Welches 32 Bit Interface darf es sein?
Inhaltsverzeichnis
- Übersicht der 32 Bit Audiointerfaces für macOS und Windows
- Neumann MT48
- Solid State Logic SSL12
- Steinberg UR22C / UR24C / UR44C
- Steinberg UR816C
- Zoom UAC 232
- Alternativen zum 32 Bit Audiointerface – mobile Recorder
- Sound Devices MixPre
- Tascam Portacapture X6 und Portacapture X8
- Zoom Essential Recorder und Zoom F6, F8n
32 Bit ist das Maß der Dinge – oder etwa doch nicht? Das Thema 32 Bit geistert seit vielen Jahren schon in unserer Branche umher und es erscheinen, wenn auch im gemäßigten Tempo, nach und neue Produkte, mit denen sich Signale mit 32 Bit wandeln lassen. Doch braucht man überhaupt ein 32 Bit Audiointerface? In einem unserer letzten Workshop-Artikel haben wir uns detailliert mit den technischen Gegebenheiten rund um das Thema beschäftigt und als Quintessenz lässt sich festhalten:
- Braucht man es? Nein.
- Macht es das Leben leichter? Unter Umständen schon.
- Hat 24 Bit nun ausgedient? Noch lange nicht.
Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte, findet in unserem Workshop 32 Bit Float Audio im Überblick alle Informationen dazu. Im Gegensatz zu diesem Workshop möchten wir im folgenden Artikel eine Übersicht zu den aktuellen 32 Bit Audiointerfaces geben. Die wichtigsten Fakten dazu haben wir für euch zusammengestellt, alle weitergehenden Informationen findet ihr in den jeweiligen Testberichten.
Wie immer freuen wir uns im Kommentarbereich über eure Meinungen zu den Interfaces. Habt ihr eines davon im Einsatz und wie sind eure Erfahrungen mit 32 Bit?
Übersicht der 32 Bit Audiointerfaces für macOS und Windows
Wie ihr gleich sehen werdet, ist die Auswahl im Bereich der 32 Bit fähigen Audiointerfaces derzeit noch sehr überschaubar. Selbst wenn man die mobilen Recorder aus dem Hause Zoom, Tascam und Sound Devices mitzählt, denn diese lassen sich neben ihrem eigentlichen Bestimmungszweck alle auch als Audiointerface nutzen, kommt man nur auf eine Handvoll Produkte. Im Vergleich zu den gängigen 16/24 Bit Interfaces ist das verschwindend gering.
Neumann MT48
Unsere Liste der aktuellen 32 Bit Audiointerfaces starten wir gleich mal mit einem Interface für höchste Ansprüche. Verarbeitung, Ausstattung und Klang des Neumann MT 48 lassen ehrlich gesagt keine Wünsche offen. Neben sehr hochwertigen Preamps, transparenten und hochauflösenden Wandlern bekommt man bei diesem Produkt von Neumann u. a. auch druckvolle Kopfhörerverstärker geboten.
Das als Desktop-Interface ausgelegte MT48 bietet 12 Ein- und 16 Ausgänge. Den Dynamikbereich gibt Neumann mit beachtlichen 136 dB(A) an, die Vorverstärker können bis zu 78 dB aufholen. Wie bei vielen anderen Audiointerfaces auch, integriert Neumann einen DSP, über den eine EQ- und Dynamikbearbeitung pro Kanal sowie ein Hall-Effekt berechnet wird. Interessant erscheint das Interface auch aufgrund seiner Dual Output Technologie, so dass Signale gleichzeitig Pre-FX- und Post-FX ausgeführt werden können. Alles Weitere erfahrt ihr in unserem Test:
Solid State Logic SSL12
Bei der Entwicklung des SSL12 Audiointerfaces hat Solid State Logic, kurz SSL, vieles richtig gemacht – findet zumindest unser Autor. Vier flexible Mikrofonvorverstärker mit maximal 62 dB Gain-Aufholung hat das Interface an Bord, hinzu gesellen sich acht weitere Kanäle über ADAT. Auch ausgangsseitig bekommt man beim SSL12 einiges geboten. Über vier unabhängige Klinkenanschlüsse könnt ihr eure Signale ausgeben und zusätzlich bietet das Interface zwei unabhängige Kopfhöreranschlüsse. Sogar MIDI-Ein- und Ausgang sind an Bord.
