die Lappen. Eine längst überfällige Verbesserung. Oberflächlich betrachtet ist diese Veränderung nur eine sehr kleine, jedoch nur auf den ersten Blick:

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Wer einzelne MIDI-Parts in enger Abhängigkeit von anderen Parts bzw. anderen Spuren bearbeitet (wenn es beispielsweise um Satztechniken geht), wird sich über die Option freuen, die anderen Parts und Spuren oberhalb des Key-Editor (bzw. Drum-Editor) einblenden zu können. Selbstverständlich können die anderen Parts hier auch selektiert und deselektiert werden. Auf diese Weise ist es möglich, mehrere Parts gleichzeitig sichtbar zu machen und z. B. die Stimmführung mit der in anderen Parts zu vergleichen, ohne in die Projektansicht zu wechseln – ein echter Fortschritt: Hier winkt Zeitersparnis.

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Die Step-Eingabe wurde in Steinberg Cubase Pro 13 endlich ins 21. Jahrhundert geholt: Nervig daran war immer, dass die Step-Eingabe einen eigenen Cursor hatte, der nicht mit dem der Wiedergabe identisch war, erst recht nicht, was die Position derselben anging. Das gab öfter mal lustige Verwechslungen, speziell wenn der Step-Modus nur gelegentlich genutzt wurde. Das ist jetzt vorbei – endlich. Die Wiedergabelinie und der Cursor für die Step-Eingabe sind nun eins. Außerdem lassen sich, bei gedrückter Note auf dem Keyboard, mithilfe der Pfeiltasten die Notenwerte verlängern (Pfeil nach rechts) oder verkürzen (Pfeil nach links). So langsam kommt die Step-Eingabe auf das Niveau von Hardware-Sequencern aus früheren Tagen – weiter so.

Cubase Pro 13: Neues aus der Plug-in-Abteilung

Es wurde Steinberg Cubase Pro 13 eine ganze Palette an neuen Plug-ins spendiert. Als erstes können wir einen guten alten Bekannten Willkommen heißen: den Vocoder. Mit dem Verschwinden der Buchstaben SX aus dem Namen von Cubase verschwand auch der Vocoder aus dem virtuellen Effekt-Rack – sehr schade. Nun ist er zurück bzw. ein neuer Vocoder schickt sich an, das Erbe des prominenten Vorfahren zu übernehmen. Optisch ist er ein deutlicher Fortschritt und auch die Features sind umfassender. Somit scheint dieser Vocoder ein ernster Konkurrent für 3rd-Party-Plug-ins zu werden. Zugegebenermaßen nicht unbedingt für die Hardcore Vocoder-Nutzenden unter uns oder die, die einen Vocoder komplett ausreizen wollen. Wer allerdings einen Vocoder gelegentlich nutzt, wird mit diesem Plug-in fündig und stellt den Kauf eines solchen Effekts erst Mal hinten an – ist ja auch verständlich, immerhin müssen noch dringend Weihnachtsgeschenke besorgt werden. Ob der Vocoder auf dem Code des alten basiert, ist allerdings nicht bekannt.

Steinberg Cubase Pro 13

Black Valve im Einsatz

Mit Black Valve bekommt Steinberg Cubase Pro 13 noch einen weiteren Kompressor. Zwar hat Cubase bereits etliche Kompressoren mit an Bord, dieser neue hier soll allerdings analogen Röhrensound liefern. Ansonsten ist dieser Kompressor nicht unbedingt etwas Neues. Es gibt etliche dieser Art von diversen Marktbegleitern. Black Valve klingt gut und ist auch gut bedienbar. Das ganz große Ding ist er sicherlich nicht, liegt aber im guten bis oberen Mittelfeld – im Vergleich zu den anderen Anbietern.

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Und noch ein neuer Kompressor betritt die Cubase-Bühne: Der VoxComp, ein Kompressor, speziell für Stimmen – das verrät schon der Name. Die Oberfläche ist entsprechend aufgeräumt und übersichtlich: Threshold, Output-Gain und Wet/Dry, mehr gibt es hier nicht. Der VoxComp ist somit ein Schritt Richtung „One-Knob“-Plug-in. Angesichts der guten Kompressoren im Portfolio von Steinberg Cubase Pro 13 erscheint dieser nicht zwingend notwendig. Für noch nicht so sehr erfahrene Musikerinnen und Musiker ist er sicherlich eine Vereinfachung. Der Kompressor ist okay, aber sicher nicht das alleinige Kauf-/Updatekriterium.

Steinberg Cubase Pro 13

Der neue VoxComp

Wie schon beim Black Velvet wandelt Steinberg mit dem neuen Equalizer auf Vintage-Pfaden. In zwei Plug-ins legen die Hamburger zwei EQs hin, die optisch und klanglich an Pultec erinnern: EQ-P1A und EQ-M5 heißen die beiden Neuen der Klasse.

Warum nicht beide Plug-ins gleich in einem angeboten wurden, ist unklar, immerhin empfiehlt sogar Steinberg das Benutzen beider Plug-ins zusammen auf dem eigenen YouTube-Kanal – Die Variante von Universal Audio gibt es beispielsweise als ein kombiniertes Plug-in.

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Und wenn wir schon beim Thema UAD sind: Klanglich sind die beiden EQs EQ-P1A und EQ-M5 nicht die schlechtesten, können sich jedoch nicht mit der zitierten Emulation von Universal Audio vergleichen: Der Sound ist dort nochmal eine Ecke besser. Das spricht allerdings eher für die wirklich gelungene Umsetzung aus dem Hause Universal Audio, denn gegen die Plug-ins aus dem Hause Steinberg.

Steinberg Cubase Pro 13

Die Vinatge EQs in Cubase Pro 13 im Vergleich mit der Version von UAD.

Der größte Wurf – zumindest was den Funktionsumfang angeht – ist, bei den Neuzugängen – die VocalChain. Der Name lässt vermuten, dass Steinberg Cubase Pro 13 einfach nur einen Channelstrip dazu bekommen hat, der auf Stimmen ausgelegt ist, aber die Hamburger wollen mehr: Es sind praktisch alle Bearbeitungswerkezuge und Parameter im Angebot, die beim Vocal-Editing genutzt werden – bis hin zu Send-Effekten. Allein ein erschöpfender Bericht über dieses Tool würde mehrere Seiten füllen.

Optisch kommt die VocalChain nicht so elegant daher, wie viele andere der Stock-Plug-ins. Das liegt durchaus auch daran, dass möglichst viele Funktionen in einer einfachen Oberfläche kombiniert werden wollen. So gesehen ist der Designjob doch gelungen. Und trotzdem: Die anderen Plug-ins wirken einfach aufgeräumter und übersichtlicher. Gezielter Einsatz von Farben wäre hier eine Option gewesen.

