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Test: Native Instruments Guitar Rig 7, Gitarren-Software

Guitar Rig 7 legt einen drauf!

10. Dezember 2023

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So, nun ist es endlich so weit, das bereits im September veröffentlichte Guitar Rig 7 hat den Weg auf meinen Rechner gefunden und will ausführlich getestet, geärgert und an die Grenzen gefahren werden. Guitar Rig 6 ist inzwischen auch schon wieder drei Jahre alt und ein Update war fällig. Einige interessante und sinnvolle Neuerungen gibt es zu vermelden, die ich auf Herz und Nieren checken werde.

Die Neuerungen in Guitar Rig 7 – die Sidebar

Den generellen Aufbau und die Möglichkeiten könnt ihr im Test von Guitar Rig 6 gern noch mal nachlesen, da hat sich nicht viel verändert. Gleiches gilt für Download, Installation und Integration in bestehende Setups. Die auffälligste Änderung ist aber tatsächlich auch die für mich überfälligste, denn im alten Rig konnte man sich schon mal verlaufen. Auf der rechten Seite des Fensters befindet sich nun eine Sidebar, die den Signalverlauf anzeigt. Amplitube macht das schon lange, umso mehr freut es mich, dass Guitar Rig 7 jetzt nachgezogen hat. Die Vielzahl der Möglichkeiten des Signalroutings sind jetzt wesentlich besser darstell- und veränderbar.

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Native Instruments Guitar Rig 7 Pro Download
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Kundenbewertung:
(3)

Ganz besonders fällt das auf bei den Stereo-Tools, die den Signalweg aufsplitten (Split Mix und Split M7S) oder die Frequenzen aufteilen (Crossover). Ich habe mal zur Demonstration eine völlig unrealistische und unübersichtliche Kette an Komponenten zusammengewürfelt. Im Rack ist das alles andere als leicht durchschaubar. In der Sidebar sieht man den Signalfluss auf einen Blick.

Guitar Rig 7 Sidebar

Eine völlig unrealistische Kette, aber dank der Sidebar bleibt die Übersicht erhalten.

Selbstverständlich sind die Komponenten auch direkt in der Sidebar per Drag’n’Drop verschiebbar, auch ein komplettes Tool, in diesem Fall das Split-M/S-Modul, kann einfach komplett verschoben werden, hier zum Beispiel in das Crossover-Modul, in dem jetzt nur noch die tiefen Frequenzen vom Split-Modul bearbeitet würden:

Guitar Rig 7 Sidebar

Hier wurde in komplettes Modul (Split M/S) in ein anderes Modul (Crossover) verschoben.

Neue Amps und ein IR-Loader in Guitar Rig 7

Gleich vier neue Amp-Simulationen bietet Guitar Rig 7, einer davon ist für die Kollegen der Tieftonfraktion vorgesehen. Der Superfast 100 simuliert den unvermeidlichen Soldano SLO 100, der AC Box XV einen Vox AC15 und der Reverb Delight einen Fender Deluxe Reverb. Die Bassisten dürfen sich über die Simulation eines Ampeg SVT freuen. Die neuen Amps werden mit Hilfe der neuen ICM-Technologie designt, wobei ICM für Intelligent Circuit Modeling steht. Der Prozess wird hierbei mittels maschinellem Lernen unterstützt und soll eine noch realistischere Version der digitalen Abbilder erschaffen.

Guitar Rig 7 New Amps

Alle vier Amps bringen jeweils das „Matched Cabinet“-Modul mit, also die originale Box zum Amp. Wer möchte, kann diese Bindung natürlich aufheben und auch das Cabinet eines anderen Amps ausprobieren. Der Control-Room aus früheren Guitar Rig Versionen steht auch noch zur Verfügung, hier können Speaker und Mikrofone nach Herzenslust kombiniert und bis zu acht Kombinationen gleichzeitig verwendet werden. So richtig freakig wird’s aber jetzt erst, wenn man den neuen Cabinet IR Loader verwendet. In diesem Modul können bis zu vier IRs gleichzeitig geladen und umfangreich bearbeitet werden. Dazu bringt Guitar Rig 7 schon über 30 IRs von insgesamt fünf Drittanbietern mit, natürlich können hier aber auch eigene IRs geladen werden. Ein kleiner Browser steht direkt im Modul zur Verfügung. Klasse!

Guitar Rig 7 Cabinet IR Loader

Der Cabinet IR Loader ermöglicht es, bis zu vier interne oder externe IRs zu verwenden.

