In kleinen Schritten auf bekannten Pfaden
Inhaltsverzeichnis
Avid Sibelius Ultimate ist eine weithin bekannte Software im Reigen der Notationsprogramme. Der letzte Testbericht hier auf AMAZONA.de ist schon etwas mehr als fünf Jahre her, Zeit sich die Sache mal wieder etwas genauer anzuschauen.
Der erste Eindruck von Avid Sibelius Ultimate
Wie heutzutage üblich, lässt sich die Software bequem aus dem Netz der Netze herunterladen. Das geht direkt über die Avid-Website im User-Bereich oder über das hauseigene Avid-Link.
Die Software wird in drei Ausbaustufen angeboten: Avid Sibelius First, Avid Sibelius Artist und Avid Sibelius Ultimate. Die erste Variante ist kostenfrei und bietet nur die wichtigsten Features. Ultimate bietet den kompletten Funktionsumfang und Artist ist quasi die „kleine“ Version. Bei der Verkaufspolitik bleibt sich Avid leider treu: Das Programm kann abonniert oder (inkl. Updates für ein Jahr) gekauft werden.
Immerhin lässt sich für Abo-Unwillige eine 12-Monats-Update-Verlängerung (auch als 3-Jahres-Version lieferbar) erstehen – das ist allerdings auch schon eine Art von Abo, wenigstens ohne die automatische Verlängerung. Soll die Dauerversion upgedatet werden, bietet sich das Upgrade-Paket an, das auch Updates für die Laufzeit ermöglicht. Das ist wieder ein Schritt in die richtige Richtung, da AVID zuletzt vor ein paar Jahren die Update-Optionen – im klassischen Sinne – nicht mehr supportet hat.
Preislich ist das Upgrade mit Updates für ein Jahr bei 140,- Euro angesiedelt, die 3-Jahres-Version schlägt mit 280,- Euro zu Buche. Das ist zwar keine ganz klassische Update-Option mehr, kommt dieser aber doch recht nahe.
Download und Installation gehen selbstverständlich sehr einfach und problemlos von der Hand. An Systemanforderungen ist Sibelius bescheiden. Es werden praktisch alle aktuellen Rechner unterstützt: Windows ab Version 10 und macOS in den Versionen 10.14, 10.15, 11.0, 12, 13, 14 werden supportet. Der Rechner sollte mit mindestens 1 GB RAM und 1 GB freien Speicherplatz auf der Harddisk/SSD haben. Soll die Sibelius Sound-Library installiert werden, sollten es mindestens 4 GB RAM und 36 GB auf der Harddisk, besser SSD, sein. Die Software wird via Internet aktiviert. Für das iPad ist auch eine Version verfügbar.
Dieser Testbericht behandelt Änderungen seit dem letzten Sibelius-Bericht hier auf AMAZONA. Die letzte getestete Version hier war 2018.6!
Die Oberfläche von Avid Sibelius Ultimate
Ein großer Kritikpunkt war und ist oft die Benutzeroberfläche, die nicht unbedingt den Charme der Moderne versprüht, eher im Gegenteil. Sehr eindrucksvoll illustriert das der Komponist und YouTuber Martin „Tantacrul“ Keary in einem (schon etwas älteren) YouTube-Video. Die Kritik ist harsch, aber meiner Meinung nach nicht unbegründet.
Ein wenig hat Avid an der Oberfläche gearbeitet, wirklich viel passiert ist allerdings nicht. Avid Sibelius Ultimate kommt nun besser mit sehr hochauflösenden Displays zurecht, ist zwar nicht unwichtig, aber da gäbe es noch andere Baustellen die mindestens ebenso dringend sind. Es wurde auch die Video-Engine getauscht. Das ist zweifelsfrei die richtige Entscheidung. Auf Windows basiert die Video-Engine nun auf DirectShow und beim Mac wird AVFoundation genutzt.