Die Werkzeugpalette wird in drei Gruppen geteilt: Clean, Character und Send. Letztere bietet die üblichen Send-Effekte – keine Überraschung. Ob es nicht sinnvoller wäre – schon wegen der Übersichtlichkeit – hierfür direkt den Cubase-Mixer zu bemühen, darf und muss jeder und jede für sich selbst entscheiden. Die Abteilung „Clean“ wirkt wie ein enger Verwandter des Channelstrips: Bis auf den Dyn-EQ (der sicherlich Frequency entlehnt ist) und den Pitch-Bereich (der auf Pitch Correct zu basieren scheint), sind diese Effekte schon in besagtem Challen-Strip zu finden. Klanglich gibt es hier also keine Überraschungen – sehr gut, denn der Channelstrip in Steinberg Cubase Pro 13 taugt durchaus. Unter „Character“ sind alle Effekte zusammengefasst, die das Signal nachhaltiger verändern, um nicht zu sagen, verzerren. Der Exciter ist so als Einzeleffekt im Cubase leider nicht zu finden, der Saturator allerdings schon. Hier wurde dem Signalfluss nochmal eine Kompressor-De-Esser-DynEQ-EQ-Kette spendiert, wie schon bei Clean. Das macht die Sache durchaus nicht übersichtlicher.

Steinberg Cubase Pro 13

Die VocalChain bietet „alle“ Bearbeitungsmöglichkeiten für Stimme und Gesang.

VocalChain hat den Anspruch die Anwenderinnen und Anwender durch den Prozess der Stimmbearbeitung zu führen. Ob Steinberg seinem eigenen Standard hiermit gerecht wird, muss jede und jeder selbst beantworten. So durch und durch überzeugend scheint das Konzept (noch) nicht ganz umgesetzt/gelöst. Zumindest sollte die Effektreihenfolge schaltbar sein. Das Interface ist teilweise auch nicht optimal: In der Abteilung Pitch Correct gibt es beispielsweise kein optisches Feedback über die Arbeit dieses Effekts innerhalb der VocalChain. Es ist nicht zu erkennen, in welcher Richtung und wie die Tonhöhe bearbeitet wird – schade. Klanglich gibt es indes natürlich nichts zu meckern:

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Bei den Stock-Plug-ins gehen die Meinungen generell stark auseinander. Während für etliche – oft Einsteiger oder Semi-Pros – die Anzahl, Art und Qualität der mitgelieferten Plugins durchaus ein Kaufargument ist, gibt es einige unter uns, die Steinberg Cubase Pro 13 – oder eben den jeweiligen Sequencer des Vertrauens – am liebsten komplett ohne Plugins installieren würden. Sollten die Software-Entwicklerinnen und -Entwickler aus dem Hause Steinberg diese Möglichkeit in den Installer integrieren? Eventuell, es wäre jedoch möglich, dass der Mixer dann wieder umgebaut werden muss, da dieser wohl kaum ohne zumindest den Channelstrip sinnvoll lauffähig ist.

Wenn die Anfänge des nativen Harddiskrecordings als Referenz herangezogen werden, wird schnell klar: Die Stock-Plugins sind generell auf sehr hohem Niveau und was in den Softwarepaketen mit Sequencern und Audioeditoren alles geboten wird, ist meist gut oder gar sehr gut. Gerade hier punktet Steinberg seit Jahren: Die Qualität der mitgelieferten Plugins ist meistens gut, in einigen Fällen sogar sehr gut (bspw. Reverance, Revelation und Frequency). Wer nur Plugins von Drittherstellern nutzt, verpasst möglicherweise etwas und sollte dringend einen wohlwollenden Blick bzw. ein wohlwollendes Ohr auf die Plugins aus dem Lieferumfang werfen (nicht nur bei Steinberg Cubase Pro 13). Nicht unkritisch ist jedoch, dass auch mal Stock-Plugins mit einem Update der Host-Software nicht weitergeführt werden (wie beispielsweise Prologue, Mystic, Spector & LoopMash beim letzten Cubase Update oder wie eben der Vocoder vor ein paar Jahren). In aller Kürze: Die mitgelieferten Plugins taugen alle und sind in der klaren Mehrheit absolut konkurrenzfähig – Basta.

Steinberg Cubase Pro 13

Iconia Sketch nutzt Halion (Sonic) SE (oder die Vollversion).

Video in Steinberg Cubase Pro 13

Die Reduktion der Videofunktionen in Cubase hat in der Nutzerschaft für Diskussion gesorgt: Die Funktion den Mixdown aus Cubase direkt in eine Video-Datei zu schreiben, wurde einst entfernt. Mittlerweile ist diese Funktion wieder integriert, und es können die eigenen Mixe direkt in eine MP4-Datei gerendert werden. Soweit so gut, das können andere auch. Zwar könnte der Export-Dialog etwas intuitiver gestaltet sein, aber nach ein bis zwei Mal hat das jeder intus. Interessant könnten für manche unter uns ebenfalls die Track Versions für die Videospur sein, die auch mit Steinberg Cubase Pro 13 neu dazugekommen sind.

Frisch gesampelt

Die Sampler-Spur mausert sich immer weiter nach vorne und ist jetzt schon – in ein paar Details – attraktiver als Kontakt oder Halion. In Steinberg Cubase Pro 13 ist es nun möglich, die Hüllkurven weitgehend frei zu definieren und es gibt einen neuen Spectral Warp Modus. Was sich so „klein“ in der Beschreibung anhört, kann dann groß in der Praxis klingen. So ergibt sich schon einiges an neuen Sounds:

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Klares Urteil: Gut gemacht. Wenn es jetzt noch einen (richtigen) Multisample-Modus gäbe, wären externe Sampler-Plugins für viele Anwendungen einfach nicht notwendig. Allerdings würden sich die Nutzenden noch weiter an Cubase binden, denn einen umfänglichen Export zu bspw. Kontakt (…) wird es da wohl dann eher nicht geben.

