Lesen, ausprobieren, besser werden
Im Verlauf von über zwanzig Jahren (ja, so lange gibt es AMAZONA.de bereits) haben wir eine Vielzahl an Tests, Specials und Workshops veröffentlicht. Während Tests nach Ende des Produktlebenszyklus noch für den Gebrauchtmarkt interessant sind, bleiben Workshops zu den Themen Aufbau eines Tonstudios, Arbeitsweisen im Studio und allgemeine Tipps & Tricks über viele Jahre identisch bzw. ändern sich nur wenig. Daher haben wir euch in diesem Artikel einmal alle Workshops zu den o. g. Themen zusammengestellt, denn auch im Jahr 2021 sind bei uns wieder die unterschiedlichsten Workshops neu hinzugekommen.
Nicht nur für Einsteiger finden sich hier viele interessante Artikel. Egal ob man komplett von Null beginnt, das aktuelle Studio um- bzw. ausbauen möchte oder sich einfach neue Herangehensweisen für die täglichen bzw. nicht so alltäglichen Arbeitsschritte anschauen möchte, hier sollte für jeden etwas dabei sein.
Studio-Workshops für den Aufbau eines Musikstudios
Den Anfang macht natürlich der Aufbau eines Projekt- und Homestudios. Wie auch immer man sein eigenes Reich nennen mag, aller Anfang ist oft schwer und vor allem Einsteiger stehen im Hinblick auf die große Produktanzahl, die es mittlerweile in allen Bereichen zu kaufen gibt, vor der Qual der Wahl. In unserem vierteiligen Workshop zum Aufbau eines Musikstudios erfahrt ihr alles über die grundlegenden Überlegungen, die Akustik, Audiointerfaces und Monitore. Wo fängt man am besten an, hier findet ihr einige Hilfestellungen dazu:
- Aufbau eines Tonstudios, Teil 1: Einführung
- Aufbau eines Tonstudios, Teil 2: Akustik und Monitoring
- Aufbau eines Tonstudios, Teil 3: Monitoring
- Aufbau eines Tonstudios, Teil 4: Audiointerface
- Workshop: Der beste Lautsprecher-Monitor für Ihr Studio
- Workshop: Welches Mikrofon für Sprache und Gesang im Tonstudio?
- Workshop: Waves SoundGrid Audiointerfaces im Tonstudio-Netzwerk
Einsteiger Workshops – Begriffserklärungen
Gerade als Einsteiger versteht man nicht jeden Begriff, der im Recording-, Mix- und Mastering-Bereich fällt sofort. Daher haben wir einige Artikel für euch im Angebot, die genau da ansetzen. Nach und nach werden wir weitere dazu passende Artikel samt Begriffserklärungen veröffentlichen:
Workshops und Artikel für das passende Equipment
Hat man die ersten Überlegungen bzw. Schritte beim Aufbau seines Musikstudios getan, stellt sich die Frage, welches Equipment das Passende ist. Welches Recording-Gear darf es sein, dieses oder jenes Mikrofon, wie schaut es mit Software, Controllern oder dem passenden Tisch aus? In den folgenden Artikeln geben wir euch einige Tipps mit an die Hand, auf was ihr bei der Auswahl und dem Kauf achten solltet.
- Digitalmischpulte im Tonstudio – Grundlagen, Bedienung, Effekte
- Digitalmischpulte im Tonstudio – Klang, Fehleranfälligkeit, Produktempfehlungen
- Alles rund um Studiomikrofone
- Workshop: Mikrofon schützen und reinigen
- Studio-Gesangsmikrofone, Teil 1 (Einsteiger bis 300,- Euro)
- Studio-Gesangsmikrofone, Teil 2 (Mittelklasse bis 750,- Euro)
- Studio-Gesangsmikrofone, Teil 3 (Oberklasse bis 1.500,- Euro)
- Alles über Audionetzwerke wie Dante, AVB, Ravenna & Co
- Die beste Audioschnittstelle für Recording (Thunderbolt 3, USB3 oder USB4?)
