ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Acoustica Mixcraft 10 Pro Studio, Digital Audio Workstation

Schnelle und schlanke DAW mit großem Umfang

7. August 2023
acoustica mixcraft 10 pro studio test

Acoustica Mixcraft 10 Pro Studio, Digital Audio Workstation

“Warum fehlt eigentlich Mixcraft” und „Ich vermisse Mixcraft an dieser Stelle“ – hattet ihr uns anlässlich unseres großen DAW-Vergleichstest geschrieben. Ja, wir haben Mixcraft bisher sträflich vernachlässigt. 2004 war die erste Version erschienen und seitdem hatten wir nicht eine davon im Test. Zu unserer Ehrenrettung sei aber gesagt, dass Mixcraft bei uns in Deutschland kaum eine Rolle spielt und als DAW unter „ferner liefen“ gehandelt wird. Zu Unrecht? Da nehmen wir doch die kürzlich erschienene Jubiläumsversion 10 zum Anlass, um das endlich mal zu überprüfen. Was kann die DAW? Was macht sie besser bzw. schlechter als die anderen? Und warum haben wir die nie auf unserem sonst so sensiblem AMAZONA.de-Radar gehabt?

ANZEIGE

Wer ist eigentlich Acoustica?

Acoustica wurde 1998 von Joseph Clarke gegründet und hat ihren Sitz in den Ausläufern des Yosemite Valley im sonnigen Kalifornien. Clarke hatte die letzten vier Jahre zuvor an einem Online-Fantasy-Rollenspiel für Imagination Network gearbeitet. Die machten kurz vor der Fertigstellung pleite und Clarke war plötzlich arbeitslos. Um sich woanders erfolgreich bewerben zu können, brauchte er ein überzeugendes und vor allem lauffähiges Programm und schrieb daher seine erste Musiksoftware. Nein, nicht Mixcraft, sondern MP3 Audio Mix. Da sich das eher schleppend verkaufte, nahm er einen Job beim örtlichen ISP an und führte Acoustica in seiner Freizeit weiter. Als er dann Weihnachten 1999 von seiner Frau einen CD-Brenner bekam, stellte er fest, dass die mitgelieferte Software keine MP3s, sondern nur WAV-Dateien direkt auf CD brennen konnte. Also schrieb er das Tool kurzerhand selber und gestaltete es so, dass auch seine technisch weniger versierte Frau damit klarkam. Die Acoustica-Firmenphilosophie „Software sollte einfach zu bedienen sein!“ war geboren. Der „MP3 To Wave Converter“ wurde finanziell ein Riesenerfolg, Clarke konnte seinen Job kündigen und Acoustica – das 2002 offiziell zu Acoustica Inc. wurde – zu einem Vollzeitunternehmen machen. 2004 kam schließlich die erste Ausgabe von Mixcraft auf den Markt, das seitdem recht zuverlässig (mehr oder weniger) alle zwei Jahre mit einer neuen Versionsnummer aufwarten kann. Ansonsten ist die Produktpalette von Acoustica selber eher überschaubar: Neben der DAW und einigen Sound Collections gibt es noch das Virtual Grand Piano „Pianissimo“ (19,- Dollar), eine Software, um LPs und Kassetten zu digitalisieren (19,- Dollar) und einen CD/DVD Label Maker (25,- Dollar) – schon eine recht merkwürdige Mischung, die mich ein wenig an den Public Domain Laden in Berlin Anfang der 90er-Jahre erinnert. Dass die Entwickler von Acoustica aber anders können, beweisen sie unter dem Label Cherry Audio, wo es Unmengen teilweise hochklassiger virtueller Instrumente gibt. „Mixcraft wurde von Musikern für Musiker entwickelt“, ist hier und da im Netz zu lesen. Und tatsächlich sind/waren vielen Mitarbeiter von Acoustica auch musikalisch unterwegs. Ob man das auch der DAW anmerkt?

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Die zwei DAW-Versionen von Acoustica Mixcraft 10