Ein Orchester für Steinberg Cubase Pro 13

Mit Iconica Sketch legen die Software-Spezialisten von Alster und Elbe dem Sequencer eine waschechte Orchester-Library bei. Es werden verschiedene Artikulationen (Spielweisen) angeboten und praktisch „alle“ Instrumente für ein symphonisches Orchester. Immerhin ist z. B. auch eine Celesta integriert, das haben auch nicht alle kleinen Orchester-Libraries. Klanglich geht das gute Stück vollkommen in Ordnung. Mit den großen und aktuellen Libraries diverser Marktbegleiter kann Iconia Sketch sicher nicht ganz mithalten, aber das wäre auch etwas viel verlangt. Der Beiname „Sketch“ lässt vermuten, dass es allenfalls für musikalische Entwürfe taugt, dem ist aber nicht so! Es kann durchaus auch den Weg in fertige Produktionen finden. Wohl nicht als einziges virtuelles Orchester in einer rein orchestralen Produktion, jedoch als Teil des Ganzen durchaus.

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Wer eine Oberfläche wie aus Vienna, East West oder anderen Mitbewerbern erwartet, wird hier enttäuscht. Dafür ist die Oberfläche schön übersichtlich aufgeräumt.

Steinberg Cubase Pro 13

Was gibt es sonst noch in Steinberg Cubase Pro 13 Neues?

Diverse kleinere Verbesserungen wurden in die neue Cubase-Version implantiert, alle hier komplett aufzuführen oder gar tiefgreifend zu erklären, sprengt den Rahmen dieses Textes. Die meisten sollen aber dennoch mindestens erwähnt werden.

Das Tempo kann jetzt per Tap eingegeben werden – sehr praktisch. Oft gefragt, aber erst jetzt eingebaut: Mono-Kanäle können zu Stereokanälen umgeschaltet werden und umgekehrt. Das geht leider nur bei reinen Audiospuren. Und es geht auch nur von Mono zu Stereo. Warum nicht auch zu Surround? Oder warum nicht machen wie in ProTools: Wird in eine Mono-Spur ein Stereo-Plugin insertiert, ist der Signalfluss ab da Stereo. Wenn jetzt eine Stereo-Fläche mit einem Upmix-Tool in ein Surround-Signal verwandelt werden soll, geht das nur über eine Subgruppe. Würde es gehandhabt wie geschildert, wird einfach das Up-Mix-Plug-in in den Signalpfad eingefügt, und der Signalfluss ist ab da in 5.1 (oder 5.0 oder…). Das wäre auch interessant, wenn ein Surround (oder 3D) Reverb nur Stereo angesteuert werden kann/soll/muss. Steinberg: Hier bitte nochmal nachbessern.

Steinberg Cubase Pro 13

Ab jetzt jezt kann das Tempo „eingetapt“ werden.

Der Zoom wurde verbessert, es gibt im Cycle-Marker verschiedene Startmodi, das Management der Tastaturbefehle wurde verbessert ebenso wie der Spur-Import und die MIDI-Plugins wurden aufgehübscht. Das ist ja ganz nett, aber warum gibt es seit Jahren keine neuen MIDI-Plugins? Ideen gäbe es zig. Auch interessant scheint die Frage, warum die MIDI-Optionen in reinen MIDI-Spuren und in Instrumentenspuren nicht identisch sind. Warum gibt es keinen MIDI-Send in Instrumentenspuren? So könnte ein Synth-Bass, der in einer Instrumentenspur läuft, einfach via MIDI-Send gedoppelt werden. Klar könnte der Bass in eine MIDI-Spur umziehen, oder die MIDI-Parts einfach in die Spur des doppelnden Instrumentes kopiert werden… das ist aber alles ein Mehraufwand. Warum wird hier nicht endlich gleichgezogen? Immerhin, MIDI 2.0 wird entsprechend supportet – wie wäre es mit OSC? Auch das würde Cubase gut zu Gesicht stehen.

Die Akkord-Pads wurden in Details verbessert. So richtig interessant könnten die Akkordpads werden, wenn aktiverer Support beim Finden passender Chords (bzw. Akkord-Progressionen) eingebaut werden würde, so wie das einige Songwriting-Tools auch können. Hier stehen die Funktionen noch eher am Anfang. So ist das Update eher kosmetisch denn bahnbrechend:

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Das Audio-Routing wurde ebenso erweitert (von einem MIDI-Routing kann nicht ernsthaft gesprochen werden, aber da ist Cubase alles andere als alleine). Es können nun Return-Kanäle von Instrumenten bzw. Racks oder Samplern als Eingänge für Audiospuren genutzt werden. Ebenfalls können diese als Eingänge für Effekt- und Gruppenkanäle dienen. Das ist schonmal ein Schritt in die richtige Richtung, aber warum wird das Routing nicht komplett liberalisiert? Warum in so kleinen Schritten? In Cubase ist zwar viel möglich, was das Routing angeht, mehr als die Oberfläche auf den ersten und zweiten Blick vermuten lässt, aber es ist noch Luft nach oben, gerade wenn Reaper oder ProTools zum Vergleich Pate stehen – um nur mal zwei Marktbegleiter zu nennen. Vorschlag: Macht das Routing in Cubase so flexibel wie bei den genannten Konkurrenten (gerne auch flexibler), nur macht es optisch besser/übersichtlicher. Die Idee wäre nichts weniger als eine Audio-Patchbay (gerne auch eine für MIDI).

Steinberg Cubase Pro 13

Die neu gestalteten Akkordpads

Praxis und Meinung zu Steinberg Cubase Pro 13

Seit dem ersten Installieren läuft der Sequencer ohne irgendwelche Probleme auf dem Testrechner. Wie nach jedem größeren Softwareupdate gibt es in einschlägigen Internetforen, Facebookgruppen etc. Berichte von Problemen. Meistens kann dieses auf das betreffende System zurückgeführt werden. Also alles im grünen Bereich. Interessant ist das Feature, dass Steinberg Cubase Pro 13 beim Schließen einer Session die Plugins aus dem Speicher entlädt. Das gab es vorher – in dieser Form – nicht.

Generell macht Steinberg Cubase Pro 13 einen runden Eindruck auf mich. Auch die diesmal etwas längere Wartezeit tut hier keinen Abbruch. Evtl. wird das zum Anlass genommen, die jährliche Updatepraxis etwas aufzuweichen. Inhaltlich ist das sicherlich kein Fehler.

