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Der beste Audio- und Studio-PC für unter 500,- Euro

Mit 500 Euro zum Studio-PC

27. Mai 2019
Der beste Audio- und Studio-PC für unter 500,- Euro

Der beste Audio- und Studio-PC für unter 500,- Euro

Ich habe maximal 500,- Euro für einen Audio-PC, reicht das? Das reicht doch, oder? Diese Frage, habe ich so oder so ähnlich durchaus schon des Öfteren gestellt bekommen. Wer (semi-) professionell Musik produziert, Tonaufnahmen macht oder Video schneidet, wird darüber das sprichwörtliche Lied singen können.

Studio-PC für 500,- Euro?

Besonders wenn der Geldbeutel klein ist und die Taler für den heimischen Audio-PC nicht so locker sitzen, stellt die Budget-Grenze das ultimative Hindernis da. Der eine oder andere der geneigten Leserschaft wird über den hier gesetzten Finanzrahmen stolpern. Mit fünf grünen Scheinen (= 500 Euro) scheint der Gürtel doch allzu eng geschnallt. Allerdings gehe ich auch davon aus, dass ein einfaches Audiointerface, ein Monitor sowie Maus und Tastatur bereits vorhanden sind.

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Der Kern der Sache

Es ist immer wieder eine Streitfrage, die parareligiöse Züge annimmt: AMD oder Intel? Wir haben diese Frage hier schon in Artikeln und Kommentaren mehrfach besprochen, trotzdem – oder gerade deswegen – scheint kein Ende in Sicht. Tatsache ist wohl, das haben mir verschiedene Entwickler bestätigt, dass tendenziell eher auf Intel optimiert wird als auf AMD.

Im persönlichen Test beobachte ich dazu, dass Intel meist etwas besser für unsere Studio-Zwecke funktioniert als AMD. Klar sollte aber auch sein, dass es hier nicht um extreme Performance-Unterschiede geht. Es geht dabei eher um das „letzte Quäntchen“.

Bei heutigen CPU-Leistungen ist diese Frage jedoch eher für Audio-PCs interessant, die immer am CPU-Limit laufen (werden). Das dürfte für die Mehrheit nicht zutreffen. Die hier vorgestellte Konfiguration ist mit Fokus auf den Preis geplant und nicht für die Beste am Markt verfügbare Performance. Dass mit einem so dünnen Sparstrumpf kein Super-Top-Mega-System herauskommt, sollte also jedem klar sein!

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Große Lüfter sind sehr leise, aber meist auch nicht billig

Als Prozessor schlage ich einen AMD Ryzen 5 2400G vor. Hier sogar konkret die boxed Version, damit ist der Lüfter gleich dabei. Dieser Prozessor schlägt mit knapp 135,- Euro (133,90 Euro beim PC-Händler meiner Wahl) zu Buche. Meine Intel-Alternative wechselt für knapp 160,- Euro den Besitzer: Intel Core i5-6400T. Eine boxed Variante hatte mein Händler nicht da, also brauchen wir einen CPU-Lüfter: SilverStone SST-NT08-115XP für 14,99 Euro.

Das Brett das die Computer-Welt bedeutet

Nachdem ich öfter Komponenten verbaut hatte, die ich der Kategorie „günstig und gut“ zugehörig wähnte, die jedoch bestenfalls bei „billig“ gepunktet haben, bin ich insgesamt etwas vorsichtiger geworden:

Beim Thema Mainboard verbaue ich eigentlich nur noch zwei Hersteller: Gigabyte und Asus. Mit diesen Anbietern habe ich die besten Erfahrungen gemacht, sogar mit der „Billigmarke“ von Asus: ASRock. Das Musiker-Leben ist zu kurz, um sich mit schlechter oder inkompatibler Hardware herumzuärgern. Das bedeutet natürlich nicht, dass alle anderen Hersteller nur minderwertige Produkte anbieten. Der absolute PC-Spezialist kann eventuell doch ein günstiges bzw. „Billig-Board“ empfehlen, weil er es auf „Herz und Nieren“ getestet hat. Dazu braucht man allerdings sehr viel Erfahrung und einen langen Atem beim Testen. Eine Anmerkung: Gute PC-Händler testen Boards und andere Hardware und können bei der Beratung möglicherweise gute Tipps geben.