Mixcraft 10 wird in zwei Versionen angeboten: Einmal als Mixcraft 10 Recording Studio (für derzeit 79,- US-Dollar), zum anderen als Mixcraft 10 Pro Studio (aktuell 149,- US-Dollar). Damit gehört Mixcraft mit zu den preiswertesten DAWs auf dem Markt und ist in den letzten Jahren/Versionen auch nie wirklich teurer geworden. Die beiden Versionen unterscheiden sich in erster Linie in der Zahl der mitgelieferten Instrumente (24 in der Pro Version und 16 in der Studio Ausgabe) und Effekte (über 50 bei Pro, 36 im Studio). Nur Pro-Nutzer werden also erfahren, was sich hinter  geheimnisvollen Instrumentennamen wie „Kastelheimer Veldberg XD“ oder „Glass Viper“ verbirgt. Trotzdem ist das Angebot an virtuellen Klangkörpern auch in der kleinen Version durchaus ansprechend. Sampler, Orgeln, Minimoog, Drums, dazu das AAS Journey String Studio und die AAS Lounge Lizard Session 3 sowie die Acoustica (expanded) Instruments – das ist schon eine nette Auswahl, die es da für 79,- Dollar als Zugabe gibt, damit kann man gerade als Newbie schon mal etwas herumprobieren. Bei den Effekten fehlen dem kleinen Mixcraft unter anderem die in Version 10 neu hinzugekommenen Stardust 201 Tape Echo und das Galactic Reverb (beide von Cherry Audio), die iZotope Mastering Essentials, Melodyne Essentials oder der Acoustica Vocoder. Auf der Feature-Liste hingegen sind die Lücken deutlich kleiner. Hier hat die Pro Version lediglich die (allesamt neuen) Features „Track Regions“, „Advanced MIDI and Audio Output Recording and Routing“ und die „Audio to MIDI Conversion“ als Plus zu verzeichnen. Da trennen die beiden Mixcraft-Ausgaben also nicht unbedingt Welten.

Mixcraft gibt es ausschließlich für 64 Bit Windows erschienen (7 SP1, 8, 10,11), eine Bit-Bridge für 32 Bit Plug-ins ist aber integriert. Zum Ausprobieren gibt es eine voll funktionierende 14-Tage-Testversion der kleineren Recording-Studio-Version.

Mixcraft 10 Pro Studio

Das ME-80 (aka CS-80) ist ebenso mit dabei …

Das ist Mixcraft – eine kleine Zeitreise durch die letzten Versionen

Da wir uns ja bisher zu Mixcraft ausgeschwiegen hatten, hier noch einige kurze Vorbemerkungen über das Wesen von Mixcraft. Gemäß des bereits erwähnten Firmenmottos „Software should be easy to use“ setzt Mixcraft darauf, Erscheinungsbild und Workflow möglichst simpel zu halten. So ist Mixcraft dann auch ein Vertreter der Ein-Fenster-Technik – kein Herumgeschalte zwischen einzelnen Fenstern, man hat alles auf einmal direkt im Blick. Allerdings lassen sich Fenster praktischerweise auch abkoppeln und auf einen zweiten Bildschirm verschieben. Damit hat man dann auf dem einen Schirm zum Beispiel den sehr detaillierten Mixer in all seinen Feinheiten, während man im – dann ebenfalls größeren – Arrangierfenster an den Tracks arbeiten kann.

Bis zur Version 6 eiferte Mixcraft den großen linearen, Timeline-basierten DAWs wie Cubase oder Logic nach, bewegte sich dann aber ab der Version 7 auch in Richtung Live-Performance-tauglich, wie es das ja auch Studio One mit seiner Show Page oder Bitwig oder Ableton Live (Session View) anbieten. So gab es dann in Ausgabe 7 im Jahr 2014 – neben dem neuen Performance Modus – auch neue Timestretch-Algorithmen, eine Fernsteuerung per Remote-App für Android (ab Android 12) und iOS, Audio Warping und eine 64 Bit Version.

ANZEIGE

Anfang 2017 gab es in Version 8 eine neue, deutlich flexiblere Audio-Engine, VST3-Support, ein Performance-Panel, um Clips direkt aufzunehmen, automatisches Quantisieren beim Einspielen, ARA-Schnittstelle für Melodyne, erweiterte Loops und Patterns, Verbesserungen bei Automatisierung und Sidechains und natürlich neue Synths und Effekte.

In Version 9 schließlich (2019) kamen mit den frei beweglichen Panels, neu gestalteten Track-Icons und der größeren Schrift Verbesserungen im Handling hinzu. Aber auch sonst hatte sich eine Menge getan, wie Automation des Pitch für einzelne Audioclips sowie das freihändige Zeichnen von Kurven, Sidechaining mit Audiosignalen, Step-Reocrding in der Pianoroll, Vocoder-Tracks, Audio-to-MIDI oder ein komplett überarbeitetes Mixer-Panel. Und schließlich gab es mit dem Voltage Modular Ignite Pack einen leistungsstarken modularen Eurorack-Synth mit 45 Modulen. Alles in allem hatte man bei Mixcraft – anders als bei manch anderer Musiksoftware – stets das Gefühl, dass ein Major-Update seinen Namen auch verdient hat.

Mixcraft 10 Pro Studio

… wie der Memory Moon

Download und Installation der Mixcraft DAW

Der Download des rund 500 MB großen Files läuft über die Acoustica-Website und ist ebenso schnell erledigt wie die Installation von Mixcraft 10 Pro Studio. Die dabei aufpoppenden Requester vermitteln zwar dezente Windows 3.1 Gefühle, gestatten mir aber dafür anscheinend, mir den Speicherort auszusuchen – ich habe gerne alle Musikprogramme übersichtlich in einem Ordner auf der D-Partition, das finde ich einfach übersichtlicher (vor allem, wenn man ständig neue Software testet und mitunter vergisst, ältere Versionen zu deinstallieren). Am Ende ballerte mir die Installation dann aber trotzdem gut anderthalb Gigabyte auf die C-Partition und lediglich 80 MB in meinen eigentlich dafür vorgemerkten Musikordner. Tja.