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Steinberg Cubase Pro 13 Download
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Kundenbewertung:
(4)

Etwas schade ist, dass manche Baustellen noch immer nicht bearbeitet sind. Eines meiner Lieblingsthemen hier ist: VST-Expressions. Das Feature hat einige kleinere (und sehr lästige) Fehler, die in den Cubase-Testberichten schon mehrfach beschrieben wurden und auch in oben zitierten Foren ab und zu thematisiert werden. Auch ist schade, dass da nichts weiterentwickelt wird. Die Reaper-Community ist da schon deutlich weiter. Da ich gerade von Reaper spreche: Die Steuerung von DAW-Controllern ist hier ebenso deutlich weiter. Klar, es ist ein Community-Projekt, aber es wäre ein echtes Alleinstellungsmerkmal, wenn die Väter und Mütter von Cubase hier gleichziehen (oder sogar vorbeiziehen) würden. Steinberg, hier müsst ihr einfach ran. Auch klar muss sein, dass eine Software wie Steinberg Cubase Pro 13 (genauso wie andere Programme dieser und gesteigerter Größe) nicht eben einfach zu handeln und zu pflegen sind. Dass meine Wünsche und Vorstellungen nicht „mal eben“ implementiert werden können ist vollkommen klar. Trotzdem – oder gerade deswegen – sollte Steinberg hier ein Augenmerk darauf haben.

Steinberg Cubase Pro 13

Das ist er: Der neue/gute alte Vocoder!

Der VoxComp bietet ja schon Parallelkompression an. Warum hat nicht jeder Insert einen Wet/Dry-Regler? Auch das haben manche Konkurrenzprodukte schon und ein Teil der Nutzenden wünscht sich das. Wäre auch was für Cubase Pro 14.

Leider ist es auch so, dass einige der Stock-Plug-ins nur innerhalb von Cubase zur Verfügung stehen. So ist es für manche Stock-Plugins nicht mal möglich, diese in WaveLab zu laden – bei gültiger Cubase-Lizenz am selben Rechner. Das sollte alsbald geändert werden, da das doch die Plugin-Idee konterkariert.
Auch etwas schade ist, dass die Stock-Reverb-Plug-ins den Sprung in die 3D-Welt nicht mitgemacht haben. Wie schon angemerkt, sind etliche Sequencer wirklich gut in Ihren Stock-Plug-ins. Aus meiner Sicht ist Steinberg mit Nuendo und Cubase hier sehr, sehr weit vorne. Für die Standard-Jobs (und oft auch für etwas mehr) werden keine weiteren Plug-ins mehr benötigt – wenn wir ganz ehrlich mit uns sind.

Sicherlich mag der Reverb-Sound von Cubase dem einen sehr gut gefallen, der anderen nicht, aber dafür gibt es ja eben Plug-ins von weiteren Anbietern. Mancherorts wird die Gefahr gesehen, dass durch die sehr guten Stock-Plugins der Markt für eben diese Drittanbieter schwerer wird, und wir uns alle in mehr Abhängigkeit zu den Sequencern bzw. deren Herstellern begeben. Eine Diskussion, die hier aber völlig fehl am Platze ist, dafür gibt es andere Kanäle.

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Fazit

Das Update zu Steinberg Cubase Pro 13 sitzt. Es läuft rund, macht Spaß und die Neuerungen sind gelungen (wenn auch manche weiter hätten gehen können oder die Priorität eine andere hätte sein können). Leider bleiben wieder ein paar alte Baustellen unbearbeitet, schade. Die Film- und Game-Schaffenden unter uns werden sich besonders die neuen Video-Funktionen freuen. Den meisten Zuspruch dürfte der neue Mixer finden, der nun deutlich kompakter und workflowfreundlicher daherkommt. Die neuen Plugins wiegen – rein objektiv – den Updatepreis durchaus auf.

Wer noch nicht mal bei Cubase 12 ist, sollte sofort updaten. Alle anderen sind mit einem genauen Blick auf Cubase Pro 13 gut beraten: Der neue Mixer und auch die Sampler-Spur könnten ein guter Updategrund sein.

Plus

  • Endlich wieder einen Vocoder
  • Neues Fenstermanagement in Windows
  • Überarbeiteter Mixer
  • Verbesserte Auswahlmöglichkeit
  • Erweiterung des Inspektors
  • Neue, gut klingende Plug-ins

Minus

  • Pflege etablierter Features nicht immer konsequent
  • Noch immer keine LUA-Script-Schnittstelle

Preis

  • Cubase Pro 13: € 569,-
  • Steinberg Cubase Artist 13: €325,-
  • Steinberg Cubase Elements 13: € 98,-
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Forum
  1. Profilbild
    digital-synthologie AHU

    Irgendwie alles versammelt, was mich von Cubase weggetrieben hat:
    -Die Oberfläche mal wieder ganz anders als vorher.
    -Beigefügte Plugins mal da, in der nächsten Version wieder verschwunden, man kann sich nicht drauf verlassen, da sie bei zukünftigen Versionen da bleiben
    -Routing nicht wirklich flexibel.
    -Bei vorhandenen Funktionen kein wirkliche Weiterentwicklung. Lieber wieder alles umkrempeln.
    -Bei MIDI entwickelt sich gar nichts mehr.
    -Auch, dass ich überhaupt über Mono-/Stereospuren nachdenken muss. Interessiert mich als Anwender überhaupt nicht.

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      Florian Scholz RED

      @digital-synthologie Naja… wirklich GANZ anders ist es ja nicht. Ich finde Programme furchtbar, die die GUI nie wirklich auf der Höhe der Zeit halten und das Routing ist deutlich flexibler, als es auf den ersten Blick scheint, aber eben nicht so übersichtlich, wie es sein könnte…

      LG
      F

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      defrigge AHU

      @digital-synthologie Für mich ist in 13 vieles versammelt, was ich an Cubase so schätze:
      – die mit Abstand beste und flexibelste DAW von all denen, die ich ausprobiert habe, wird wieder mal spürbar besser im Alltagsgebrauch
      – „Bei vorhandenen Funktionen keine wirkliche Weiterentwicklung?“ Ernsthaft? Nix gemerkt von den substantiellen Workflow-Verbesserungen in 13?
      – beigefügte Plugins „mal da, mal verschwunden“ – welche außerordentlich wichtigen Plugins tauchen denn Deiner Wahrnehmung nach so alle von Version zu Version ständig auf und ab?
      – „bei Midi entwickelt sich gar nichts mehr“? – den neuen, u.a. für Drum-Programming gelegentlich sehr nützlichen Step-Sequencer nicht mitgekriegt?
      – über Mono und Stereo-Spuren möchtest du lieber gar nicht nachdenken? Vielleicht weil der Unterschied zwischen Mono und Stereo grundsätzlich schon nervt? :-)

      Das Wetter ist heute auch mal wieder nicht wie erhofft… Und fast jede neuen iOS-Version hat Funktionen, die man neu kennen lernen muss. Das Leben ist voller Zumutungen…

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        Florian Scholz RED

        @defrigge @defrigge Mit Abstand flexibelste? Nicht, was das Routing angeht, nein!
        Und es gibt durchaus Funktionen, die nicht gepflegt und weiterentwickelt werden. Kann gut sein, dass Du diese nicht oder weniger nutzt… kann ja gut sein und ist ja auch okay so :-)
        Das einige beigefügte Plugins irgenwann „sang- und klanglos“ verschwinden, ist eine Tatsache.
        Und ja, bei der MIDI-Funktionalität tut sich wirklich nichts. Die MIDI-Plugins sind eben genau das: Plugins, aber auch da ist der Fortschritt eher verhalten.

