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Test: EVE Audio SC2070, Nahfeldmonitor

New Kid in Town

31. Juli 2023
EVE_SC2070_Opener

EVE Audio SC2070, Nahfeldmonitor

Der EVE Audio SC2070 ist ein aktiver 2-Wege-Studiomonitor, der für mittelgroße Tonstudios konzipiert wurde. Neu ist der erstmalig eingesetzte RS7 getaufte Hochtöner nach dem Air Motion Transformer (AMT) Prinzip des seligen Physikers Oscar Heil. Neu? EVE Audio setzt doch ausschließlich auf dieses Bauprinzip bei Hochtönern? Dann schauen wir uns an, ob dieser Monitor mit neuester Treibertechnologie neue Maßstäbe setzt – oder?

EVE Audio: Der Hersteller

2011 gründete der studierte Elektronik-Ingenieur Roland Stenz das Unternehmen EVE Audio in Berlin. Zuvor hatte er die Firma Adam Audio gegründet und war von 1999 bis 2010 als Anteilseigener und CEO dort tätig. Adam Audio kennen Sie natürlich und eine gewisse Verwandtschaft war den Monitoren schon immer anzusehen: Klassisches schwarzes Lautsprecherdesign mit der auffälligen, gelben gefalteten Membran.

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EVE_SC2070_FL

In den nunmehr 12 Jahren hat sich EVE Audio einen sehr guten Namen in der Branche gemacht: Die Monitore gelten als neutral, detailreich und konstruktiv absolut studiotauglich. Zu Einordnung: Mit Preisen ab 320,- Euro (SC204) bis hin zu 4.300,- Euro pro Lautsprecher (SC3012) befindet man sich im Bereich Einsteiger bis Oberklasse in Sachen Aktivmonitore. Meist findet man die Berliner Produkte in Heimstudios mit höherem Anspruch oder kleinen bis mittleren Recordingstudios – und genau hier liegt der präferierte Einsatzbereich für unseren Testkandidaten: Die neue SC2070.

AMT around the World

Adam Audio, EVE Audio und dann noch HEDD Audio, Elac und seit Neuestem sogar die Thomann Hausmarke Swissonic: Anscheinend möchte das AMT-Prinzip im Mittel- und Hochtonbereich die Studiowelt gegen die klassische Kalotte und den dynamischen Treiber erobern.

EVE_SC2070_amt

Das Bauprinzip der gefalteten Membran hat eine Menge Vorteile: Schnelligkeit, Detailreichtum und Transparenz wird dem magnetostatischem Treiber nachgesagt – allerdings auch immer wieder eine gewisse Glasigkeit und Kühle im Klangbild. Außerdem sind die Tiefmitteltöner im Verbund mit einem AMT oft zu „langsam“, so dass das Klangbild im Ganzen unharmonisch klingen kann. Dieses „langsam“ ist übrigens meist die Kombination aus Antrieb, Membranmasse und Aufhängung: Eine schwere Membran eines Tieftöners mit schwachem Magneten wird das System nicht schnell genug beschleunigen können, um mit der Membranbewegung einer leichten AMT Folie mithalten zu können. Dieses unterschiedliche Impulsverhalten kann zu einem unharmonischen Klangbild führen.

EVE_SC2070_AMT

Wenn man das Bauprinzip aber im Griff hat – und den Ruf hat sich EVE Audio definitiv erarbeitet – dann darf man sich auf eine optimal Durchhörbarkeit freuen. Wie sagen wir in Bayern? Schau mer mal!

Welche Ausstattung bietet die EVE Audio SC2070?

Auf den ersten Blick wirkt die SC2070 recht klein, beziehungsweise etwas unproportioniert, denn fast die ganze obere Hälfte der Schallwand wird durch den großen RS7 Hochtöner eingenommen und darunter finden wir den EVE-typischen Tieftöner in schickem Silber: das 6,5 Zoll messende SilverCone Chassis. Die wabenförmige, glasfaserbeschichtete Membran wird von einer 1,5 Zoll großen Schwingspule angetrieben und mit einem 150 Watt starkem Verstärker befeuert.