- Der beste Audio-PC oder Mac fürs Musikstudio
- Mit 500,- Euro zum Studio-PC
- Was ist eine DI-Box
- Das beste Zubehör fürs Tonstudio
- Die besten Studiotische für Home- und Profi-Tonstudios
- Workshop: Digital-Multicore im Selbstbau
- Workshop: Kabel-Organisation im Tonstudio – Audio, Strom, MIDI, Daten
- Workshop: Live Streaming für Musiker
- Kaufberatung: Welche Effektgeräte für Sänger und Vocals?
Workshops für die Aufnahme
Wer nicht nur mit Software-Instrumenten und Plugins arbeitet, wird bei den ersten eigenen Aufnahmen von Gesang und Instrumenten schnell feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, eine gute Aufnahme umzusetzen. Die aktuellen Artikel umfassen vor allem den Bereich des Gitarren-Recordings, dies werden wir – so viel sei bereits vorweg genommen – bald auch auf den Bereich von Gesang und anderen Instrumenten ausweiten.
- Workshop: Schalter an Mikrofonen/Mikrofoneinstellungen richtig verwenden
- Workshop: Tipps für die ersten Sprach- und Gesangsaufnahmen
- 9 Tipps für perfekte Mikrofonierung
- Workshop: Akustikgitarre aufnehmen
- E-Gitarren-Recording, Teil 1 (Grundlagen)
- E-Gitarren Recording, Teil 2 (Equalizer)
- E-Gitarren Recording, Teil 3 (Hall)
Workshops für die Aufnahme einer Band im Proberaum
Heutzutage ist Recording-Equipment nicht mehr teuer. Wer seine Band oder sich selbst aufnehmen möchte, muss sich also nicht mehr zwangsläufig in ein Tonstudio einmieten. Doch selbst mit dem besten Equipment ist aller Anfang schwer. In unserem vierteiligen Workshop „Band Recording im Proberaum“ haben wir uns daher genau damit beschäftigt. Wo fängt man am besten an, wo liegen potenzielle Fehlerquellen und wie kann man kostengünstig den Proberaum-Sound aufbessern? Hier erfahrt ihr es:
- Band-Recording im Proberaum – Vorbereitungen, Schlagzeug, Bass und Gitarren
- Band-Recording im Proberaum – Erstes Editing und Gitarren-Aufnahmen
- Band-Recording im Proberaum – Aufnahme des Gesangs und Editing in der DAW
- Band-Recording im Proberaum – Editing, Mixdown und Mastering
Studio-Workshops zur Verbesserung der Akustik
Was nützt das ganze Equipment, wenn es im Studio einfach nicht klingt bzw. besser gesagt „zu viel“ klingt. Die Anforderungen an akustisch perfekte Räume sind nicht ohne und für die meisten Hobby- und semiprofessionellen Musiker und Produzenten in der Regel kaum zu finanzieren. Die meisten Leser werden ihr Studio entweder in einer Ecke oder einem separaten Zimmer der Wohnung oder im Keller des Hauses eingerichtet haben. Da sind die Möglichkeiten zur Optimierung des Raumklangs, gerade wenn es sich um eine Mietwohnung handelt, ohnehin begrenzt. Doch „etwas“ kann man immer machen, man sollte sich eben nur darüber im Klaren sein, was das beste „Etwas“ ist. In unserem Akustik-Workshop erfahrt ihr hierfür die wichtigsten Informationen.
Workshops für das Bearbeiten eurer Einzelspuren
Es gibt Equipment, das nutzt man ständig, Kompressoren und Effekte gehören da mit Sicherheit dazu. Neben den besten Kompressoreinstellungen geben wir euch in den folgenden Artikeln viele Tipps & Tricks dafür an die Hand.
- Die besten Kompressoreinstellungen
- Effektiv komprimieren, Teil 1 (Der Klangverdichter)
- Effektiv komprimieren, Teil 2 (Gesang komprimieren)
- Effektiv komprimieren, Teil 3 (Instrumente komprimieren)
- Workshop Kompression 1: Was genau macht ein Kompressor?
- Workshop Kompression 2: Bass & Schlagzeug
- Alles über Modulationseffekte wie Chorus, Flanger und Phaser
Wer nicht nur instrumentale Musik macht, wird in seinem Studio nicht nur Gesang oder Sprache aufnehmen, sondern diese auf kurz oder lang auch bearbeiten wollen/müssen. Gerade die menschliche Stimme bietet aufgrund ihrer vielfältigen Facetten, der ungemein großen Dynamik und der Emotionen, die damit transportiert werden können, einen große Herausforderung für den bearbeitenden Engineer. Einfach nur komprimieren, Hall drauf und ab in den Master-Bus wird in den meisten Fälle nicht funktionieren.
