Apple-Gear für Musiker - Was für wen?
Vorwort der Redaktion:
Wer sich für eher für einen Audio-PC und Windows interessiert, dem empfehlen wir unser entsprechendes Special von Florian Scholz. HIER KLICKEN. Und los gehts…
Apple Hardware – ein Thema, das immer aktuell ist, immer heiß diskutiert wird und die Welt genauso teilte, wie Moses das Rote Meer. Es ist schon interessant, wie sehr sich die Fachwelt auf die Firma mit dem angebissenen Apfel eingeschossen hat. Eine Meldung über Apple, egal wie qualifiziert oder nicht ihr Inhalt sein mag, ist immer einen Aufreger wert. Tausendfach kopiert, millionenfach geteilt. Apple selbst nutzt jede einzelne Meldung, bleibt man so doch ohne große Werbung oder Aufsehen erregende Neuigkeiten stets im Gespräch. Das schafft in der Musikwelt gerade einmal ein Hersteller wie Behringer. Apple ist allgegenwärtig und kaum eine Bühne kommt ohne das Apfellogo aus. Befreien wir uns von allem Hype, von aller Kritik und betrachten zunächst objektiv, was Apple im Jahr 2019 für Musiker und Musikproduzenten zu bieten hat. Der Artikel ist aufgrund des großen Portfolios etwas länger geworden. Deshalb hier zu Beginn ein Inhaltsverzeichnis, um die einzelnen Rubriken des Artikels direkt anspringen zu können.
Inhalt
- Was bisher geschah
- Apple Mac im Jahr 2019
- MacBook
- MacBook Air
- MacBook Pro
- iMac & iMac Pro
- Lohnt sich die Anschaffung eines iMac Pro oder Mac Pro?
- Apple Mac mini
- iPad, iPad mini, iPad Air & iPad Pro
- Welches iPad für wen?
- Mit dem iPad auf die Bühne
- Apple-only
- Mindesthaltbarkeitsdatum
- Umstieg von PC auf Apple: 1000 gute Gründe
Apple – Was bisher geschah
Die Episoden einer jeden guten Serie beginnen mit einem „Recapture“ und da die Serie zu Apple wohl bis zum Niedergang des Herstellers weiter gehen wird, schauen wir auch in diesem Teil des Weges zurück auf das, was bisher geschah. Einen guten Überblick bietet auch der Artikel „Alles zu Apple Gear für Musikproduzenten“ von Moogulator aus dem Jahr 2013. Um die aktuellen Entwicklungen zu verstehen und richtig einordnen zu können, ist es wichtig, einen Blick ganz zurück auf die Anfänge zu werfen.
Apple, damals im Wesentlichen bestehend aus Steve Jobs und Steve Wozniak, betraten als kleine und unbekanntes Start-up im Jahr 1976 die noch neue Welt der Heimcomputer. Der erste Apple Computer hieß schlicht Apple I und wurde als Bausatz verkauft. Der Apple II (1977) hatte noch den Charme einer Schreibmaschine mit Bildschirmaufsatz und erst mit dem Apple Macintosh (1984) war es dann endgültig so weit, dass Apple der Konkurrenz weit voraus war. Das All-in-one-Konzept des Macintosh sah vor, dass alle Komponenten in einem Gehäuse untergebracht sind. Zusammen mit einer Art Griff an der Oberseite sollte der Macintosh leicht zu transportieren sein. Der Motorola 68000 Prozessor war zu dieser Zeit State-of-the-Art und besonders viel Aufmerksamkeit bekam das graphische Betriebssystem „System“, der „Finder“ und die Verwendung einer Maus als Eingabegerät. Hier liegt der Ursprung vieler Apple Ideen, die bis heute die Systemarchitektur bestimmen.
Leider liegt auch hier der Ursprung der fehlenden Erweiterbarkeit, denn Apple hat schon damals proprietär gearbeitet, RAM fest verlötet und alles anders gemacht als andere Hersteller. Nichtsdestotrotz wurde der Macintosh ein großer Erfolg, denn durch das Graphical User Interface (GUI) unterschied er sich wesentlich von anderen Computern dieser Zeit. Diese waren vor allem IBM PCs als Büro-Computer und der legendäre und sehr erfolgreiche Commodore C64 als Heimcomputer, der erst 1982 vorgestellt wurde und gerade begann, die Welt zu erobern. In Europa war es der Sinclair ZX81 und ZX Spectrum, die aber auch bald vom C64 abgelöst wurden. Allen gemeinsam war jedoch, dass sie kein GUI besaßen, sondern sich mit einem schlichten blinkenden Cursor für die Befehlseingabe meldeten. Auch eine Maus gehörte nicht zu den Eingabegeräten. Das änderte sich erst 1985 mit dem Erscheinen des Atari ST, der für Musiker sogar eine MIDI-Schnittstelle bereit hielt. Fast zeitgleich erschien auch der Commodore Amiga. Interessant ist dabei, dass auch Atari und Commodore bei diesen Modellen auf den Motorola 68000 Prozessor setzten. Dies führte in der Folge insbesondere im Falle des Commodore Amiga zu kuriosen Emulatoren, die teils auf Hardware-Erweiterungen setzten, um die Betriebsysteme und Software der Konkurrenz nutzen zu können. Trotz der Erweiterbarkeit des Amiga und der MIDI Schnittstelle des Atari ST zogen beide gegenüber dem Macintosh und seinen Nachfolgern den Kürzeren.
Doch auch für Apple beginnt eine harte Zeit. Steve Jobs verlässt Apple, gründet NeXT Inc. und kauft Lucas Arts die Trickfilmsparte ab (später Pixar). Microsoft, bislang Entwickler von Office für den Macintosh, treibt die Entwicklung eines eigenen graphischen Betriebssystems namens Windows voran. Eine Klage durch Apple, die Microsoft beschuldigen, Ideen geklaut zu haben, scheitert. Während Microsoft sich vollends auf das Betriebssystem und Software spezialisiert, hat Apple Hardware und Betriebssystem zu pflegen. Die Apple Hardware ist mittlerweile bei der PowerPC-Architektur angekommen, hat sich vom All-in-one-Design größtenteils verabschiedet und bietet mit NuBus Erweiterungsmöglichkeiten. In einem verzweifelten Versuch, die Firma zu retten, wird MacOS 7 an Klonhersteller lizenziert, was zusätzliche Konkurrenz zur eigenen Hardware entstehen lässt. Vor allem das sich immer mehr verbreitende Windows und die fallenden Preise für PC-Hardware setzen Apple stark zu. Ein modernes Betriebssystem muss her und man entscheidet sich schließlich für die Übernahme von NeXT Inc. mit deren Betriebssystem NeXTStep, einem der modernsten Betriebssysteme dieser Zeit, auf dem auch Tim Berners-Lee den ersten Internet-Browser entwickelte. Nun wird es interessant, denn mit NeXTStep kommt nicht nur die Code-Basis für jedes nachfolgende Mac-Betriebssystem inklusive iOS bis heute zurück nach Apple, sondern auch Steve Jobs. Ob es ein Zufall ist, dass der erste iMac, der im August 1998 das Licht der Welt erblickte, erneut viele Elemente des Ur-Macintosh besaß? Gleichzeitig mit Steve Jobs tritt Jonathan Ive mit auf den Plan, der Designer des Ur-iMacs.
Mit einem PowerPC G3 Prozessor, 13 verschiedenen Farben, interne HD, CD/DVD-Laufwerk, Ethernet, Modem, wahlweise bis zu 1 GB RAM, 2x USB 1.1, 2x FireWire, analogen Audio I/Os, verschiedenen Grafikkarten-Optionen von ATI Rage IIC bis ATI 128 Ultra, Harman Kardon Speakern war der erster iMac erheblich besser ausgestattet als so mancher grauer PC und dabei optisch attraktiv und gut transportabel. Wählte man die entsprechende Grafikkarte, konnte man sogar sehr gut mit den iMacs spielen. USB 1.1 garantierte Anschlussmöglichkeiten für Equipment aus der PC-Welt, FireWire sorgte für eine Flut von Entwicklungen aus der Audio/Video Branche. Zwei bis dahin von vielen Musikern benötigte Schnittstellen der Vorgängermodelle fehlten jedoch: SCSI (Small Computer System Interface) und ADB. SCSI war eine parallele Schnittstelle, die damals für die Anbindung von Festplatten, Scannern, Bandlaufwerken und optischen Laufwerken weit verbreitet war – und das nicht nur bei Computern, sondern vor allem bei Samplern. So gab es gerade für die Apple-Rechner unendlich viele Tools, um mit Samplern entweder direkt per SCSI zu kommunizieren, oder auf deren Festplatten oder Daten-CDs zuzugreifen. Dazu gehörten Sample Editoren wie Sound Designer II oder Bias Peak. ADB, der Apple Desktop Bus, erfüllte bis dahin die Funktion von USB und diente dem Anschluss von Tastaturen, Trackballs, Mäusen, Joysicks, Grafik Tablets und Software Protection Dongles. Wer also einen der zur Zeit gängigen Sequencer besaß, die mit einem Dongle vor illegalen Kopieraktionen geschützt waren, konnte diesen nicht mehr verwenden. Man musste also entweder darauf warten, dass die Hersteller USB-Dongles anbieten oder auf einen der teureren G3 Macs mit ihren Tower Gehäusen zurückgreifen.
Ab sofort begann Steve Jobs Strategie, gleichzeitig den Consumer und Pro Markt zu bedienen. Außerdem, für viele Mac-Anwender bis heute ein Albtraum, der Schachzug, alte Zöpfe abzuschneiden und ausschließlich auf neue, überlegene Technologien zu setzen. Was dann auf der Hardware-Seite folgte, ist Geschichte: iBooks als günstigere Alternative zu den teuren PowerBooks, der Umstieg auf die Intel-Architektur und damit einen Schritt auf die Windows-Welt zu, der iPod, iPhones, iPads, MacBook, Mac mini, MacBook Pro, MacBook Air, Mac Pro, Apple Watch, Apple TV, iMac Pro. Auf der Software-Seite kam mit MacOS X ein modernes und auf Musik zugeschnittenes Betriebssystem und durch die Übernahme von Emagic im Jahr 2002 wurde zudem eine beliebte und mächtige DAW ins Portfolio aufgenommen. Der kompatible Ableger GarageBand wurde als kostenlose App in MacOS X integriert, der Preis für Logic stark gesenkt. Logic wird ständig erweitert und ist die bei gegebenem Produktumfang derzeit preisgünstigste DAW am Markt. Mit den weltweit erfolgreichen Produkten iTunes Store und Apple Music hält Apple damit die gesamte Kette von der Musikproduktion bis hin zum Verkauf in der Hand. Das hat sich auch nach dem Tod von Steve Jobs und der Übernahme seines Gefolgsmannes Tim Cook (seit Trump auch als Tim Apple bekannt) nicht geändert.
Auch der Trend, die Produktlinien immer mehr miteinander verschmelzen zu lassen oder alte Zöpfe abzuschneiden, hält an. Die Spatzen pfeifen es derweil von den Dächern: MacOS X und iOS sollen zu einem Betriebssystem zusammenwachsen. Was das für die eine oder andere Seite bedeutet, ist derzeit noch nicht abzusehen. Möglich wäre eine Abkehr von Intel hin zu den eigenen ARM-Prozessoren, so wie sie in den iOS-Geräten zum Einsatz kommen. Dies wäre erneut ein drastischer Schritt, der aber am Ende den Anwendern beider Plattformen und den Entwicklern entgegen kommt. Nach ADB, USB, FireWire und 30 Pin Dock Connector kamen Lightning und Thunderbolt. Nun sind es gerade diese Technologien, an denen Apple erneut Hand anlegt und sie innerhalb von USB-C zusammenführt. Erneut ein schmerzlicher Schritt für diejenigen, die massiv in Geräte mit diesen Anschlüssen investiert haben (inklusive der teuren Kabel), aber ein logischer Schritt in die Zukunft und richtungsweisend für das, was kommen wird: Eine Schnittstelle für alle Produkte.
Apple Mac im Jahr 2019
Die Apple Produktlinie unterscheidet im März 2019 folgende Baureihen: MacBook, MacBook Air, MacBook Pro, iMac, iMac Pro, Mac Pro und Mac mini. Das Anhängsel „Pro“ deutet schon daraufhin, dass die entsprechenden Baureihen professionellen Ansprüchen genügen, die übrigen Produkte deshalb als Consumer-Geräte einzustufen, wäre allerdings ein fataler Fehler. Im Folgenden werde ich alle aktuellen Baureihen kurz vorstellen und Optionen innerhalb einer Baureihe aufzeigen. Dabei betrachte ich vor allem die für Musiker sinnvollen Optionen und sortiere aus, was weniger sinnvoll erscheint. Das kann sich zum Beispiel aufgrund der Preisgestaltung oder Erweiterungsmöglichkeiten durchaus von Rechner zu Rechner unterscheiden. Doch beginnen wir vorne:
Apple MacBook
Der kleinste Apple Mobilcomputer hört auf den Namen MacBook und wird zu Unrecht als Hausfrauen-Computer gescholten. Zu lahm und zu wenige Schnittstellen, das sind die Argumente, die immer wieder vorgebracht werden, wenn es um das MacBook geht. In der Tat stehen für das MacBook nicht die stärksten Prozessoren zur Verfügung, die der Markt zu bieten hat, und ein einzelner USB-C Anschluss muss für alles herhalten: Aufladen und für den Anschluss anderer Geräte. Dass das nicht ohne Zusatzequipment möglich ist, weiß auch Apple und deshalb bietet man gleich diverse Kabel und Adapter an. Dies machte beim Erscheinen des MacBook einen desaströsen Eindruck. Wer will schon mit einem ganzen Bündel aus Adapterkabeln unterwegs sein? Mittlerweile gibt es durch Apple oder durch andere Hersteller genügend Produkte, um dieses Manko des MacBooks auszugleichen. Hält man sich an Apple, ist zumindest der USB-C Digital AV Multiport Adapter für 79 Euro Pflicht. Dieser stellt gleichzeitig einen HDMI- und USB-Ausgang und einen USB-C Port zum Laden zur Verfügung. Leider ist in diesem Fall kein Thunderbolt 3 integriert (dazu später mehr).