Daher schlage ich für die AMD-Variante ein GIGABYTE GA-A320M-S2H V2 für gut 50,- Euro (51,90 bei meinem PC-Dealer) und ein ASUS H110M-K Mainboard für die Intel-Version vor (58,90) vor. Zwar ist das Intel-Board (traditionell) etwas teurer, aber das hält sich in diesem Fall in Grenzen.

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PC-Selbstbau ist nicht mehr so selbstverständlich wie noch vor ein paar Jahren

Die Sache mit der Grafik für den Studio-PC

Da wir hier mit besonderem Blick auf den Preis planen, habe ich mich bei der Intel und der AMD-Version für eine CPU mit integrierter Grafik entschieden. So entfällt die Suche nach einer separaten Grafikkarte. Für die Intel-CPU-Grafik kann ich mit guten bis sehr guten persönlichen Erfahrungen aufwarten, so lange keine aktuellen 3D-Spiele auf der Maschine gezockt werden sollen. Bei der AMD-Variante habe ich (noch) nicht so viele Erfahrungen, wer kann hier aushelfen?

Ran an den RAM des Audio-PCs

Ich habe mir mit minderwertigem RAM schon mehr als eine ganze Woche versaut. Das Fehlverhalten des Systems war so unspezifisch, dass ich den Fehler nur durch Zufall entdeckt habe: Ein nicht optimal verarbeiteter Arbeitsspeicher hat mir meinen jüngsten Jubeltag versaut.

Für unser Beispielprojekt schlage ich ein 16 GB Kit von G.Skill (DIMM 16 GB DDR4-3000) vor. Bestimmt nicht der edelste Arbeitsspeicher auf dem Markt, aber für 71,90 Euro ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Solide und feste (Fest-) Platten

Wer so sehr aufs Budget schauen muss, wird unter Umständen zu einer konventionellen Festplatte greifen. Das funktioniert, macht aber wenig Freude, wenn mit vielen Samples gearbeitet werden soll.

Mein HDD-Vorschlag ist die Western Digital WD10EZEX mit einem 1 TB und knapp 40,- Euro (39,99 Euro beim PC-Händler). Wer unbedingt eine SSD will, kann die Intenso High Performance 240 GB in den Fokus nehmen, die mit 31,49 Euro das Konto nicht all zu sehr belastet.

Wir hatten hier schon öfter über die Notwendigkeit von SSD-Platten gesprochen. Wirklich notwendig für HD-Recording mit ein paar Effekten und wenigen virtuellen Instrumenten ist das nicht. Wer nichts gegen lange Ladezeiten hat, kann auch große Sample-Librarys mit HDD betreiben. Fakt ist: SSDs sind zeitgemäßer, schneller und werden immer günstiger.

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Der Größenunterschied ist deutlich zwischen SSD und HDD

Wo soll der neue PC wohnen?

Auch beim Gehäuse gibt es gute Gründe, sich etwas Stabiles (und Hübsches) zu kaufen. Wenn wir aber an der Preisschraube drehen, kommen wir auch mit einem Gehäuse für unter 30,-Euro klar. Konkreter Vorschlag: Aerocool CS-102, Tower für 23,99 beim Computer-Shop „um die Ecke“.

Betriebsystem für den Audio-PC

Klar sollte sein, dass das hier kein Hackintosh wird und Linux halte ich noch nicht für so weit, dass die Masse von uns damit gut zurechtkommt. Da wird sich aber wohl was tun, denn Reaper und Bitwig Studio sind ja auch für Linux zu bekommen. Ich schlage trotzdem Windows vor. Microsoft Windows 10 Home 64 Bit ist für um die 100,- Euro beim PC-Händler eures Vertrauens zu bekommen, online oft noch viel billiger.

