DAW-Update und Studio One+
Im drei bis vier Monats-Rhythmus gibt es von Presonus Updates zur hauseigenen Digital Audio Workstation Studio One. Ab sofort steht Version 6.2 zum kostenlosen Download bereit und diese Version bringt neben einigen neuen Features auch Veränderungen für alle Sphere-User mit sich. Bei Sphere handelt es sich um ein Abonnement, das mehrere Presonus Produkte umfasst. Unseren Test dazu findet ihr hier.
Hier die letzten Artikel zu Presonus Studio One:
Presonus Studio One 6.2 – neue Funktionen
Der Umfang des kostenlosen Updates auf Version 6.2 der DAW ist vergleichsweise klein. Den kompletten neuen Funktionsumfang findet ihr hier. Im Folgenden haben wir euch die Highlights dieses Updates zusammengestellt:
- Extended Takes & Layers: verbessertes Arbeiten mit Layer-Aufnahmen sowie Tools für deren Bearbeitung
- Auto-Zoom in Arrangements & Editors: In Sessions erleichtert der automatische Zoom die Navigation auf kleineren Bildschirmen, indem er das gesamte Dokument automatisch an ein horizontales oder vertikales Fenster anpasst
- Extended Live Notifications: Die Benachrichtigungszentrale zeigt jetzt Community-Benachrichtigungen von Studio One+ an, einschließlich Antworten, Erwähnungen und Kommentare zu freigegebenen Dateien.
- Track Presets: Mit der Save- and Recall-Funktion lässt sich jeder Aspekt eines bestimmten Tracks oder Kanals speichern und sofort abrufen, sogar für mehrere Titel oder Kanäle
- Add Lyrics to your production: Erstellung von Leadsheets mit dem Partitur-Editor, einfügen von Liedtexten als Marker/Hinweis. Dazu lassen sich mit dem Textspur-Werkzeug Texte ganz einfach an der gewünschten Stelle platzieren


Presonus Studio One+
Wie eingangs bereits erwähnt, bringt das aktuelle Update auch einige Änderungen für Nutzer des Abonnements Sphere mit sich. Zum einen ändert sich der Name auf Presonus Studio One+. Im Abonnement enthalten sind die folgenden Produkte:
- die DAW Studio One in der Professional-Version (inklusive aller Add-ons)
- Plug-ins und Sounds: alle Presonus-eigenen Plug-ins, Samples, Sounds und Loops plus einige exklusive Effekte/Presets
- Notation: Notationssoftware mit allen Erweiterungen
- Tutorials, Anleitungen, Livestreams
- Workspace: 100 GB Cloud-Speicher und virtueller Arbeitsplatz für Kollaborationen
- Presonus Community
Im folgenden Video gibt es alle Informationen zu Studio One+:
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Ansonsten bleibt Presonus weiterhin bei den drei funktional unterschiedlichen Funktionen. Prime gibt es kostenlos, die Artist-Version aktuell für 89,- Euro, die Professional-Version kostet 319,- Euro.
Ich nutze Studio One v5. Leider gibt es immer noch ein gravierendes Problem mit der automatischen Latenz-Kompensation (PDC). Z. B. funktioniert diese nicht auf Einzelausgängen von Plugins und möglicherweise auch in anderen Zusammenhängen. Wenn ich MODO Drums mit Einzelausgängen betreibe und latenzbehaftete Plugins dort einsetze, hört man das deutlich. Da muss man gar nicht erst messen.
Mit der Update-Strategie werden Bestandskunden benachteiligt, um möglichst alle in das Abo zu bewegen.
Wenn eine Firma so etwas versucht, bin ich früher oder später weg.
@ukm Wieso werden Bestandskunden benachteiligt?
@aesi Als Bestangskunde zahlt man ca. die Hälfte des Neupreises für das Upgrade. Da muss man schon abschätzen, ob die gebotenen Neuerungen das rechtfertigen (zumal auch bestehende Fehlerquellen mW oft nicht beseitigt werden). Einige Informationsquellen sind Sphere-Usern vorbehalten, ebenso wohl auch der Zugang zu Neuentwicklungen (habe ich allerdings nicht selbst getestet, da kein Bedarf) .
Trotzdem arbeite ich immer noch gern mit Studio One.