Weitere Highlights des SSL12 ist der Legacy-4k-Schalter, der für eine gewisse Klangfärbung im Kanal sorgt und die SSL 4000er Serie als Vorbild hat sowie das umfangreiche Software-Paket, das SSL für sein Interface geschnürt hat. SSL Vocalstrip 2 & Drumstrip, IK Multimedia Amplitube 5 SE, Celemony Melodyne Essential, Native Instruments Hybrid Keys & Komplete Start, Ableton Live Lite, AAS Session Bundle und 1,5 GB Loopcloud Samples gehören mit dazu und machen vor allem Einsteigern den Anfang leicht.
Steinberg UR22C / UR24C / UR44C
Seitdem Steinberg seine UR-Interfaces mit der mittlerweile weit verbreiteten USB-C-Schnittstelle ausgestattet hat, arbeiten die Interfaces auch mit 32 Bit. Aktuell sind drei dieser Interfaces von Steinberg erhältlich und erfreulicherweise bieten die Hamburger einige der Interfaces mittlerweile auch in unterschiedlichen Farben an. Wer also weg vom klassischen Schwarz oder Silber möchte, sollte hier einmal näher hinschauen.
Aber auch unabhängig von der Farbe machen die UR-C-Interfaces von Steinberg im Tonstudio eine gute Figur. Je nachdem wie viele Ein- und Ausgänge man benötigt, bieten UR22C, UR24C und UR44C von 2-In/2-Out bis zu 4 In/6-Out verschiedene Varianten. MIDI gehört bei allen drei zur Ausstattung dazu.
Auch ein Software-Paket gehört zu den Interfaces dazu und dank des integrierten DSPs bieten die Interfaces latenzfreies Monitoring über die Effekte REV-X Hall, Channel Strip und Guitar Amp Classics.
Steinberg UR816C
Wer ein paar mehr Kanäle im Tonstudio benötigt und auf der Suche nach einem passenden 32 Bit Audiointerface ist, könnte einen Blick auf das Steinberg UR816C werfen. Dieses 16×16 USB 3.0 Audiointerface ist mit 8 Class-A-Mikrofonvorverstärkern ausgestattet und bietet dank des integrierten DSPs, wie die kleineren UR-C-Interfaces auch, latenzfreies Monitoring mit den Plug-ins REV-X Hall, Channel Strip und Guitar Amp Classics.
Zur weiteren Ausstattung des Interfaces gehören 2 Main-Ausgänge, 8 Line-Ausgänge, zwei Kopfhörerverstärker, MIDI, ADAT/S/PDIF sowie Wordclock-Anschlüsse. Alles zusammen hat Steinberg in ein robustes 19 Zoll Gehäuse aus Metall gepackt.
Zoom UAC 232
Mit dem UAC 232 haben wir, neben den Steinberg Interfaces, ein weiteres kompaktes und preislich attraktives Audiointerface in unserer Liste vertreten. Gerade wenn man im Homestudio- oder im Streaming-Bereich unterwegs ist, bietet sich das UAC 232 an, denn vor allem beim Letztgenannten möchte man sich als Nutzer ja eher auf den Content konzentrieren und nicht auf die Einstellung der Pegel – und da haben 32 Bit Interfaces nun einmal klar die Nase vorn.
Zwei Mikrofon- und Line-Eingänge (XLR/TRS-Combo-Buchse), Kopfhörerausgang plus Stereo-Paar Klinken als Main-Ausgang, Phantomspeisung und MIDI sind an Bord, so dass man mit dem Zoom UAC 232 vieles abdecken kann.
Alternativen zum 32 Bit Audiointerface – mobile Recorder
Sound Devices MixPre
Bereits länger erhältlich ist die MixPre von Sound Devices. Diese 32 Bit Recorder wandeln mit bis zu 192 kHz und stellen je nach Größe unterschiedlich viele Ein- und Ausgänge bereit. Die kleinste Version, der MixPre-3 II, kann bis zu fünf Kanäle gleichzeitig verarbeiten, die größte Variante der Serie, der MixPre-10 II sogar bis zu 12 Kanäle.