        Aber im Ernst: Von Zumutungen hat doch keiner gesprochen. Wenn Du mit Cubase „rundumglücklich“ bist, um so besser. Ich bin doch auch unterm Strich zufrieden! Und wenn @digital-synthologie mit Reaper (vermute ich mal ;-) ) zufriedener ist: So what?

        Ich denke mal an meine erste ATARI-Version von Cubase. So gesehen ist wirklich alles tiptop :-)

        • Profilbild
          defrigge AHU

          @Florian Scholz Na klar sind andere DAWs in einzelnen Punkten (!) besser oder flexibler. Aber ich sehe weit und breit keine andere DAW, die im Gesamtpaket ihrer Möglichkeiten – und entsprechend flexiblem Gebrauch quer durch ganz verschiedene Aufgaben – an Cubase rankommt.

          Cubase kann und soll m.E. auch nicht alle VSTs an Bord behalten, die es je entwickelt hat: das wäre ein unsinniger additiver Pflege- und Weiterentwicklungsaufwand, der aus dem Ruder läuft und bei dem nach Jahrzehnten LM4 noch neben Groove Agent im Angebot wäre. Mich würde da ehrlich mal interessieren, von was wir denn überhaupt reden, wenn User tief getroffen reagieren. Wir ertrinken doch heutzutage in Plugin-Möglichkeiten und ich sehe nicht viel, was mir da plötzlich fehlen könnte.

          Zumutungen (betraf nicht Dich): Es gibt einfach ein Level an Genörgel, das ich nicht mehr als fundierte Kritik empfinden kann. Wenn ich selbstverständlich nahtlos mit der sehr wohl vertrauten Oberfläche weiterarbeiten kann und mich an die meisten der wenigen Veränderungen eher als Workflow-Verbesserungen anpasse – relativ mühelos in kurzer Zeit – dann überzeugen mich „Alles auf einmal ganz anders“-Debatten nicht wirklich. Das erinnert mich dann doch eher an die hochbetagte Oma eines Freundes, die bei jeder Gelegenheit seufzte „Es is nix, wie es oamal woar!“ Wo sind die Mainzelmännchen, wenn man sie mal braucht? :-)

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            Florian Scholz RED

            @defrigge Also wenn VST(i)s auf professionellem Niveau eingeführt werden, sollten diese auch weitergepflegt werden. Sonst ist der echte Mehrwert dahin: Ich kann mich nicht darauf verlassen. Deine Argumente greifen da nicht so richtig.
            Klar war das mit dem „Genörgel“ nicht auf mich gemünzt, es stimmt aber trotzdem nicht. Fundierte Kritik braucht Argumente. Diese wurden geliefert. Ob wie diese Teilen, ist dabei erstmal sekundär, solange diese halbwegs valide sind, und das sind sie :-)

            LG
            F

            • Profilbild
              defrigge AHU

              @Florian Scholz Von welchen VST(i)s auf professionellem Niveau reden wir hier? Ich errate weder aus dem ersten Post noch aus Deiner Antwort, welche Plugins konkret gemeint sind. Außerdem suggeriert „mal da, mal weg“ einen ständigen Wechsel bei den vorhandenen Plugins – und ich möchte gern verstehen, welche Plugins da denn wohl wie schnell ständig abwechselnd auf- und abtauchen.

              An der Einstufung als „Genörgel“ halte ich auch gegen Dein „stimmt nicht“ ausdrücklich fest, weil
              a) die Behauptung falsch ist, dass sich im Midi-Bereich nichts getan habe (es gibt aber den Step-Sequencer und Midi 2.0 neu)
              b) ich die Einstufung „die Oberfläche mal wieder ganz anders“ für eine grobe Übertreibung halte: es ist mit Abstand mehr vertraut als sich geändert hat – und was sich geändert hat, kommt weitgehend dem Nutzer als deutliche Workflow-Verbesserung zugute und verdient Lob statt Genörgel!

              • Profilbild
                Florian Scholz RED

                @defrigge Das mit dem MIDI stimmt so aber nicht, Ein neues Kompressor-Plugin heißt auch nicht, dass etwas an der Basis-Audiofunktionalität verbessert wurde und MIDI2.0… naja… das ist doch wohl das Minimalste, oder?
                Es gibt noch viel, was auf der MIDI-Seite „nice“ wäre und Andere durchaus haben… ;-)

                LG
                F

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                  defrigge AHU

                  @Florian Scholz – Wir sehen das mit dem Midi-Zuwachs in 13 verschieden – aber ich bin bestimmt nicht gegen weitere nützliche Midi-Funktionalität. Was fändest Du denn am dringendsten / nützlichsten im Midi Bereich? Interessiert mich wirklich.

                  – Auch bei der Frage nach auf- und abtauchenden Plugins würde ich wirklich gern verstehen, worum es da geht (keine Polemik). Welche Plugins meinst du?

                  Beim Routing sehe ich zwar auch noch Platz nach oben, habe aber mit meinen Keyboards (zwei Moogs, ein Prophet 6, ein Jupiter Xm und ein Rhodes Mk 1) und Hardware-Effekten auch damit keine großen Probleme (zehn Eingänge von meinem MOTU Interface und zusätzlich 4 ADAT UAD). Virtual Midi o.ä. ist ein eigenes Thema.

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        Florian Scholz RED

        @P.Rotten War auch mehr als Zeit dazu! Aber an den MIDI-Funktionalitäten wurde nichts getan, und da gibt es zig sinnvolle Feature-Requests!

        LG
        F

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    tenderboy

    Was mir immer noch fehlt:
    es gibt keine Möglichkeit, die Instrumente im Drum-Editor zu sortieren (zb. nach Name oder eigener Nummerierung).

    Die Arbeit mit verschieden Taktarten in einem Song ist mühsam.

    Die neue Methode um Instrumente zu öffnen ist doof (bzw. das Streichen der alten Methode)

    Kanaleditor im Inspector ist super.

    Stabil ists auch.