Objekte wie Bindebögen und Crescendo/Decrescendo etc. können nun bequem über das ganze System zeitgleich gesetzt bzw. bearbeitet werden. Auch ist es jetzt möglich, mehr als eine Taktlinie zu selektieren und den Stil derselben zu verändern. Das war bis dato generell eine Sache, die Editieren in Sibelius etwas ausgebremst hat: Einige Arbeitsschritte mussten immer pro Element gemacht werden, weil manche nicht mehrfach selektiert werden konnten. Hier geht Avid schon mal in die richtige Richtung.
Ein interessantes Feature ist der Vorschau-Modus (Review-Mode). Wenn dieser aktiviert ist, können keine Veränderungen mehr am Dokument vorgenommen werden. Das erscheint trivial, ist es aber nicht. Wie oft passiert es beim Redigieren oder Durchlesen von Dokumenten (oder anderer Dateien), dass versehentlich etwas gelöscht, verschoben oder sonst wie verändert wird, teilweise ohne, dass dieses von der ausführenden Person bemerkt wird. Diese Funktion kann dem vorbeugen. Selbstverständlich wurde diese Funktion auch in die Skript-Schnittstelle (ManuScript) integriert. Das Kommentieren und Markieren bleibt im Vorschau-Modus allerdings möglich – schön. Der Clou ist, dass Partituren aus Ultimate in Sibelius First im Review Mode geöffnet und kommentiert werden können. Ein wirklich gelungenes Feature.
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Let’s play with Avid Sibelius Ultimate
Ein Feature, das doch von dem einen oder der anderen in Sibelius gewünscht war: Wiedergabe bei halber Geschwindigkeit. Das Tempo konnte (und kann) „ganz einfach“ mit dem entsprechenden Tempo-Slider verändert werden. Allerdings ist die neue Funktion „Wiedergabe mit halber Geschwindigkeit“ durchaus einfacher. Ebenfalls ein nettes neues Feature.
Avid Sibelius Ultimate bietet nun auch einen Scrub-Modus. Dieser ist nur im Sibelius-Flaggschiff (Ultimate) zu finden. Ob ein solcher Modus bei einem Notationsprogramm wegweisend ist, muss jede und jeder für sich selbst entscheiden, vorhanden ist er jedenfalls.
Auf dem Mac wird nun auch Hot-Swap beim Audiointerface supportet: Es ist also möglich, ein anderes Audiointerface an den Rechner anzuschließen und auszuwählen, während Avid Sibelius Ultimate ausgeführt wird. Ein Neustart der Software ist nicht mehr nötig. Dieses Feature wird wohl von den Wenigsten regelmäßig genutzt werden, aber der Mac unterstützt das prinzipiell, daher sollte es auch in Sibelius möglich sein.
Wie in jedem guten Sequencer schon praktisch „immer“ möglich, ist es jetzt auch in Sibelius möglich: Loop-Playback. Generell ist die Bedienung des Playbacks in Sibelius nicht immer sehr intuitiv und gelungen, wenn der (nicht ganz faire) Vergleich mit üblichen Sequencern gezogen wird. Allerdings ist da bspw. Dorico (und andere Kollegen) auch nicht das leuchtende Beispiel. Von daher geht das durchaus in Ordnung so, auch wenn die Wiedergabe-Funktionen sehr wohl komplett überarbeitet werden könnten.
Der Notensatz
Diverse kleinere Verbesserungen wurden Avid Sibelius Ultimate spendiert. Es sind zu viele, um alle aufzuzählen oder gar ausführlich zu besprechen. Manche davon sind lang ersehnt, andere „nice-to-have“, wieder andere sind eine gute Ergänzung. So lässt es sich nun in den Notensatzregeln einstellen, dass Taktstriche am Ende des Systems stets verbunden sind. Das steigert die Übersichtlichkeit erheblich. Auch das Kopieren mancher Noten mit Notenköpfen, die nicht die üblichen Standard-Notenköpfe sind, ist nun weniger fehleranfällig. Warum erst jetzt? Egal, es wurde behoben.