Vielfältige Zusätze wie Plug-ins, integrierte Funktionen wie Overbub, Bounce, Effekte, Metronom und eine Fernsteuerung über das Tablet etc. machen die Recorder zu richtigen Profi-Tools.
Tascam Portacapture X6 und Portacapture X8
Auch die beiden Portacapture Recorder X6 und X8 von Tascam ermöglichen Aufnahmen mit 32 Bit Float. Auch hier wird mit maximal 96 kHz gewandelt, was aber wie gesagt für die meisten Einsatzzwecke vollkommen ausreichend ist.
Bei beiden Portacaptures erhält man so oder so ein vielseitiges Aufnahmegerät, die Displays mit Touch-Funktion, Effekt und eine sehr gute Aufnahmequalität bieten.
Zoom Essential Recorder und Zoom F6, F8n
Zwar gehören die aktuellen Essential Recorder von Zoom nicht direkt zur Gruppe der Audiointerfaces, aber wer sowohl Interface als auch einen mobilen Recorder benötigt, kann H1, H4 und H6 Essential für beide Aufgaben nutzen. Auch wenn dies zunächst einem Umweg klingt, lassen sich doch beispielsweise mit dem H6 Essential bis zu 6 Ein- und 2 Ausgänge nutzen. Bei der Abtastrate kommt zwar nicht auf die bei Interfaces oftmals hoch gesetzten 192 kHz, schließlich bieten die Essential Recorder „nur“ 96 kHz – für die allermeisten Anwendungen ist dies aber immer noch mehr als ausreichend.
Auch wenn es einige Kritikpunkte an den Recordern gibt, bekommt man hier letztlich eine ordentliche Aufnahmequalität und ausreichend Anschlüsse geboten, die Zoom mit einem geringen Gewicht und einer einfachen Menüführung kombiniert.
Darf es etwas mehr sein? Dann könnte vielleicht auch der Zoom F6 in Frage kommen. Nutzt man den F6 als Recorder können sechs Kanäle auf bis zu 14 Spuren verteilt werden. Maximal 75 dB Gain können aufgeholt werden und als Audiointerface dient er als 6 In/4 Out-Interface bei maximal 96 kHz.
Auch der noch einmal etwas größer konzipierte F8n kann Signale mit 32 Bit wandeln und als Audiointerface dienen. Er bietet acht Kanäle, duale A/D-Wandlerstufen und sehr gute Vorverstärker (-127 dBu EIN). Alle acht separat regelbaren Eingangskanäle sind mit einer XLR-Klinke-Combo-Buchse ausgestattet und verfügen über ein eigenes LED-Metering sowie eine PFL/Solo-Taste.
Es fehlt noch definitiv der F6 von Zoom, der vor allem mit der Akku-Kompatibilität zum Sony NP-F Format (L-Serie) einen immensen Vorteil zum F8 hat.
@lookandlisten Danke, habe ich gerade hinzugefügt.
Danke für den Artikel! Focusrite scheint noch nichts im Angebot zu haben …?
Die 32 Bit Sache scheint für mich eher ein Marketing Gag zu sein, für User, welche keine Ahnung von Dingen wie korrekter Preamp Einstullungen haben…
Inter in der Daw mit 32 Bit Float zu arbeiten macht für mich durchaus Sinn.
Aber die Tatsache, dass alles andere mit 32 Bit Segment (auch Neumann) schlussendlich immer noch eher im „mid Budget“ Bereich liegt, lässt mich eher darüber grübeln wie sinnvoll das alles ist!
@chrizzler82 Könnte sinnvoll sein für Außenaufnahmen von Geräuschen, über die man keine Kontrolle hat, die man vorab nicht aussteuern kann, weil man oft nur eine einzige Chance hat.