Zum Thema Prozessor: Der kleinste Prozessor, mit dem das MacBook angeboten wird, ist recht schwach auf der Brust, bietet dafür aber die längste Batterielaufzeit. Es handelt sich hier um einen 1,2 GHz Dual Core Intel m3 Prozessor der 7. Generation mit einem Turbo Boost bis zu 3 GHz. Zwar bestehen Optionen, diesen gegen einen 1,3 GHz Dual Core i5 oder einen 1,4 GHz Dual Core i7 der 7. Generation auszutauschen, dafür sind aber kräftige Aufpreise zu zahlen. Mehr Sinn macht hingegen das Aufrüsten des Arbeitsspeichers von 8 GB in der Grundausstattung auf 16 GB (+ 240 Euro). Dadurch steigt der Preis auf 1739 Euro zuzüglich USB-C Adapter (siehe oben). Ein stolzer Preis, bekommt man doch dafür schon einige MacBook Pro Modelle, einen iMac oder einen Mac mini. Warum also ein MacBook? Trotz der Nachteile hat das MacBook einen gewaltigen Vorteil: Es besitzt keinen Lüfter! Es fühlt sich also überall da pudelwohl, wo es auf absolute Stille ankommt. Wer also zum Beispiel viel unterwegs aufnimmt, zum Beispiel im Bereich der Klassischen Musik in Konzertsälen, der ist hier genau richtig. In Verbindung mit einem leistungsfähigen Interface oder einem Digitalpult bekommt man einen absolut lautlosen Rechner mit langer Akkulaufzeit. Da der Prozessor bei Aufnahmen kaum belastet wird, spielt dieser keine große Rolle. Selbst mit 8 GB Arbeitsspeicher lässt sich schon gut arbeiten, da man aber gegebenenfalls für Produktionsnotizen oder ähnliche Dinge auch mal mehrere Programme gleichzeitig geöffnet haben muss, liegt man mit 16 GB auf der sicheren Seite. Durch das 12 Zoll Retina-Display (Auflösung 2304×1440 bei 16:10 Seitenverhältnis) ist es zudem angenehm klein. Fazit: Kein klassischer Studiorechner für den In-the-box-Mix oder das Spielen von Software Instrumenten, dafür aber ein prima Begleiter als „lautloser Recorder“.
Apple MacBook Air
Das MacBook Air führte nach dem Erscheinen des MacBook zunächst ein stiefmütterliches Dasein. Das MacBook trat in direkte Konkurrenz zum 11“ MacBook Air, welches allerdings günstiger war. Nachdem das Apple das wohl selbst bemerkt hat, wurde das 11“ Modell entfernt und nur das 13“ MacBook Air durfte bleiben. Es wurde kürzlich aktualisiert. Ein Vorteil der MacBook Air-Reihe ist die bessere Schnittstellenausstattung: Zwei Thunderbolt 3 (USB-C) Anschlüsse stehen zur Verfügung. Die Grafikkarte ist zudem in der Lage, eGPUs, also externe Grafikkarten, die per Thunderbolt 3 angeschlossen werden, zu unterstützen. Das Retina-Display hat eine native Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln bei 227 ppi mit Unterstützung für Millionen Farben bei einem Seitenverhältnis von 16:10. Bereits das Grundmodell verfügt über einen 1,6 GHz Dual‑Core Intel Core i5 Prozessor (Turbo Boost bis zu 3,6 GHz) mit 4 MB L3 Cache und 8 GB Arbeitsspeicher. Optional kann man diesen auf 16 GB erweitern (+ 240 Euro). Für ein Modell mit Retina-Display, 256 GB SSD und 16 GB Speicher landet man bei einem Preis von insgesamt 1839 Euro, also noch mehr als ein MacBook kosten würde. Dafür bekommt man mehr Leistung, mehr Schnittstellen, jedoch auch einen Lüfter mit dazu, der nicht gerade als leises Modell beschrieben wird. Integriert ist außerdem Apples neuer T2-Chip, der durch Verschlüsselung für mehr Sicherheit sorgen soll und außerdem das „Hey Siri“-Kommando auf den Mac bringt. Gerade dieser Chip steht jedoch auch als Verursacher für zahlreiche Audio-Probleme in Verdacht, für die derzeit eine Lösung gesucht wird, doch dazu später mehr.
Du benötigst kein Thunderbolt 3 und auch kein Retina-Display, möchtest aber von der langen Akku-Laufzeit und dem schlanken Design profitieren? Prima: Dann schnapp dir das alte 13“ MacBook Air! Das hat Apple nämlich noch für 1099 Euro im Programm. Dafür gibt es zwei USB 3 Anschlüsse, einen Thunderbolt 2 Anschluss, SDXC Kartensteckplatz, einen Kopfhöreranschluss und den beliebten MacSafe 2 Stromanschluss. Das Display hat eine Größe von 13,3 Zoll und bietet Millionen Farben. Die unterstützte Auflösung ist 1440 x 900 bei 16:10 Seitenverhältnis. Als Prozessor stehen ein 1,8 GHz Dual‑Core Intel Core i5 Prozessor (Turbo Boost bis zu 2,9 GHz) mit 3 MB gemeinsam genutztem L3 Cache oder optional eine Variatne mit 2,2 GHz Dual‑Core Intel Core i7 Prozessor (Turbo Boost bis zu 3,2 GHz) mit 4 MB gemeinsam genutztem L3 Cache zur Auswahl. Die interne SSD lässt sich auf bis zu 512 GB erweitern. Mit dem größten Prozessor (i7) und 512 GB SSD sowie 8 GB RAM bezahlt man 1779 Euro. Der Rechner macht sich sehr gut als Recording-Rechner, hält auch für kleinere bis mittlere Projekte als Mixing-Rechner den Anforderungen stand und läuft prima mit genügsameren Software-Instrumenten wie MainStage auf der Bühne. Das ist in meinen Augen im Vergleich zum 2019er Modell die derzeit bessere Investition. In meinem Fall läuft neben meinem MacBook Pro ein 11“ MacBook Air in der kleinsten Konfiguration als Backup-Rechner und versieht diesen Job prima. Auch Live-Aufnahmen mit 32 Spuren wurden mit diesem schon erstellt.
Apple MacBook Pro
Wird viel Leistung auf der Bühne benötigt oder soll der Rechner auch im Studio alle Aufgaben übernehmen, ist das MacBook Pro ohne Alternative. Grundsätzlich wählen kann man zwischen mehreren 13 Zoll und 15 Zoll Modellen. Die günstigeren Modelle der 13 Zoll-Reihe ohne Touch Bar und Touch ID setzen dabei auf 2,3 GHz Dual‑Core Intel Core i5 Prozessoren der 7. Generation (Turbo Boost bis zu 3,6 GHz) und Intel Iris Plus Graphics 640. Die Modelle mit Touch Bar und Touch ID kommen mit einem 2,3 GHz Quad‑Core Intel Core i5 Prozessor der 8. Generation (Turbo Boost bis zu 3,8 GHz) und Intel Iris Plus Graphics 655. Außerdem unterscheiden sich die Modelle hinsichtlich der Schnittstellenausstattung: Zweimal Thunderbolt 3 (USB-C) gibt es bei den Modellen ohne Touch Bar/Touch ID, viermal Thunderbolt 3 (USB-C) bei den Modellen mit Touch Bar/Touch ID. Gegen jeweils saftige Aufpreise sind i7 Dual Core (7. Generation) und i7 Quad Core (8. Generation, nur Touch Bar-Modelle) möglich.
Ebenso lässt sich der Arbeitsspeicher auf maximal 16 Gigabyte aufrüsten und die interne SSD. Im Falle der Touch Bar-Modelle funktioniert das bis zu einer SSD-Größe von 2 Terrabyte. Empfehlenswert ist das nicht, denn der Aufpreis für 2 Terrabyte SSD-Speicher beträgt schlappe 1750 Euro. Das sind allein 1000 Euro mehr als für die 1 Terrabyte Erweiterung, die mit 750 Euro bereits überteuert ist. Gerade noch akzeptabel ist die Aufrüstung auf 512 Gigabyte, die mit 250 Euro Aufpreis zu Buche schlägt. Apple lässt sich Arbeitsspeicher und SSD-Speicher teuer bezahlen, so dass immer die Frage im Raum steht, was sinnvoll ist. Da der Arbeitsspeicher bei vielen Mac-Modellen fest verlötet ist, sollte hier investiert werden, wenn 8 Gigabyte zu wenig sind. SSD-Speicher kann auch bequem über ein externes Laufwerk nachgerüstet werden. Mit 250 beziehungsweise 512 Gigabyte kommt man schon sehr weit und übergroße Orchester Samples sind vielleicht ohnehin besser auf einer externen Platte aufgehoben. Immerhin kostet ein 13“ MacBook Pro mit Touch Bar und Touch ID, 512 GB SSD Speicher, 16 GB RAM und i7 Quad Core Prozessor der 8. Generation bereits 2849 Euro. Das Grundmodell mit i5 Quad Core, 256 GB SSD und 8 GB RAM liegt bei 1999 Euro.
Was eignet sich für wen? Wer auf der Bühne viel mit Software Instrumenten spielt und dabei leistungshungrige Plug-ins einsetzt oder gar die Instrumente noch mit edlen Effekten versehen möchte, sollte zum MacBook Pro mit i7 Prozessor greifen. Mehrere Omnisphere Instanzen, große Grand Piano Librarys, die möglichst mit viel Pedaleinsatz gespielt werden wollen, Emulationen analoger Synthies und das alles vereint in Apples MainStage – das kostet Leistung. Wer hier auf Nummer sicher gehen möchte, benötigt einen gut ausgebauten Rechner. Preis-Tipp: Wenn Platz keine Rolle spielt und es auch ein 15 Zoll-Modell sein darf, ist das kleinste 15“-MacBook preislich deutlich attraktiver als ein hochgezüchtetes 13“-Modell.
Hier sind standardmäßig 16 GB RAM und der ultra-schnelle i7 6-Core Prozessor verbaut, außerdem eine Radeon Pro 555X Grafikkarte mit 4 GB GDDR5 Grafikspeicher und ein Retina True Tone Display. Beim RAM kommen darüber hinaus die schnelleren DDR4-Module zum Einsatz. Mit 2799 Euro ist es zudem etwas günstiger als das 13 Zoll-Modell, besitzt dafür aber auch eine kleinere SSD (nur 256 GB). Diese lässt sich besser durch ein externes Modell ergänzen. Wenn der Rechner zusätzlich zum Bühneneinsatz also auch im Studio eingesetzt werden soll, liegt man beim 15“ MacBook Pro genau richtig. Darf es ein wenig mehr sein? Klar! Das größte 15“ MacBook Pro kann zum Super-Laptop mit i9 6-Core Prozessor, 32 GB Arbeitsspeicher, Radeon Pro Vega 20 Grafikkarte mit 4 GB HBM2 Grafikspeicher und 4 TB SSD ausgerüstet werden. Der Preis? Schlappe 8379 Euro. Man munkelt, auch Microsoft Office solle auf diesem Rechner endlich flüssig laufen. Ironie beiseite, das braucht kein Musiker auf der Bühne und auch kein Musikproduzent. Wer im Studio mehr Leistung benötigt, greift zu anderen Modellen.
Apple iMac & iMac Pro
Von den bunten Kisten vergangener Tage ist nicht mehr viel geblieben. Die iMacs strahlen stattdessen viel Eleganz aus und machen im Studio eine sehr gute Figur. Wählen kann man zwischen 21,5 Zoll und 27 Zoll Modellen, die Apple erst kürzlich hinsichtlich der Ausstattung aktualisiert hat. Während bei den 21,5 Zoll iMacs zwischen Non-Retina und 4K Retina Displays gewählt werden kann, besitzen die 27 Zoll Modelle ein 5K Retina Display. In jeder dieser beiden Reihen stehen drei Grundmodelle zur Verfügung, die auf Kundenwunsch anders vorkonfiguriert werden können. In der Grundausstattung der 21,5 Zoll iMacs werkeln Dual- oder Quad-Core i5 Prozessoren der 7. Generation bzw. 8. Generation oder ein 6-Core-Prozessor der 8. Generation. 8 GB Arbeitsspeicher und eine Festplatte beziehungsweise ein Fusion Drive (Kombination aus HD und SSD) sind ebenfalls von Werk aus enthalten.
Das kleinste Modell kommt mit einer schlappen Intel Iris Plus Graphics 640 Grafikkarte, die beiden größeren Modelle mit Radeon Pro 555 2 GB und Radeon Pro 560 4GB Karten. Vier USB 3 und zwei Thunderbolt 3 (USB-C) Anschlüsse, ein SDXC Kartenslot, Gigabit Ethernet und ein Kopfhörerausgang runden das Bild ab. Damit dürften die meisten Studiobesitzer zurecht kommen. Die größeren 27“ Modelle bieten nicht nur ein in der Diagonale größeres 5K Display, sondern auch damit verbunden bessere Grafikkartenmodelle sowie schnellere Quad Core i5 Prozessoren, die wahlweise auf i7 aufgestockt werden können. Leider sind auch hier nur 8 GB RAM standardmäßig verbaut, dafür kommen aber in allen Rechnern 1 TB Fusion Drives zum Einsatz. Da die Grafikkarte im Fall von Musikanwendungen nicht von Belang ist, sollte diese nicht überbewertet werden. Wichtig ist aber zu wissen, dass lediglich die teureren Grundrechner mit den leistungsfähigsten Grafikkarten ausgestattet werden können.
Preislich attraktiv ist das größte 21,5“-Modell, welches sich bereits in der Grundausstattung mit einem 3,0 GHz 6‑Core Intel Core i5 Prozessor der 8. Generation (Turbo Boost bis zu 4,1 GHz) ausgerüstet ist, der sich gegen einen Aufpreis von 240 Euro mit einem 3,2 GHz 6‑Core Intel Core i7 Prozessor der 8. Generation (Turbo Boost bis zu 4,6 GHz) etwas boosten lässt. Der Arbeitsspeicher kann bis zu 32 GB aufgerüstet werden, was dann in einem Gesamtpreis von 2659 Euro resultiert.
Neu ist neben den schnelleren Prozessoren die Grafikkarten-Option: Wer neben Ton auch bewegte Bilder bearbeiten will, greift zur Radeon Pro Vega 20 mit 4 GB HBM2 Grafikspeicher (+ 420 Euro).
Schon der kleinste 27“ 5K iMac ist bei 32 GB RAM deutlich teurer (2819 Euro), eine Aufrüstung des Prozessors aber nicht möglich. Man muss sich dann mit dem 3,0 GHz 6‑Core Intel Core i5 Prozessor der 8. Generation (Turbo Boost bis zu 4,1 GHz) begnügen. Erst ab dem nächst größeren Modell steht diesbezüglich eine Aufrüstoption zur Wahl, was aber erneut in einem erheblich höheren Preis resultiert. Angeboten wird dann für 600 Euro mehr „Power“ pur: 3,6 GHz 8‑Core Intel Core i9 Prozessor der 9. Generation (Turbo Boost bis zu 5,0 GHz). Auch der Arbeitsspeicher kann auf 64 GB erhöht werden (+ 960 Euro). Ein hochgerüstetes 27“ Top-Modell mit i9, Radeon Pro Vega 48 mit 8 GB HMB2 Grafikspeicher und 3 Terrabyte Fusion Drive liegt dann bereits in den Sphären des iMac Pro. Für Musiker lohnt sich das alles meiner Meinung nach nicht.