Dass ich bei einigen Instrumenten (DCO106 und Voltage Modular Ignite) und Effekten (Stardust 201 Tape Echo und Galactic Reverb) selber entscheiden darf, ob ich die installieren möchte oder nicht, ist einerseits eine feine Sache, entpuppt sich dann aber doch als etwas umständlicher als geplant. Anders als bei DAWs wie etwa Studio One, müssen die nämlich alle einzeln von Hand bei Cherry Audio heruntergeladen und installiert werden. Und das, nachdem man dort einen Account angelegt und jeden Code einzeln per Copy/Paste aus dem Acoustica-Account auf die Cherry-Seite übertragen hat, um die Software freizuschalten. Das dauert dann schon etwas länger, aber gut – es lohnt sich und es kostet ja nichts. Und wer bei der Installation dann denkt „Die Websites von Acoustica und Cherry Audio sehen sich aber verdammt ähnlich“, der sei daran erinnert, dass das wenig verwunderlich ist, arbeiten da doch teilweise dieselben Leute, nur unter einem anderen Branding. Beide Firmen sind dann auch im kalifornischen Oakhurst beheimatet und in Nachbargebäuden untergebracht.

Welche neuen Funktionen bietet Acoustica Mixcraft 10 Pro Studio?

Gehen wir mal ein wenig ins Detail und schauen, was die Version 10 alles so an Neuem zu bieten hat. Das Meiste davon findet sich zwar auch so oder ähnlich in anderen DAWs, auch fehlt dieses Mal der große „Knaller“, aber in der Summe sind das schon recht brauchbare Verbesserungen.

Mixcraft 10 Pro Studio

Das Galactic Reverb

Neue Instrumente und Effekte

Mixcraft ist ohnehin schon recht gut – für diese Preisklasse sogar sehr gut – mit virtuellen Instrumenten und Effekten bestückt. In der Version 10 gibt es noch einen Nachschlag, der dieses Mal aber etwas kleiner ausfällt: Hinzugekommen ist zum einen der Cherry Audio DCO-106, eine recht gelungene Emulation des Roland Juno-106 (der man aber auch gerne noch einen zweiten DCO hätte spendieren dürfen, auch wenn das Original nur einen hat), inklusive Chorus-Effekt, Chord-Memory-Funktion, Arpeggiator und Tempo-synchronisierbarem Delay. Und auch die beiden neuen Effekte können sich sehen bzw. hören lassen: Mit dem Cherry Audio Stardust 201 Tape Echo (eine Nachbildung des RE-201 Space Echo von Roland) und dem Cherry Audio Galactic Reverb (ein Hall-Algorithmus aus dem Dreamsynth DS-1 mit einer Decay-Zeit von bis zu 35 Sekunden) hat Acoustica zwei leistungsstarke Arbeitstiere in die DAW geholt.

Mixcraft 10 Pro Studio

Der DCO-106 von Cherry Audio

Verbesserte, skalierbare Benutzeroberfläche

Das GUI wurde erneut einer Überarbeitung unterzogen. Wichtigste Neuerung ist wohl, dass es jetzt auch skalierbar ist. Zwar nicht frei, aber immerhin festen Schritten einstellbar, angefangen von 50, 75 und 80 % und anschließend in Zehnerschritten rauf bis 200 %. Damit kann man die Benutzeroberfläche jetzt perfekt auf die Größe des Monitors (oder die Leistungsfähigkeit der Augen) einstellen, wovon besonders 4K- und 8K-Monitore profitieren. Außerdem können Popup-Menüs nun angeheftet, Automatisierungen per Drag & Drop kopiert und auch mehrere Automatisierungspunkte auf einmal geändert werden. Das alles tut dem Workflow spürbar gut.

Mixcraft 10 Pro Studio

Der Plugin-Manager

Neuer Plug-in-Manager und verbesserte Plug-in-Architektur

Um das Risiko der System-Instabilität durch fehlerhafte Plugins zu minimieren, hat Acoustica die Plug-in-Architektur neu gestaltet. So lassen sich Plugins jetzt leicht deaktivieren, auch können 64 Bit Plugins in einem abgesicherten Modus ausgeführt werden. Im neuen Plugin-Manager kann ich eigene, benutzerdefinierte Sammlungen anlegen und Plug-ins nach Kriterien wie Typ, Hersteller, Bit-Tiefe oder Name gesucht werden. Kategorien wie „zuletzt verwendet“, „Laden nicht möglich“ und sogar „vor Kurzem abgestürzt“ erleichtern sowohl Suche als auch Fehleranalyse und beweisen, dass die Entwickler Humor haben.