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Oft schon vorhanden: Das Sequencer-Programm

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Fazit

Die Intel-Version sprengt ein wenig unsere selbst gesetzte 500,- Euro-Grenze. Mit den Preisen aus meinem Beispielladen komme ich auf 510,06 Euro für die Intel-Version. Die AMD-Version ist mit 462,07 Euro etwas günstiger.

Ein MIDI-Interface oder ein Audiointerface habe ich hier nicht mit eingeplant. Solches ist zum einen oft schon im heimischen Studio vorhanden, zum anderen wird, wer beim Rechnerbau so auf den Zaster schaut, kaum ein 3.000,- Euro-Interface anschließen wollen.

Und ich höre schon die Stimmen: Onboard-Grafik, das kann man doch nicht ernsthaft einsetzen! Die Intel-Graphics habe ich selbst sehr ausgiebig getestet. Auch mit zwei Monitoren, Cubase, Pro Tools usw. – das läuft sehr gut. Die AMD-Version habe ich nicht so ausgiebig getestet, mache aber ähnliche Beobachtungen. Klar ist, das ist einer der Pferdefüße dieser Konfiguration. Sollte noch Budget vorhanden sein, ist dringend anzuraten doch über den Mehrpreis einer Grafikkarte nachzudenken. Die MSI GeForce GT 710 1GD3H LP ist beispielsweise schon ab 34,99 Euro zu erhalten und sprengt das 500 Euro-Budget – zumindest in der AMD-Variante nicht.

Wer sich ernsthaft mit dem Gedanken eines Selbstbau eines solchen PCs trägt, sollte über eine Erhöhung seines Finanzrahmens sinnieren: Für 1.000,- Euro sind schon ganz andere Sprünge machbar, selbst für 600,- Euro ist schon deutlich mehr möglich. Außerdem ist ein guter PC-Händler mit kundigem Personal Gold wert. Dort kennt man seine Produkte und kann sehr gute Tipps bei der Kombination und beim Geldsparen geben.

P.S.: Da sich die Preise für PC-Komponenten oft täglich ändern, bitte nicht allzu kleinlich zu sein. Fakt ist: Für 500,- Euro bekommt man heutzutage schon einen recht ordentlichen Audio-PC.

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Forum
  1. Profilbild
    TobyB RED

    Hallo Florian,

    sehr guter Artikel. Ich würde jedoch immer die Windows Pro Versionen bevorzugen. Da ich hier die Möglichkeit habe mein System zu härten und weitergehende Systemwerkzeuge habe. Und ich kann den Zeitpunkt von Updates beeinflußen. Ebenso die schlimmsten Fallstricke ausschalten.

      • Profilbild
        TobyB RED

        @Florian Scholz Schon klar Florian :) Aber wer von den Lesern weiss, dass er automatische Windows-Updates mit „getaktete Verbindung“ für ein Netzwerkadapter dauerhaft abschalten kann. Oder mit gpedit.msc das System so tunen kann. das Treiberupdates nicht geladen und ausgeführt werden. Der Home User muss ins Gekröse hinabsteigen und HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\
        WindowsUpdate einen neuen Schlüssel ExcludeWUDriversInQualityUpdate = 1 einfügen. Der 64bit User HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\WOW6432Node\Policies\Microsoft\
        WindowsUpdate ExcludeWUDriversInQualityUpdate = 1 und ich habe mittlerweile einige Leute erlebt die W10 Home mit Bluescreens aufhübschen. Deshalb Augen auf bei der Versionswahl ;)

  2. Profilbild
    Stobbert

    Ein interessantes Thema, vielen Dank für den Artikel. Was mir hier etwas zu kurz kommt ist die Frage der Dämmung und Lautstärke. Ohne (aktive) Graka fällt zwar ein Lüfter weg, aber auch bei CPU und Gehäuse Lüftern habe ich schon den einen oder anderen Krawallmacher unterm Tisch gehabt, der eine venünftige Abhöre unmöglich gemacht hat. Oder muss man das bei einem 500,- PC einfach in Kauf nehmen?