Vier neue ICM-Pedaleffekte in Guitar Rig 7

Guitar Rig verzichtet seit jeher auf die grafische Darstellung von Pedaleffekten, alles wird im 19“ Rack-Format angezeigt. Trotzdem schaffen es immer wieder Pedaleffekte in die Auswahl. Wer nun berechtigterweise einwirft, dass es ja in früheren Versionen von Guitar Rig bereits einen Tube Screamer gab, der achte bitte auf das kleine „ICM“-Logo rechts oben bei den neuen Effekten. Auch hier wurde das intelligente Maschinenlernen angewendet. Welchen Unterschied das im Sound macht, versuche ich später in den Klangbeispielen herauszufinden. Neu auf jeden Fall sind das Seattle Fuzz- und das IVP-Stomp-Pedal.

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Guitar Rig 7 New Pre-FX

Die vier neuen Pre-FX in Guitar Rig 7

Vollwertiger Looper im neuen Guitar Rig

Wer sich mit Guitar Rig gern auf die Bühne stellt und jammt, dem wird der neue Looper gut zu Gesicht stehen. Bislang war man ja auf die Tapedecks angewiesen, die entweder ganz am Anfang oder ganz am Ende der Signalkette positioniert waren. Die sind auch immer noch da, keine Sorge. Der Looper ist jetzt aber schon ein ziemlicher Knaller und wäre einen eigenen Artikel wert. Zunächst mal sieht der Looper auf den ersten Blick aus wie eine alte Kassette, das finde ich persönlich schon mal ziemlich cool. Aber wenn ich mir den Funktionsumfang des Loopers anschaue, wird mir schon ein wenig schwindelig.

Guitar Rig 7 Looper Close

Zwei unabhängige Loops stehen bereit, jeder nimmt bis zu 16 Takte auf und kann mit Overdubs versehen werden. Der Start der Aufnahme kann entweder nach einem definierten Einzähler, per Mausklick oder zugeordnetem Fußtaster oder per Autostart gestartet werden. Letzteres startet die Aufnahme, wenn der Signalpegel -60 dB überschreitet. Zwischen beiden Loops kann beliebig hin- und hergeschaltet werden. Das Metronom kann hinzugeschaltet werden, dieses bietet 28 (!) Time-Signatures, eine Tap- und eine Sync-Funktion sowie die Möglichkeit, den Sound des Clicks zu verändern. Fertige Loops können als Ganzes oder als einzelne Layer auf dem Rechner gespeichert werden. Eine Undo- und Redo-Funktion gibt’s auch. Wenn ich jetzt noch eine Lösung finde, wie ich verschiedene Overdubs im Live-Betrieb in der Lautstärke regeln kann, wäre allein der Looper das Geld des Guitar Rigs wert. Die einzige Möglichkeit, die sich mir hier eröffnet, ist der Input Level-Regler, das funktioniert aber natürlich nur direkt bei der Aufnahme.

Guitar Rig 7 Looper

Der Looper ist eine willkommene Erweiterung der G/-Software

Was den Looper jetzt noch so besonders macht, ist die Möglichkeit, zum Beispiel einen LFO oder Analog-Sequencer mit dem Rec-Pan-Regler zu verknüpfen, sodass der entsprechende Overdub im Stereobild hin und her schwebt. Der Fantasie sind da tatsächlich wenig Grenzen gesetzt, man muss sich nur entsprechend mit der Software auseinandersetzen. Oder anders gesagt: Wenn man es sich vorstellen kann, kann man es mit dieser Software auch umsetzen. Wer fertige Loops laden möchte, kann dies natürlich auch tun. Ob externe Drumloops oder fertige Playbacks, das ist dem Looper egal. Über die maximale Länge der Loops gibt’s keine Informationen, im Test hat er aber sogar ein zweistündiges Vogelgezwitscher aus meiner Entspannungssoftware akzeptiert.

Der Lo-Fi-Trend setzt sich fort – neue Effekte in GR7

Auch im Gitarrensound kann sich ein LoFi-Filter durchaus einsetzen lassen. Das Knistern einer Schallplatte macht sich nicht nur auf einem Wurlitzer Piano gut, es kann auch einem Ambient Sound das gewisse Etwas verleihen. Die Software bietet hier zwei neue Modulationseffekte, ein Special-FX und ein unter Distortion zu findendes, aber in Wirklichkeit eher dezent bis bissig klangfärbendes Utensil.