Mixcraft 10 Pro Studio

Das neue Start-Panel

Überarbeitetes Project-Start-Panel

Wie schon Studio One in der Version 6, hat auch Mixcraft jetzt ein überschaubareres Projektstartfenster bekommen. Meine Projekte liegen wohlsortiert in der Reihenfolge ihrer Entstehung vor und geben auch Auskunft über Datum und Projektlänge. In einem Suchfeld kann auch nach Stichwörtern gesucht werden. Im Start-Panel kann ich auch Templates definieren, speichern und wieder aufrufen. Mit eingebunden wurden dort auch – ebenfalls wie bei Studio One, aber auch einigen anderen DAWs – Links und Teaser zu Ankündigungen, News und Videos. Im Start-Panel erscheinen dezente auch personalisierte Aufforderungen, wie zum Beispiel „Mikrofon bereit, Synths bereit, Matthias Steinwachs – auf geht’s“. So was mag man oder auch nicht.

Mixcraft 10 Pro Studio

Neues Controller-Skript API

Mixcraft 10 hat ein neues, auf Javascript basierte Controller-Skript API erhalten, über das sich beinahe jeder MIDI-basierte Controller einbinden lässt, sofern man das programmiertechnisch drauf hat. Die Liste der bereits fertigen Vorlagen wurde weiter verlängert, weitere wurden angekündigt. Dabei hört Acoustica – wie bei vielen Verbesserungen und Bugfixes auch – extrem viel auf die Community, die besonders in den USA recht aktiv ist.

Mixcraft 10 Pro Studio

Verfeinerte Mixersteuerung

Die Mixerkanäle haben Zuwachs bekommen. Es gibt nun extra-Regler für Phasenumkehr, Stereobreite, Monoschaltung und Kanaltausch, die – als Paket – optional zusätzlich zu EQ, Gain, Compressor, Reverb und Drive eingeblendet werden können. Neue, leicht verständliche Spursymbole (ebenfalls optional) erleichtern die Navigation. Einzelne Spuren lassen sich per Mausklick aus dem Mixer nehmen, auch die Vorschau- und Mastertracks können ausgeblendet werden.

Track-Regions

Ein neues Feature, das es ausnahmsweise nur in der Pro-Version gibt. Das ist eine praktische Master-Track- und Submix-Track-Funktion, mit der sich Song-Arrangements ganz einfach umbauen lassen, weil sich Änderungen auf alle darunter liegenden Clips auswirken, ohne dass ich die alle einzeln bearbeiten muss. Ich kann Abschnitte eines Projekts auswählen, verschieben, kopieren und einfügen, einschließlich gleich mehrerer Clips und Automatisierungen als Gruppe. Damit muss man sich erst einmal vertraut machen, aber dann ist es eine echte Arbeitserleichterung.

Mixcraft 10 Pro Studio

Die Track-Regions

Und außerdem …

… haben Piano-Roll und MIDI-Step-Editor ein Facelift bekommen und wurden  übersichtlicher gestaltet, gibt es jetzt auch einen Hotkey-Editor, ist der Mixcraft Store mit zahlreichen – teilweise auch kostenlosen – Loops, Instrumenten, Presets, Templates und Drumkits direkt aus Mixcraft heraus zu erreichen, kann der Ausgang eines MIDI-generierten Plug-ins wie etwa ein Arpeggiator an andere Plug-ins weitergeleitet werden, um ihn auch dort zu nutzen und noch so einiges mehr.

Mixcraft 10 Pro Studio

Von der DAW geht es direkt in den Shop

Mixcraft 10 Pro Studio in der Praxis

Dieser Test ist auch für mich meine erste Kontaktaufnahme mit Mixcraft. Ich habe früher mit MicroLogic/Logic gearbeitet, habe es dann eine Weile mit Cubase versucht, mit dem ich aber nie so richtig warm geworden bin und bin seit ein paar Jahren bei Studio One gelandet und da auch sehr zufrieden. Zudem hatte ich mich in den letzten Jahren hier auf AMAZONA.de – auch im Rahmen unserer großen Vergleichstest – mit einer Menge anderer DAWs recht intensiv auseinandergesetzt. Nur Mixcraft war bisher eben nie dabei. Weshalb ich dann auch sehr gespannt war, ob und was ich da verpasst habe.