Endlich sind auch die Zeiten vorbei, in denen der exakte Instrumentenname beim Hinzufügen eingegeben werden musste, um es zu finden. Avid selbst nennt das Paradebeispiel Cello, was bis dato keinen Treffer erzielte. Erst der Suchbegriff Violoncello brachte Abhilfe. Auch eine längst überfällige Detailverbesserung, aber immerhin, jetzt ist es ja mit dabei.
Druck und PDF-Export sind ebenfalls saniert. Jetzt werden die meisten anmerken, dass hier Avid Sibelius Ultimate durchaus punkten kann und gar kein so großer Renovationsbedarf spürbar war. Stimmt – und stimmt auch nicht ganz. Es gibt ein paar Detailverbesserungen, so dass auch Schriftarten korrekt kursiv und fett gedruckt werden, die diese Optionen gar nicht vorgesehen haben, also Sibelius diese Schriftvariationen generisch erzeugen muss. Auch hier: nice-to-have.
Der MIDI-Import wurde in Sibelius generalüberholt. Im Allgemeinen ist es bei den meisten Notations-Systemen zeitraubend und erzeugt oft unübersichtliche Ergebnisse, wenn MIDI-Dateien aus Sequencern, Workstations etc. importiert werden. Ich bin sogar dazu übergegangen, aus Sequencern stets MusicXML zu exportieren, da dieser Import in das Notensatzprogramm der Wahl wesentlich bequemer ist und weniger „aufgeräumt“ werden muss. Das sollte aber nicht den Notensatzprogrammen per se angelastet werden, MIDI ist für diesen Zweck einfach nicht konzipiert. Auch das Importieren einer MIDI-Datei in eine bereits bestehende Partitur ist nur stark vereinfacht und Workarounds wie das Importieren in eine leere Partitur mit anschließender Copy+Paste-Orgie sollte so wirklich der Vergangenheit angehören. Auch das „Updaten“ des Scores aus einer MIDI-Datei – wenn der Komponist oder die Komponisten eine neue Version an den Notzensetzer bzw. Notensetzerin sendet – sollte nun stark vereinfacht möglich sein. Dieses neue MIDI-Import-Feature wäre bereits Stoff für einen eigenen Artikel oder Workshop – gut gemacht Avid.
Auch ein nettes Feature ist, dass die Zeilenabstände nun ebenso automatisch optimiert werden, vorher musste der Befehl immer manuell ausgelöst werden. Sicher ein nettes Feature. Die Angabe der Taktart in großen Lettern (wie manchmal bei Filmscores üblich) ist nun auch in Sibelius implementiert. Mit Tricks konnte das schon vorher „hingefummelt“ werden, so ist das natürlich deutlich besser.
Wirklich ein Schritt in die richtige Richtung ist, dass die Platzhalter für Titel, Komponistenname usw. nun nicht mehr kryptisch eingetippt werden müssen, sondern im Menü per Rechtsklick zur Verfügung stehen. Zwar schließt hier Sibelius in der Usability nicht mit Word und Co. auf, aber verringert den Abstand – endlich.
Die MusicXML-Engine wurde auf Version 3.1 upgedatet. Das bringt zwar keine neuen Features (schade), verhindert aber Kompatibilitätsfehler – immerhin Produktpflege.
Für Bläser ist es nun möglich, (über ein „Plug-in“) Fingersätze in die Partitur zu schreiben. Ein schönes Feature. Plug-ins für Fingersätze sind nichts generell Neues in Avid Sibelius Ultimate, ob die Fingersätze taugen, sollten die entsprechenden Instrumentalistinnen bzw. Instrumentalisten beurteilen.
Noch eine nützliche „Kleinigkeit“ ist, dass nun Notenzeilen beschriftet werden können über den Namen hinaus. So könnten in einem Notensystem Spielernummern etc. angegeben werden. Vorher musste das mit Zeilenumbrüchen in den System-Namen oder durch andere „Tricksereien“ umgesetzt werden, jetzt geht es „out of the box“. Das klingt wie eine Kleinigkeit, dürfte aber nicht Wenigen das Arrangeurs-Leben deutlich erleichtern.