Oftmals stehen viele Aus- und Verbesserungsarbeiten an und hierfür gibt es eine Vielzahl von anzuwendenden Tools. Alle gängigen DAWs sind bereits mit einer großen Funktionsvielfalt ausgestattet, doch die passenden Schritte aussuchen und anwenden, dafür ist man immer noch selbst verantwortlich. Unser Autor Florian Scholz hat sich diesem Thema im Workshop „Gesang bearbeiten“ angenommen.
- Studio Gesang bearbeiten, Teil 1 (Ploppen, Phrasierung, Schnitt)
- Studio Gesang bearbeiten, Teil 2 (Die richtige Intonation)
Sollte mal es nicht so klingen, wie ihr es euch vorstellt, dann denkt doch mal etwas um die Ecke. Kreativ sind wir doch alle, nur ausprobieren muss man manchmal etwas Neues.
Studio-Workshops für den besten Mix eurer Musik
Wer seine Songs so richtig zum Klingen bringen möchte, kommt um einen ordentlichen Mix nicht herum. Vieles kann man sicherlich lernen, aber es kann nie schaden, sich ein paar Tipps & Tricks vom Profi zu holen. Thom Wettstein hat sich für uns dem Thema angenommen und bringt euch die wichtigsten Schritte für den Mix eures Songs näher. Auch Profis können hier sicherlich ein paar gute Ideen mitnehmen.
Zusätzlich haben wir noch sehr interessante Workshops zum Thema Gehörtraining, Frequenzen und Grundlagen zum Thema Recording und Mixing verlinkt. Denn auch wenn sich viele dem nicht bewusst sind, unser Gehör ist doch das wichtigste „Equipment“ im Studio überhaupt – oder? Sollte man dies nicht gleichermaßen wie die Fähigkeit ein Instrument zu spielen, Mikrofone passend auszuwählen und zu positionieren oder einen Song zu mixen, trainieren?
- Mixing-Workshop 1: Vorbereitung für die Audiomischung
- Mixing-Workshop 2: Gain, Equalizer, Kompressor und Analyzer beim Mix
- Mixing-Workshop 3: Stimme, Vocals, Hall und Instrumente im Mix
- Workshop: Durch Gehörtraining zum Tontechnik-Pro
- Workshop: Recording und Mixing 1 – Gehör, Lautstärke, Frequenzen
- Workshop: Recording und Mixing 2 – Routing, Subgruppen, Inserts
- Workshop: Recording und Mixing 3 – Aux-Wege, Effekt-Routing
- Workshop: Recording und Mixing 4 – Raumklang, Räumlichkeit im Mix
- Workshop: Faltungshall und Impulsantworten selbst erzeugen
- Workshop: Immersive Audio/3D Audio: Geschichte, Formate, Einsatz
Workshops zum Thema Mastering
Ist der Song soweit fertiggestellt, lässt sich mit Hilfe des Masterings noch einmal das letzte Potenzial ausschöpfen. Viele Musiker und Produzenten geben ihre Songs bzw. das komplette Album an eine dritte Person, die völlig unbedarft an das Material herangeht. Denn wer kennt es nicht: „Die Synthesizer-Linie, die ich vor drei Monaten eingespielt habe, muss ganz klar mittig sitzen und besser zu hören sein als alles andere. Außerdem war der Synthesizer richtig teuer…“
Dass das nicht immer das Optimum darstellt, weiß jeder, der schon einmal selbst Musik produziert hat. Oft kann ein Mastering-Engineer, der wie gesagt völlig unbedarft an die Sache herangeht, dies besser beurteilen und dem Song zu weiterem Glanz verhelfen. Auch hierzu haben wir wieder einen dreiteiligen Workshop. Während sich die ersten beide Teile um die Grundlagen zum Thema Mastering und darum kümmern, wie man mit DAW-eigenen Mitteln bzw. Plugins an das Thema herangehen kann, konnten wir für den dritten Teil eine Vielzahl von eigenen Songs von AMAZONA.de-Autoren und Redakteuren gewinnen, die von unserem Autor Armin Bauer gemastert wurden. Mehr dazu findet ihr in den folgenden Artikeln:
- Grundlagen Song-Mastering für Einsteiger