Letzteres hat ein sehr interessantes Konzept und nennt sich schlicht „Kolor“, was schon ganz gut beschreibt, was da passiert. Mittels der ICM-Technologie wurden hier verschiedene Klassiker der Verzerrungsmöglichkeiten gemodelt, unter anderem Diodenclipping oder Tape-Sättigung. Hierbei handelt es sich also nicht um ein klassisches Distortion-Pedal, sondern um ein Tool zur Färbung des Sounds.

Guitar Rig 7 Kolor

Die beiden Kollegen aus der Modulationsabteilung nennen sich „Tape Wobble“ und „Vintage Vibrato“. Ersteres simuliert den etwas leiernden Sound einer nicht mehr ganz frischen Bandmaschine, Letzteres ist eine Nachbildung der Chorus/Vibrato-Sektion der beliebtesten Schweineorgel der Rockgeschichte.

Guitar Rig 7 Tape WobbleGuitar Rig 7 Vintage Vibrato

Die Noise Machine schließlich macht, was man von ihr erwartet, nämlich Krach. Aber sehr edlen Krach, hier gibt’s das beliebte Vinyl-Knacksen, Netzbrummen (sogar wahlweise 50 Hz oder 60 Hz), weißes Rauschen oder Bandrauschen und sogar das Brummen eines Amps. Wer Ambientklänge interessanter gestalten möchte, dürfte hier fündig werden.Guitar Rig 7 Noise Machine

Nicht unerwähnt lassen möchte ich den Maximizer, der im Hause iZotope entwickelt wurde. Dabei handelt es sich im Grunde um einen Limiter, der speziell für Gitarrensounds optimiert wurde und diesen mehr Durchsetzungskraft verleihen kann. Bei solchen Effekten ist natürlich immer Vorsicht angesagt, denn wenn man hier zu viel dran herumschraubt, hat man schnell den Pfad zum guten Sound aus den Augen verloren. Wenn jedes Instrument im Mix einen Maximizer bekommt, hat man hinterher einen fetten Klangbrei, aus dem nicht mehr hervorsticht. Der liebe Kollege Ossy Pfeiffer (www.osmator.com) weist in seinen mehr als interessanten Clips auf Insta, TikTok oder YouTube gelegentlich auf schwere Fehler beim Mixing hin. Und das immer mit Recht. Unbedingt mal reinschauen!

Guitar Rig 7 Maximizer

So klingen die neuen Komponenten in Guitar Rig 7

Jetzt gilt’s, die neuen Komponenten in Guitar Rig 7 warten auf ihre Vorstellung. Das wird diesmal ein wenig umfangreicher, aber dafür verkürze ich die Clips alle etwas. Ich beginne mit den drei neuen Gitarrenamps, ihr hört jeweils, was im Namen des Klangbeispiele steht. Eventuelle Effekte kommen bei den Amp-Klangbeispielen aus dem Amp-Model selbst. Was mir auffällt ist, dass die Amps pur in Guitar Rig gegenüber der Konkurrenz von Neural DSP oder S-Gear an Boden verlieren. Das Spielgefühl ist deutlich „harscher“, weniger dynamisch, der Grenzbereich zwischen Clean und Crunch ist bei der Konkurrenz mittlerweile deutlich lebendiger, organischer.

Weiter geht’s mit den neuen Zerrern. Ihr hört einen Plexi, der leicht kotzt. Der neue Skreamer Deluxe mit ICM-Technologie tritt im direkten Vergleich gegen seinen Vorgänger an. Der Soundwechsel erfolgt in der Mitte des Files. Die drei anderen Pedale hört ihr jeweils für sich allein. Der Vergleich zwischen Skreamer Deluxe und Skreamer fällt mir schwer. Im direkten Vergleich hat beim Spielen der Skreamer Deluxe etwas die Nase vorn in puncto Spielgefühl und Dynamik, aber der Unterschied ist marginal. Der Sound ist aber alles in allem sehr, sehr gut! Der IVP Stomp und der Seattle Fuzz machen einen ausgezeichneten Job! Chainsaw ist ein Huldigung an den Schweden-Metal. Damit kann ich nicht so viel anfangen, aber auch dieser Sound ist gut!