Was mir auf Anhieb gut gefällt, ist die sehr aufgeräumte und übersichtliche Benutzeroberfläche, die nicht mit „schau mal, was wir alles haben“ protzt, um dann das GUI mit Buttons, Reglern und Anzeigen zu überfrachten. Hier habe ich alles, was ich für den Start benötige, auf einen Blick und kann mir für die ersten Gehversuche auch einen Blick ins Handbuch sparen. Das mit 750 Seiten auf der einen Seite sehr ausführlich und anschaulich ist, auf der anderen Seite aber kein Inhaltsverzeichnis besitzt – sehr merkwürdig. Die oberen zwei Drittel des GUI belegt das Arrangierfenster (das sich aber auf Knopfdruck auch auf dem ganzen Bildschirm ausbreiten kann), das untere Drittel ist wahlweise für Projektdaten, den Mixer, die Loop-Bibliothek, die Anbindung zum Shop oder für die Sounddetails einer ausgewählten Spur reserviert. All diese Reiter lassen sich auch abkoppeln und auf einen zweiten (oder dritten) Bildschirm ziehen. So kann man arbeiten. An andere Sachen muss man sich als Umsteiger gewöhnen. Warum erscheint das Instrument nicht wieder, wenn ich auf den Instrumenten-Button klicke (Ah, beim zweiten Mal auf „Zeigen“ klicken), wo versteckt sich die Quantisierung (Antwort: unter „MIDI-Noten-Bearbeitung“ oder über „MIDI-Bearbeitung“ in der Kopfzeile)? Aber auch da ist die Lernkurve eher flach.

Mixcraft 10 Pro Studio

Über 7.500 Loops und Samples liegen in der Bibliothek

Auch schön: Mixcraft 10 Pro Studio ist in Sekundenschnelle startbereit. Während andere DAWs noch minutenlang rödeln, um alle Details und Einstellungen in den Speicher zu holen, sitze ich bei Mixcraft schon am ersten Track. Lediglich beim ersten Programmstart – und auch nur, wenn ich Mixcraft zur Suche nach allen VST-Plug-ins auf meinen Festplatten einlade – dauert es ein wenig länger. Aber das ist dann auch eine einmalige Aktion.

Überhaupt scheinen bei Mixcraft Übersicht und ein fluffiger Workflow ganz oben auf der Liste zu stehen. So habe ich in den Spuranzeigen auch direkt noch Buttons für die Automation, FX und ein chromatisches Stimmgerät, während der Mixer schon von Werk aus mit Reglern für Reverb, Drive und Kompressor für jede Spur ausgerüstet ist. Bei Bedarf kann ich da auch gleich noch einen parametrischen EQ, eine Frequenzansicht, Oszilloskop, Phasenumkehr, Kanaltausch oder Stereobreite schnell hinzufügen. Und zwar ohne mich durch ein Popupmenü fummeln zu müssen, das sich ständig schließt, weil ich die rechte Maustaste zu früh losgelassen habe.

Allerdings gibt es auch so einige Dinge, bei denen es entweder noch hakt oder die ich vermisse. Der Versuch, externe Klangerzeuger einzubinden, endete bei mir im Test stets damit, dass Mixcraft einfror (was aber durchaus auch an meinem Setup liegen kann – auch bei Studio One habe ich da mitunter so meine Probleme, das muss man nicht unbedingt Mixcraft ankreiden) und Annehmlichkeiten wie Tempo-Track, Akkordspur, Tonart-Spur oder gar einen Arranger-Track habe ich bei Mixtrack bisher auch vergeblich gesucht. Sollte ich das übersehen haben: Hinweise bitte in die Kommentare.

Mixcraft 10 Pro Studio

Dafür punktet Mixcraft 10 Pro Studio wiederum mit einer durchaus annehmbaren Video-Einbindung und -Bearbeitung, den über 7.000 Audioloops (die man nur bei Bedarf aus Mixcraft heraus laden kann), die größtenteils brauchbar und gut sind und vor allem auch mit den zahlreich mitgelieferten virtuellen Instrumenten und Effekten. Da finden sich bei den Instrumenten beispielsweise Klangerzeuger wie der ME80 2.5 (ein wirklich fantastischer Yamaha CS-80 Clone), der Memory Moon (der schwer an den Memorymoog erinnert), der Messiah 2 (aka Prophet V) oder der MinimogueVA, die allesamt analogen Power ins Klanggeschehen bringen, dazu mit Pianissimo ein schöner, recht facettenreicher Flügelsound und natürlich der schon erwähnte Voltage Modular Ignite, eine kleinere Version des Voltage Modulars. Wobei auch diese kleinere Version immer noch rund 45 Module im Gepäck hat, die sich ganz intuitiv per Drag & Drop zusammenstellen und verdrahten lassen. Perfekt auch, um mal ein wenig in die weite Welt der Modularsysteme reinzuschnuppern. Mit dabei sind aber auch Sampler, Waveshape-Synths, Drums und vieles mehr. Bei den Effekten findet sich viel Material von ToneBusters und aus eigenem Haus, aber auch Sachen wie Melodyne Essentials oder die iZotope Essentials. Das ist insgesamt für eine DAW dieser Preisklasse wirklich beachtlich, was Acoustica da mitliefert.