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @Stobbert Nein, _muss_ man nicht.

      Was z.B. im Artikel jetzt nicht besprochen wurde sind PC-Netzteile.

      Da gibt es welche, die besonders leise sind. z.B. Be-Quiet oder Seasonic (sogar ganz ohne Lüfter). Kosten neu aber locker bis 130 Euro. Das sprengt natürlich die 500 Euro Grenze, aber dafür ist es wohl die einzige Komponente, welche die nächsten 10 Jahre Aufrüstung überstehen wird.

      Auf ein gutes Netzteil mit mindesten 80 plus / Silver-Rating soll man ohnehin achten!
      Die Qualität von Netzteilen wird von vielen drastisch unterschätzt, auch bei Audiogeräten.

      Normalerweise sind die mitgelieferten die Boxed-Kühler leise genug. Es gibt aber auch CPU Kühler z.B. vom Arctic, für 10 bis 30 Euro die effizienter und damit leiser kühlen.

      Da hier keine Grafikkarte verwendet wurde, fallen die Watt- und Kühlbedürfnisse und damit auch die Geräuschkulisse hier _deutlich_ geringer aus.

      Für leise Luftzirkulation gibt es Gehäuselüfter. Auch hier kostet Qualität. Ca. 10 bis 20 Euro Pro Lüfter muss man hinnehmen. Billigware tut es hier einfach nicht.

      Den leiseten Lüfter den ich je erlebt habe war der Tacens 3AURAII8 ( brauche ich zur Kühlung einer WD Black HDD in der Dockingstation, 1m Entfernung neben mir, praktisch unhörbar, mit 19 Euro nicht billig, aber jeden Cent wert!

      :)

      • Profilbild
        TobyB RED

        @Markus Schroeder Das beste System ist eh eines, welches man im erträglichen Rahmen mitwachsen lassen kann. Und gegebenfalls auf oder umrüsten kann. Bleibt dann nur noch die Frage, ob Microsoft es mit LTS ernstmeint oder die Roadmap W10 vor Ablauf von 10 Jahren abkündigen wird.

        Netzteile sollte man in einem Windowsrechner generell großes Augenmerk schenken zumal heute fast jedes USB Device gerne mit lutschen möchte und da schnell mal 2 – 5 A zusammenkommen. Selbst Keksdosen haben oft 7 – 8 USB 2.0/3.0 Ports. Und die Fehlersuche bei sowas gestaltet sich wirklich lustig.

        Und wenn man darauf keine Lust hat, Apple Mac Mini. Ab 899€. Inklusive Spass mit TB Adaptern die ein Firmwareupdate möchten ;-)

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    AMAZONA Archiv

    Geiz ist geil so auch hier. Der Rechner (egal ob ein Apple oder ein sogenannter PC) ist DAS Arbeitstier im Studio. Und der ist am Tag garantiert (zumindest bei mir) 12h am Tag im Betrieb. Hier würde und habe ich ordentlich Geld investiert und eine 500 EUR Möhre kommt mir da mit Sicherheit nicht ins Studio. Da ist ordentliches Werkzeug vom Gehäuse über Kühlung, CPU, Board usw angesagt.

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      AMAZONA Archiv

      Seit ich die Mpc daheim habe, schalte ich den Knecht vielleicht einmal im Monat ein…

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        AMAZONA Archiv

        Das mag für Dich funktionieren. Eine ganze Band aufnehmen und samt Produktion mit einer MPC stemmen halte ich dann doch für gewagt ;).

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      Ashatur AHU

      Das sehe ich heutzutage auch so. Lange hab ich in Hardware investiert und am Rechner gespart. Klar ist es möglich mit einem günstigen Rechner Musik zu machen aber es kommt auch drauf an was man machen will. ich hab in den Jahren so einige günstig Laptops und PC’s gegen die Wand gefahren da sie nicht für den Pro Audio Betrieb spezialisiert sind. Ich würde heute jedem Neuling anraten lieber etwas länger zu sparen und dann in was gescheites zu investieren. Das macht auf Dauer glücklicher. Ob es dann ein Pc oder Mac ist sollte jeder für sich selbst entscheiden.