Die Klangbeispiele der neuen Effekte stehen an. Im ersten hört ihr den Kolor-Effekt in verschiedenen Einstellungen. Ausgangssound ist wieder der Plexi. Die verschiedenen Algorithmen färben den Sound beträchtlich und fügen spezifische Verzerrungen hinzu, trotzdem würde ich diesen Effekt nicht als Verzerrer einordnen. Mit diesem Teil kann man ganz subtile Veränderungen erzeugen.

Tape Wobble und Vintage Vibrato treffen auf die Noise Machine. Für mich ganz großartige Sounds, in denen man sich verlieren kann. Das letzte Beispiel verzichtet auf die Noise Machine, setzt aber dafür den Maximizer ein. Dezent verwendet, macht er den Sound rund und satt.

Zu guter Letzt noch ein Klangbeispiel, bei dem ich zwei Plug-ins nutze. Der Amp ist ein Custom ’57 aus dem Scuffham Amps S-Gear Plugin. Die Effekte und die CabSim stammen aus Guitar Rig 7, mit viel Wobble, Organ-Vibe und Vintage Verb.

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Fazit

Auch wenn die Amps im Vergleich zur Konkurrenz mittlerweile etwas schwächeln, ist und bleibt Guitar Rig 7 eine grandiose Spielwiese für Gitarristen, die mehr wollen, als den klassischen Les Paul- und Marshall Einheitssound. Als reines Effektgerät ist GR7 einfach unschlagbar vielseitig. Niemand wird aus dem Kreis der Erleuchteten ausgeschlossen, wenn er seinen geliebten, alten AC30 per Mikrofon aufs Band schickt und dann mit modernen Effekten herumspielt. Zeit, über den Tellerrand hinauszuschauen. Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos, ich kenne keine Software, die annähernd so leistungsfähig ist. Unbedingt Ausprobieren!

Plus

  • Vielseitigkeit
  • Effektsounds
  • Kombinationsmöglichkeiten innerhalb der Software
  • kreativitätsfördernde Eigenschaften

Minus

  • Amp-Simulationen mittlerweile von der Konkurrenz abgehängt

Preis

  • 199,- Euro
  • 99,- Euro als Update auf ältere Versionen
  • 149,- Euro als Upgrade von LE-Versionen
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Soundreverend AHU

    Für mich als Hobby Gitarrist passt das schon mit der Qualität, die Möglichkeiten sind zu viel des guten aber das ist ja auch positiv zu sehen. Ich baue mir lieber kleine Rigs mit Amp/Cabinet und nem Distortion vorweg. Aber es sind auch sehr gute Presets dabei.

    Ich würde mir wünschen es gäbe wieder einen kleinen Controller von NI. Klar geht das bestimmt auch mit generischen MIDI Controllern aber ein Komplete Kuitar wäre schon was.

    Bzgl. der Minusbewertung: Welches Plugin der Konkurrenz liegt denn hier vorne? Positive Grid? Oder doch eher Hardware?

    • Profilbild
      Jan Steiger RED

      @Soundreverend Ich ärgere mich auch sehr, dass ich meine alte Rig Kontrol verkauft habe. Das Teil war perfekt.
      Also wenn du ein sehr gut klingendes, umfangreiches Plugin suchst, schau dir Scuffham Amps S-Gear an. Das klingt sensationell und deckt alle Stilrichtungen ab. Die Neural DSP Sachen klingen auch fantastisch, die haben die Nase auch vorn. Sind aber fast alles Spezialisten. Das Toneking oder das Boogie MKII Plugin sind Weltklasse!

      • Profilbild
        zm33

        @Jan Steiger Würde mein Guitar Rig verkaufen, habe es nie verwendet. Ist tatsächlich unbenutzt, auch wenn ich die Originalverpackung wahrscheinlich nicht mehr besitze. Liegt hier im Instrumentenschrank in einer eigenen Abteilung. Also, bei Interesse, ich verkaufe es …..

        • Profilbild
          Jan Steiger RED

          @zm33 Du meist die Rig Kontrol? Also die Hardware für den Fußboden? Welche Version? Schick mal PN

    • Profilbild
      harrymudd AHU

      @Soundreverend Bin zwar überwiegend HW Spieler, aber sgear2 ist wirklich gut und fühlt sich sehr echt an. Die Auswahl der Amps und Effekte ist IMHO völlig ausreichend.
      Vor kurzem habe ich auch den St. James von Blackstar ausprobiert und fand den auch nicht schlecht.
      Es gibt zum Glück von allen Ampsims Demo zum selber testen.
      Meine Testkriterien sind 1. verträgt sich die Sim mit all meinen Gitarren, 2. kann ich mit dem Volume-und Tone-Reglern der Gitarre arbeiten und gibt es störendes Aliasing oder Unverträglichkeiten mit meiner DAW.