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EVE_SC2070 Frontx

Die Verstärkung mit den 150 Watt für den Tieftöner und immerhin 100 Watt für den Hochtöner übernehmen PWM-Verstärker, die landläufig auch als Class-D-Amplifier bezeichnet werden.

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Der Hochtöner, wie gesagt nach dem Prinzip eines Air Motion Transformers, übernimmt schon ab 1.800 Hz die Klanghoheit – sehr früh für diese Bauart. Somit wird der gesamte Umfang bis hin zum Grundtonbereich der menschlichen Stimme vom Tieftöner übernommen und die oberen Mitten und Höhen vom AMT.

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Dies ist schon mal ein sehr gesundes Vorgehen für eine neutrale, detaillierte Mittenwiedergabe. Oft muss sich der Tiefmitteltöner sehr hoch weit auf die Frequenzleiter quälen, um dann erst bei 2.500 oder gar 3.000 Hz die Kontrolle an den Hochtöner abzugeben. Da dynamische Treiber sich aufgrund Partialschwingungen und Masseträgheit mit hohen Frequenzen schwertun (und dann auch noch sehr zu Bündeln des Schalls neigen), hat sich EVE Audio mit dem RS7 Hochtöner einen zumindest theoretischen Vorteil verschafft.

EVE_SC2070_smart

Anders, als bei vielen klassischen Lösungen setzt EVE Audio auf den markentypischen Smart-Knob für die Klang- und Lautstärkeregelung. Ein BurrBrown Wandler (24 Bit, 192 kHz) digitalisiert das Eingangssignal und übergibt es an den DSP (Digital Signal Prozessor) für eine latenzfreie und phasenkorrekte Filterung. Durch Drücken lässt sich der Smart-Knob auf der Vorderseite des SC2070 in zwei verschiedene Betriebsarten versetzen: Einmal als Lautstärkeregler und dann für die Raumanpassung (Low-Shelf-, Mid EQ- und High-Shelf-Filter). Der LED-Ring zeigt dabei den genauen Zustand an. Dazu kann man den Monitor an die Aufstellung anpassen: Das Deskfilter optimiert den SC2070 für die Aufstellung auf dem Studiotisch: Ein Absenken des Deskfilters reduziert den Pegel bei 160 Hz und ein Anheben des Desk-Filters führt zu einer Anhebung bei 80 Hz, um den für Dynamikbeurteilungen im Bassbereich wichtigen Frequenzbereich bei ungünstigen Raummodenlagen etwas besser beurteilen zu können. Hier ein Herstellervideo zur Beschreibung des Smart-Knobs:

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Auf der Rückseite des Monitors befindet sich ein 3er-Set-DIP-Schalter, mit dem man die Volume-Funktion und die DSP-Anpassung unabhängig voneinander blockieren kann. So kann man verhindern, dass eine einmal getätigte Optimierung wieder versehentlich verstellt wird.

EVE_SC2070_xlr

Ein weiteres Feature ist die „Secure Fade In“ Funktion: Nach dem Einschalten fährt der Monitor die Lautstärke langsam auf den zuletzt gewählten Wert hoch, damit man die Chance hat, bei schon anliegendem hohen Eingangssignal noch einzugreifen und den Mute-Schalter oder Fader am Mischpult zu betätigen.

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EVE audio SC2070
EVE audio SC2070
Kundenbewertung:
(2)

Die Verbindung mit dem Audiointerface oder Mixer wird entweder über eine symmetrische XLR-Buchse oder eine unsymmetrische Cinch-Buchse hergestellt. Mir hätte an dieser Stelle eine Klinkenbuchse besser gefallen. Diese ist im Tonstudio meiner Meinung nach weiter verbreitet als Cinch-Buchsen. Immerhin lassen sich beide Eingänge parallel verwenden.

