Jetzt auch als Essentials/Producer DAW erhältlich
Bitwig Studio Essentials & Producer, Digital Audio Workstation
Bitwig hat heute die finale Verfügbarkeit seiner fünften Version von Bitwig Studio bekanntgegeben. Nach einer mehrmonatigen Beta-Phase geht Bitwig Studio 5 entsprechend in den normalen Verkauf. Unseren Test zu Bitwig Studio 5 findet ihr hier.
Neben der allumfassenden Studio-Version bietet Bitwig nun neuerdings zwei abgespeckte Varianten seiner DAW an. Diese hören auf den Namen Bitwig Studio Essentials und Bitwig Studio Producer. Vor allem für Einsteiger scheinen diese Versionen sehr interessant, denn sie bieten zwar nicht alle Features der großen DAW, dafür sind sie mit 99,- bzw. 199,- Euro auch deutlich günstiger. Die wichtigsten Funktionen haben wir euch im Folgenden zusammengestellt.
Bitwig Studio Essentials
Die kleinste der ab sofort drei Versionen umfassenden Bitwig Studio Reihe ist die Essentials-Version. Diese umfasst 40 Instrumente, Audio & Note FX, darunter die Devices Polymer, Sampler, Delay+ und Arpeggiator. Hinsichtlich der Modulationsmöglichkeiten bietet Bitwig Studio Essentials eine Art Starter Paket mit 10 Modulatoren.
Ebenfalls enthalten ist eine Basis-Version an Loops, Sounds und Presets. Für 99,- Euro ist die Essentials Version regulär erhältlich. Aktuell gilt der Einführungspreis von 79,- Euro (bis 31.07.23).
Bitwig Studio Producer
Deutlich umfangreicher hat Bitwig die Producer-Version seiner Digital Audio Workstation ausgestattet. 92 Instrumente, Audio & Note FX, darunter alle Devices der Essentials Version plus zusätzlich Polysynth, Delay-4 and Humanize sind an Bord. Gibt es in der Essentials Version nur 10 Modulatoren, sind es in der Producer Version 18 Modulatoren.
Eine Library mit Loops, Sounds und Presets ist auch hier mit dabei. Insgesamt 22 (statt 16 wie bei Essentials) der 43 Sounds Pack hat Bitwig hier hinzu gepackt. Der reguläre Preis von Bitwig Studio Producer beläuft sich auf 199,- Euro. Der Einführungspreis liegt bei 149,- Euro (bis 31.07.23).
Bitwig Studio
Als kurzer Vergleich zu den beiden o.g. Varianten: Die Vollversion von Bitwig Studio bietet 154 Instrumente, Audio & Note FX und das komplette Repertoire mit 42 Modulatoren. Auch „The Grid“ ist exklusiv der Vollversion vorbehalten.
Eine genaue Feature-Liste sowie eine Vergleichsübersicht der drei Varianten findet ihr hier.
Alle drei Versionen von Bitwig Studio können unter macOS, Windows und Linux zum Einsatz kommen und sind ab sofort im Handel erhältlich.
Bitwig finde ich wegen dem GUI immer noch nicht interessant (Orange/Grau ist nicht meine Traum-Farbkombination), aber ich bin mal gespannt, ob Ableton in der nächsten Version von Live Intro ebenfalls die Spurbegrenzung aufheben wird….
@manomym Ich bin mit dem GUI glücklich, in der Hoffnung, dass der flache, zugängliche Look nicht irgendeiner Mode geopfert wird.
Keine Spurenbegrenzung und das schon in der kleinsten Version. Auch bietet alles andere der „abgespeckten“ Versionen deutlich mehr im Vergleich zu Ableton. Klarer Focus hier Live Kunden abzuwerben. Bei mir ist das schon mit Version 4 von Bitwig gelungen.
Seitdem happy mit Bitwig. Allein was die internen Instrumente bieten und die extrem saubere Prgrammierung, die man im Vergleich zu den alten DAW Hasen an jeder Ecke bemerkt sind auf der Plusseite. Workflow ebenfalls klasse , der neue 5 er Browser für mich vorteilhaft. Das jetzt für mich wichtigste, was mir richtig fehlt , das ist eine alternative und flexible Farbbelegung der UI Elemente. So könnnte ich dann die Standard Cubase Farben , die ich extrem angenehm empfinde für die Augen, auch in Bitwig nutzen. Ansonsten ist das Design für mich gelungen. Aber ich befürchte , da kann ich sehr lange warten.
Das Time Shift Plugin ist nur in der Studio Version enthalten? Erklärung: Was in Cubase und Ableton selbstverständlich ist, Midi und Audio um Milisekunden zu verschieben, dafür braucht Bitwig dieses Plugin. Konnte das beim ersten testen nicht glauben und musste nach dieser „Lösung“ suchen. Mal ehrlich, das konnten schon frühe Midi-Sequenzer auf dem Atari und disqualifiziert die beiden günstigen Versionen für mich persönlich zu 100%. Ich wechsel zwischen Cubase, Ableton und Bitwig, wobei letzteres in der Zugänglichkeit so einige Bremsen hat. Ableton hat da ganz klar die Nase vorne, ist aber auch nicht perfekt, Stichwort eingeschränkte Parameter bei der Automation.
Versteh nicht, was Du da „suchen“ musstest . Bitwigs Interpetation von Time Shift als freies Objekt, das ich beliebig irgendwo einsetzen kann bietet viele Vorteile gegenüber den starren Konzepten aus Cubase oder Ableton, ….die – genau wie Du schreibst- noch aus ATARI Zeiten stammen :-)) . Ich sehe die Interpretation und Umsetzung bei Bitwig nur als Vorteil.
Aber doch nicht als aufpreispflichtiges Plugin daß nur in der Vollversion enthalten ist. Sowas macht nur Kopfschütteln.
Das ist kein „aufpreispflichtiges Plugin“ .
Die Funktion es ist in der Studio Version enthalten und nicht in den darunterliegenden abgespeckten Versionen von Bitwig. Wo liegt das Problem ?
Weil das eine Basisfunktion von jedem XY Sequenzer ist. Und natürlich ist es eine ziemlich teure aufpreispflichtige Funktion, wenn es nur in der Studio Variante enthalten ist. Bitwig kann das so machen, ist aber das Wort mit der braunen Wurst. Da gibt es nichts zu rütteln.
Du meinst das hier? https://youtu.be/xCG_U8SawPY?t=44
Das habe ich in Cubase aber so tatsächlich auch noch nie gemacht, da hätte ich das einfach in der Timeline passend verschoben, wie es am Anfang im Video auch gemacht wird.
Ist aber sicherlich wie so oft auch eine Frage der Arbeitsweise.
@ollo ja, Arbeitsweise ist natürlich wesentlich für die Gewöhnung, aber ich nutze Cubendo mit Bitwig. Insofern sind beide Arten vertraut und gut.
Ich war auch sehr skeptisch (+10 Jahre Logic Pro, +8 Jahre Ableton) aber nutze seit 6 Monaten nur noch Bitwig. Denke ist vor allem die Frage welches Genre und Setup (outboard vs in-the-box) zum Einsatz kommt. Mich hat der Workflow abgeholt.
Anfangs hat es mich irritiert, dass auf dem Mac keine AU unterstützt werden, fands dann aber nicht weiter schlimm. Mittlerweile finde ich es sehr tragisch, da immer mehr Hersteller von iOS Plugins ihre Produkte auch als AUv3 für Mac herausbringen. Und die sind teilweise sehr, sehr geil.