Die Stimmen-Funktion in Sibelius bekommt ein Geschwisterchen: Es gibt nun quasi „Subsets“, also Teilauszüge von Partituren. Die meisten Anwendungsfälle konnten durchaus auch mit dem Hilfsmittel „Stimme erstellen“ gelöst werden, aber das hier ist die saubere Lösung.
Optimierung für Seheingeschränkte in Avid Sibelius Ultimate
Es ist eine simple Tatsache, dass wenig Software aus dem Musik- und Audio-Sektor für Seheingeschränkte nicht gut nutzbar ist. Screenreader (und andere Hilfsmittel) werden nicht oder nicht gut unterstützt. Es gab zwar mal eine Version von Cakewalk Sonar, die eine spezielle Optimierung implementiert hatte, diese wurde aber wohl mit dem darauffolgenden Update wieder nivelliert. Überprüft werden kann diese Aussage an dieser Stelle leider nicht.
Avid geht hier einen Weg in die richtige Richtung und arbeitet zusammen mit dem Berklee College of Music seit November 2018 daran, Avid Sibelius Ultimate für Seheingeschränkte attraktiver und besser bedienbar zu machen. Da die entsprechende Hardware zum Test nicht vorliegt und mir auch die Kompetenz fehlt, die Implementierung adäquat zu bewerten, kann dieser Aspekt leider nicht getestet werden. Beachtlich ist es jedoch, dass Avid hier diesen Weg geht. Hoffentlich bleiben die Entwicklerinnen und Entwickler hier am Ball und es wird Usus, dass Audio- und Musiksoftware für Blinde und Seheingeschränkte gut bedienbar ist.
Weitere Verbesserungen
Viele Programme, die für unterschiedliche Betriebssysteme verfügbar sind, haben gelegentlich Probleme beim Öffnen von Projekten, die auf einem anderen OS erzeugt wurden. Mal gibt es Probleme mit Umlauten, mal mit Pfadangaben oder eben auch Schriftarten. Es konnte in Sibelius passieren, dass Partituren – wenn diese auf dem jeweils anderen Betriebssystem geöffnet wurden – Schriftarten als fehlend angezeigt wurden, obwohl diese auf dem Zielsystem verfügbar waren. Dies sollte nun komplett verschwunden sein. Gute Sache, aber auch hier: Warum so spät?
Es ist auch endlich in Sibelius möglich, Notenschrift und Tabulator zu koppeln: Wenn in der Notenzeile Töne (…) eingefügt werden, werden diese auch in der dazugehörigen Tabulatur geschrieben und umgekehrt. Das ist wirklich ein tolles und großartiges Feature. Das können bei Weitem so nicht alle Mitbewerber, fragt sich nur warum. Chapeau Avid, weiter so!
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Etwas ungeschickt ist, dass einer bestehenden Gitarrennotation keine Tabulatur (oder umgekehrt) zugeordnet werden kann, es muss ein neues Instrument mit Notation + TAB als Kombi hinzugefügt werden, so dass zwei Systeme für ein Instrument angelegt werden (ähnlich wie bei Klavier und Orgel). Das würde auch eleganter gehen, schade.
Die Akkord-Erkennung ist verbessert worden, angeblich arbeitet diese jetzt KI gestützt. Die erkannten Akkorde scheinen nun deutlich sinnvoller bzw. passender zu sein, da Avid Sibelius Ultimate hier Zusammenhänge besser zu „erkennen“ scheint. Diese Funktion sollte jeder und jede selbst testen, Beschreibungen sagen da zu wenig aus:
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Meinung zu Avid Sibelius Ultimate
Nach meinen Beobachtungen weht der Wind Sibelius ganz schön ins Gesicht. Die Oberfläche von Sibelius ist für meinen Geschmack aus der Zeit gefallen und an altbekannten Punkten (exemplarisch verweise ich auf den letzten Avid Sibelius Ultimate Test hier auf AMAZONA.de und auf das ganz oben verlinkte YouTube-Video) wird kaum oder gar nicht gearbeitet. Ja, Avid spendiert Sibelius regelmäßig kleine Updates, aber der große Wurf – wie beispielsweise bei den letzten Dorico Updates – ist nicht dabei.