EVE_SC2070_reflex

Auf der Rückseite befindet sich das Bassreflexsystem, das bei EVE Audio als Schlitz mit einer „nichtglatten“ Oberfläche ausgeführt ist. Dies soll nach eigenen Messungen Strömungsgeräuschen entgegenwirken. Mit all diesen Maßnahmen soll die EVE Audio SC2070 einen Frequenzbereich von 38 Hz bis 25 kHz linear (-3 dB) wiedergeben können.

Hier die weiteren technischen Daten und Maße des Monitors:

  • Maße (BxHxT) [mm] 230 x 345 x 304
  • Frequenzbereich (-3 dB) 38 Hz – 25 kHz
  • Hochtöner AMT RS7
  • Tieftöner 165 mm/6,5″
  • Übergangsfrequenz 1.800 Hz
  • maximaler Schalldruck pro Paar 116d dB SPL
  • Gewicht: 9,4 kg

Übrigens verfügt die Verstärkerelektronik über einen Limiter, der die Chassis vor Beschädigung bei zu hohen Pegeln schützt. Dazu merkt sich der DSP die zuletzt eingestellten Werte – auch wenn die Lautsprecher komplett vom Strom getrennt werden.

Die Verarbeitung der EVE Audio SC2070

Das beschichtete schwarze Gehäuse ist sehr akkurat gefertigt: Alle Fräsungen, die abgeschrägten Kanten, die silberne Leiste mit dem Smart-Knob unter dem Tieftöner – das alles macht den sehr positiven Eindruck deutscher Ingenieurskunst.

EVE_SC2070_kante

Das Verstärkermodul ist passend eingesetzt und wirkt wertig und robust. Im Standby verbraucht der SC2070 weniger als 1 Watt und die vom Hersteller gelieferten Frequenzschriebe zeigen eine sehr lineare Abstimmung über den gesamten Frequenzbereich.

EVE_SC2070_Detailx

Die Lautsprecher haben ein kaum wahrnehmbares Eigenrauschen und so kann ich in diesem Bereich nur Bestnoten geben – mit einem klitzekleinen Minus für den Cinch-Eingang.

Wie klingt die EVE Audio SC2070?

Wenn man für einen solch kompakten Monitor 1.099,- Euro pro Stück verlangt, dann ist die Erwartungshaltung recht hoch. Natürlich erwarten wir bei einem 6,5 Zöller im Tieftonbereich keine magenbewegenden Bassgewitter, aber dem Klangbild darf nichts fehlen – außer vielleicht im Subbass. EVE Audio bietet hier passende Subwoofer, aber zu dieser Ergänzung im Frequenzkeller habe ich ein gespaltenes Verhältnis. Wer mehr Tiefton will, der sollte nach meiner Erfahrung lieber zu einem größeren Monitor greifen.

EVE_SC2070_wabe

Die kleine Bauform sollte – auch aufgrund der abgeschrägten Kanten – der räumlichen Abbildung entgegenkommen. Dazu sollte der RS7 Hochtöner einen satten Klang bieten: Schnelligkeit, Seidigkeit, Crispiness und viele weitere blumig klingende Beschreibungen fallen dem Autor hier ein. Also: rauf auf meine Lautsprecherständer, eingewinkelt und jeweils etwa 1,5 m vom Hörplatz entfernt schließe ich die Speaker an mein Apollo X6 von Universal Audio an.

Wie immer gönne ich den nagelneuen Lautsprechern etwas Einspielzeit mit gemischtem Material bei erhöhter Zimmerlautstärke. Nein, das ist kein Voodoo, sondern Technik. Die Materialien des Hochtöners, die Sicken des Tieftöners, die Zentrierspinnen sollen sich erstmal geschmeidig machen. Frisch verklebt aus dem Werk und länger im kühlen Lager verharrend freuen sich mechanische Elemente grundsätzlich über etwas Starthilfe.