@chrizzler82 Für Musikaufnahmen im Studio vielleicht nicht, aber für Locationrecording, Podcasting oder Audio für Video kann 32bit float schon sinnvoll sein, wenn plötzliche sehr laute Geräusche nicht bei 0dBFS clippen und später einfach in der post-pro wieder runter geregelt und “gerettet” werden können. Das hat dann auch nicht unbedingt was mit “keine Ahnung von korrekter Preamp-Einstellung” zu tun. Denk zB mal an Leute die auf der NAMM Videos drehen, da macht eine Person die Kamera und das Interview, und dann soll der Sound in einer absolut unberechenbaren Kulisse auch noch funktionieren…
@janschneider
>[…] wenn plötzliche sehr laute Geräusche nicht bei 0dBFS clippen […]
Genau das bezweifle ich persönlich, dass die auf dem Markt befindlichen und hier vorgestellten Interfaces tatsächlich das 32-Bit-Floating-Point-Format (nach »IEEE 758«) wie von Dir beschrieben ausnutzen. Ich tippe eher darauf, dass dort »normale« 24- oder 32-Bit-Wandler verbaut sind, und der eingebaute DSP (oder was auch immer) in den Interfaces dann bei Bedarf eben auch ein 32-Bit-FP-Format ausspuckt. Das ist dann aber eine Änderung des Formats und vergleichsweise obertrivial. Dadurch wird die Wandlung per se nicht genauer oder besser oder so.
Ich habe mal im Datenblatt vom »Texas Instruments PCM1820« (ehemals »Burr Brown«) quer gelesen. Der spuckt 32 Bit bei max. 192 kHz aus. Allerdings sagt das Datenblatt nicht, wie der ADC genau arbeitet (außer dass es ein ΔΣ-Wandler ist).
Technisch kann ich mir noch so etwas vorstellen wie, dass die Interfaces eine Art »Ducker« eingebaut haben (also quasie die gute alte automatische Aussteuerung) und der Wert dieses Ducker-Detectors dann in das 32-Bit-FP-Format mit einfließt. Aber diese Schaltungen verändern den Klang (vor allem im Moment des runter Regelns) und fügen Rauschen hinzu und das will man in hochwertigen Interfaces sicherlich nicht haben.
Ich glaube, da ist noch viel Aufklärungsarbeit notwendig. Dass 32 Bit FP innerhalb der DAW nur Vorteile bietet, das ist völlig klar.
@Flowwater Die FP-Wandler nutzen zwei (oder mehr) ADCs von denen einer mit einem vorgeschalteten Pad versehen ist und die hohen Pegel abbekommt, der andere halt die leiseren Pegel, und danach wird das ganze dann zu float zusammengerechnet. Nachteil ist, wie Fredi unten richtig schrieb, dass man da and der Übergabeschwelle Verzerrungen bekommen kann. Vorteil ist, dass man keine Clipping bekommt und in der Post den Pegel wieder runterregeln und das Signal retten kann. Naja, solange man nicht das Mikrofon oder den Preamp zum zerren bringt…
Ist halt Abwägungssache, wie so oft im Leben. Wenn es eine Locationaufnahme oder Interview vor clipping rettet, kann es das wert sein.
Interfaces mit nur einem ADC, der logischerweise auch nur 32bit int ausgeben, sind da für mich schon eher Marketingkokolores (ich meine aber gelesen zu haben, dass die im industriellen oder wissenschaftlichen Bereich mit sehr geringen Samplingraten Sinn bringen können, da man dort mit noise shaping und aggressiven Filtering tatsächlich das truncation noise recht weit aus dem Nutzsignal raus bekommt…)
Es wäre für diese Marktübersicht sicher ganz hilfreich gewesen, zu beschreiben welches der Interfaces mit mehreren Wandlern und float arbeitet und welche nicht…
@chrizzler82 Ich sehe das ähnlich wie Du: Dass nämlich 32 Bit FloatingPoint als Buzzword genutzt wird. Dass intern FixesPoint-Wandlerchips verbaut werden (weil es, glaube ich, andere Chips gar nicht gibt). Und dass man gleiche Ergebnisse auch mit 24 Bit FixedPoint erreichen kann.