    • Profilbild
      Florian Scholz RED

      @tenderboy Moinsen,

      Du kannst doch den Drum-Editor soritieren, oder was meinst Du?
      Das mit den Taktarten ist nur mühsam bei Wechseltakten: 3/4 4/4 3/4 4/4 usw… oder was meinste? In Noteneditoren ist es noch sehr viel „unsexier“…
      LG
      Florian

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        tenderboy

        @Florian Scholz Also ich hab es letztens nicht geschafft, zu wählen nach was im Drum Editor sortiert wird. Werde das aber nochmal probieren. Hmmm.

        Ja, ich rede von Tacktwechseln. Man kann zb. nicht Parts/Events gleichzeitig mit den Taktwechseln kopieren und einfügen. Kopiert man zb. einen Part aus der Strophe in 4/4 und will das nach dem Chorus in 5/4 einfügen, dann gibt es Chaos.

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          Florian Scholz RED

          @tenderboy Also ich habe immer die File selbst bearbeitet. Eine Funktion á là Finder/Explorer gibt es NATÜRLICH (grmpf) nicht… :-(

          Das man Taktwechsel und Tempo-Wechsel nicht mit Parts WIE Parts kopieren (…) kann, ist leider wahr. Aber es gibt ja diese Globale Funktion (Zeit kopieren oder wie das heißt, habs auf Shortcut)
          LG
          F

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            tenderboy

            @Florian Scholz Ah danke, Zeit kopieren kannte ich nicht. Probier ich demnächst aus.

            (Sorry, was du mit File und Finder meinst, verstehe ich nicht. Ich meine, dass ich im Drumeditor nicht die Reihenfolge festlegen kann, zb. Anzeige von C-4 bis C7 oder umgekehrt oder nach Alphabet von Basedrum bis Snare oder von Snare bis Basedrum oder zb. mir nicht nur die Noten anzeigen lassen kann, die ich (in der Drummap) belegt habe.
            Jetzt hab ich oben Basedrum und Snare, dann einige leere Noten, dann Hihats und Toms mit dazwischen leeren Noten und dann muss ich weit nach unten scrollen für die Cymbals)

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      Filterpad AHU 1

      @tenderboy Das kleine Fenster im Inspektor zum Instrumente öffnen ist auch noch vorhanden. Man hat also 2 Direktzugriffe im Inspektor. Das Bild des Softwaresynthesizer und das kleine Fensterchen. Auch das öffnen bei dem Equalizer (mit der Effektroutierung) gibt es nachwievor.

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        tenderboy

        @Filterpad Im Inspector ja, aber im Mixer nicht. Bzw. muss ich mich wieder sinnlos umgewöhnen.

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    Filterpad AHU 1

    Für mich das Highlight, nachdem ich C13 seit Erscheinen ausgiebig getestet habe: Alles was Instrumente, Effekte, Sends und Routings anbelangt, ist jetzt direkt im Inspektor ersichtlich! Auch zu öffnen und zu schließen und teils zu bedienen. Man wusste nicht immer welches Instrument und Effekte auf der Spur lag. Man musste diese immer separat öffnen um Nachzusehen. Dieser Umweg ist jetzt hinfällig, da selbst der verwendete Softwaresynthesizer als kleines Bild frontal angezeigt wird. Ein weiteres Highlight ist der Mix-Fader ganz links. Erst dachte ich sehr gewöhnungsbedürftig, aber einmal angewendet geht es in’s Blut über diesen zu verwenden. Diese Highlight und die kontrastreichere Oberfläche machen Cubase 13 zu einer wirklich guten DAW. Aber es gibt etwas was ich auch unglaublich vermisse: Der Pfeil im Inspektor zur kompletten Spureneinfärbung. Warum wurde dieses kleine Ding, für mich oberwichtig, entfernt? Muss man das verstehen? Wer es auch vermisst: über „Alt und Klick“ anzuwenden. Also Alttaste gedrückt halten und an der Stelle klicken wo sich der Pfeil befand. Dann öffnet sich das Farbfenster. Ein absolutes Unding! Bitte beim nächsten Bugfixupdate wieder einfügen. Bitte!! Dennoch ein wirklich tolles Update. Gut gemacht Steinberg.

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      Florian Scholz RED

      @Filterpad Genau, das mit dem Spurfärben hatte ich bemerkt, aber vergessen in den Text zu schreiben! Danke!

      LG
      F

  4. Profilbild
    Neogeo

    Dürfte ein solides Upgrade sein, aber nichts dabei, was mich jetzt zum Upgraden bringen wird.

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    0dB

    Ich hab mir nach vielen Jahren Cubase Abstinenz mal wieder ne kleine Version gekauft um ein paar ganz alte Tracks wieder zu beleben. Was ich die größte Schwäche finde und das ist auch der Grund warum Halion bei mir seit Jahren nur auf der Festplatte schlummert, das viel zu kleine und nicht anpassbare GUI. Schade, daß das bis heute nicht skalierbar ist. Für mich der Grund, weshalb ich eigentlich nur wenn´s nicht anders geht damit arbeite.

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    Basicnoise AHU

    Ich finde das Update rundum gelungen. Die neuen Mixer/Channel Funktionen beschleunigen und vereinfachen den Workflow. An die Optik hat man sich, wie ich finde schnell gewöhnt. Ich finde sie weder schlechter noch besser als vorher. Übersichtlicher aber. Und das ist ja gut.

    Wie beim Update auf die 12er Version gibt es aber auch hier einige Bugs, die hoffentlich noch ausgebügelt werden. Mehrfach ist mir zum Beispiel das Programm beim schließen abgestürzt (Native Silicon Mode, M1), zuletzt mit Verlust einiger Voreinstellungen. Das passierte mir bei der 12er Version auch immer mal, bis zum ersten Update, in dem das zum Glück behoben wurde.

    Ein weiter Bug liegt irgendwie in den Solo-Mute Buttons. Es ist nun schon einige Male passiert, dass diese nicht mehr anständig reagiert haben und ich Cubase neu starten musste.

    Dass sie an den Midi-Plugins gearbeitet haben finde ich toll, hier frage ich mich aber, warum der Beat Designer nun endlich skalierbar ist, der Step Designer aber weiterhin nicht.
    Auch das alte Problem, dass der Step Designer bei einer länge von 32 Steps oft so startet, als ob Step 17 der erste wäre (auch beim Rendern) wurde leider nicht adressiert.

    Ansonsten muss ich sagen – bestes Cubase ever. Ist und bleibt für mich die beste DAW. Mit Abstand.

