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Test: Frontier AlphaTrack

Frontier AlphaTrack

1. Juni 2007

Das amerikanische Ingenieurbüro Frontier Designs ist seit geraumer Zeit auch als Hersteller tätig und bereits durch die Firma Tascam bekannt, für die Frontier zahlreiche Geräte mitentwickelt hat. Mit dem AlphaTrack stellt Frontier einen kleinen Controller für DAWs vor, dessen Features aufhorchen lassen.

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Übersicht

Der AlphaTrack ist ein USB-Controller für Sequenzer und andere Audiosoftware. Durch ihn soll sich die Benutzerfreundlichkeit erhöhen und die wichtigsten Funktionen umgehend zur direkten Bedienung zur Verfügung stehen. Konzeptionell neuartig ist dabei, dass das Gerät einen berührungsempfindlichen Motorfader eingebaut hat, neben dem sich die von Audio-Sequenzern bekannten Funktionen wie Mute, Solo und Rec befinden. Zusätzlich gibt es ein LCD mit darunterliegenden berührungsempfindlichen, gerasterten endlos-Drehgebern, die für Channel-Strip Funktionen und zur PlugIn Editierung vorgesehen sind. Acht konfigurierbare Funktionstasten, Laufwerkssteuerung und ein Ribbon-Controller for Jog/Shuttle Funktionen runden das Gesamtbild ab.

Das Handteller-große Gerät ist in einem hochwertig anmutenden Kunststoffgehäuse untergebracht und wird über USB mit Strom versorgt.

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Features

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Der AlphaTrack führt sozusagen Software-Bedienelemente, die man normalerweise mit der Maus bedient als Hardware-Bedienelemente, wie man sie von Mischpulten gewohnt ist, nach außen. Wie man auf der Abbildung erkennen kann, befinden sich unter den drei Encodern die Wahlschalter für PAN, SEND, EQ, PlugIn und die Automation.

Es ist also möglich, einen kompletten Kanalzug Ihres Audio-Sequenzers mit dem AlphaTrack zu bedienen. Die Anwahl des Kanals erfolgt über die Track (< / >) Tasten.

Der Motorfader springt beim Kanalwechsel immer automatisch in die richtige Position. Möchte man die Automation des Sequenzers nutzen, so fährt der Regler also von Geisterhand automatisch mit und Dank der Berührungsempfindlichkeit kann man jederzeit Korrekturen im Lautstärkeverlauf vornehmen.

Momentan stehen folgende Anpassungen zur Verfügung:

  • Adobe Audition 2.0
  • Cubase SX / Nuendo
  • Digital Performer
  • Reason
  • Sonar
  • ProTools HUI
  • Final Cut Pro
  • Soundtrack Pro

Möchte man den AlphaTrack jedoch mit anderen DAWs oder zu anderen Zwecken benutzen, so ist das ebenfalls möglich. Solange die zu steuernde Software MIDI-Befehle versteht, kann diese durch die hervorrangende Dokumentation der MIDI-Implementation des AlphaTracks manuell eingebunden werden. Dazu gehört allerdings technischer Sachverstand und die Kenntnis des MIDI-Protokolls.

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Anmerkung zu:
    "Während die Track-Anwahl am AlphaTrack gut funktioniert, so zieht der Controller aber nicht mit, wenn man in Cubase selber den Kanal wechselt. Wir hoffen, dass Frontier in diesen Punkten noch etwas updatet."
    Dies ist nicht richtig, genauer nicht mehr richtig.
    In einer der letzten Updates (das ist auch schon länger her, siehe http://www.frontierdesign.com) wurde dies nachgezogen, sprich wählt man in Cubase einen anderen Track, so verfolgt dies der Alphatrack mit.
    Dieses funktioniert bei dem Tranzport – aus gleichem Hause – leider immer noch nicht.
    Ansonsten kann ich die Griffigkeit der Potis, und weniger auch das laute Knacken bemängeln.
    Da ich aber kleine Hände habe, hält sich das im Rahmen ;-)

    Grüße
    Andreas

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Noch ein Hinweis aus der Praxis: wem das mitgelieferte USB-Kabel zu kurz ist, kann mit Hilfe einer aktiven USB-2.0-Verlängerung (ATEN UE-250) das Kabel auf maximal 20m verlängern (3x ATEN UE-250 und 1x 5m USB 2.0 Premium -Kabel)

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Unfassbar hätte ich nie gedacht!!!Lange Zeit habe ich mit mir gerungen überhaupt einen Controler zu zu legen. Platz war auf dem Tisch eh fast keiner mehr, also habe ich mal den Alphatrack bestellt um nicht gleich 2000,- Euro zu investieren.Am Anfang hatte ich ein kleines Problem mit der Einbindung in Logic 8.0.2. Sonst gab es keinerlei Probleme!!!!Frontier ist meiner Meinung nach etwas unglaubliches gelungen. Alle wichtigen DAW Funktionen wirklich an der Hand zu haben.Mich hat es schon immer gestresst dem wilden Mauszeiger hinterher zu gucken. Das hat mir, obwohl Kind der DAWs, das Arbeiten in Logic schon immer verleidet. Eine Maus ist halt nur virtueller Finger … Verlängerung um einem komischen Zeiger, den man anglotzt wie blöde, zu folgen.Der Alphatrack bewirkt das ich mit mehr Ruhe und mit mehr Bedachtheit meine Mischungen mache.Spulen geht durch das Touch-Sensitve Panel wirklich intuitiv. Man bekommt schnell ein Gefühl dafür an welcher Stelle im Song man landet. Etliche andere Funktionen sind auch sehr User freundlich im Layout.Automation ist jetzt wie das Spielen eines Instrumentes das ewige Nacharbeiten mit der Maus hat weitestgehend ein Ende.Einen kleinen Bug gibt es im Treiber noch, den kann man aber gut verschmerzen.Schluss endlich hätte ich nicht gedacht das man mit nur einem Fader ein wenig Analogpult-Feeling hinbekommt.Auch die Schnelligkeit mit der man Tracks switchen kann hat zur Entstressung des mischens beigetragen….denn das geht langsamer als mit der Maus …Schnelligkeit kann zum Stress werden…der Alphatrack bremmst einen hier ein und das ist genau das was ich brauche….hier kommt die Bedachtheit ins Spiel. Das Einzige was ich ein wenig kritisiere ist der Preis, denn das Gerät fühlt sich alles andere als Hochwertig an. Plastik Made in China. Der Fader-Knopf könnte ruhig aus Aluminium sein und sollte auch weniger rechts-links wackeln. Der Motorfader könnte leiser sein. Dann wäre der Preis von über 200 Euro auch gerechtfertigt.Es bleibt trotz meiner Kritik eines der intelligentesten Produkte die mir in den letzten Jahren im Audio-Bereich unter die Augen gekommen sind.75% Befreiung von der hektischen MUAS.Da freut man sich.

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    habe grad n video gesehen das man mit den robincontroler auch zoomen kann in cubase.wie genau geht das?bekomm das nicht hin.habe sx 3

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