  2. Profilbild
    calvato

    Du schreibst: „Amp-Simulationen mittlerweile von der Konkurrenz abgehängt“. Welche sind denn besser? Bisher hab ich noch nichts besseres gehört als das Guitar Rig (ich hab die 6er Version). Die Dinger von IK finde ich schrecklich zB

    • Profilbild
      Jan Steiger RED

      @calvato IK finde ich persönlich auch übel. Neural DSP is d für mich die mit Abstand besten, zusammen mit S-Gear von Scuffham Amps

      • Profilbild
        elbonzoseco

        @Jan Steiger IK übel? Meinst du Amplitube? Also die guten ToneX Profile sind eigtl im allgemeinen Konsens was das Profiling angeht vor dem Kemper und auch Neural DSP. Die reinen Modeling Geschichten sind da noch lange nicht.

        • Profilbild
          Jan Steiger RED

          @elbonzoseco Ja, ich meine Amplitube. Tonex hat mich sehr überzeugt, obwohl es meinen Kemper vom Spielgefühl her nicht schlägt.

        • Profilbild
          calvato

          @elbonzoseco Also, vom ToneX hab ich die Gratis-Version probiert. Fand es anfangs gut, bis ich versucht habe es im Mix einzusetzen. Dann bin ich wieder zum Guitar Rig gewechselt und alles war easy.

          • Profilbild
            elbonzoseco

            @calvato ToneX hat ein ganz großes Problem, die Werks Profile von IK Multimedia. Die echte Stärke liegt in den Profilen von Drittanbietern, die man erst ab der SE Version wirklich nutzen kann. Da ist das Profile Niveau dann State of the Art und noch vor dem Kemper und Neural DSP was die Nähe zum AMp angeht. Ich benutze beides, Guitarrig wenn es mal nicht so natürlich sein soll und ToneX für die klassischen Amp Sounds.

  3. Profilbild
    Marco Korda AHU

    Ich habe Guitar Rig abseits der Gitarre schätzen gelernt. Einen Synth durchjagen und damit den Sound komplett verdrehen? Kein Problem. Abgefahrene Vocals erzeugen? Kein Ding. Noise erzeugen? Super!

    Das heißt nicht, dass man nicht auch mit anderen Effekten ans Ziel kommt, aber GuitarRig hat seine Daseinsberechtigung, weil man damit an ganz andere, neue Ergebnisse kommt, die nicht immer vorhersehbar sind.

    • Profilbild
      ollo AHU

      @Marco Korda Ja, bei mir ist Guitar Rig (noch in Version 6) auch nicht einfach nur der typische Gitarren FX, obwohl das natürlich auch gut geht, sondern eine Modulare FX Spielwiese. Einfach simple Sounds durchjagen und komplett verdrehen, dafür ist das Teil echt super.

  4. Profilbild
    Basicnoise AHU

    Für Synthesizer-Spuren in der DAW gehört Guitar Rig zu meinen absoluten Favoriten. Mal eben schnell ein perfekt abgestimmtes Multieffektrack zusammensstellen und mittels Modifier ordentlich Bewegung in die Sache bringen? Easy Peasy.

    Die Amps interessieren mich dabei weniger, daher ist mir der Preis fürs Update mit 80€ ein bisschen zu hoch und es bleibt abzuwägen. Insgesamt würde ich mir in künftigen Updates mehr Emulationen von real existierenden Pedalen wünschen, bzw. die Emulationen der alten Pedale auf einen aktuellen Stand bringen.

    Dennoch, ich nutze GR in beinahe jedem Projekt. Bis heute ist mir nichts untergekommen, was ähnlich flexibel ist, auch was Routing und eben die vielen Modulationsmöglichkeiten angeht!

  5. Profilbild
    tantris

    Guitar Rig hat mich noch nie überzeugt. Ich nutze stattdessen AcouFiend (Sustainer) und Axiom, beide von Blue Cat Audio.

  6. Profilbild
    Sven Blau AHU

    Schade, dass NI keinen dedizierten Foot Controller mehr anbietet!

    Der war anno dazumal mit Guitar Rig 3 mein erstes Interface und mein Einstieg ins Homerecording…

    Und der Controller war sowas von sturdy, der hat mich auf viele Gigs begleitet und mich nie im Stich gelassen.

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