Für das Studio machen das mittlere und größte 21“-Modell die beste Figur und bieten auch das beste Preis-Leistungsverhältnis bei den iMacs. Das kleinste iMac-Modell aus der 21″-Reihe macht nicht viel Sinn, weil es kaum Optionen zur Auswahl gibt und der Dual-Core i3-Prozessor für umfangreiche Mix-Projekte eher ungeeignet ist. Bei den Prozessoren sollte es mindestens ein i5 sein. Ein i7 ist nicht unbedingt Pflicht für die Arbeit mit einer DAW, denn auch ein i5 bietet bereits eine hervorragende Leistung. Verzichtet werden muss auf das Hyperthreading, das den Prozessoren ab i7 vorbehalten ist. Durch das Hyperthreading ist es möglich, einen Prozessorkern in mehrere virtuelle Kerne aufzuteilen, die dann nebeneinander verschiedene Aufgaben übernehmen können. Es können also im Prinzip mehr Berechnungen gleichzeitig stattfinden. Über den Nutzen für das Audio Processing innerhalb einer DAW wird im Internet seit Jahren gestritten. Manche Nutzer behaupten in Tests ermittelt zu haben, dass ihre DAW bei abgeschaltetem Hyperthreading mehr Leistung hatte als bei eingeschaltetem. Die Software-Hersteller verneinen das, was vor allem daran liegen könnte, dass mittlerweile alle DAWs das Hyperthreading unterstützen. Tatsache ist, dass alle aktuellen DAWs mit und ohne Hyperthreading hervorragend laufen. Wer ohnehin DSP-Karten für seine Plug-ins einsetzt, wird den Unterschied wohl kaum bemerken. Die High-End Modelle mit i9 und schnellen Grafikkarten richten sich an diejenigen, die viel mit Videoschnitt oder 3D Rendering arbeiten. Anwendungen wie DAWs profitieren kaum von den besseren Grafikkarten mit viel Videospeicher. Mittels i9 Prozessor könnte man noch mehr Plug-ins gleichzeitig berechnen lassen. Ob das aber am Ende der Musik noch zugute kommt?
Lohnt sich die Anschaffung eines iMac Pro oder Mac Pro?
Und damit stellt sich dann auch die Frage, welche Legitimation ein iMac Pro oder ein Mac Pro im Studioumfeld haben. Sie bieten das tollste Display, die besten erhältlichen Grafikkarten (iMac Pro optional mit Radeon Pro Vega 64 mit 16 GB HBM2 Grafikspeicher), die schnellsten Prozessoren mit bis zu 18 Kernen (2,3 GHz 18-Core Intel Xeon W Prozessor, Turbo Boost bis zu 4,3 GHz optional beim iMac Pro), bis zu 128 GB RAM und bis zu 4 TB SSD Speicherplatz. Der Preis dafür beläuft sich dann auf 15.339 Euro. Die Abschreibungszeit dieses Computers beim Finanzamt dürfte dessen reale Nutzungsdauer bei weitem übersteigen. Wer das Geld investiert, bekommt einen Computer, von dessen 18 Kernen mindestens 14 die meiste Zeit über brach liegen. Die Grafikkarte wird sich langweilen, sobald die DAW geöffnet wird und auch der Arbeitsspeicher wird im SSD-Zeitalter selten mit Samples gefüllt sein, da diese ohnehin von der SSD gestreamt werden. Gleiches gilt für den Mac Pro („Aschenbecher“). Dieser ist technisch gesehen bereits jetzt veraltet, kommt er doch noch mit Thunderbolt 2 Anschlüssen daher. Zwar hat er davon gleich sechs im Programm, doch kaum jemand besitzt so viele Thunderbolt 2-Geräte. Und wer hat schon bis zu sechs Thunderbolt Displays im Studio stehen? In Vollausstattung und mit 12 Kernen kostet dieser Rechner immerhin immer noch 8.199 Euro. Ein stolzer Preis für einen geringen Mehrwert.
Last but not least – Apple Mac mini
Viele Musiker haben lange darauf gewartet: Nachdem Apple still dem Mac mini 2014 ein mehrere Jahre währendes Downgrade verpasst hatte, wurde dieser nun endlich wieder aktualisiert und auf ein Level gehoben, welches für Musiker sehr interessant ist. Zur Erinnerung: Das alte Mac mini Late 2012-Modell gab es sogar mit einem i7 Quad Core Prozessor, war selbst mit RAM-Speicher aufrüstbar und auch die Festplatte war mit etwas Geschick zugänglich und konnte leicht ersetzt werden. Der Rechner galt lange Zeit als extrem stromsparend und leise. Die derart getunten Mac minis zeigten eine gute Leistung, waren aber für grafikintensive Anwendungen nicht zu gebrauchen, weil die Grafikkarte nicht mitspielte. Für Musiker jedoch war genau dieser Punkt kein Problem. Mit dem Downgrade verschwand der Quad-Core Prozessor und musste einem langsamen Dual-Core Modell weichen. Außerdem war der RAM-Speicher fest mit der Platine verlötet. Seit dem 07. November 2018 ist die Mac mini-Welt wieder in Ordnung. Im Grundmodell sind i3 Quad Core und i5 Six Core Prozessoren verbaut, aufrüstbar auf i7 Prozessoren mit sechs Kernen. Der RAM-Speicher kann wieder selbst aufgerüstet werden (8 GB im Grundmodell). Leider ist die SSD fest verlötet, doch in Anbetracht der Tatsache, dass SSD-Speicher extern erweitert werden kann, ist das ein nur geringes Problem. Die Intel UHD Graphics 630 Karte dürfte für die meisten Anwendungen musikalischer Natur mehr als ausreichend sein. Bis zu drei Displays können angesteuert werden (per Thunderbolt 3). Mit vier Thunderbolt 3 (USB-C) Anschlüssen, zwei USB 3.0 Anschlüssen und einem HDMI Ausgang ist der Mac mini bestens gerüstet, um auch anspruchsvollen Aufgaben gerecht zu werden.
(Ein Apple Mac mini arbeitet seit Jahren bei uns quasi „hinter verschlossener Tür“. Trotz seines Alters ist der Rechner für viele Aufgaben nach wie vor gut geeignet und hat eine sehr gute Schnittstellenausstattung.)
Ein Mac mini mit aufgerüstetem Prozessor (auf 3,2 GHz 6‑Core Intel Core i7 Prozessor der 8. Generation, Turbo Boost bis zu 4,6 GHz), 8 GB RAM und 256 GB SSD kostet 1.489 Euro und ist für all diejenigen, die bereits einen guten Monitor (oder mehrere) besitzen, der Preis-Leistungssieger! Diesem Rechner geht im Studio nicht so schnell die Puste aus. Zwar ist der RAM-Einbau komplexer als beim Late 2012-Modell, dennoch mit dem richtigen Werkzeug gut selbst zu bewerkstelligen. Dabei spart man im Vergleich zu den Apple Speicherpreisen viel Geld. So macht es Sinn, mit einem Mac mini mit 8 GB zu beginnen und dann bei Bedarf nachzurüsten. Die Sample Library legt man einfach auf einer externen SSD ab. Diese kann entweder per Thunderbolt oder USB 3 angeschlossen werden. Aufgrund der stark fallenden SSD-Preise ist dies eine preisgünstige Lösung. Darüber hinaus kann die Sample Library dann auch ohne Probleme mit auf die Bühne genommen werden, wenn man noch einen Laptop für die Bühne besitzt. Übrigens: Es gibt mittlerweile einige Hersteller, die 19“-Rackeinschübe für den Mac mini anbieten, so dass dieser auch ins Rack integriert und sogar mit auf die Bühne genommen werden kann. Da es mittlerweile viele günstige kleine HDMI-Displays gibt, die man sich bei Bedarf sogar an das Keyboardstativ klemmen kann, wäre der Mac mini auch als Laptop-Ersatz denkbar.
Damit ist die Bestandsaufnahme der aktuellen Apple-Modelle abgeschlossen und ich möchte mich nun dem nächsten großen Bereich widmen, den Apple iPads.
Apple iPad, iPad mini, iPad Air und iPad Pro
Beim iPad unterscheiden wir zwischen iPad Pro, iPad Air, iPad und iPad mini. Während Apple nach der Vorstellung der beiden neuen iPad Pro-Modelle das ursprüngliche 10,5″ Pro-Modell noch ein Jahr lang im Programm belassen hat, musste dieses nun dem neuen iPad Air weichen. Das aktualisierte iPad Pro steht weiterhin in zwei Varianten zur Verfügung. Die jüngste Variante hat ein etwas anderes Design erhalten, steht in den Größen 11 Zoll und 12,9 Zoll zur Verfügung und ist an ihrem sehr dünnen Rand zu erkennen, denn das sichtbare Display füllt das iPad nun fast auf voller Größe aus. Das neue Display nennt Apple Liquid Retina Display. Auch die Face ID-Technologie des iPhone X hat Einzug gehalten. Der aktuelle Prozessor hört auf den schönen Namen A12X Bionic und verfügt über eine neurale Engine, die in der Lage ist, fünf Billionen Berechnungen pro Sekunde auszuführen. Dadurch sollen Apps mit maschinellem Lernen möglich werden. Auch die Grafikleistung wurde im Vergleich zum Vorgänger verdoppelt. Der neue Apple Pencil hat neue Funktionen bekommen und ist nicht mehr mit dem Vorgängermodell kompatibel. Er ist berührungsempfindlich, um zwischen Werkzeugen zu wechseln. Die einschneidendste Neuerung ist hingegen der USB-C Anschluss, der den Lightning-Anschluss ersetzt. Die 12 Megapixel-Kamera für 4K Videos und hochauflösende Fotos interessiert uns Musiker nur am Rande. Interessant ist noch die Speicherkapazität: Diese kann bis zu 1 Terrabyte betragen. Wie bereits zuvor gibt es reine Wi-Fi Modelle sowie Modelle mit SIM-Karte.
Apple hat das Vorgänger Pro-Modell nach einem Jahr nun endgültig aus dem Shop entfernt und durch das neue iPad Air ersetzt. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein technisch aktualisiertes iPad Pro 2017. Es bleibt beim Formfaktor dieses Modells mit 10,5″ Retina Display mit Rand und True Tone. Auch SmartCover und Apple Pencil (beides 1st Gen.) sind nutzbar. Neu ist der aktualisierte Prozessor: A12 Bionic Chip mit Neural Engine. Verbessert wurden auch die Kameras, die für uns Musiker aber weniger interessant sind. Wer mit 64 GB oder 256 GB auskommt, ist mit diesem iPad sicherlich gut beraten.
Auch das vorherige Grundmodell, schlicht iPad genannt, wurde aktualisiert. Das Retina Display ist 9,7 Zoll groß. Touch ID und A10 Fusion Prozessor gehören zum Programm. Es besitzt ebenfalls einen Lightning Connector und kann nun auch mit dem Apple Pencil (1st Gen.) kommunizieren, muss aufgrund des fehlenden Smart Connectors aber auf den Anschluss des Smart Keyboards verzichten. Verzichten muss es im Vergleich zu den anderen Modellen auch auf die 12 Megapixel Kamera und 4K Videos. Stattdessen sind immerhin 8 Megapixel und 1080p Full-HD möglich. Der Speicherausbau liegt beim Grundmodell bei 32 GB und maximal bei 128 GB.
Frisch aktualisiert wurde das iPad mini, welches technisch mit dem iPad Air gleichzieht. Das Display ist mit 7,9 Zoll erheblich kleiner. Auf das SmartCover muss verzichtet werden, der Apple Pencil (1st. Gen.) funktioniert nun aber auch beim iPad mini. Auch hier stehen bis zu 256 GB Speicher zur Verfügung.
Welches iPad für wen?
Alle Modelle eignen sich prima für Musiker. Da die meisten Musik-Apps selbst auf dem kleinsten iPad lauffähig sind, ist es nicht zwingend notwendig, zum größten und aktuellsten iPad Pro zu greifen. Alle Modelle sind ähnlich aktuell, so dass noch auf eine lange Unterstützung seitens Apple gehofft werden darf. Wer als Musiker auf die Kamera verzichten kann, greift zum kleinsten iPad mit 128 GB Speicher. Dieses kostet aktuell 439 Euro. Auf die Mobilfunk-Funktion kann getrost verzichtet werden, da diese auf der Bühne eher für Störungen und Frust sorgt und das iPad dann ohnehin im Flugmodus betrieben werden muss. Wer höheren Speicherbedarf hat, greift zum 10,5“ iPad Air. Hier stimmt vor allem das Preis-Leistungsverhältnis des Modells mit 256 GB, welches für 719 Euro im Apple Store zu erstehen ist. Ob das aktuelle iPad Pro-Modell aufgrund der überzogenen Preise noch Sinn macht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Im Vergleich zum 10,5“ iPad Air bietet das 11“-Modell aktuell nur wenig Mehrwert. Zwar wird die USB-C Buchse zunächst als Vorteil erscheinen, es muss allerdings berücksichtigt werden, dass sämtliches für das iPad zur Verfügung stehende Equipment derzeit noch mit Lightning ausgerüstet ist. Möchte man dieses nutzen, müsste man auf Adapter zurückgreifen.
Ob der neue A12X Bionic Prozessor bei Audio-Anwendungen so große Vorteile gegenüber dem A12 Bionic Prozessor verschafft, dass die saftigen Preise dafür gerechtfertigt sind, darf bezweifelt werden. Immerhin kostet ein 11“ iPad Pro mit 256 GB in der Wi-Fi Version bereits 1049 Euro, die 12,9“ Variante 1269 Euro. Das liegt immerhin im Einstiegsbereich der Mac-Sparte. Doch gerade viele Musiker, die auf der Bühne das iPad zur Darstellung von Lead Sheets oder Notensätzen nutzen, schwören auf die große Darstellung eines 12,9“ iPads. Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich mit dem 10,5“ iPad Pro prima klar komme, welches Apple jetzt durch das iPad Air ersetzt hat. Das Retina Display ist gestochen scharf und meine PDFs werden in Apps wie UnrealBook oder ForeScore schön kontrastreich dargestellt. Es bleibt zu hoffen, dass Apple die Preise gegebenenfalls noch einmal überdenkt, zu große Hoffnungen habe ich diesbezüglich aber nicht (siehe Apple-Aussagen bezüglich der sehr hohen iPhone-Preise). Eine Sonderstellung nimmt nach wie vor das iPad mini ein. Aufgrund des kleinen Formfaktors eignet es sich jetzt nicht so gut für die Notendarstellung oder Editierarbeiten. Aufgrund des schnellen Prozessors dürfte es aber sehr gut als Klangerzeuger funktionieren oder auch zum Umschalten von Presets an Hardware Synths per Programmwechselbefehl oder als kleiner IEM-Mischer in Verbindung mit einem Digitalpult. Da der Preis von 619 Euro für die 256 GB Version (Wi-Fi) nur 100 Euro vom iPad Air (256 GB, Wi-Fi) entfernt ist, sollte man sich die Frage stellen, ob diese anfängliche Ersparnis nicht am Ende durch das kleinere Display teuer zu stehen kommt.