    • Profilbild
      Filterpad AHU 1

      @Basicnoise Die Skalierung ist meiner Ansicht nach allgemein noch ausbaufähig. Das was beim SuperVision-Tool geht sollte auch mit sämtlichen Effektplugins gehen. Diese Minifuzzis wie Limiter, EnvelopeShaper und div. Kompressoren könnten das gut vertragen. Wenigstens wurde bei denen die Optik an die neue Version angepasst. Bei den Stock-Softwaresynthesizern wäre eine einfache Skalierung in Prozent (100, 150, 200…) auch nicht ganz verkehrt. Z.B. den VST Synapse Dune Softwaresynthesizer kann man so groß stellen, dass er für die fenstergroße HD-Glotze reichen würde und er bleibt trotzdem scharf in der Optik. Es geht also!

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        Basicnoise AHU

        @Filterpad Klar geht das. Die Grafik darf dann halt nicht Pixelbasiert sein. Ja, ich habe da auch mit mehr gerechnet.

        Aber overall ist das dennoch ein tolles Update. Viele der neuen Workflow Verbesserungen, sind schon jetzt nicht mehr wegzudenken. Jetzt bitte auch noch die Bugs adressieren. Und die Plugins skalierbar machen.

  7. Profilbild
    defrigge AHU

    Einige der Verbesserungen die ich in 13 klasse finde:

    – der alte Inspector ist mir ständig in die Quere gekommen und hat beim Öffnen von Informationen andere geschlossen. Jetzt lässt sich alles wunderbar auf zwei TABs verteilen und man entscheidet selbst über gleichzeitige Sichtbarkeit. Sehr gut!

    – einen EQ einfach per Mausschweben aufrufen für kleine Veränderungen – und dann verschwindet er nach der Anpassung ohne weiter Klicks einfach wieder – sehr willkommen.

    – VIEL besserer Überblick der Mixing Window Settings, oder die Möglichkeit, die Reihenfolge von Channel Strip Elementen für jeden Kanal einzeln nach Bedarf zu ändern.

    – Mono zu Stereo und umgekehrt endlich unkompliziert mit einem Klick

    – Multipart-Editing enorm nützlich (große Zeitersparnis gegenüber dem früheren Hin- und Her- zwischen Tracks beim Edit)

    – Step-Sequencer sehr willkommen, u.a. als Möglichkeit für Drum Midi Programmierung

    – Sampler Track kann man samt neuer Funktionen dank eigener Undo-Redo-History nun problemlos richtig wild ausprobieren

    – Chordpad Funktionalität in früheren Versionen nicht einladend: jetzt lässt sich damit super arbeiten.

    – endlich Umstellung auf skalierbare Vektor-Grafik, wenn auch noch nicht vollständig und perfekt

    – Import-Optionen für den Import aus anderen Projekten für Parts und Events ist jetzt viel besser

    – z.T wirklich nützliche neue Plugins/Content

    Bis auf wenige Bugs das beste Cubase ever! Läuft hier rund.

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      Filterpad AHU 1

      @defrigge Chordpads sind wirklich gut geworden. Bei der Version 12 (die vorherige) hab ich das noch als „schmarrn“ bzw. Spielzeug abgetan. Jetzt Bau ich aktuell ne neue Trance-Nummer damit. 👍

  8. Profilbild
    Tai AHU

    Was die Stock PlugIns betrifft, bin ich absolut deiner Meinung, Florian. Nicht nur bei Cubase. Viele machen sich einfach nicht die Mühe, diese zu erarbeiten, greifen lieber nach der Wunderwaffe XY. Der Song wird dadurch allerdings nicht besser, wenn du dein Handwerk nicht beherrschst. Ich bin ziemlich sicher, dass sich mit jeder der Top 5 DAWs professionelle Stücke erstellen lassen ohne auch nur ein Drittanbieter PlugIn.

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      Filterpad AHU 1

      @Tai Vor 4-5 Jahren hätte ich noch widersprochen, aber mittlerweile sind diese recht gut geworden. Z.B. der Retrologue 1 war eigentlich kaum zu gebrauchen. Bugs und schlechte Automation der Regler war vorhanden. Mit Version 2 seit den letzten 2 oder 3 Cubase-Upgrades verwende ich diesen mittlerweile sehr häufig! Gleiches gilt auch meiner Ansicht nach beim Padshop. Da könnten aber die Samples klanglich noch etwas hochwertiger werden, denke ich! Persönlich finde ich da noch relativ wenig „brauchbare“ Pads!

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      Flowwater AHU

      @Tai Yes, yes, yes, yes! Volle Zustimmung. 👍👍👍

      Ich brauche – nur mal als Beispiel – nicht unbedingt ein spezielles PlugIn, um eine Hallfahne im Takt der Drums zu rythmesieren. Da langt ein Kompressor mit einem Side-Chain-Eingang. Oder noch einfacher eine gemalte Automation. Wenn ich das aber kapiert habe, wie ich mir das selber zurecht basteln kann, dann kann ich das selbe Prinzip auf alles Mögliche anwenden. Und alles mit »Bordmitteln« der DAW.

      Neulich habe ich irgendwo ein PlugIn gesehen, welches einem FadeIns und FadeOuts erleichtern soll. Ja, nee, is‘ klar.

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        Filterpad AHU 1

        @Flowwater […] Neulich habe ich irgendwo ein PlugIn gesehen, welches einem FadeIns und FadeOuts erleichtern soll. Ja, nee, is‘ klar. […]

        Wie soll das denn funktionieren? 😄😂

        • Profilbild
          Flowwater AHU

          @Filterpad Ich hab’s keine Sekunde weiter verfolgt, weil ich schon die Grundidee … 🤨 … äh, naja … es passt halt gut zu dem, was @Tai weiter oben über die »Wunderwaffe XY« und »Handwerk nicht beherrschen« geschrieben hat. Wer noch nicht einmal Lautstärke-Automationen hinbekommt … sorry.

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          Kazimoto

          @Filterpad Er meint wohl so Hüllkurvengeneratoren, mit denen man Lautstärke, Filter oder sonstwas quasi malen kann. Ich finde die Dinger ganz praktisch. Gerade bei Drones und Sounddesign kann man damit viel Leben reinbringen ohne daß der halbe Bildschirm für Automationen draufgeht. Beim Sidechaining bin ich ein bisschen raus, kann mir aber gut vorstellen daß damit mehr geht als mit den üblichen Compressor-Setttings. Bin da ganz offen.

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              Kazimoto

              @Flowwater Ok….., wäre bei Cubase auch schwachsinnig, da kann man auf die Ecken des entsprechenden Audioparts klicken und rubbeldiekatz Fade in/out sowie Lautstärke einstellen, ganz ohne Automation.