Noch ein Hinweis ist für mich, dass Firmen wie RME – die ja nun unbenommen zu den absoluten Profis bei den Wandlern gehören – sich offenbar für 32 Bit überhaupt nicht interessieren.
Das soll aber nicht täuschen, dass die analoge Seite von wegen Rausch- und Verzerrungsarm beim Neumann MT 48 nicht trotzdem exzellent ist.
@Flowwater Könnte auch damit zusammenhängen, dass 32 FP Aufnahmen vor allem im mobilen Einsatz Vorteile haben. Da ist RME aber gar nicht unterwegs.
@chrizzler82 Hallo chrizzler82, hallo Flowwater,
schon beim Test des Zoom UAC-232 wurde damals diskutiert (auch von mir), dass die meisten Tricks bezüglich 32-Bit-Fließkomma-AD-Wandlung recht problematisch sind.
Das UAC-232 nutzt ja angeblich zwei Wandler mit unterschiedlichem Signalbereich. Das führt aber dazu – wie damals ausgeführt -, dass man an der Übergabeschwelle zwischen den beiden Wandlern massive Sprünge in der Signalauflösung bekommt: dann ist also die 32-Bit-Genauigkeit (oder genauer gesagt die „24Bit-Auflösung“) für Werte knapp oberhalb dieser Schwelle ein Etikettenschwindel.
Den Trick von Flowwater („automatische Aussteuerung und die Verstärkung reinrechnen“) hatte ich damals auch als Lösung vorgeschlagen. Das klappt einigermaßen gut und verzerrungsfrei, sofern die Trägheit dieser automatischen Aussteuerung relativ hoch ist. Aber dann zerreißen einem Pegelsprünge den ganzen Spaß.
Wie man’s macht, macht man’s falsch 😉
Daher glaube ich zumindest mittelfristig nicht an gute Fließkommawandler.
Gruß
Fredi
@Fredi Meine Quantenwandler mit Infinite-dB und Zero-Noise specs laufen schon ganz gut, nur braucht es dafür neue Kompressionsalgorithmen und oder unendlich viel Speicher, was derzeit mein Hauptproblem ist. Mein Audiosignal bearbeite ich ohnehin nur mit Echtzeit-Fourier, weil mir diese zweidimensionalen möchtegern-EQs einfach nicht zusagen, das schmerzt in den Ohren. Fragen dazu kann RME gerne an mich stellen, ich habe auch immer etwas supraleitendes bei Raumtemperatur in der Schublade, falls Bedarf vorhanden ist.
@Kazimoto Hallo Kazimoto,
ich freue mich immer, wenn jemand mitdenkt!
Vielleicht solltest Du Dich mal bei einem der Interface-Hersteller bewerben, die suchen sicher so kreative Leute wie Dich!
Gruß
Fredi
@Fredi Ich habe an den Hebeln dieser Welt bereits reichlich zu tun, irgendwas müsst ihr auch selbst auf die Kette bekommen.
LG,
Gott
😂
Janz dumme Fraje: Gibt es in der realen Welt Situationen, in denen der Eingangskanal eines 32-Bit-Interfaces auf den „unteren“ 8 Bits etwas anderes als Zufallswerte (aka „Rauschen“) liefert? Für die weitere Bearbeitung in der DAW bin ich sehr für 32-Bit-Float (schon allein, weil da wirklich viele Berechnungen aufeinanderfolgen und wir jede Menge „Reserve“ gebrauchen können), aber beim Wandler halte ich das für Theorie.
Es fällt vielleicht etwas aus dem Rahmen, aber eigentlich sollte das Stagetec Nexus Compact True Match Interface (NXC-T) nicht fehlen – auch wenn es mit nur acht analogen Eingängen mit ca. 4000 € teuer scheint. 32-Bit A/D Wandlung (ohne analoge Vorverstärkung) , 40-Bit Floating Point Processing. https://www.stagetec.com/nexus-compact/nxc-t
Ich denke, das ist vorallem bei den Fieldrekordern sinnvoll, wo man einen großen Pegelunterschied haben kann oder nicht weiß, wie laut etwas wird. Im Studio hat man ja eher keine Clipping-Probleme, weil man da kontrolliertere Sounds aufnimmt.