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      Markus Galla RED

      Ich würde das nicht so drastisch sehen. Jeder hat mal klein angefangen. Und es gibt auch Jugendliche, die sich für das Musikmachen mit dem Computer interessieren. Die können nicht mal eben 1000€ oder mehr locker machen und starten dann eben mit dem, was sie haben. Und das geht auch ganz gut. Wenn ich überlege, dass ich mit einem Commodore 64 mit MIDI Interface und zwei Keyboards und einem Drum Computer gestartet bin…….schon vor 20 Jahren hatte ein Handy mehr Leistung. Ich habe einen Musikschüler, der sich gerade nach und nach ein eigenes Studio baut. Was er mit dem, was er sich hier und da für kleines Geld zusammenbaut, schafft, ist ganz erstaunlich. Es geht hier ja nicht um das Highend-Studio für kommerzielle Musikproduktion, sondern um ein Hobby. Und da geht mit 500€ schon viel.

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        Ashatur AHU

        @Markus Galla Ja klar gehen tut es ich habe ja schließlich lang genug mit solchen Computern gearbeitet. Und angefangen habe ich mit einem Atari ST. Wenn der Wille da ist kann man alles nutzen egal ob billig oder teuer schließlich ist es ja der Mensch wo die Musik macht und nicht die Maschinen aber meine Feststellung ist das gerade bei Computern das hochwertigere Geräte länger leben. Mir geht es da nicht um Leistung oder RAM sondern die Qualität der Bauteile und der Verarbeitung. Na vielleicht irre ich mich da auch ist halt meine Festsellung ;-)

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          Markus Galla RED

          @Ashatur Natürlich kann man für 500 Euro nicht die gleiche Qualität erwarten wie für den doppelten oder dreifachen Preis. Es geht hier eher um die Einsteiger, die vielleicht nicht so viel Geld für so eine Investition haben oder erst einmal in die Materie einsteigen müssen. Und man bedenke auch mal, dass im Prinzip jedes Jahr eine gewaltige Leistungssteigerung durch neue Hardware erfolgt. So ist ein heutiger günstiger Prozessor oft leistungsfähiger als ein sehr schneller Prozessor es vor sechs oder sieben Jahren war.

  4. Profilbild
    vssmnn AHU

    Gegen OnBoard Grafik gibt es bei einem Audio PC überhaupt nix einzuwenden, solange die geforderte Auflösung erreicht wird. Ich fahre 2x WQHD an Dual-Display-Port ohne Probleme… ohne Lüfter .. PC ist lautlos.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @vssmnn Ich glaube das Thema Lüfter kann man mittlerweile vernachlässigen, bei Onboard Grafik kannst auch fast einen Haken machen, Ich betreibe mein Windows Notebook mit 3 Monitoren, mit aufgeklappten NB sinds 4. Ich schaffe es höchstens bei einer Riesen Exceltapete den Lüfter zum Brüllen zu bringen. Mit Audio und moderatem Plugineinsatz komme ich selten über eine Systemlast von 30% und das mit einem i5-6300U2.4Ghz

      • Profilbild
        Florian Scholz RED

        @TobyB Wobei – wie mir ein Programmierer mal sagte – der Unterschied von i5 auf i7 für unsere Zwecke nicht so signifikant ist. Das würde er aber wohl nicht laut und mit Namensnennung wiederholen :-D

        LG
        F

        • Profilbild
          TobyB RED

          @Florian Scholz Ich sags mal so, wenn du auf einer 3D Map heftig am Campen bist und auf 120 fps Bock hast, nimm den i7. Wenn du aber nicht Fledermäusen beim rülpsen in 96khz zu hören musst, reicht der i5, wichtig ist das Suffix. T steht für optimierte Leistung und U für optimierten Energieverbrauch. ;)

    • Profilbild
      Florian Scholz RED

      @vssmnn Mittlerweile ja, aber die Onboard-Grafik, die man früher hatte, war oft schon mit Word überfordert. Ich bin echt sehr positiv überrascht, was sich da getan hat!
      LG
      F

  5. Profilbild
    Emmbot AHU

    CPU ist eine gute Entscheidung. Onboard-Graka ist bei Audiobearbeitung kein Thema. 16 GB Ram sind auch Stand der Technik. Ich würde immer für die SSD plädieren (mindestens als Systemplatte).