ANZEIGE
Fazit

Mixcraft ist nicht unbedingt angetreten, um die großen Platzhirsche von der DAW-Lichtung zu scheuchen. Was aber hier und da an Umfang und Details fehlt, macht es durch intuitive, einfache Bedienung, ein übersichtliches GUI und einen flauschigen Workflow wieder wett. Aber auch sonst darf sich die kalifornische DAW so einiges auf ihrer Habenseite verbuchen: Umfang und Qualität der mitgelieferten Instrumente, Effekte und Loops ist durchaus beachtlich, der finale Mixdown klingt besser als bei so manch anderer DAW, die Skalierbarkeit der Nutzeroberfläche freut die Besitzer hochauflösender Monitore, der anpassbare Mixer ist beeindruckend und präzise und das Preis-Leistungs-Verhältnis kaum zu schlagen. Mit dem Major-Update auf die Version 10 hat Acoustica seine DAW in vielen Details sinnvoll verbessert, ohne aber nun ein echtes einzelnes Highlight da mitzuliefern. Macht aber nichts: Mixcraft ist schlank und schnell, hat alles (und etwas mehr), was man zur Songerstellung benötigt, läuft auch auf kleineren Notebooks noch vernünftig und kostet nicht die Welt – das Upgrade von Version 9 gibt es sogar schon für 39,- Dollar. Wer gerade in die wunderbare Welt der Musikproduktion einsteigt oder eine Zweit-DAW sucht, könnt mit Mixcraft 10 Pro Studio genau das richtige gefunden haben.

Plus

  • intuitiv bedienbar
  • übersichtliche, skalierbare Benutzeroberfläche
  • schlank und schnell
  • viele Detailverbesserungen in Version 10
  • über 7.500 Loops und Samples
  • ordentliches Video-Editing
  • konfigurierbarer, sehr umfangreicher Mixer
  • Vocoder Tracks
  • 24 teils hochwertige Instrumente und über 50 Effekte mit dabei
  • Melodyne-Integration
  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Minus

  • im Test ein paar Probleme in der Einbindung externer Klangerzeuger
  • Benutzerhandbuch ohne Inhaltsverzeichnis
  • keine Akkordspur

Preis

  • Mixcraft 10 Pro Studio: 149,95 Euro (Einführungspreis), später 199,- Euro
  • Mixcraft 10 Pro Studio Upgrade: ab 39,95 Euro
  • Mixcraft 10 Recording Studio: 79,95 Euro (Einführungspreis), später 99,- Euro
  • Mixcraft 10 Recording Studio Upgrade: ab 29,95 Euro
ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    BÄM

    „…der finale Mixdown klingt besser als bei so manch anderer DAW“ – Ernsthaft jetzt?

    • Profilbild
      m.steinwachs RED

      @BÄM Natürlich ernsthaft. Wir Autoren scherzen nie :-) Und ja, der Mixdown gefällt mir tatsächlich besser als bei manch anderer der rund 20 DAWs, die ich bisher getestet habe.

      • Profilbild
        BÄM

        @m.steinwachs Was auch immer du da gehört hast, liegt sicher nicht an der DAW. Dieser Voodoo wurde schon lange entzaubert. Echt jetzt.

      • Profilbild
        Urfin Juice

        @m.steinwachs facepalm.jpg
        Als nächstes soll jetzt kommen, dass die Stereobasis eines Mixes deutlich breiter ist, wenn er auf Mac gemacht wurde.

    • Profilbild
      ollo AHU

      @BÄM Es gibt ja genug Experimente, in denen der fertige Mix einer DAW mir dem Mix einer anderen genullt wurde. Also ohne Effekte oder simulierte Kanalübersprechungen klingen sie natürlich alle gleich.

      • Profilbild
        m.steinwachs RED

        @ollo Ob ein Mix besser oder schlechter klingt ist halt – wie alle Höreindrücke – letztendlich auch eine subjektive Einschätzung, die man eh nicht zu hoch hängen sollte.

      • Profilbild
        janschneider

        @ollo Nun besteht ein Mixdown aber natürlich immer auch aus dem Einsatz von Effekten und Automatisierung, und insbesondere bei letzterem gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den DAWs. Und auch Dinge wie PDC (plugin delay compensation) könnte man sich mal näher angucken, mein letzterInfostand war, dass zb Logic sich da nicht in allen Szenarien sauber verhält.
        Es ist also durchaus realistisch, dass ein Mixdown aus unterschiedlichen DAWs einen Nulltest nicht übersteht und somit Unterschiede aufweist.
        Ob und wieweit diese Unterschiede signifikant sind und der eine wirklich “besser” klingt als der andere, sei mal dahingestellt. Das ist gar nicht so einfach sauber zu testen, und da reicht es ja, dass einer nur ein bisschen lauter ist als der andere, um subjektiv “besser” zu klingen. Um da alle Variablen rauszunehmen und einen sauberen Vergleich zu ziehen, muss man schon sehr genau wissen, was man tut und sehr methodisch vorgehen. Ansonsten würde ich auf so eine Aussage auch nichts geben.