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Nach dieser mehrstündigen „Prozedur“ geht es an meine gut bekannten Referenzstücke: „In your Eyes“ von Peter Gabriel (Album „So“ von 1986) macht den Anfang und die sehr dynamische Studioaufnahme, wie auch die Live Aufnahme der Secret World Tour, zeigen Stärken und Schwächen von Lautsprechern sehr gut auf.

Die EVE Audio SC2070 präsentiert sich vom ersten Ton an als tendenziell hell abgestimmter Lautsprecher. Dieser Charakter zieht sich durch das gesamte Hörerleben und sollte von einem potenziellen Käufer auch so gewünscht sein. Die dichte Percussion, die heisere Stimme von Peter Gabriel und die tolle Darbietung von Paula Cole in der Live-Aufnahme werden sehr detailreich und transparent abgebildet. Der Anschluss zwischen Hochtöner und Tiefmitteltöner ist gut gelungen: Hier fällt keine tonale Schwäche auf – die Impulsantworten beider Chassis sind im kritischen Mitteltonbereich gut aufeinander abgestimmt. Das macht Lust auf mehr!

Die räumliche Abbildung bewerte ich gerne mit einer schöne Aufnahme von „Gaudete“ in einer englischen Kirche. Hier ein Video einer anderen Darbietung:

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Durch das diffuse Echo neigen viele Lautsprecher zum Verschmieren der einzelnen Sänger im Chor. Der EVE Audio gelingt hier eine sehr saubere Positionierung der Interpreten mit guter Tiefenstaffelung. Auch die Größenabbildung des Interpreten ist – wenn überhaupt –  nur minimal zu groß (z. B. Sarah McLachlan und der wunderschönen Ballade „Angel“). In meinem Studio hatte ich nie Probleme bei der punktgenauen Staffelung und Positionierung der Spuren.

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Positiv ist die Feindynamik in den Mitten und Höhen und die grundsätzliche Neutralität des Lautsprechers zu bewerten. Interessant ist, dass die Frequenzschriebe meiner KS Digital C88 Referenz und der EVE Audio SC2070 in meinem Studio fast deckungsgleich sind (bis auf die Tiefe des Basses), obwohl die EVE eindeutig der deutlich hellere Monitor ist. So viel zum Thema „Bewertung eines Lautsprechers aufgrund des Frequenzschriebs“.

Parallel dazu ist der Bass voluminös, relativ tief, aber nicht immer ganz präzise. Elektrische Beats haben bei der EVE Audio SC2070 nie das völlig trockene „Klock“, sondern immer ein sehr leises „Wumm“ im Sustain. In meinem Studio sind die Lautsprecher zwei Meter von der Rückwand entfernt – andere Speaker, egal, ob geschlossen oder mit front- oder rückseitigem Bassreflex-Port, haben das etwas besser hinbekommen. Um es für Sie richtig einzuordnen: Das ist ein Effekt, der nur im direkten Vergleich hörbar wird und nur wenn man einen entsprechenden Speaker im Vergleich hat.

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Wie sieht es bei klassischen Studioanwendungen im Mixing und Mastering aus?

Dazu habe ich den Rhythmus einer Roland 808 mit einem Kompressor bearbeitet und mit Hilfe eines Equalizers mehr Lebendigkeit gegeben. Das fiel mir sehr leicht und selbst das frequenzabhängige Shaping des Klangs durch meinen Drawmer 1978 Kompressor konnte sehr subtil und akkurat eingestellt werden. Auch sehr diffizile Aufgaben, wie einen DE-Esser oder Transient-Designer auf den Punkt einzustellen, ist mit der SC2070 eine angenehme Aufgabe – wobei ich bei der EVE Audio immer wieder Hörpausen aufgrund der transparenten Abstimmung benötigte. Andere Speaker sind hier gnädiger, aber oft auch weniger genau.

