Zusammenfassend kann man sagen, dass sich der Vitalizer wirklich sehr einfach und intuitiv bedienen lässt. Natürlich muss man ein wenig herum experimentieren und sich damit vertraut machen, wie das Gerät funktioniert. Dies sollte aber niemandem, der ein Minimum an Vorwissen hat, Probleme bereiten.
Anwendbarkeit
SPL konzentriert sich in der Beschreibung der Anwendungsmöglichkeiten auf die Bearbeitung von komplexem Summenmaterial. Hierfür werden als Einsatzgebiete z.B. Mastering, Re-Mastering, Beschallung, Post-Production und der Radio-Einsatz angegeben. Der Vitalizer MK-2 T macht hier auch einen wirklich überzeugenden Eindruck.
Wie schon erwähnt, gewinnt das bearbeitete Klangmaterial an Durchsichtigkeit, Frische, Druck, Präsenz, Plastizität, Breite, Seidigkeit.
Aber auch für die Bearbeitung von Einzelsignalen eignet sich der Vitalizer ganz hervorragend. Einzelne Signale klingen frischer und besonders Stimmen können durch die Röhren noch etwas seidiger und weicher gestaltet werden.
Insoweit ist der Vitalizer nicht nur ein wirklich hilfreiches und nützliches Gerät für den Mix oder das Mastering. Man kann ihn erstklassig schon vor, während und dann nach dem Aufnehmen nutzen. Damit ist er nicht nur nützlich sondern auch vielseitig.
Klang
Zum Klang habe ich schon die eine oder andere Bemerkung fallen lassen. Aber abschließend kann ich dem SPL Vitalizer MK-2 T nur ausgezeichnete Klangeigenschaften attestieren. Was den Vitalizer durchläuft, klingt tatsächlich frischer und transparenter. Die Röhren erledigen einen erstklassigen Job und verleihen dem Klangmaterial eine sehr angenehme Seidigkeit. Insbesondere bei Stimmen im Mix, aber auch Solo lässt sich dieser Effekt sehr gut hören.
Verstärktes Rauschen, wie dies bei günstigen Varianten von Enhancern mitunter der Fall ist, stellt beim Vitalizer kein Problem dar. Auch bei intensiver Nutzung macht sich dies nie störend bemerkbar.