Eine App, für die sich jedes iPad eignet und die im Studio für viele Logic-Nutzer unverzichtbar geworden ist, ist Logic Remote. Mit dieser fantastischen Fernbedienung lässt sich ein Großteil der wichtigen Logic Funktionen komfortabel fernsteuern. Schon das kleinste Einstiegs-iPad ist dafür mehr als ausreichend.
Mit dem iPad auf die Bühne
Ob als Mischpultsteuerung, als Musikinstrument/Klangerzeuger, als ultra-mobile Recording-Lösung oder für das Darstellen und Organisieren von Noten, das iPad taugt für eine Menge Anwendungen und die Zahl der musikbezogenen Apps im App Store ist unendlich groß. Die Qualität der Synths ist atemberaubend und Apple integriert immer mehr Technologien, die das iPad im professionellen Umfeld einsetzbar machen. So können Audio-Daten zwischen Apps in Echtzeit ausgetauscht werden, das iPad in ein drahtloses MIDI-Netzwerk eingebunden werden und alles, was Class Compliant ist, funktioniert per Lightning-USB-Adapter auch am iPad. Viele Hersteller haben mittlerweile ganze Produktreihen für das iPad entwickelt: Mikrofone, Interfaces, MIDI-Interfaces, Mischpulte, die das iPad als Bedienoberfläche nutzen, Mastering-Lösungen und vieles mehr. Der Phantasie sind offensichtlich kaum Grenzen gesetzt. So ist es nicht verwunderlich, dass das iPad immer öfter bei Profis auf der Bühne zu sehen ist. Bei großen Acts steuert es ganze Keyboard Setups, feuert Programmwechsel-Befehle ab, zeigt parallel Lead-Sheets an und steuert im Hintergrund Backing Tracks. Tontechniker laufen mit dem iPad in der Hand durch die Halle und steuern den Saal-Sound, Musiker ihren IEM-Mix. Lichttechniker fahren die Show von jedem beliebigen Punkt in der Halle aus. Selbst Mehrkanal-Interfaces für das Recording existieren für das iPad und mit Cubasis hat es sogar eine bekannte DAW auf das Tablet geschafft. Es ist in Zukunft noch viel zu erwarten, nur eines nicht: Das iPad wird auf absehbare Zeit nicht die MacBooks von der Bühne verdrängen. Daran wird auch das erwartete Zusammenrücken von iOS und MacOS X nichts ändern.
iPhone, iPod touch, Apple Watch und Apple TV
Für Musiker stellen iPhone und Apple Watch bestimmt erst einmal Außenseiter dar. Dennoch gibt es einige Anwendungsgebiete, für die sich auch diese Modelle gut eignen. Da diese in großem Maße unabhängig vom jeweiligen Modell sind, verzichte ich auf eine Auflistung aller derzeit angebotener Modelle. iPhone und iPod touch funktionieren super als zusätzlicher Sound-Lieferant, solange es um Presets geht, denn das Editieren macht auf den im Vergleich zum iPad kleineren Displays keinen Spaß. Yamaha bietet zum Beispiel die App FM Essential Synth (4-Operatoren FM-Synthese) als Ergänzung zu den kleinen Yamaha MX Synthesizern an. Diese läuft prima auch auf älteren iPhones oder dem iPod touch, da sie nur iOS 9.0 oder neuer voraussetzt. Den vollen Funktionsumfang können leider nur MX-Besitzer nutzen. Korgs Module Le App läuft sogar mit noch älteren Geräten, denn hier wird nur iOS 8.0 vorausgesetzt. Gadget Le von Korg ist prima, um unterwegs etwas Musik zu machen, wenn man sein Instrument mal gerade nicht zur Verfügung hat. Minimoog Model D läuft ebenfalls auch auf älteren Geräten wie einem iPhone 5s, einem iPod touch und auch die Besitzer eines alten iPad Air oder iPad mini 2 werden glücklich.
Auf dem kleinen Display eines iPhone 5s oder iPod wird man zwar keine wilden Filterfahrten vollführen, doch für das Abspielen der Presets eignen sich diese wunderbar. Und: Die App unterstützt MIDI-Controller und MIDI CC Mapping, was heißt, das nichts dagegen spricht, das iPhone als Klangerzeuger an die Seite zu legen und dann per MIDI Controller an den Reglern des virtuellen Moogs zu schrauben. Das macht nicht nur viel Spaß, sondern klingt darüber hinaus ganz hervorragend. Und erheblich günstiger als ein echter Minimoog ist es darüber hinaus auch noch. Der App Store ist voll von weiteren tollen Synth Apps. Darüber hinaus gibt es Apps für die meisten Digitalpulte, die aus iPhone oder iPod touch ein IEM-Mischpult machen. Nicht zu vergessen Apps für Grifftabellen (für Keyboard, Gitarre, Ukulele, EWI Controller und so weiter), Stimmgeräte, Backing Tracks (iReal Pro, Backing Band Pro, Pro Band) und Metronom Apps. Letztere eignen sich übrigens auch perfekt für die Apple Watch, die mit ihrem Motion Sensor auch als lautloses Metronom dienen kann. Über die Apple Watch kann man zudem einige Apps fernbedienen, zum Beispiel die Wiedergabe oder Aufnahme von Apps starten oder stoppen. Zum Schluss dann das Apple TV. Was soll man als Musiker denn damit anfangen? Einerseits ermöglicht das Apple TV das Streaming von Audio und Video von Apple Geräten an das Apple TV. Zudem gibt es Apps, um das Apple TV in Verbindung mit einem Monitor als Stage Display zu nutzen (zum Beispiel für ProPresenter). Wer also schon immer mal davon geträumt hat, mit einem Teleprompter auf der Bühne zu spielen, kommt mit der Kombination Apple Rechner mit ProPresenter plus Apple TV mit ProPresenter StageDisplay App sehr weit. Über ein MIDI Modul lässt sich ProPresenter zum Beispiel aus jeder DAW heraus automatisieren. Doch diese sehr mächtige Software für die Bühnenpräsentation soll nicht Bestandteil dieses Artikels sein.
Apple-only
Zum Frust der Windows-Gemeinde gibt es nach wie vor Software und Hardware, die „Apple-only“ ist und entweder an die Computer oder die Tablets von Apple geknüpft sind. Auf der Software-Seite gehören Logic, GarageBand und MainStage dazu. Auf der Hardware-Seite sind es zum Beispiel die iConnectAudio Interfaces von iConnectivity, die das Einbinden von iPads/iPhones in ein PC/Mac Setup ermöglichen (Dual Host Technologie, direkter Anschluss ohne Adapter möglich) und dabei Audio- und MIDI-Daten beliebig hin und her streamen können. Tablets anderer Hersteller müssen leider draußen bleiben. Gleiches gilt für Interfaces des bekannten High-end Herstellers Apogee, die Mac-only sind. Besitzer älterer StudioLive-Mischpulte von PreSonus sind ebenfalls auf Apple Hardware angewiesen, wenn es um die Mischpultsteuerung per iPad geht. Durch die Umstellung der Macs auf Intel-Prozessoren und die bessere Treiberausstattung von Windows PCs für Thunderbolt-Karten nähern sich beide Welten aber immer weiter einander an. Leider dürfte das abrupt zu einem Ende kommen, falls Apple tatsächlich seine Mac-Sparte auf die hauseigenen ARM-Prozessoren umstellt.
Mindesthaltbarkeitsdatum
Apple Hardware ist immer mit einer hohen Investition verbunden, daran gibt es nichts zu rütteln. Mancher Vorteil, wie zum Beispiel die hohe Betriebssicherheit, fast garantierte Viren-Freiheit, sehr hohe Kompatibilität von Software innerhalb des Apple Universums, perfekte Integration von Hard- und Software, ist mit viel hart verdientem Geld erkauft. Wer über 2000 Euro in ein MacBook Pro investiert hat (in meinem Fall waren es sogar knapp 3500 Euro), erwartet auch eine gewisse Haltbarkeit. Zumindest in diesem Punkt kann ich bisher die Gerüchte entkräften: In mehr als 25 Jahren als Mac User haben mich die Geräte selten in Stich gelassen und den jeweiligen Produktzyklus weit überlebt. Und warum soll ich heute so viel Geld investieren, wenn Apple schon morgen ein neues, besseres Gerät auf den Markt bringt? Dieses Risiko gibt es leider bei jedem elektronischen Gerät. Doch wird das gekaufte und bis dahin genutzte Gerät deshalb schlechter? Nein! Ganz im Gegenteil. Oft ist ein laufendes und kampferprobtes System erheblich besser als ein neuer Rechner mit den vermeintlich besseren Leistungsdaten.
Gerade die aktuellen Probleme mit den T2-Chips und USB 2 Interfaces in aktuellen Macs zeigen, dass diejenigen, die nicht sofort in das neueste Modell investiert haben, jetzt fein raus sind. Alle anderen müssen auf einen Fix warten oder teure Workarounds nutzen, wollen sie ihre USB 2 Hardware mit den aktuellen 2018er Macs einsetzen. Darüber hinaus kann selbst alte Apple Hardware im Studio oder auf der Bühne perfekt ihren Dienst versehen. Der größte Vorteil der älteren Macs ist zum Beispiel die Erweiterbarkeit. Oft ist es bei diesen kein Problem, die Festplatte und den RAM-Speicher zu tauschen. Statt der alten HD wirkt eine flotte SSD Wunder und mit einem Speicher-Vollausbau rennt der Mac wieder. Oftmals sind nämlich die dort verbauten Prozessoren gar nicht der Flaschenhals und können es auch heute noch mit den meisten Aufgaben locker aufnehmen. Wie oben gezeigt, laufen viele Synth-Apps auch auf alten iPads oder iPhones. Warum also diese nicht exklusiv für diesen Synth nutzen?
Ein Minimoog aus den 70er wird auch nicht einfach entsorgt, weil er alt ist und nicht mehr dem Stand der Technik entspricht (es ist allerdings eine Schande, dass viele Besitzer genau das beim Erscheinen des Yamaha DX7 getan haben). Warum nicht Software Instrumente auf zwei Rechner verteilen oder gar einen Rechner exklusiv für das Recording und Mixing verwenden und einen anderen, älteren Rechner für Software Instrumente? Im Bereich der Filmmusikproduktion ist das schon lange üblich. Ältere Rechner eignen sich auch hervorragend für das Aufschreiben von Scores mit Notensatzprogrammen, den Büroalltag oder als Media Center (bei ganz alten Macs, zum Beispiel dem ersten Mac mini Modell). Wer noch alte Apple-Rechner aus der PowerPC-Ära oder älter besitzt, sollte diese auch pflegen, denn es gibt kaum für einen Rechner mehr Synth-Editoren als für die PowerPC oder 68000er Macs. Gerade durch das Synth Revival alter 80er Jahre Synths könnten diese wieder zum Einsatz kommen. Eine Digidesign Audiomedia III PCI-Karte ist für unter 50 Euro bei Ebay zu bekommen, manchmal sogar samt Sounddesigner II. Insbesondere Besitzer alter Sampler mit SCSI können diesen alten Computern noch viel abgewinnen. Und zwischendurch taugen sie auch noch für ein wenig Arcade Game-Feeling mit einem Emulator wie MAME, der die alten 80er Spielhallen-Klassiker für die Studiopause wieder aufleben lässt.
Umstieg von PC auf Apple: 1000 gute Gründe
Es gibt viele Gründe, den Schritt ins Apple Universum zu wagen. Mein eigener Weg zu Apple begann nach der Nutzung diverser NuBus Macs an der SAE 1997 mit dem damaligen Einstiegsrechner Power Macintosh 4400. Dieser besaß zumindest schon PCI-Slots und mittels einer Audiomedia III-Karte wurde der Rechner kompatibel zur an der SAE genutzten Sounddesigner II Software und dem vierspurigen ProTools, was mir viele Fahrten nach Köln erspart hat. Der Umstieg war für mich sehr leicht, weil ich als ehemaliger Atari ST Heavy User mich im Prinzip kaum umstellen musste. Der Mac wurde dann noch mit Logic Audio ausgestattet und bekam später noch eine Karte mit ADAT-Interfaces, um meine zwei ADATs mit einzubinden. Von da an führte der Weg über PowerBooks, diversen PowerPC und Intel iMacs, iBook, Mac mini, MacBook Air hin zum sündhaft teuren Mid 2015er MacBook Pro in Vollausstattung. Hinzu kamen diverse iPhones von 3GS bis 6s, iPod Shuffle, iPod touch (1st Gen.), iPod touch (6th Gen.) und iPads von iPad 2 über iPad 4 hin zum iPad Pro.
Was ich nach all den Jahren behaupten kann, ist, dass der Einstieg dann am besten funktioniert, wenn man mit beiden Beinen mitten rein springt. Ich kenne viele Anwender, die zaghaft mit einem iPad oder einem iPhone begonnen haben, um dann zu jammern, dass es ja alles nicht so gut zusammen funktionieren würde wie mit den Android- oder Windows-Geräten. Apple hat sein eigenes Universum geschaffen und perfektioniert. Ein iPad oder iPhone verhält sich zusammen mit einem Apple Mac anders als mit einem Windows PC. Viele Annehmlichkeiten, die es bei Apple gibt (zum Beispiel Handoff, AirDrop, Audio-MIDI-Setup, IAC Driver, Network MIDI, Bildschirmfreigabe usw.) gibt es unter Windows nicht oder sie sind nur mit Zusatztools zu erreichen. Bei Apple ist das alles fest in MacOS X und iOS integriert. Die Geräte spielen deshalb perfekt zusammen. Zudem kann ich behaupten, seit einigen Jahren bereits viel Geld, welches früher für Software und Updates hätte bezahlt werden müssen, einzusparen. Große Betriebssystem-Updates waren bei Apple früher bereits günstig und sind nun seit einigen Jahren kostenlos. Für Logic Pro X musste ich keine 200 Euro bezahlen und habe seit seinem Erscheinen für kein Update mehr zahlen müssen und das, obwohl es mehrere Major Update mit einer Fülle an neuen Funktionen, Instrumenten, Effekten und Samples gab. Vergleicht man das allein mit dem Preis für Cubase und den späteren Update-Preisen, erkennt man schnell, dass allein diese Ausgabe schnell die Höhe des Preises für Apple Hardware erreicht. Schon eine Windows und Office Lizenz verschlingt viel Geld.
