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Test: Stanton SCS.3m

(ID: 2252)
Funktionen des SCS.3m

Funktionen des SCS.3m

Praxis

Der SCS.3m wird über USB mit dem Computer verbunden und kann auch darüber mit Strom versorgt werden. Ratsam ist allerdings, das Netzteil zu benutzen, wenn man mehrere Controller benutzt. Unter dem abnehmbaren Boden befindet sich ein USB-Hub mit 2 Anschlüssen, die natürlich für 2 SCS.3d gedacht sind. Für andere Sachen, wie zum Beispiel ein Audio-Interface, sind die nicht geeignet, da sie kein USB 2.0 unterstützen, was aber nicht weiter tragisch ist. Ist der Controller angeschlossen, wird man sofort über eine toll blinkende Animation der LEDs darüber informiert, dass der Controller Strom hat. Nicht weiter aufregend, aber trotzdem erwähnenswert. Da dem 3m ja die Software Traktor LE gleich beiliegt, habe ich ihn auch nur mit dieser Software getestet. Es ist aber auch selbstverständlich kein Problem, den Controller auch mit anderen DJ-Mix Programmen zu benutzen. Traktor kann im Internet runtergeladen werden, genauso wie die benötigte Software „DaRouter“ und dann per Serial Number zur Vollversion upgegradet werden. Das klappt schon mal alles hervorragend. Im DaRouter Programm sind verschiedene Presets enthalten, je nachdem, welche Zusammenstellung an SCS-Controllern ihr nutzt. Da wir den 3m erst mal nur alleine nutzen, wählen wir das Preset SCS.3m LE V1.00. In Traktor können wir dank des Wizards nun den Stanton Controller auswählen, und fertig ist das Mapping. Das Meiste funktioniert auch auf Anhieb, jedoch nicht alles. Doch MIDI-Learn sei dank, können wir so unseren Controller so einstellen, dass er genau das tut, was man will. Dies alles klappt sehr gut, und hat man erst mal seine Touch-Felder so eingestellt, wie man will, ist das Gerät durchaus praktisch zu nutzen und macht in der Bedienung eine Menge Spaß. Auch in Verbindung mit Timecode-Systemen lässt sich das Gerät sinnvoll integrieren. Außerdem machen die LEDs eine Menge her und sind auf jeden Fall ein Eyecatcher im DJ-Setup. Um genaue Befehle zu geben, sind an den Seiten der berührungsempfindlichen Fader LEDs, die den jeweiligen Wert anzeigen. So findet man zum Beispiel sehr leicht die Mitte des Equalizers oder des Crossfaders. Die Knöpfe wechseln beim Drücken auch die Farbe und sind in dunkler Umgebung sehr gut zu erkennen. Des weiteren sind die Felder Multitouchfähig, was ausgefallene Effekte ermöglicht. Um zum Beispiel die Lautstärke eines Songs abrupt zu senken, hält man einfach einen Finger am oberen Ende des Linefaders, und mit dem anderen Finger kann man nun an das untere Ende tippen. Dies lässt sich natürlich auf alle Fader und Effekte anwenden und erlaubt kreatives Arbeiten mit dem Controller. Alles in allem kann man sagen,  dass die Steuerung per Touch-Funktion sehr gut funktioniert, allerdings braucht man manchmal ein wenig Fingerspitzengefühl, um auch zu dem Wert zu kommen, den man will.

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Stanton SCS-System

Stanton SCS-System

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Fazit

Die Jungs von Stanton haben es geschafft, die Technologie des SCS.3d soweit zu erweitern und vervollständigen, dass am Ende ein gut funktionierendes DJ-Setup für jeden DJ entsteht, der gerne mit Laptop auflegt. Es ist sehr kompakt, preiswert, macht rein optisch ordentlich was her und ist einfach mal was anderes, als ständig an den Knöpfchen zu drehen. Mit ein wenig Fantasie und Kreativität kann man den SCS.3m für Tausende weitere Funktionen nutzen und so sein DJ-Set noch interessanter gestalten. Dies erfordert zwar im Vorfeld ein wenig Arbeit, diese hält sich aber dank der einfachen Technik in Grenzen. So intuitiv wie mit einem echten Mischpult konnte ich persönlich noch nicht arbeiten, aber mit ein wenig Übung beherrscht man die Touch-Regler sicher bald wie kein zweiter und hat in punkto Intuitivität keine Einbußen mehr. Wer also auf der Suche nach einer preiswerten und kreativen Möglichkeit ist, sein DJ-Programm zu steuern, sollte sich das Stanton SCS-System mal genauer anschauen.

Plus

  • preiswert
  • logische Funktionen
  • großzügige Ausstattung
  • multitouchfähig
  • Design

Minus

  • Einarbeitungszeit

Preis

  • 198,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Na sowas lässt sic doch sicherlich auch wunderbar als App auf dem iPad realisieren ;-)

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