    Nicht schlecht was so für 500 Euro möglich ist.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Emmbot Kleine Ergänzung Emmbot, ich war neulich beim Hessischen Rundfunk auf Besucher Tour, dort werkelten als Audio-PCs Fujitsu Esprimo D und Esprimo Q. Das die dort andere Interfaces benutzen dürfte klar sein, teilweise hingen bis zu 3 Monitore am Rechner und ein Lastproblem oder Lautstärke Problem hatten die nicht. Lediglich die RAM und die Harddisk Bestückung wich von den Serien Modellen ab.

      • Profilbild
        Emmbot AHU

        @TobyB Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da hat NI Reaktor die CPU zum Frühstück gefressen.

        Rebirth und die MOD-Tracker waren ja nicht so krass am CPU Limit. Ich muss dazu sagen ich bin1995 mit einem P75 – 8 MB Ram gestartet.

  6. Profilbild
    ISE500 AHU

    Danke für diesen nützlichen Artikel! Superthema.

    Kleine Kritik: „Oft schon vorhanden: Das Sequencer-Programm“
    Der Sinn dieser Aussage erschliesst sich nicht ganz.
    Zudem zeigt das „Symbolbild“ hier einfach nur eine Waveform und keine Sequencer-Software.

    • Profilbild
      dAS hEIKO AHU

      @ISE500 Florian setzt ja auch ein irgendwie geartetes Audiointerface (vermutlich im preiswerten Segment) voraus. Und selbst bei einem günstigen (z.B.) presonus AudioBox ist ja ein vernünftiges Audioprogramm dabei. Was die Abbildung zeigt ist ja nicht relevant.

  7. Profilbild
    synthlover69

    Ich habe selten einen so unfundierten, oberflächlichen und gleichzeitig dilettantischen Artikel gelesen. Schade, das Thema hätte mich nämlich sehr interessiert.

  8. Profilbild
    calvato

    Ich würde ja sogar noch weiter gehen und einen gebrauchten, generalüberholten rechner zu kaufen. dann käme man sicher auch mit 300.- hin.

    • Profilbild
      Florian Scholz RED

      @calvato Eine sehr gute Idee! Nur muss man da oft suchen, bis man was passendes findet. Ich habe das für meine Mail-Server zweimal so gemacht. Hat gut funktioniert ;) War aber auch Headless und „nur“ ein schlankes Linux ;)
      LG
      F

    • Profilbild
      TobyB RED

      @calvato Hallo Calvato,

      ich würde meinen das dieser Vorschlag funktioniert. Sowohl für Wintel als auch Mac. Grosse IT Abteilungen leasen ja mittlerweile die Rechner und nach Leasingende werden die dann Refurbished verkauft. Je nach Modell und Alter kann man da heftig sparen. Und für 300 bis 500 € kannst du da gute Sachen einkaufen.

  9. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    PC’s sind immer nur so gut wie die Software. Ein bescheiden laufendes Plugin und selbst der Highender mit 5Ghz geht in die Knie. So passiert derzeit bei meinem geliebten VCV-Rack mit VST-Bridge in Cubase. Peaks, stottern aber erst seit dem letzten W10-Update. :(

    • Profilbild
      TobyB RED

      Hast du schon mal mit dem Performance Monitor und dem Taskmanager geguckt, was da so lutscht? Was war das letzte W10 Update was eingespielt wurde? 1903? 1809 war buggy und fischig. Das wurde zurückgezogen und dann nochmal veröffentlicht, verbesserte aber die Situation derer die 1809 installiert hatten nicht. Teilweise mussten die nochmal mit einem frischen W10 bei Null anfangen :( Pro User waren fein raus, wenn die Admins das 1809 vorher getestet haben und die Installation nicht freigegeben haben.