  2. Profilbild
    ollo AHU

    Die Recording-Version von Mixcraft gibt es hin und wieder auch bei Humble Bundle sehr günstig, dann auch noch mit einigen Cherry Synthies dazu.

    Ansonsten ist der Name etwas unglücklich, weil man Acoustica gerne auch mit Acustica Audio verwechseln kann.

    • Profilbild
      m.steinwachs RED

      @ollo Bei Humble Bundle gibt es immer wieder auch mal ganz ordentliche Sound- und Musicpacks zum Taschengeldpreis. Ich habe da auch schon mal Acid Pro und Sound Forge Pro gekauft – dann zwar in etwas älteren Versionen, aber durchaus brauchbar und zu echt günstigen Preisen. Lohnt sich, da hin und wieder vorbei zu schauen.

  3. Profilbild
    Eibensang

    Wann Mixe besser klingen, schreibe ich am ehesten der jeweiligen Kraft im Sessel vor der DAW (welcher auch immer) zu. Freue mich aber über den Bericht als solchen! Ich selbst nutze Mixcraft seit vielen Jahren (seit Version 5), seit 2019 in der Pro-Version, und bin von Konzept und Ausstattung zunehmend begeistert. Plagte mich einst mit Logic (noch PC) und Cubase herum und hatte bei Mixcraft, auf das mich ein Freund brachte, sofort den Eindruck: Das ist von Musikern gemacht.

    Trotz einiger Macken wurde es meine DAW. Ich wunderte mich nur etwas darüber, dass sie hierzulande kaum Beachtung fand und auch in Sammellisten nie erwähnt wurde. Schön, wenn sich das ändert!

  4. Profilbild
    Der Krachmacher

    Mixcraft nutze ich seit Version 8. Vorher viele Jahre Logic, Cubase und Samplitude. Zuletzt habe ich Studio One mal getestet. Wenn man Mixcraft anfängt zu nutzen fragt man sich, warum die anderen DAWs einen so miesen Workflow haben. Aktuell habe ich noch Reaper als zweite DAW. Aber ganz ehrlich, wenn ich schon die endlosen sinnfreien Kontextmenüs in Reaper sehe oder wie Takes gehandhabt werden, will ich es am liebsten direkt deinstallieren. Es bleibt nur, weil ich dafür bezahlt habe :-)

    Für mich kommt ausser Mixcraft nix anderes mehr infrage aktuell. Tatsächlich ist die DAW aus meiner Sicht total unterrepräsentiert, was sich hoffentlich mal ändern wird. Deshalb finde ich diesen Artikel wirklich überfällig und gut.

    Die Sache mit „der Mixdown klingt besser“ halte ich allerdings auch für ein Mythos. Es ist ja alles digital und nicht analog. Von daher kann man sich in jeder DAW den Klang so einstellen das es passt. Dann sollte es einfach keinen unterschied machen.

    • Profilbild
      m.steinwachs RED

      @Der Krachmacher Wie schon gesagt: Das ist halt immer ein ganz subjektiver Eindruck. Mir kam es so vor, als ob der bei Mixcraft etwas satter klingt als in „DAW B“, auf der ich sonst meine Mixdowns mache. Ich verstehe aber auch nicht, warum ausgerechnet der Punkt nun hier so hoch gehängt wird – da es rein subjektiv ist, taucht der auch gar nicht in der Plus/Minus-Liste auf und war eher ne Randbemerkung. Gibt sicher andere Dinge, worüber man besser diskutieren könnte.

      • Profilbild
        P.Rotten

        @m.steinwachs na vielleicht ist es nur unglücklich formuliert. Die DAW hat ja keinen eigenen Klang weil sie neutral ist, sondern die DAW internen Effekte haben vielleicht einen eigenen Sound. Cubase Quadrafuzz wäre zum Beispiel was eigenes

      • Profilbild
        Der Krachmacher

        @m.steinwachs Ich glaube auf diesen Punkt reagieren alle DAW User immer allergisch, weil der in diversen Posts immer wieder mal als eine Art Verkaufsargument angeführt wird und dann nur mit viel Schreiberei und Logik zu widerlegen ist. Jedem Neuling wird damit suggeriert, dass eine DAW X irgendwie grundsätzlich besser klingen würde als eine andere, obwohl man einfach am EQ drehen könnte, damit der Klang identisch ist, zum Out-of-the-Box Ergebnis einer anderen DAW. In diesem Artikel spielt der Punkt aber tatsächlich keine Rolle, da hast Du natürlich Recht. Deshalb war dieser Punkt ja auch bei mir eigentlich nur als Randnotiz gedacht ;-)

        Besonders bei dieser DAW gibt es zusätzlich so viele weitere pro Argumente, die nicht von der Hand zuweisen sind und zusätzlich erwähnenswert sind. Ich bin jedenfalls froh, dass auch andere Nutzer das erkennen und etwas darüber schreiben. Von daher, guter Artikel.