Für so manchen Spezialfall konnte ich bereits auf Software Tools aus der Linux-Welt zurückgreifen. Hier liegt der Vorteil des Unix-Kerns von MacOS X. Per AppleScript habe ich so manche nervige Aktion einfach automatisiert, so zum Beispiel das Umbenennen vieler Dateien oder das Erstellen von MP3s. Virenscanner benötige ich seit meinem Umstieg zur Mac-Plattform nicht mehr und in all den Jahren hat sich nicht ein Virus auf meinen Mac verirrt. Deshalb darf der Arbeitsrechner auch ins Internet und keine Hintergrundprozesse eines Virenscanners stören bei der Arbeit oder ziehen Systemleistung ab. Die tiefe iCloud-Einbindung ins System ist ein Segen, ich habe wichtige Dateien immer und überall dabei. Dropbox habe ich seit Jahren nicht mehr genutzt. iTunes Match hat alle meine CDs in die Cloud gebracht, die nun ohne Neukauf überall zum Anhören zur Verfügung stehen, mit Apple Music kommen auch neue Titel hinzu und ich kann in Ruhe entscheiden, ob ich sie kaufen möchte oder nicht (was ich tatsächlich auch mache, wenn mir etwas sehr gut gefällt). Noten verteile ich auf der Bühne an alle iPad-Musiker per AirDrop und auch die Rechner hier zuhause kommunizieren alle drahtlos. Windows wird nicht mehr eingesetzt, einzelne Tools, wie zum Beispiel der RightMark Audio Analyzer zum Testen von Audio Interfaces, laufen auch unter WINE. Auch wenn Windows mit den Jahren immer besser geworden ist, zurück möchte ich nicht mehr und fühle mich als Musiker bei Apple sehr gut aufgehoben. Doch am Ende gilt: Nur wer etwas mehrfach probiert, kann sagen, ob es schmeckt.
Nicht nur im Berreich Apple kann man sich auf die Technik und das System verlassen, ein gut gepflegter Win PC oder Laptop hält auch länger, ich arbeite selbst mit einem Notebook von 2010 und es funktioniert immer noch sehr gut, klar die Verkleidung ist schon an einer Stelle gebrochen aber um mit Ableton Live Musik zu produzieren ist es immer noch gut genug. Man kann natürlich jetzt nicht erwarten, dass hier die neuesten Vsti’s laufen aber ich benutze auch Vsti’s die auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Wie schon oben beschrieben, wenn es läuft, dann läuft es.
@TBS Ich habe einen Sony Vaio 17“ laptop von 2012.
6 1/2 Jahre. Läuft auch super. Und der hat ca.
250 Partys mitgemacht.
„Welches Apple-Gear braucht man als Musiker “
Die Kurzantwort: Keines.
@pol/tox Mag für dich gelten, aber offensichtlich nutzen 38% der Amazona-Leser Apple-Gear ;-)
@lena Ja, aber das hat nichts mit meiner Antwort zu tun.
Um noch vorlauter zu sein: Auch du, lena, „brauchst“ als Musikerin kein Apple Gerät.
Habe selbst mehr als 10 Jahre nur auf Mac musiziert. Seit einem Jahr Windows.
Nachteil: Kein Mac OS mehr.
Vorteil: Ein Rechner dessen Power jeden Mac zum heulen bringt.
@pol/tox Warum glauben immer alle mit ihrer Meinung für Jedermann zu stehen???
Mir ist Leistung piepegal. Für mich geht es einzig um Bedienbarkeit.
Bei Windows brauchst du fast für alles ein Tutorial um irgendetwas daran zu ändern (wenn man kein Nerd ist, dessen Lebensmittelpunkt Computertechnik ist). Ganz anders am Mac – das Ding konnte ich nach wenigen Wochen blind bedienen.
@lena Du verwechselst Meinung und Feststellung.
Meine Meinung: Mac ist geil. Windows ist geil.
Meine Feststellung: Man braucht weder noch um Musik zu machen.
@pol/tox Wenn jemand mit Windows nicht klar kommt,
ist Windows Schuld ? Okay
@Coin Hallo Coin,
das kann man nicht mit Ja oder Nein beantworten.
Sowohl die Technik, als auch der Anwender kann sich sperrig verhalten.
Es gehören wohl immer zwei dazu.
Gruss
@pol/tox auch meine Ansicht…
man braucht überhaupt keinen Rechner (Kreativität vorausgesetzt) verwende den Rechner wirklich nur noch um ein paar neue Sounds oder ein neu OS in den in den Synth/etc. zu holen.
@lena Ich persönlich glaube, dass es eine unnötige Schlacht ist, bei der es am Ende keine Gewinner geben kann.
Man kann mit Windows genauso glücklich werden wie mit dem Mac. Ich muss gestehen, dass ich zu einer Zeit mit dem Mac angefangen habe, als dieser für das professionelle Musikmachen unumgänglich war, weil es viele Tools einfach für den PC noch gar nicht gab (ProTools, Sounddesigner II, verschiedene Synth-/Sample-Editoren). Auch andere Kreative, wie Fotografen oder Layouter, wurden am PC nicht glücklich. Photoshop ging unter Windows so gar nicht, weil es tierisch langsam war (obwohl die Prozessoren schneller waren) und das galt auch für den Layout-Standard QuarkXPress. Wer zu dieser Zeit die Vorzüge der Macs schätzen gelernt hat, wird nicht zurück wollen, obwohl Windows seitdem riesige Sprünge gemacht hat. Es ist wie mit den alten Rechnern Amiga und Atari ST. Auf beiden Plattformen wurde hervorragende Musik produziert. Für den Amiga gab es viel mehr Erweiterungen. Wer aber einmal am Atari war und da mit Cubase oder Notator gearbeitet hat, wäre nie auf die Idee gekommen, zum Amiga zu wechseln und auf den Luxus zu verzichten. Anders herum konnten gerade Komponisten von Spielemusik auf die Features des Amiga wie Sampling und die guten Tracker nicht verzichten. MIDI am Amiga hingegen war die Hölle. Trotzdem haben beide Seiten tolle Musik hervorgebracht.
@Markus Galla Interessante und rationale Einblicke, Markus.
Ich bin seinerzeit auch ein Mac User geworden weil ich live Techno vor Publikum gespielt habe und ein bombenfestes Betriebssystem samt Gerät haben wollte, was Windows Notebooks nicht immer waren. Knapp 15 Jahre ist das her und 1 Powerbook + 1 Macbook Pro und 1 Mac Mini.
Meiner Meinung und Erfahrung nach ist das aber mittlerweile obsolet; auch waren mir Bugs bis ca. Snow Leopard fremd. Das hat sich geändert.
@pol/tox Wie haben es Grossstadtgeflüster so treffend in ihrem Song formuliert „Ich muss gar nichts außer essen, schlafen, atmen und ficken“.
Mit der Argumentation was wir alles NICHT brauchen kommst Du nicht weit.
:D
@Markus Schroeder Fi***n?
Also, was sagt man(n) denn dazu……..
„Shocking, Darling……“
Onkel Sigi
Bei so vielen praktischen Macs, iPads und iPhones….., ja warum haben wir nicht alle einen (am) Apple? Ich komme mir nach lesen des Artikels vor wie nach dem Gottesdienst einer orthodoxen Sekte. ;)
Ich bin in beiden Welten unterwegs. Sowohl Apple als auch Mac… äh Spaß beiseite, ich verwende auch PC und entsprechende Programme – aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich mich persönlich bei Rechnern immer für die Apple-Welt entscheiden.
Für mich war bei den Apple-Betriebsystemen immer schon das „learning by doing“ der Windows-Oberfläche weit überlegen.
Ooooooommmmmm……….
;-)
Es ist einfach so: Wer einmal mit Apple anfängt, weiss nach kurzer Zeit zu schätzen, dass Computer auch problemlos laufen können. Das verbindet.
Kaum veröffentlicht und schon gibt es von Apple ein Update:
Das gerade freigeschaltete MacOS X Update soll die T2-Probleme mit USB-Interfaces beheben.
Noch unbestätigt ist, dass sich die 27“ iMacs selbst mit Speicher aufrüsten lassen sollen, da die Support-Dokumente noch nicht online sind. Das würde deren Preis-Leistungsverhältnis verbessern.
@Markus Galla Ich denke, die Aussage „vier frei zugängliche SO‑DIMM Steckplätze“ auf der offiziellen Specs Seite ist relativ eindeutig. ;-)
@electricarts Hi,
vielen Dank für den Hinweis.
Der Artikel musste leider in den letzten Tagen mehrfach überarbeitet werden, weil kurzfristig die iPads und dann die iMacs aktualisiert wurden. Zum Zeitpunkt der Pressemeldung waren die exakten Specs noch nicht online und auch auf den gut informierten Mac-Portalen in den USA wurde diesbezüglich nur spekuliert. Die offiziellen Support-Dokumente zu erweiterbaren Macs hatten die neuen 27″-iMacs bis Anfang der Woche nicht gelistet. Die habe ich als Maßgabe für den Artikel genommen. Sollten diese nun aktualisiert sein, wäre die Erweiterbarkeit des Speichers offiziell.
@Markus Galla Steht so auf der Apple iMac Seite bei den technischen Daten. Ich denke, dann ist das offiziell.
Die Musik aus der Apple Werbung sollte Abschreckung genug sein, um keinen Apple fürs Musikmachen zu verwenden.
Hier mal kurz ein paar Fakten zu den Betriebssystemen unserer Leser:
(Erstes Quartal 2018 verglichen mit Q1 2019 – gerundet)
.
Windows: 4% verloren und steht nun bei 34%
.
Android: 7% zugelegt und steht heute bei 27%
.
iOS: 1% zugelegt und steht heute bei 26%
.
Macintosh: 2% verloren und steht heute bei 12%
.
Linux: Unverändert 1%
.
Rest sonstige wie Playstation, Blackberry etc.
@Tyrell Äh…Peter, bei aller Liebe, das ist ein gutes Beispiel für falsch angewendete Statistik. Über Eure Zugriffsdaten könnt Ihr mitnichten klären, was für Systeme die Leute zum Musik machen verwenden*. Schau doch mal auf die Uhrzeit der Kommentare – die meisten kommentieren (und lesen) auf der Arbeit. (Pssst, sag meinem Arbeitgeber nix ;) Mit meinem Musik Laptop (PC) gehe ich z.B. garnicht ins Internet. Euch lesen und Musik machen sind 2 unterschiedliche Dinge…
* OK, das sagst Du ja auch nicht, aber der Zusammenhang wird hier so hergestellt.
@tonvibration Vollkommen richtig. Da in den Firmen aber in der Regel PCs stehen, sollte die Quote zu Gunsten von Apple-Produkten sogar noch höher sein ;-)
So oder so:
Es scheint unter Musikern deutlich mehr Apple User zu geben als wenn man den Gesamtmarkt aller verkauften Rechner und Tablets vergleicht. Und das muss seinen
Grund haben.
Nie wieder PC. Bin vor 2 Jahren umgestiegen und ärgere mich nur, dass ich das nicht schon früher getan habe.
Also, meine Erfahrungen mit Macs sind leider katastrophal….. ich hab in nem Studio gearbeitet, die sich damals nen fetten Mac pro gekauft haben. Der ist aber immer abgestürzt, obwohl nur Logic drauf war. Ich bekam ein Macbook vom Studio. Das gleiche. Dann wurde im Studio eingebrochen, Rechner geklaut, sie bekamen einen nagelneuen. 3-4 Abstürze täglich. Mein über 10 Jahre alter PC mit nem ollen i7 ist NIE abgestürzt und läuft auch mit mehreren Diva-Instanzen und vielen Effekten völlig problemlos. Hat damals 1000€ gekostet.
Seit dem kommt mir kein Mac mehr ins Haus, abgesehen davon komme ich mit den merkwürdigen Insellösungen von Apple einfach nicht klar, das ist mir echt zu lästig :D
@calvato Interessant. Ohne zu wissen, was da los war, würde ich dennoch behaupten, dass das Verhalten nicht typisch für Mac/Windows ist. Ich selbst habe das Gegenteil erfahren. Meine Rechner laufen hier seit Jahren absturzfrei. Einen Komplettabsturz habe ich, außer bei einem Hardware-Defekt (hatte mal einen defekten RAM-Riegel), unter MacOS X noch nie erlebt. Ich bin deshalb zu Beginn sogar blauäugig ohne Backup durch’s Leben gegangen (würde ich aber nun als Profi nicht mehr machen). Leistungsmäßig habe ich es noch nicht geschafft, meinen 4-Kern i7 im MacBook Pro auszureizen, selbst mit großen Projekten nicht, was aber selbstverständlich möglich ist und stark von der Software/den Plug-ins, die man nutzt, abhängt. Aber es ist sicherlich günstiger, sich ein leistungsfähiges PC-System zu basteln als einen gleich leistungsfähigen Mac, das stimmt.
@Markus Galla Eben, Markus….
Einen vergleichbaren PC muss man sich erst einmal aufbauen bzw. noch besser: Von einem Spezialisten für Audio zusammenstellen lassen. Dann ist dieser aber preislich auch kein Schnäppchen mehr und ob er dann in 7 Jahren immer noch so problemlos funzt wie ein Mac, dessen Betriebssysteme so roundabout bis 10 Jahre alte Geräte ohne größere Einschränkungen laufen lässt….?
Ich spreche hier aus der Praxis, aus der Erfahrung mit Macs in meinem Tonstudio seit 1995. Liefen ALLE gut, ohne Ausnahme.
Musikalische Grüße
Onkel Sigi
@Onkel Sigi Wenn ich es nicht vergesse melde ich mich.
Mein Windows Laptop ist gerade 6 1/2 Jahre alt und läuft tadellos.
Mal sehen ob das in einem halben Jahr immer noch so ist.
Es hat auch einer hier gepostet das ein 9 Jahre alter Windows Notebook immer
noch läuft.
@Onkel Sigi Hallo Onkel Sigi, da brauchst Du keinen Spezialisten mehr. Einen sauschnellen und leisen PC/Notebook kannst Du von der „Stange“ kaufen. Audio Computer war mal ein Thema. Heute sind Gamer und Video (in Echtzeit) die „hungristen“. Auch ein altes Notebook mit Windows 7 läuft bei mir nach fast 10 Jahren (nach dem Umstieg von Apple auf PC) noch tadellos. Ich war ja auch mal „Apfeljünger“ und habe wenns um Kritik an Apple ging , die Humorlosigkeit der „Apfellianer“ bewundert. Bitte mal Dein Wissen „Updaten“.