  9. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Das Update auf Cubase 13 bin ich nicht mehr mitgegangen.
    Für meine sehr einfache rein elektronische In-The-Box Musik bin ich auf Ableton Live 11 umgestiegen. Und ich freue mich riesig auf die 12er Version, die es durch die zeitlich günstigen Umstieg kostenlos für mich gibt.

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      defrigge AHU

      So was kann ich jenseits aller Funktions-Debatten sehr gut nachvollziehen: dass man sich für das, was man macht, das nach eigenem Empfinden am besten passende Werzeug aussucht.

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        Kazimoto

        @defrigge Deswegen machen viele auch Daw-hopping. Wenn man sich mit Ableton verlaufen hat kann Cubase einen schönen Kontrast bieten. Anschließend macht Ableton auch wieder mehr Spaß. Muss eine DAW überhaupt Spaß machen? Zumindest sollte sie dem nicht im Weg stehen. Deswegen ist Bitwig bei mir wieder rausgeflogen, hat mich zu viel in Anspruch genommen und ich landete in einer Frickelschleife. Anderen gefällt sowas durchaus.

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          defrigge AHU

          @Kazimoto Hab ich selbst eine Zeit lang gemacht, mit Reaper, Live, irgendwann auch mit Studio One. Jedes Mal bin ich zu Cubase zurückgekehrt – nicht weil es in allem besser ist (andere DAWs haben auch ihre Stärken), aber weil es aus meiner Sicht insgesamt die mit Abstand umfassendste und flexibelste Gesamt-Lösung bietet. Aber spezifischer Bedarf kann natürlich zu anderen DAWs führen, kann ich gut nachvollziehen.

  10. Profilbild
    tenderboy

    OK, jetzt bin ich tatsächlich ein bissl grantig:

    Ich kann bei Cubase 13 nicht mehr den Sendpegel per Mausrad einstellen!
    Und im Mixer gibt es im Menü nicht mehr „Project“, über welches ich Kanäle oder Subgruppen einfügen kann. Muss dazu wieder zurück in den Inspector.

    Seid ihr deppert, Steinberg?!?

    OK, grad gegooglt: bezüglich Mausrad: in den Optionen unter Mixer und Project ist per default ausgewählt, das Mausrad deaktiviert ist. WTF?

    Und grad gefunden: im Mixer mit Rechtsclick gibt es die Option Kanäle hinzuzufügen. Das geht aber nur in gewissen Bereichen. Grrr.

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      Kazimoto

      @tenderboy Wenn es sonst nix ist scheint Steinberg ja einen guten Job gemacht zu haben. 😂

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        tenderboy

        @Kazimoto Naja, ich verstehe echt nicht dieses Dumbing it down. Und funktionierende Arbeitsweisen zu ändern oder zu verstecken ohne dabei irgendwas besser zu machen im Handling.

        • Profilbild
          Kazimoto

          @tenderboy Sowas hast du bei Software total oft. Der Azubi hat seinen Vorgesetzten gefragt, dem war es egal und schon hast du eine andere Basiskonfiguration. Das sind Einstellungen, die machst du nur einmal. Ich werde es ausprobieren, daß Mausrad nehme ich immer gerne zum durchsteppen von Program Changes. Ich ärger mich in Ableton immer darüber, daß die Rasterung am Mousewheel Parametersprünge macht, allerdings in einer Max4Life PrgChg-Device, Ableton bekommt sowas nicht selbst hin.

  11. Profilbild
    Mick AHU

    …es wird immer mehr 2 Dimensionaler und Cubase bekommt den Charakter einer App.
    …ich komme von Studio One (das heißt was in Sachen optischer Supergau) und habe mich erschrocken, als ich in C13 zum ersten mal den Mixer geöffnet habe, ja übersichtlicher, aber er sieht „billig“ aus, dabei war er mal der Edelste aller DAWs.
    …für die Augen verwirrende Faderkappen, dann zu wenig Kontrast, zu wenig Abhebung der einzelnen Elemente untereinander, warum wurden die Buttons vertauscht!?
    – was der zusätzliche linke Kanal soll, verstehe ich nicht, „e“ drücken und alles war da, ohne Platzverschwendung.

    n.m.M.

    – Nach 2 Jahren war das zu wenig, wer braucht den x-ten Kompressor oder EQ ?
    – Optik ist nicht mehr meins
    – eigne VST3 immer noch nicht skalierbar
    – Namen des ausgetauschten VSTi ändert sich nicht mit, es bleibt der alte Name stehen…das nervt!
    – Mixer verbraucht mehr Platz als vorher, wenn man im VU noch die Zahlen sehen will
    – PlugIns werden eingestampft (Vocoder), um sie Jahre später als neues Feature zu feiern???

    und wie immer bei einer neues Version: gute Ideen, aber schlechte Umsetzung…siehe Remote Control (ebenfalls nicht verbessert)

    zum Fazit, dass das Update für Gamer und Video – User eher interessant sein soll…gibt es dafür nicht Nuendo?…muss das Cubase-Dickschiff immer voller gepackt werden…bis es untergeht!?

    der Cubase – Erklärbär auf YouTube, hat noch mehr gefunden ;-)

  12. Profilbild
    Jens Barth

    Bei den DAW’s scheint es inzwischen fast wie eine Religion zu sein. Da gibt es unterschiedliche Fraktionen, die unterschiedliche Backgrounds haben, da gibt es Funktionen in den DAW’s, den dem einen oder anderen mehr zusagen und letztlich ist dann noch der Workflow.

    Ich komme ursprünglich von Cubase VST noch aus den 90ern, hatte dann Erfahrungen mit Cakewalk / Sonar. Danach kam der Mac und mit ihm Logic, aber auch mit Ableton, Reason und Studiologic habe ich gearbeitet und tue es teilweise heute noch.

    Und damit komme ich zum Punkt: Musik kann man mit allen machen. Was ist aber darüberhinaus wichtig? Für mich war die Einfachheit der Bedienung mit einer gewissen Logik immer der Faktor Nr.1. Außerdem war mir immer wichtig, daß man nach Versionssprüngen die DAW nicht mehr neu erlernen muss. Und das ist für mich der größte Nachteil von Cubase. Über die Jahre wurde die DAW immer komplexer, Funktionen wurden überfrachtet, nach manchen Updates hat man sich nicht wiedergefunden. Deshalb bin ich auch irgendwann ausgestiegen.

    Sicher ist Cubase ein tolles Programm, man kann sich viel zusammen basteln. Und Cubase has sicher auch zu Recht eine große Fanbasis. Aber letztlich will ich Musik machen und schreiben und mich nicht bastelnd mit Software auseinandersetzen.

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