Natürlich hinkt der Vergleich, da Dorico an einem ganz anderen Punkt seiner Entwicklung steht. Aber gerade deshalb sollte Avid hier mit großen Schritten an seinem Produkt arbeiten, nicht zuletzt, weil auch bspw. die kostenfreie Lösung MuseScore beständig aufholt. Gerade unter diesen Gesichtspunkten sehe ich das Abo-Modell kritisch, gerade mit der fehlenden Update-Option.
Zur Konkurrenz: Vielleicht könntet ihr ja mal MuseScore testen. Ich arbeite seid einiger Zeit damit und bin sehr zufrieden. Größter Pluspunkt ist natürlich, dass es kostenlos ist. Sie hauen aber auch ständig neue Updates raus. Das ist schon beeindruckend.
Musescore macht sein Geld mit Abos für Noten im Download. Das nutze ich sogar, weil ich dort vieles finde, was wirklich gut ist und ich dann auch noch für mich anpassen kann.
Ich bin nach Ausflügen zu Sibelius, Finale (Songwriter wurde damals leider von jetzt auf gleich eingestellt und lief auch nicht mehr auf neueren Systemen), MuseScore jetzt bei Dorico gelandet, was mir sehr gut gefällt.
Auch davon gibt es eine kostenlose SE-Version und eine Einsteiger Version Elements, die aber für 80 % der User ausreichen werden. Man muss sich schon ein wenig damit befassen, aber es lohnt sich.
Es werden auch etliche kostengünstige Schulungen (Präsenz und Online) angeboten.
@unifaun Hallo unifaun,
kannst du kurz beschreiben was für dich der Vorteil von Dorico gegenüber Musescore ist?
Das letzte Notensatzprogramm dass ich hatte war forte, das war für mich zwar sehr brauchbar, da ich aber auf Apfelgeräten unterwegs bin, musste ich immer Windows auf einer virtuellen Maschine am laufen haben um es nutzen zu können. Das war nicht wirklich benutzerfreundlich.
Viele Grüsse ‚cuda
@whitebaracuda Musescore ist für den Einsteiger wahrscheinlich etwas intuitiver, bei Dorico muss man sich die grundlegende Arbeitsweise erst einmal erarbeiten. Daher fand ich die beiden Online-Seminare (je 10 €) mit Markus Hartmann auch sehr hilfreich.
Wenn man aber die Grundlagen erst einmal hat, stellt man fest, was mit Dorico alles geht. Selbst die kostenlose SE-Version kann bereits verdammt viel, ich habe aber auf die Elements upgegradet, die meines Erachtens 80 – 85 % aller Funktionen der Pro-Versionen mitbringt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Drittanbieter VST-Instrumente zur Wiedergabe genutzt werden können sowie die Pianoroll-Darstellungsmöglichkeit, die man aus den meisten DAW ja bereits bestens kennt.
Der Export nach Cubase ist mir als Cubase-User natürlich auch sehr wichtig, wenngleich die Zusammenarbeit zwischen beiden Programmen durchaus noch verbessert werden kann.
Es gibt sowohl von der Elements- als auch von der Pro-Version eine 60 Tage-Trialversion zum ausgiebigen Testen.
Dorico läuft bei mir sowohl auf MacBook Pro 2012, iMac 2013 (beide per Open Core Legacy Patcher auf Ventura gepatcht) als auch auf einem MacMini M2 Pro bisher ohne Probleme.
@unifaun Ich bin auch von Sibelius zu Dorico gekommen, allerdings bin ich etwas betrübt das die letzten Dorico Updates eine komplett andere Zielgruppe anzusprechen scheinen und zu 95% Features sind die ich niemas benutzen werde. Ich bin aus der Neue Musik Zielgruppe ;)
@Jeanne Geht mir genau so! Bin auch aus dieser Zielgruppe.
@unifaun Vielen Dank für deine Einschätzung. Ich werde das mal testen.
Viele Grüsse, cuda