Herzliche Grüße von Vati
@Vati Griass Di Vati,
bin ein durchaus kritischer Apfeljünger, aber von den Dingern will ich nicht weg. Warum auch?
Super Betriebssystem, auch Computerdeppen wie ich kommen klar damit, sehen schnucklig aus.
Auch der Augapple hört mit, verstehst?
Grüße
Onkel Sigi
@Onkel Sigi ….neeee, beim Windoof-Rechner muss man schon ewig nix mehr großartig zusammen stellen lassen. Und die kosten halt nicht einmal die Hälfte. Ich hatte meine eben vor über 10 Jahren geholt, um FullHD-Videos zu schneiden. Dagegen ist die Berechnung von Audio echt pillepalle.
Naja,, ich weiß dass wir offenbar unfassbares Pech mit unseren Macs hatten & ich weiß auch, dass alle immer sagen „sowas ist mir nie passiert, da ist doch **** und *** kaputt gewesen“. Aber bei drei verschiedenen Rechnern?
Egal, Mac oder PC ist und bleibt ne Glaubensfrage, beides läuft top (außer bei uns :D )
@calvato Hatte kürzlich das Microsoft Surface in der Hand. Auch nicht schlecht, wirklich…..
Aber dann fasst Du ein MacBook Pro an und denkst Dir: „Das ist doch der Waaaahnsinn, was für eine Verarbeitung, was für eine Qualität“.
Hab seit einigen Wochen das neue MacBook Air (auf dem tippel ich gerade) in der Farbe gold…..
Ach, es ist soooo schön……
Und läuft eeeeeeewig mit einer Ladung…….
Grüße
Onkel Sigi
Hallo!
Könntet ihr bitte aufhören über Eure Feindbilder zu jammern?
Es hat hier schon (sehr gute) Beiträge über den idealen Musik PC gegeben (Windows) und jetzt ein (sehr guter) Überblick über die Apple Teile.
Jeder wie er will – Punkt!
@AQ vielen dank, so etwas ähnliches wollte ich auch gerade posten.
@AQ Die meisten Beiträge über gute Audio-PC’s sind meist genau solches Gebrabbel wie dieser Schrieb hier.
Im Detail versteckt sich eben viel mehr als „kauf dir einen Apple und/oder einen optimierten Audio-PC und alles wird gut“. Für den ein oder anderen reicht auch ein gebrauchter Atari. Im Prinzip ist es doch eher ein theoretisches Problem was man nutzen will oder kann. Wenn ich so darüber nachdenke, es ist doch schier unfassbar was alles an Setups geht!?
Ei ei ei … Computer sind nur Werkzeuge. Dass dieser Glaubenskrieg 2019 noch immer besteht … Der eine kommt mit dem einen System klar der eine mit dem anderen. Leben und leben lassen. Probleme kann es auf beiden Seiten geben genauso, wie es Systeme gibt die auf beiden Seiten problemlos funktionieren.
Danke!
Der Fanboy-Artikel und die dadurch provozierten Zankkommentare (beiderseits) sind beim heutigen Stand der Technik vollkommen unnötig und überflüssig. Es sei denn man bekommt ein paar Scheine für die unternehmensfreundliche Wikipedia-History eines Miliardenunternehmens.
Wer mit seinem System gut klarkommt, ob nun wegen EINFACH ZU BEDIENEN oder wegen GENÜGEND POWER oder weil es im Kreuzköllner Scenecafé GUT AUSSIEHT, der soll damit einfach sein Ding machen. Diese Diskussion ist so dermaßen von gestern, dass man allein deshalb ungehalten wird und NUR deshalb!
Sehr guter Überblick, danke! Ich nutze seit drei Jahren nur noch Korg Gadget auf iPad und iPhone, werde auch nicht zum PC zurückgehen. Kaufentscheidung für eines der neuen iPads steht demnächst an.
Mac und Windows erlauben beide professionelles Arbeiten bis hin zur höchsten Qualitätsstufe. Wobei ich Windows die grössere Bandbreite zuspreche. Seltener nach oben, häufiger nach unten. Allerdings ist mit dem iMacPro Ende 17 ein Rechner vorgestellt orden, der in der Musikproduktion momentan nur schwer zu schlagen sein dürfte. In Leistung und Preis. Bis zu 18 Kerne, die von den Programmen mehr oder weniger (hängt vom Programm ab) gleichzeitig genutzt werden können.
Bei den Windowsrechnern empfehle ich jedem, der nicht wirklich firm in der Auswahl der einzelnen Komponenten ist, einen vorkonfigurierten Rechner für Audioanwendungen, bzw. allgemein Echtzeitanwendungen, dazu rechne ich selbstverständlich auch den Videoschnitt, zu kaufen. Sucht euch dafür einen Audiospezialisten, nicht den Kistenschieber um die Ecke. Der verkauft euch auch eine Mühle für 499€, die selbstverständlich alles kann. Womöglich glaubt er das auch noch, er ist vielleicht kein Musiker.
Bei mobilen Devices ist meiner bescheidenen Meinung nach nur iOS akzeptabel. Bei den Androiden sieht es traurig aus. Könnte sich aber, wie in den 90er 0er Jahren bei Windows auch ändern. Hoffen wir es. Konkurrenz belebt das Geschäft
@Tai Ganz richtig. Ab einer bestimmten Schwelle (der nach oben) ist es vollig egal, ob ein Mac oder Windows-Rechner verwendet wird. Auch die Preise im oberen Sektor nehmen sich dann nicht mehr so viel. Und sobald die DAW gestartet ist geht es ausschließlich um Leistung. Ob Ableton/Cubase/StudioOne oder irgendwelche Plugins dann auf der einen oder anderen Kiste laufen macht keinen Unterschied. Die Betriebssystemspezifika erscheinen vielleicht noch im Look and Feel der Menüleiste oder beim Speichern der Dateien.
Ich weiß aber nicht ob es bei der Diskussion hier (und sonst auch) um die jeweils leistungsfähigen Rechner geht. Nutzer eines starken IMacs oder eines geeigneten PCs geraten selten da hinein, weil sie wissen, dass es abgesehen von der Leistung des Rechners, auf ganz andere Komponenten ankommt, wie z.B. das Audiointerface oder andere Hardware drumherum.
Diese Diskussion läuft auch gern diametral. Macbook denkt das er einen schnellen Computer hat, weil er mal ein Medion Notebook probiert hat. Gaming-PCs amüsieren sich über Macbook Nerds. IMacs denken an den lahmen PC aus dem Office usw.
Diese Diskussion ist Quatsch. Und: Es gibt keine 100 Gründe in die eine oder andere Richtung zu wechseln!
…
sorry Nachtrag: Außer sehr individuelle Günde.
Vielen Dank für diesen kompetent Bericht.
Vielen Dank für diesen umfangreichen, gut recherchierten Artikel, der im Gegensatz zu dem immer wieder aufgewärmten Audiointerface-Artikel WIRKLICH Relevanz für das Jahr 2019 aufweist. Ich selbst versuche das ganze pragmatisch zu sehen, habe alles parallel im Einsatz, die Tendenz geht für mich aber ganz klar in Richtung eines Linux-Produktivsystems, das ich hoffe, dieses Jahr in Betrieb zu nehmen.
Microsoft hat hohe Erwartungen geschürt, potente Hardware für Kreative herausgebracht und versprochen, sich um eben diese Zielgruppe auch im Betriebssystemkern vermehrt zu kümmern. Bis jetzt ist nichts davon eingetreten. Man muss sich nur einmal das gefühlt Jahrzehnte andauernde Dilemma mit der Priorisierung von MIDI-Messages im Windows-Kernel anschauen. Eine Katastrophe, die mir den Umgang mit externem MIDI komplett vergällt hat.
Apple verkackt aber auch regelmässig, wie alle anderen auch. Beispiele: besagter T2/USB2 Bug, die Facetime-Katastrophe, AVB-Implementierung, etc. etc.
Ende letzten Jahres zeigten sich am Display meines 2015er MacBook Pro eigenartige Flecken (der sog. „Staingate-Effekt“). Über das Internet den Apple Service kontaktiert,
innerhalb von 1 Minute (!) hatte ich einen sehr kompetenten und freundlichen Mitarbeiter in einem Livechat.
Dieser hat mir dann ein paar Adressen genannt, wo ich das Gerät zum Austausch des Displays hinschicken kann. Mit einer dieser Firmen habe ich Kontakt aufgenommen, bekam noch am selben Tag ein freigemachtes Label und nach einer Woche war das MacBook repariert zurück. Kostenpunkt: Nix!
Onkel Sigi
@Onkel Sigi Ich hatte mal, nach Jahren ohne, einen Virenschutz auf meinem Computer und das hat jede Menge Probleme verursacht. Seit dem lebe ich seit vielen Jahren wieder ohne. Ich habe keine Lust mir etwas Anderes anzutun, als das System das ohne Virenschutz problemlos und stabil funktioniert ;-)
@AQ Ach so, Du meinst, ich hatte VIREN im Display…?
;-)
Hab das Kaspersky Internet Security, wenn ich im Internet recherchiere.
Läuft gut, bei Audioanwendungen schalte ich es aber vorher ab.
@Onkel Sigi Hi Sigi, der Thread ist zwar schon 1 ½ Jahre alt, aber es zeigt sich immer deutlicher: kein zusätzliches AV Programm zu installieren ist deutlich problemloser, als es zu tun. Gilt für Win (10) und Mac. Denn zwei Programme, die sich um den Schmarren kümmern, sind definitiv nicht gut. Bei Win 10 könnte ich Defender wenigstens noch abschalten. Geht auf Mac für das Programm, dessen Name nicht genannt werden darf, ja auch gar nicht. Ist kein klassisches AV Programm, sondern ein Teil des OS, das sich um Schadprogramme aller Art kümmert.
Aber auch bei Windows 10 setzt sich immer mehr die Meinung durch: wer, wenn nicht die Hersteller des OS kennen die meisten Schwachstellen. Und auch wenn die oft ziemlich schlafmützig daherkommen, die wissen selbstverständlich mehr, als sie nach aussen kommunizieren. Deshalb: auf Mac nie, auf Win nur nach reiflicher Überlegung und mit Abschalten aller anderen AV Programme.
@Markus:
Sehr schöner Artikel, da hat sich einer aber ganz schön viel Arbeit gemacht.
DICKES LOB!
(Könnte fast von mir sein……)
;-)
Und vor allen Dingen hat das einer geschrieben, der das ganze Apfelzeugs
auch beruflich einsetzt.
Onkel Sigi
An sich guter Artikel in der Hinsicht, dass er einen guten Überblick über das aktuelle Apple-Portfolio mit den Vor-/Nachteilen der jeweiligen Modelle bietet. In Teilen aber unsachlich:
Beispiele:
– OS-Updates: seit Win 10 auch umsonst und auch nicht problematischer / unproblematischer als bei OS X
– Viren: gibt es auf dem Mac genauso wie auf dem PC und hier wie dort kann man sie sich einfangen, wenn man von dubiosen Quellen ohne nachzudenken Dateien herunterlädt oder Schweinkram-Webseiten ansurft.
Mein Fazit:
Die Mär, dass Apple das Paradies der Unkompliziertheit und Stabilität ist und Windows ein einziger unstabiler Krampf, ist 2019 eben genau das: eine Mär. Das galt für die ’90er, nicht mehr heute. Heute ist eher entscheidend, mit welchem Betriebssystem (Windows oder OS X) man PERSÖNLICH einfach besser kann. Nicht mehr und nicht weniger.
Was ich hier an dem Artikel im speziellen vermisse:
Aus welchem Grund nutzen Musiker live bevorzugt MacBooks? Welche Vorteile bietet hier ggf. die Apple Hardware im Vergleich zu Windows Notebooks? Bessere Lüfter / stabileren Betrieb bei den Widrigkeiten der Bühne (Hitze, Bühnennebel)? Oder ist es am Ende einfach Bequemlichkeit, weil man „weiß“, dass Mac-Hardware live stabil funktioniert und man sich daher nicht bei zig Windows Notebook-Herstellern informieren muss, wie gut deren jeweiliges Kühlungsdesign ist?
@amyristom Hi,
sind bei Windows neue Versionen kostenlos? Wäre also Win 11 kostenfrei? Gibt es das komplette Office-Paket kostenlos dazu oder eine DAW wie GarageBand mit vielen guten Klangerzeugern und Effekten? Gibt es etwas wie „MIDI over Ethernet“ oder „MIDI over WiFi“ von Haus aus? Gibt es eine zu Core Audio und AU vergleichbare Technologie, die so tief ins Betriebssystem verankert ist? ASIO und VST sind es leider nicht.
Es mag sein, dass viele Dinge sich heute geändert haben. Insbesondere USB C wird hier für mehr Gleichheit sorgen – oder auch nicht. Kein Hersteller ist verpflichtet, Thunderbolt in USB C zu integrieren. Erst einmal ist es nur ein Stecker. Was als Subset integriert wird, ist den Herstellern vorbehalten. Was mir an Apple gefällt ist die Tatsache, dass Apple Fakten schafft. Das wird radikal durchgezogen und gefällt nicht jedem. Es sorgt aber für Klarheit und dafür, dass sich neue Technologien schnell durchsetzen. Wenn dafür alte Zöpfe abgeschnitten werden müssen, macht man das eben. Die Kunden merken nach kurzer Zeit, dass man dafür sehr schnell neue Technologien am Markt etablieren konnte. Den Herstellern ist das mittlerweile sehr wichtig, schnell passende Produkte anbieten zu können. Natürlich vergaloppiert sich auch Apple mal, keine Frage: Fest verbaute SSDs und RAM-Bausteine, die vom Nutzer nicht gewechselt werden können – sehr unschön.
@Markus Galla Deine Fragen zeigen mir leider, dass du offensichtlich seit langem nicht mehr über den Tellerrand geschaut hast. Das ist erstmal nicht verwerflich, aber schlicht unseriös, wenn man aus dieser Tatsache heraus dann Pro-/Contras für/gegen eine Plattform ableiten möchte. Win 10 ist nach aktuellem Stand das „letzte“ Windows von Microsoft (also demnach vergleichbar mit OS X), alle Updates sind kostenlos („Windows as a service“ wie OS X). Ob es irgendwann einmal ein Win 11 geben wird und das dann wieder kostet, weiß keiner. Genauso wie das bei Apple keiner weiß (oder hast du eine Glaskugel?). Für Windows gibt es sehr wohl gratis Office-Lösungen (Libre Office / OpenOffice). Ebenso gibt es auch MIDI over Ethernet (z.B. auch bei iConnectivity). Und letztlich ist es egal ob AU, ASIO, VST usw. im Betriebssystem verankert ist oder nicht. Wichtig ist eines: läuft es stabil und latenzarm? Und ja, das tut es.