Conclusio

EVE Audio hat sich mit dem SC2070 Monitor nicht lumpen lassen: Man hat mit dem Studio-Monitor einen Lautsprecher auf Augenhöhe mit den Platzhirschen geschaffen und es liegt eigentlich nur an den persönlichen Vorlieben des Toningenieurs, für welches Modell man sich entscheiden. Bei EVE Audio macht man definitiv nichts falsch – ganz im Gegenteil: Der SC2070 bietet tollen Klang, beste Verarbeitung und innovative Technik zu einem sehr fairen Preis.

 

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Fazit

Was haben wir mit der EVE Audio SC2070? Einen sehr gut konstruierten, technisch sehr interessanten Monitor, der mich beim Klang vollkommen überzeugen konnte. Die tendenziell helle und transparente Wiedergabe ist sicher Geschmacksache, aber die tonale Neutralität, die saubere Abstimmung und die Möglichkeiten, den Speaker optimal an den Hörplatz abzustimmen, sind gute Argumente für die Lautsprecher aus Berlin. Vielleicht könnte der Bass noch einen Hauch präziser sein – aber diese Kritik verblasst angesichts der ansonsten sehr guten Darbietung!

Plus

  • transparenter, detailreicher Klang
  • hochwertig verarbeitet
  • technisch aufwendig
  • intuitive Bedienung

Minus

  • Bass könnte einen Hauch präziser sein

Preis

  • 1.049,- Euro (Stückpreis)
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Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Ein Frontregler für Lautstärke und Frequenzanpassung? Das ist mal ne clevere Idee! Schade das man dies nicht öfter sieht bei Monitoren. Dazu mit LED-Kranz für gleichmäßige Einstellungen. Ja das hat was! Das mit dem Subbass im Background ist so ne Sache. Kommt darauf an ob dies beim Song ist oder ob er generell dazu neigt. Bei zweiteres wäre das beim mischen eher kontraproduktiv, da man automatisch alle Bässe mit dem EQ eliminiert. Zumindest bei Personen mit FourtotheFloor-harten Beats wie ich. In meinem Homestudio stehen auch KSD und ja, die Detailinformationen sind schon unverschämt genau! Aber wenn ich was vermisse, dann so einen Frontregler. Bis heute hat man diese Plexiglassscheibe nicht abgeschraubt und der Controller für 900€ muss auch erst mal bezahlt sein und steht dann blöd rum wegen 1-2 kleine Einstellungen. Da hat der EVE-Regler schon eine Ansage gemacht.

  2. Profilbild
    bluebell AHU

    Ein nicht ganz trockener Bass muss gar nicht schlecht sein, denn er kann einen zur Disziplin im Tieftonbereich bringen. Wenn der Mix auf diesen Boxen untenrum hinreichend aufgeräumt ist, wird er auch beim Konsumenten in seiner akustisch unbehandelten Umgebung funktionieren.

    Die helle Abstimmung muss auch kein Nachteil sein, weil viele Kopfhörer ebenfalls so abgestimmt sind. Da kann man schnell mal zwischen Lautsprecher und Kopfhörer wechseln ohne sich erst mal kurz umgewöhnen zu müssen.

    • Profilbild
      Filterpad AHU 1

      @teofilo Ich persönlich finde Cinch besser. Keine Ahnung warum, aber bei Boxen kommt mir das einfach professioneller vor. Billige haben oft Klinke obwohl da klanglich vermutlich kein nennenswerter Unterschied ist. Klinke zu Cinch Kabel gibt es günstig zu kaufen. Also Klinkenstecker in’s Interface und Cinch in die Box. Vóila!

      • Profilbild
        bluebell AHU

        @Filterpad Professioneller eher nicht, denn Cinch ist unsymmetrisch und daher für HiFi-Equipment in unterer bis mittlerer Preisklasse vorgesehen.

        Man hat halt beides – symmetrisch und unsymmetrisch – mit minimalem Aufwand abgedeckt. Warum keine 50 Cent übrig waren, um aus der XLR- eine Kombibuchse zu machen, weiß wohl nur der Firmen-BWLer.

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