    • Profilbild
      teofilo

      Wichtiger Punkt. Viel Software heutzutage setzt auf die „unendlichen“ Möglichkeiten der IT. Aber sind die Ergebnisse diesen Aufwand/Ressourcenverbrauch wert oder geht/ging es nicht auch mit weniger?

      • Profilbild
        TobyB RED

        @teofilo Hallo Teofilo,

        ich denke wenn man vorher grundsätzliche Gedanken macht und seine Hardware plant und sein Betriebssystem richtig konfiguriert, hält sich der Aufwand in Grenzen. Man muss halt schauen, was soll das System leisten? Welchen Anspruch an Datensicherheit und Verfügbarkeit habe ich. Welche Zeit will ich investieren? Und danach kann man ein System zusammenstellen oder von der Stange kaufen. Ich brauche z.B. iOS, MacOS und Windows. iOS und MacOS zum komponieren und produzieren und Windows für Multimedia Anwendungen. Dementsprechend hab ich das zusammengestellt. Zielstellung, einfach plattformübergreifend arbeiten und wenig Zeit mit den Systemen zu verplämpern. Funktioniert.

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @TobyB Hier läuft alles wieder rund und ich bin um eine Erfahrung reicher. Ich habe nun aufgrund einer Empfehlung bei Gearslutz ein Gigabyte Z390 Aorus Ultra (F7 BIOS) drin und habe traumhafte DPC-Latenzen. Der Schlüssel: Am besten die CPU (9900K) normal takten lassen und eben nicht die Einstellungen im BIOS zum Stromsparen (Speed Step/C1E) deaktivieren oder sogar eine Übertaktung vornehmen. Alles default lassen und lediglich die CPU-Energieeinstellungen in W10 auf min./max. 100% setzen. Die Average-Peaks in Cubase sind nun ein wenig höher aber die häufig problematischen Realtime-Peaks sind darunter und bewegen sich kaum. Sehr zufriedenstellend insgesamt. Für USB ist auch eine Inateck 7-fach USB3.0-Karte mit Fresco Logic FL1100-Chip (RME-Empfehlung) drin die auch Oculus Rift-tauglich ist und drei unabhängige Kanäle besitzt.

    • Profilbild
      Tai AHU

      Bridge hört sich nach Notlösung an. Ich nehme an, das Programm erlaubt 32-Bit in 64-Bit Umgebung. Klar, so was kann auch gut programmiert sein. Ob ja, sehe ich nach einem Update

  10. Profilbild
    Tai AHU

    Asus oder Gigabyte, da wäre ich dabei. Nicht sparen würde ich bei Dämmung und Netzteil. Lieber die zusätzlichen € auf die 500 packen oder erstmal mit 8 GB RAM. I5 SSD, 256 sind genug. Selbstverständlich KEINE extra GraKa (für Musik).

    Ach ja, Monitor geht extra, für mich gibt es nur eine Wahl: WQHD ab 27“, ersetzt 2 Full HD und kostet um die 200-250. das kann jede Onboard Grafik heute.

  11. Profilbild
    nidus

    i5-6400 Tray…..Hmm also, bei einer Tray-Variante einer CPU sollte man Bedenken, dass es Garantieprobleme geben kann, es ist nicht nur der Kühler anders:
    (Anm. der Red. Link wurde gelöscht, bitte nur gekürzte Links verwenden)
    Der Artikel ist zwar schon alt, aber stimm m.E. immer noch.