Daher interessiert doch am Ende für den Praxiseinsatz nur eines sobald man die OS-Frage für sich geklärt hat:
Läuft die persönlich bevorzugte DAW auf der Plattform (will ich GarageBand oder Logic habe ich ja keine Wahl)? Läuft die Hardware schnell und stabil? Und eben bei letzterem hätte ich speziell interessiert, ob und was Apple Hardware da gerade im Live-Einsatz ggf. besser macht als die vergleichbare Windows-Fraktion?
@amyristom Meine Erfahrung deckt sich definitiv nicht mit deiner. Und die von vielen Musiker- und Studiokollegen auch nicht. Durch den Versuch den Autor hier in Verruf zu bringen ist eher ein Armutszeugnis.
Wie Lena so schön und simpel schreibt: „Die Bedienung von MAC OS empfindet sie intuitiver und deutlich einfacher, als die von Windows.“
@Tyrell @Tyrell: Ich versuche niemand in Verruf zu bringen. Ich rufe nur ausdrücklich zur Sachlichkeit auf. Eine Plattform (Mac) vom Stand 2019 mit Beispielen einer anderen Plattform (Windows) vom Stand 90er / frühe 2000er zu vergleichen (Stabilität, Kosten von Windows Updates) und so unzutreffende Beispiele zu bringen (Viren) um die Vorteile von einer Plattform gegenüber der anderen zu beschreiben, ist schlicht unsachlich und so unzutreffend. Und dagegen argumentiere ich!
Da bringt es auch nichts, wenn man Leute kennt, die mit Windows Probleme hatten und jetzt mit Macs glücklich sind. Genauso gibt es Beispiele für das Gegenteil. So what? Das ist kein Argument pro/contra eine der Plattformen für das Musikmachen damit. Man wird immer Leute finden, die mit der jeweiligen Plattform NICHT zurecht kommen.
@Markus Galla „Wenn dafür alte Zöpfe abgeschnitten werden müssen, macht man das eben. Die Kunden merken nach kurzer Zeit, dass man dafür sehr schnell neue Technologien am Markt etablieren konnte. Den Herstellern ist das mittlerweile sehr wichtig, schnell passende Produkte anbieten zu können.“
Immer wieder faszinierend, wie ein Nachteil für die Kunden hier als „Vorteil“ gefeiert wird. Natürlich feiern das die Hersteller. Aber ich als Kunde muss dann ggf. bei einem Rechner-Wechsel mir z.B. ein neues Audio-Interface zulegen, weil die alte Schnittstelle wegrationalisiert wurde, obwohl es das Interface noch mehr als gut tut. Wo ist da der Vorteil außer, dass es mich unnötig Geld kostet?
@amyristom Ist doch alles nur eine Frage des Betriebssystems – Apple Computer bestehen auch nicht aus spezieller Highend Hardware im Innenleben! Warum sie dafür im Vergleich mit einem Windows Rechner den Leuten wesentlich mehr aus der Tasche ziehen bleibt ein Rätsel. Naja wenn jemand diese Alu Gehäuse mag und für Gerätschaften die ein vergleichsweise schnelles Verfallsdatum besitzen – bitte sehr. Ich habe hier noch einen Windows Rechner der fast 10 Jahre für Audio verwendet wurde (inzwischen meinem Söhnchen vermacht) stehen, worauf ein dediziertes also Original erworbenes und kein gepatchtes (oder sonst irgendwie verändert) MAC OSX El Capitan drauf läuft (nennt sich dann Hackintosh). Aus Gründen der älteren Hardware kann jetzt kein Update mehr gefahren werden. Fahre beide Systeme und die tatsächliche Mär von der größeren Betriebssicherheit (Mac) auf der einen und Unsicherheit (Windows) auf der anderen Seite kann ich gar nicht bestätigen! Auch mein aktueller HP Omen Windows 10 Rechner läuft absolut spitze und stabil – da habe ich aber auch nur „Audiokram“ drauf. Diesen Glaubenskrieg in allen Foren mit diesem Thema verstehe ich nicht – ich mag grundsätzlich beide Systeme.
Ich habe lange auf PC gearbeitet und ich hatte ständig nur trouble damit ständig ging was kaputt und musste ersetzt werden. Ich war die letzten 10 Jahre mehr damit beschäftigt meine PC´s auf Stand zu halten und angespartes Geld das eigentlich für synths gedacht war in meine PC´s zu stecken. Und es ging auch einigen meiner Musikerfreunde so und ich musste feststellen dass alle die auf Apple umstiegen immer weniger meckerten. Nachdem mir dann die CPU von meinem letzten Acer durchgebrannt ist bin ich auch umgestiegen und besitze nun ein Mc Book Pro. Ich muss aber dazusagen das der Umstieg auch etwas stressig war aber nun läuft alles und ich bin zufrieden. Das Betriebssystem ist einfach nur easy sofort findet man sich zurecht. Und danke der Time Capsule war es noch nie einfacher alles zu archivieren.
@Ashatur Also bei manchem frage ich mich wirklich, was sie mit ihren PCs geschafft haben… Habe diverse PCs seit Anfang der 2000er für musikalische Zwecke im Einsatz, seit 2007 auch live und hatte nie hinsichtlich Stabilität irgendwelchen Stress oder musste ständig Geld reinstecken. Ich kenne auch keinen anderen Musiker, dem es so gegangen wäre. Alle, die währenddessen auf Macs umgestiegen sind, haben das gemacht, weil ihnen das OS mehr zugesagt hat oder sie Logic / Garage Band / Mainstage nutzen wollten (und es das unter Windows nunmal nicht gibt). Aber auch die kämpfen unter Apple mit nicht mehr oder weniger Problemen, als andere unter Windows auch. P.S.: Das aktuelle Problem mit den Mac Butterfly Tastaturen (extrem anfällig für Staubkörner) ist z.B. für mich für live (wo es alles andere als sauber zu geht) eigentlich ein absolutes No Go und NICHT „pro“.
@amyristom Ja die Frage ist berechtigt – hatte auch noch nie Probleme mit Windows Kisten. Die Produktpolitik bei Apple ist fragwürdig – auch die Preisgestaltung und natürlich das Preis/Leistungsverhältnis. Die Absatzmisere bei den Mac Pro Rechnern (nicht Macbooks) dürfte ja auch hinlänglich bekannt sein.
@Ashatur Kann ich genau so unterstreichen. Wer sich richtig gut mit Windows und PC´s auskennt, evtl. sogar seine eigenen Komponenten zusammensteckt und gerne Treiber installiert, der wird sicher mit einem PC glücklich sein. Der 08/15-User, der im Mediamarkt einen PC erwirbt um „einfach loszulegen“, wird wahrscheinlich mit einem iMac schneller glücklich werden.
@Tyrell Ganz genau bei den PC´s muss man viel schrauben aber davon bin ich kein Fan jedenfalls nicht am Computer. Ich will plug and play und das funktioniert mit einem Mc einfach herrlich. Mein ersterPC lebt komischerweise auch noch noch aber mit 32 bit und 4 gb ram werde ich nicht glücklich.
@Tyrell @Tyrell: Sorry, aber das ist kompletter „Brett vorm Kopf“ Müll, den du da von dir gibst. Ein PC, insbesondere ein Windows-Notebook ist heute keine Bastelbude mehr. Ich habe für Musik, insbesondere Live (Keyboard-Einsatz), seit 2012 ein Asus Notebook am Start. Das war „auspacken, OS auf den aktuellen Stand bringen (sprich Updates einspielen), Audio-Interface an USB anpöppeln, DAW-Software und Plugins installieren und loslegen mit Musikmachen, fertig“. Nix basteln, nix Komponenten zusammenstecken. Das war und ist bis heute pures „Plug & Play“. Und das Ding läuft bis heute absolut stabil ohne dass ich je dafür irgendeine Windows Konfig bearbeiten musste.
Bitte erst informieren, bevor man solche blöden Vorurteile in die Welt haut nur damit das eigene Weltbild weiter bestehen bleiben kann.
@amyristom Blödsinn… habe selbst mit neuestem Notebook erst vor einem halben Jahr wieder ein Grafiktreiber-Problem gehabt. Irgendein aktuelles Spiel wollte nicht laufen. System empfahl Update des Grafiktreibers. Danach ging gar nichts mehr. Durfte das System neu aufsetzen. Das selbe mit USB-Hubs, USB-Treibern für Hardware-Synths und und und….immer und immer wieder Probleme weil Gear nicht erkannt wurde oder die Treiber nicht wollten wie sie sollten. Alles ein Grauen. Bin umgestiegen auf Mac – nun ist Schicht im Schacht. Alles easy. Sicher kommst du jetzt wieder und argumentierst dir das schön. Ganz nach dem Motto: Der mit dem letzten Wort hat immer Recht (schau dir mal die menge und Länge deiner Kommentare an !!!). Na dann mal los. Du scheinst ja Zeit zu haben um hier alles und jeden missionieren zu wollen. Echt arm.
@SimonChiChi „Echt arm“ ist deine haltlose Unterstellung, ich wollte irgendwen missionieren. Zeigt nur, dass du meine Kommentare entweder nicht richtig gelesen oder verstanden hast.
Meine Aussage war und ist, dass man SOWOHL mit PCs ALS AUCH Macs Probleme haben kann, sowohl mit der Software, der Hardware als auch mit externem Gear. Das ist aber bei KEINEM der beiden Systeme die Regel oder gar systemimanent. Und genau darauf wollte ich hinaus. Man kann mit PCs genau so ein stabiles und einfach zu nutzendes System haben wie mit einem Mac. Man kann aber auch bei beidem Pech haben. Sorry, dass ich dich beim Systemgrabenkampf enttäuschen muss.
@amyristom Da stimme ich dir zu – habe parallel beide Systeme zu Hause und kann da sehr gut vergleichen. Sicherlich kennt auch jeder die Probleme mit nicht kompatibler Software, VST´s etc. wenn Apple das OSX erneuert hat.
@Tyrell Lieber Tyrell! Deine Argumentation ist aber nun wirklich Schnee von gestern. Genauso wie bei Onkel Sigi. Es will euch auch keiner euren geliebten Mac oder Appel wegnehmen. Ich bitte aber, hier aktuelles Wissen einzubringgen. Die PC sind schon seit einigen JAhren auf Augenhöhe mit Apple in Hardware schon längs voraus.
Wenn ich eine Mauer um mein Haus baue, werden auch weniger Fremde auf dem Grundstück zu finden sein. Ein proprietäres System wie Apple hats da einfacher. Das aber den anderen Systemen zum Vorwurf zu machen, das man es einfach erweitern kann, offen ist, mit vielen Schnittstellen und relativ transparent daherkommt, wird der Sache nicht gerecht.
Kabelpeitschen, Lötkolben für SSD Umbau, Ram Erweiterung nur über Kühleraubau z.B. beim MAc Mini, das Erinnert mehr an einem Bastelcomputer.
Und noch eins: Die vielen Kreativschaffenden in Osteuropa, teilen von Asien und Amerika sowie in Afrika, führen die auch diese Diskussion? Aber das ist noch eine ganz andere Baustelle.
Herzliche Grüße von Vati
Nach 15 Jahren ohne Computer,habe ich mir vor2 Jahren,ein 10 Jahre altes macbook pro 17 Zoll,gekauft,da mir nicht klar war ob das was für mich ist,wollte ich nicht soviel investieren,das hat mit ssd Festplatte,gerade mal etwas über 400€ gekostet,dazu noch Ableton,ichbin begeistert,alles läuft ohne Probleme,ich brauche es nur für recording,dafür ist es schnell genug,würde ich jederzeit wieder machen,ob ich ein neues Gerät von Apple kaufen würde? wahrscheinlich nicht.
Ich habe mir auch keinen neuen gekauft. Mein Mac Book Pro Retina ist von 2014 und läuft tadelos.
Meine erste Begegnung hatte ich mit Mac OS 7.5 (da kosteten 12 MB RAM 1000 DM). Ohne Anleitung konnte ich nach einem Jahr den Support für die Rechner meiner Freunde machen. Es gab ResEdit zum Umgestalten des HUI. Die Hardware war ihr Geld wert. Aber ich habe auch viel Geld wegen Apple verloren. So war der Wegfall der SCSI-Schnittstelle ein Totalverlust. Trommelscanner von Hell/Heidelberg u. A. wurden zum Elektroschrott. Noch schlimmer war nur die Jahre später eingestellten Apple Server und die sehr gute Software dazu. Die Qualität der Hardware hat seit 2008 stark abgenommen. Ich habe mit meinem Macbook Pro sehr viele teure Reparaturen (auch schon in der Garantie!) durchlebt. Mein PowerBook G4 Titanium dagegen hat noch nie Probleme gemacht und läuft.
@Franz Walsch So geht es mir bei den Pc aber auch die ganz alten Rechner laufen noch aber alles was nach 2010 kam rau“s“chte mir unter den Fingern weg… gerade Laptops.
Ja die gesamte Hardwarephilosophie egal in welchem Lager nimmt ab. Man nehme zb Haushaltsgeräte..wie war es füher mit Waschmaschinen und wie ist es heute?
Ich hätte eh den großen Wunsch das Atari wieder ins Geschäft einsteigt denn was stabileres als ein ST hab ich noch nie erlebt :-D
@Ashatur Da wäre ich sofort dabei – wenn ich daran zurück denke…ein Computer mit eingebauter Midi Schnittstelle war doch für uns wie eine Offenbahrung :-) Geil!
@Franz Walsch Das ist leider in der gesamten Elektobranche so. Das Know-How wurde nach Asien verlegt, um günstigere Preise zu bekommen. Nun gibt es weder die Technik noch das Personal für eine Fertigung außerhalb von Asien. Überall sind Komponenten aus der Massenfertigung drin. Da fallen Fehler eben erst beim Kunden auf. Leider. Der Vorteil ist aber die schnelle Verfügbarkeit und der bessere Preis ist auch nicht unwichtig. In den 1990er Jahren hat man nicht gedacht, dass CPUs mal jährlich derartige Leistungssprünge machen würden oder ein Computer mal 64GB RAM haben würde. Und offene oder nicht-proprietäre Systeme waren da undenkbar. Heute ist im Prinzip überall der gleiche Mist drin. Das wird sich erst wieder ändern, sollte Apple tatsächlich auf eigene ARM-Prozessoren setzen. Dann wird es wieder interessant. Aktuell ist es wie mit VW und BMW, mit beiden Autos kommst Du zum Ziel, welches unterwegs bequemer ist, muss man selbst entscheiden.