- Mastering im Studio, Teil 1 (Grundlagen, Mastering mit Apple Logic)
- Mastering im Studio, Teil 2 (Mastering mit iZotope Software und Universal Audio Plugins)
- Mastering im Studio, Teil 3 (Das Turmschatten-Projekt, 10 Songs werden zu einem Album)
Eine sehr gute Zusammenstellung der wichtigsten Themen Felix und ich stimme vollkommen zu: Wo Softwaregedöns nach 1-2 Jahren nicht mehr aktuell ist, bleiben diese Themen, bis auf Trendsetter wie der üble Loudnesswar (ein äußerst langanhaltender Trend), immer aktuell und lerneffizient. Eines würde ich gerne ergänzen: All diese Themen nützen nichts bei qualitativ schlechten Monitoren, weil man die Details gar nicht heraushört. Diesen sehr wichtigen Aspekt musste ich auch erst verstehen. Ich kann nur jedem raten bevor er sich mit Mix, Mastering und Raumakustik beschäftigt, einigermaßen ordentliche Monitore anzuschaffen. Es ist schwierig hier eine angemessene Zahl zu nennen: Aber einen Tausender pro Paar darf es schon sein. Damit ist man immer noch im Semi-Bereich.
Ordentliche Monitore UND Raumakustik.
Ich kann die APS Klasik für ca. 1000€ das Paar empfehlen. PLV ist top!
Eurosack korrekt! Da reichen für den Anfang Hausmittel die jeder hat: Größere Bücherregale mit Bücher haben von der Wirkung her einen ähnlichen Effekt wie Wandabsorber. Teppichboden und Vorhänge ebenso. Wenn man es ganz präzise mag, kann man die Bücher unterschiedlich „Tief“ in’s Regal stellen. Aufstellung Monitore: Die Höchtöner der Boxen auf Ohrhöhe und im Dreieck zum Kopf hin aufgestellt. Fertig ist das kleine aber feine semiprofessionelle Homestudio. :)
Ja, das bringt schon was. Die Bücher mit unterschiedlicher Tiefe sind aber eher ein Diffusor. Eine Couch kann dagegen schon mal als Absorber herhalten. Zwei Boxen und dein Kopf ergeben übrigens immer ein Dreieck. Das Dreieck sollte aber gleichseitig sein. Das ist aber auch nur eine Faustregel, da es auf den individuellen Raum ankommt. Wichtig ist allgemein, dass die Boxen nicht zu nahe an der Wand stehen. Ich finde das ist allgemein ein komplexes Thema und man ist als Laie schnell überfordert. Ein Raumakustiker und die erforderlichen Maßnahmen sind eher was für Profis. Es gibt ja auch schon Lösungen im Softwarebereich, wobei da (glaube ich)noch Luft nach oben ist…
Absolut richtig. Eine aktuelle Erfahrung zum Thema Monitore möchte ich dazu weitergeben. Seit 7 Jahren besitze ich die Event Opal als Monitor. Teuer und saugut. Aber, aktuell habe ich in einer Box ein Elektronikproblem und ein Teil muss ausgetauscht werden. Dieses Teil ist aber nun seit Monaten nicht lieferbar. Das kleine Ding kommt aus Australien und es sieht so aus, als es noch weitere zwei Monate dauert wird. Mein Fazit aus der Geschichte, ich würde die Opal nicht mehr kaufen. Nicht wegen der Qualität, sondern weil Event letztlich ein Nischenhersteller ist. Wenn man also auf längere Zeit sicher und glücklich sein will, spricht alles für einen Monitor eines grossen, etablierten Herstellers, welcher Ersatzteile auch in zehn Jahren noch speditiv liefern kann. Aktuell habe ich zwei billige Monitore angeschafft damit ich überhaupt arbeiten kann. Diese werden dann, sobald meine Opale (weil eben wirklich gut) wieder OK sind via Ebay wieder veräussert. Am Ende wird mich die Übung mehrere hundert Euros kosten…
Super Zusammenstellung! Vielen Dank.
Ui, vielen Dank für diese Zusammenstellung!
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