      • Profilbild
        BÄM

        @m.steinwachs Schätze weil im Fazit das hier steht: „…der finale Mixdown klingt besser als bei so manch anderer DAW“. Das deutet darauf hin, dass hier im der Gesamtwertung ein wichtiger Punkt agesprochen wird. Allerdings findet man nirgends im Text einen entsprechenden Vergleich o.ä., den man bewerten kann, also welche DAW jetzt genau und mit welchen Test usw. 🎹

  5. Profilbild
    ckort

    Endlich!
    Es wurde höchste Zeit diesen Underdog mal adäquat zu würdigen. Ich bin seit Version 7 begeisterter Nutzer und konnte meine Kumpels in der Band mittlerweile auch von Mixcraft überzeugen. Meiner Meinung nach für die Anwendung als Amateur bis hin zum Semiprofessionellen eine gute bis sehr gute Wahl.

    • Profilbild
      Der Krachmacher

      @ckort Sehe ich genauso 👍 aber Du wirst sehen, es dauert keine 2 Tage und einer der User, welcher eine aus grauer Vorzeit überrepräsentierte DAW nutzt, wird etwas von Major DAW faseln und das es kompliziert sein muss. Er hat ja schließlich 500 Euro bezahlt und sich den Workflow über Jahre aneignen müssen :-)

      • Profilbild
        ckort

        @Der Krachmacher Stimmt. Letztlich dreht es sich ja darum, dass wir hier bei Amazona umfänglich informiert werden.
        Und ich finde Mixcraft hat dabei echt gefehlt. Genau wie Matthias Steinwachs einleitend schrieb.
        Aber das ist ja jetzt ausgeglichen.
        Und wer missionieren möchte, kann gern „seine“ Major DAW anpreisen, Diskussionsgrundlage kann das aber nicht sein, eher schon Ansporn sich einmal mit dieser Major DAW zu beschäftigen, um sich eine eigene Meinung zu bilden.
        Nach der Übersicht, die letzthin hier veröffentlich woren ist, habe ich auch einmal überlegt mir noch eine zweite DAW anzuschaffen, bin aber wieder davon abgekommen. Ich bleibe bei Mixcraft! 😉

  6. Profilbild
    fitzgeraldo

    Sieht so aus, als ob Mixcraft nur für Windows verfügbar ist. Oder werden andere Plattformen auch unterstützt?

    • Profilbild
      Der Krachmacher

      @fitzgeraldo Stimmt. Im Mixcraft Forum habe ich auch gelesen, dass die Jungs aktuell noch nicht planen da etwas für Linux oder Mac zu machen.

    • Profilbild
      Laserjones

      @fitzgeraldo Ja, steht auch im Test (mit leicht krudem Satzbau):
      „Mixcraft gibt es ausschließlich für 64 Bit Windows erschienen (7 SP1, 8, 10,11)“ 😉

      • Profilbild
        m.steinwachs RED

        @Laserjones Ups – ist mir (und auch dem Lektorat) glatt durchgegangen. Das sollte eigentlich nicht passieren, aber kommt schon mal vor. Aber die Botschaft ist zumindest klar :-)

        • Profilbild
          Dirk Matten RED

          @m.steinwachs Es gibt kein Lektorat, für Inhalt, Satzbau und Stil ist allein der Autor verantwortlich. Als Korrektor kümmere ich mich um Rechtschreibung, Interpunktion und Grammatik.

          • Profilbild
            m.steinwachs RED

            @Dirk Matten Sorry, Korrektorat meinte ich. Das bei dir in den besten Händen ist und in all den Jahren schon so manchen meiner Fauxpas entfernt hat (danke dafür, lieber Dirk). Dieser hier geht ganz richtig natürlich auf meine Kappe. :-)

  7. Profilbild
    Sokrates

    Ich hatte mir vor Jahren Cubase gekauft, weil es in den Tonstudios als Standard verwendet wird. Was macht denn ein Tontechniker, wenn ich im Tonstudio mit Mixcraft-Dateien auftauche? Kann der die konvertieren ?

    • Profilbild
      Laserjones

      @Sokrates Hm, ins Tonstudio geht man ja in der Regel nur, wenn der Song noch nicht fertig ist. Wenn einfach nur die bisher aufgenommenen Rohtracks benötigt werden, kann man die ja einfach als WAVs exportieren.

  8. Profilbild
    Operator

    „Warum erscheint das Instrument nicht wieder, wenn ich auf den Instrumenten-Button klicke (Ah, beim zweiten Mal auf „Zeigen“ klicken)“

    Ich nutze die Version 9 und dort kann man mit einem Rechtsklick auf den Instrumenten-Button den nervigen Zwischendialog überspringen und gelangt direkt zur Plugin-GUI. Ich denke mal, das wird auch in V10 noch so gehen.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X