@Markus Galla „In den 1990er Jahren hat man nicht gedacht, dass CPUs mal jährlich derartige Leistungssprünge machen würden oder ein Computer mal 64GB RAM haben würde. Und offene oder nicht-proprietäre Systeme waren da undenkbar.“
Wo warst du in den 90er Jahren? Gerade in den 90er und bis Mitte der 2000er Jahre haben CPUs im Verhältnis in wenigen Jahren riesige Leistungssprünge gemacht, so dass man öfters die Hardware aktualisieren musste, weil aktuelle Software nur noch langsam lief. Wie heute problemlos eine 8-10 Jahre alte CPU einsetzen zu können, war damals undenkbar.
Und der PC war schon damals ein absolut offenes und nicht proprietäres System!
Heute hat sich Apple zu einem Lifestyle Unternehmen gewandelt, was für Profies nichts bringt. Das OS ist auch durch Spielereien überladen, das Design kontrastärmer (eigene Icons werden nicht unterstützt, Modifikationen sind unerwünscht). Es gibt Bugs die seit OS 7.5 noch immer nicht gefixt sind (z. B. die Icon-Ansicht, die regelmäßig alle Einstellungen vergisst – sehr ärgerlich!). Mein nächster Klapprechner wird ein ein Hackintosh und der Bürorechner ein MacMini. Gerade auch weil es nur glänzende Displays gibt und ich damit nicht klarkomme. Dazu noch eine große mechanische Tastatur. Ein Tipp: Wer neu kauft sollte alles Gerät dazu gleich kaufen und dann nur noch die Sicherheitsupdates aufspielen. Never change a running system!
Noch ein Wort zu Emagic. Die Hardware ist richtig gut und läuft noch heute. Auch die vielen unterschiedlichen Programme vermisse ich.
Fühle mich auf beiden Plattformen musikalisch zu Hause. Habe einige Jahre auf einem Hackintosh sehr gerne und stabil meine DAW´s benutzt. Aktuell verwende ich einen i7 PC mit 16GB Arbeitsspeicher und 2 x 500GB SSD´s im Dualboot mit Windows 10.
Auf der einen SSD verwende ich ausschließlich Audio Kram und auf der anderen Photo, Video, 3D Konstruktions Gedöns.
Auch hier kann ich keinesfalls klagen – beide Systeme laufen super stabil und ich habe auch keine Probleme mit Windows 10!
Die Preisgestaltung und das bisherige misratene Apple Pro Portfolio verhageln meiner Meinung nach die Lust am Apfelsystem. Zuletzt gab es auch immer wieder kompatibilitätsprobleme mit DAW´s & VST´s etc. also so ganz unproblematisch ist das System seit Leopard auch nicht. Mir gefiel auch nicht das aufbohren des Betriebssystems mit nicht Professionellen Funktionen ähnlich Windows Gadgets.
Ist aber denoch gut möglich, dass ich mir wieder mal einen fetten Hackintosh zusammen stelle. Ab und an mal wieder Logic nutzen zu können, würde mir gefallen.
@TimeActor Ich habe damals auch über einen Hackintosh nachgedacht, dann aber nach Anwenderberichten davon Abstand genommen, weil mir der größte Vorteil fehlt: Die Sicherheit, dass die Hardware zu 100 Prozent von der Software unterstützt wird. Deine Erfahrungen würden mich aber interessieren. Falls die Grauzone die Redaktion nicht stört, könntest Du ja mal einen Erfahrungsbericht schreiben.
@Markus Galla Wenn Du die richtige dedizierte Hardware kaufst gibt´s da keine Probleme. OSX lief (und läuft noch…mein Söhnchen hat jetzt den Rechner) völlig nativ auf meiner Hardware. Es ist tatsächlich eine Grauzone – und ich habe das OS-X legal bei Apple gekauft. In Deutschland gibt es kein Gesetz, was vorschreibt man dürfe eine Software nur auf einer bestimmten Hardware laufen lassen. Da das OS-X nicht verändert wird sondern nur der Rechner mittels Bootprogramm besteht hier kein Grund zur Sorge. Werbung in Form von Erfahrungsbericht möchte ich allerdings sicherheitshalber nicht machen ;-) man weiß ja nie! Wenn Du von den 100% Unterstützung etwas Abstand nimmst, läuft das System genau so stabil wie ein Apple! Ist ja auch letztendlich keine andere besondere Hardware drin! Was z.B. nicht lief sind so Sachen wie Bluetooth Unterstützung und solche Dinge die mir aber sowas von Latte waren wenn ich einen Audiorechner nutzen will. Kann gut sein, dass man manuell hätte eingreifen können um die fehlenden Sachen lauffähig zu bekommen, aber ich brauchte es nicht. Muss aber jeder selber wissen. Man darf aber auch jetzt nicht denken, dass ein Hackintosh quasi „Plug ´n Play“ ist.
@Markus Galla Durch Apples Versäumnisse im Pro/Kreativ-Segment ist die Hackintosh-Szene aktiv und gut dokumentiert wie nie. Die aktuelle Board-Generation mit Intel-Chipsätzen ist im Vergleich zu früher sehr unkompliziert als Basis für einen Hack-Mac zu gebrauchen. Einzig das Updaten sollte man lassen. Aber Hand aufs Herz, wer sein teures, aber etwas älteres Audiointerface nicht als Türstopper oder Briefbeschwerer umwidmen will, ist auch mit Apple-Hardware besser beraten, nicht zu updaten.
@swellkoerper Hab immer upgedatet bis meine Hardware zu alt wurde (bis El Capitan ging es). Aber genau so ist es – die Szene ist gut und man bekommt die nötigen Info´s.
Gebe Dir recht,- Updates bei Original Apple Hardware ist auch nicht immer unproblematisch.
Die Zeiten wo Apple keine Probleme bereitete sind vorbei (kann ich aus beruflichen Gründen sagen, da wir oft Mac´s zur Reparatur wegen Software bekommen).
Wenn man ein Windows System ebenso untouched lässt und keine Games, Internetsoftware, Banking etc. damit macht ist es genauso stabil – ist jedenfalls bei mir so.
Unfassbar,
der Autor versucht hier seinen Wissensstand zu Apple Produkten in Worte zu fassen und wir sind wieder zu 90% bei der leidigen Apple/Windows Disskussion. Ok zugegeben, im letzeten Abschnitt reisst er das selbst an, blöd von ihm, geschenkt.
Trotzdem, es gibt hier auch einen aktuellen Artikel über den Studio PC, da wird die Diskussion weit weniger verbissen geführt. Also scheint es vorwiegend ein Windows User Problem zu sein die Alternativen runter zu machen.
Lasst doch einfach jeden damit arbeiten mit dem er am besten klar kommt und glücklich ist. Was zählt ist was dabei hinten raus kommt. Wenn dabei ein Atari ST ausreicht umso besser. Manchmal hilft die Reduktion auf das wessentlichste den eigenen Stil zu finden.
@Guernica „Also scheint es vorwiegend ein Windows User Problem zu sein die Alternativen runter zu machen.“ An welcher Stelle liest du denn aus den Kommentaren heraus, dass die Mac-Plattform runter gemacht wird?
@amyristom Schlicht und ergreifend dadurch, dass der Artikel grundsätzlich keinen Vergleich Apple/Windows aufgreift (ok, einmal hat der Autor da daneben gegriffen), sondern einfach nur aktuelle Apple Hardware vorstellt.
Windows User können sich also relaxed zurück lehnen, sie werden weder angesprochen noch angegriffen.
Windows User sind hier schlicht und ergreifend nicht eingeladen zu entscheiden was die beste Hardware für Apple User ist. Sorry for that, kümmert euch einfach um eure Platform.
@Guernica Nun, das letzte Kapitel des Artikels ist gespickt mit Argumenten, wieso Windows im Vergleich die schlechtere Plattform sein soll. Und viele dieser Argumente sind so halt 2019 schlicht falsch und unzutreffend. Das macht wohlgemerkt die Macs keinen deut schlechter (wichtig!). Aber es muss erlaubt sein, diverse falsche Punkte richtig stellen zu dürfen, auch wenn dann hier einige Apple User offenbar Schnappatmung bekommen (warum eigentlich?).
@amyristom Was genau ist denn im letzten Teil falsch? Windows 10 und MS Office sind nicht kostenfrei (ab 145€ für Home, ab 259€ für Pro, Office ab 149€ oder teures Abo). Eine DAW wird nicht mitgeliefert und für viele Funktionen, die MacOS X aus dem Stand heraus beherrscht, ist Zusatz-Software nötig. Sollte das nicht mehr so sein, lasse ich mich gerne belehren (und die Software-Hersteller auch). Zudem ist kaum ein Interface ohne Treiber-Installation zu betreiben. Zudem stellt der letzte Teil im Unterschied zu den objektiven Fakten zuvor die subjektive und auf Erfahrungen basierende Meinung des Autors dar, welche als solche zu erkennen ist.
@Markus Galla a) Windows muss beim Kauf eines Fertig-PCs / -NB nicht extra kostenpflichtig erworben werden, sondern ist dabei (so wie OS X beim Mac)
b) MS Office kostet, aber es gibt zahlreiche kompatible kostenlose Alternativen wie LibreOffice
c) eine DAW wird auch bei OS X nicht standardmäßig mitgeliefert, sondern muss gegen Aufpreis (Logic Pro X für 330 EUR, Mainstage für ca. 30 EUR) dazubestellt werden
Wie ich bereits sagte: Ich lege nur wert auf die richtige Wiedergabe von Fakten und bitte keine Äpfel mit Birnenvergleiche.
@amyristom zu c) Soweit ich weiß, liegt Garage-Band kostenlos bei.
@amyristom Zu Deiner Info amrystom: Markus hat vollkommen recht wenn er schreibt
.
„Zudem stellt der letzte Teil im Unterschied zu den objektiven Fakten zuvor die subjektive und auf Erfahrungen basierende Meinung des Autors dar, welche als solche zu erkennen ist.“
.
Und das ist auch so gewollt. Wir finden es extrem wichtig, dass unsere Autoren ihre ganz persönliche Meinung und Vorlieben einfließen lassen.
Also lass es doch bitte jetzt einfach gut sein. Das meinte ich mit „bekehren“. Du hast doch deine Meinung ausführlich Kund getan. Neues kommt da nicht mehr – und „Mitleser“ werden also durch diese quälend lange Diskussion auch nicht schlauer.
Danke für den Bericht. Ist mal eine schöne Darstellung für ein PC-User wie mich.
Denke auch das ich vielleicht mal bei Apple landen werde.
Mein PC läuft jedoch für meine Zwecke ganz gut ein Umstieg ist mir dafür aktuell zu teuer.
Aber da ich auch IPhone und IPad benutze ist mir klar das Apple Produkte sehr angenehm zu bedienen sind.
Aber für Midi Anbindung und Musikapps sind Android Tablets im Vetgleich zum IPad wirklich keine Alternative…da fehlt noch sehr viel.
Daher hat sich die Umstieg um Welten gelohnt.Also da gibt es halt einfach viele Sachen, welche es einfach nicht gibt.
Mein Ableton bekomme ich halt auch für Windows und nicht nur für Mac OS X.
Denke man sollte es nicht zu Schwarz oder Weiß sehen.Es gibt beides und beides wird genutzt.
Aber klar wer das Geld über hat kann bestimmt zu Apple wechseln und wird dann zufrieden sein ;-)
Hallo erstmal…eines gleich mal Vorneweg ,soll jeder mit dem Arbeiten womit er Glücklich ist…..so ich habe seit gut nem jahr ein Medion Lappi das Entspricht von der hardware her dem macbook pro ja auch mit thunderbolt3….und ist sogar 17 Zoll ..was für mich nicht unwichtig ist das gibts bei Apple gar nicht mehr ….so wer ein sauberes Systhem hatt von Win wird da auch keine bösen Überraschungen erleben meistens liegt es an nicht gut programmierten PlugIns oder treibern ….aber hatt man da mal alles ausgetestet dann funktioniert das alles ohne Probleme nur kam mein Lappi die hälft als das identische macbook pro…und eines darf man auch nicht vergessen wer Hardwarenutz kann mit der philosophie der betriebssystheme von Apple mal ganz fix in die Röhre schauen ,genauso Updates für plug Ins etc…deswegen kenne ich viele Studios die auch von der mac welt die Schnauze voll haben …nen PC daläuft auch alte Software …in dem Sinne ..man kann sich eben auch viel einbilden und schön reden einen Mac zu haben…VG
Ich höre immer wieder das Argument das Apples einfacher zu bedienen sind. Aber was ist da einfacher?. Meinen Laptop schalte ich mit einem Knopfdruck an. Oder durch eine Mausbewegung. Ist das beim Mac einfacher? Wenn der Desktop erscheint klicke ich das Icon von Traktor, Ableton oder Cubase an. Ist das beim Mac einfacher? Danach benutze ich die gestartete Software. Ist das beim Mac einfacher?
Ich denke nein. Ich persönlich finde den BSD/Mach Kern besser als das Windows geraffel aber dem normalen User wird das nicht auffallen. Das einzige was bei Windows gemacht werden sollte ist die Energieeinstellungen auf Höchstleistung stellen.
Ich sehe keinen vernünftigen Grund einen Mac zu benutzen. Ausser vielleicht das der auf der Bühne für das Publikum sichtbar ist. Und alle denken, ein Mac, Cool. Also der Poser Effekt. 4 Marshalls sehen auf der Bühne auch besser aus als einer. Wobei dann nur einer angeschlossen ist, Einfach nur Luxus zeugen um die Leute zu beeindrucken.
Bei mir in der Firma stehen 2 Mac Mini. Mal sehen, vielleicht teste ich einem mal. Die werden selten benutzt und stehen eigentlich nur rum,
@PLan9 Ich glaube, dass es hier eher um Konfigurationen geht, die über das reine Bedienen hinaus gehen. Ich kenne beide Systeme sehr gut und es gibt bei Performance-Problemen unter Windows sehr viele Stellschrauben, die gedreht werden können. Ursachenforschung ist hier nichts für Anfänger, da viele Komponenten des Systems sich gegenseitig beeinflussen. So gibt es kuriose Fälle, in denen Grafiktreiber die Audiowiedergabe stottern ließen oder alter Programmkomponenten, die nicht hinreichend deinstalliert wurden, gleich alles zunichte gemacht haben. Die Zeiten, wo man stundenlang die Registry nach Überbleibseln absuchen musste, sind ja glücklicherweise vorbei. Hier hat man es am Mac halt einfacher. Ansonsten ist es wohl reine Gewohnheit, was man besser findet. Etwas Systempflege tut beiden Betriebssystemen gut.
Gerade mal 2 Jahre her und alles ist über den Haufen geworfen. Ich habe so einen Artikel vor nicht mal einem Jahr geschrieben und mir geht‘s genau so. Einen 4400 zum Einstieg ist schon heftig, aber, nur die Harten kommen in den Garten.