    Bei CT gab es mal zum Jahreswechsel ein Bauvorschlag für einen leisen i5-9600K, natürlich teuer,
    dafür sicherlich sehr fein ausgewogene Komponeten:
    (Anm. der Red. Link wurde gelöscht, bitte nur gekürzte Links verwenden)

    Ich hatte irgendwann mal ein Benchmark für VSTs gelesen, da war Intel deutlich besser als
    die Ryzens, muss mal schauen, ob ich das wieder finde….

    • Profilbild
      dAS hEIKO AHU

      @nidus Hi,
      wir verbauen bei uns seit Jahrzehnten nur intel Tray Varianten. Die Originalkühler reichen von zweckmäßig bis Schleifstein. Wenn man den „Custom“Kühler sorgfältig einsetzt, sollte Garantie kein Thema sein.
      AMD hat mit Einführung des Ryzen sehr ordentliche Kühler beigelegt. Das lassen wir idR so.
      Meiner Erfahrung nach sind berechtigte Garantiefälle bei CPUs in den letzten 10-15 Jahren beinahe auszuschließen. Bei beiden Herstellern.

      • Profilbild
        nidus

        @dAS hEIKO Hei Heiko,
        auch wenn es (sehr) selten vorkommt, gegenüber Intel hat man bei der Tray Variante keinerlei Garantieansprüche, bei der Boxed Version eine komfortable 3-Jahres Garantie, auch wenn man den mitgelieferten Kühler austauscht.
        Bei Tray kann man sich ausschliesslich gegenüber dem Händler auf Gewährleistung berufen mit Beweislastumkehr nach 6 Monaten.
        Zudem gibt es zu der empfohlenen „Tray“ Intel CPU durchaus sinnvolle Boxed Alternativen:
        der aktuelle „Cofee-Lake-S“ i3-8100 entspricht dem Skylake i5, ist 30 Euro günstiger,
        nicht auf 35 W TDP kastriert und lässt sich ebenfalls mit neuem Kühler sehr leise betreiben.
        Es gibt m.E. keinen Grund hier die Tray Variante des i5-6400T zu empfehlen, die ausschliesslich für OEM-Anbieter gedacht ist, die wenig Verlustleistung aufgrund von Gehäusevorgaben benötigen.
        Auch den AMD 2400G würde ich nicht jetzt kaufen, der 3400G steht in ca. 1 Monat in den Startlöchern, womit der „alte“ 2400G günstiger werden wird (der neue 3400G wird wahrscheinlich nur unwesentlich mehr Leistung bringen, mal schauen…).

  12. Profilbild
    dAS hEIKO AHU

    @Florian Scholz RED
    Wegen der Grafik: 3D-Leistung ist ja ohnehin nicht gefragt. Dennoch kann man sich die 40 Euro für eine GT-710 sparen, wenn man sich für AMD entscheidet. Die Grafikleistung der Vega-Kerne im Ryzen (sowohl 3 als auch 5) ist verhältnismäßig üppig. Einziger Nachteil ist der zugewiesene Grafikspeicher, der vom RAM abgezogen wird. Bei 16GB sehe ich da aber kein Problem.
    Sonst vielleicht eher die Kombination aus einem R5 2600 + Grafikkarte. Dann hätte man eine 6Kern/12Thread-CPU.

  13. Profilbild
    roseblood11

    Wie sieht es mit alten Komponenten aus? In so manchem Keller schlummert so einiges… Ich habe zB ein 19″ Gehäuse inkl leisem Netzteil von anno 2004 (von musikcomputer.de, war mal teuer…). Kann man sowas für ein aktuelles System noch verwenden?

  14. Profilbild
    Woody

    Ich würde das Thema, knapp 2 Jahre später, gern nochmal aufgreifen.
    Wie sieht denn heute ein Budget-PC zwischen 500,- und 600,- aus?

  15. Profilbild
    EinTon

    Huhu,

    ein informativer Artikel! Allerdings würde ich mich sehr über ein Update freuen, da mittlerweile doch 4 Jahre verstrichen sind und ich mich z. Zt. nach einem Ersatzgerät für meinen in die Jahre gekommenen Audiorechner (Baujahr 2009! 😀) umsehe!

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