3 neue Oszillatoren für Korg Synthesizer auf einen Schlag
2getheraudio, bekannt für ihr „pay what you want“ Business-Modell hat heute drei neue Oszillator-Plugin-Packs für die Korg -logue Synthesizer (minilogue xd, prologue 8/16 und NTS-1) veröffentlicht. Somit wagt sich ein weiterer VST-Hersteller in das Korg Abenteuer. Attraktiv ist die Plattform: Sie ist kostenlos für Entwickler und die Nachfrage nach Synthesizer mit dieser eingebauten Technik ist groß. Aktuell muss man bis zu 8 Wochen auf einen minilogue xd (Keyboard) oder NTS-1 warten.
Die junge Entwicklungsfirma hat auf einen Schlag drei neue Oszillator-Plugins veröffentlicht: ein mal mit Wavetables, einer mit virtual analoger Synthese und der Letzte mit Supersaws.
Wavesweep ist ein vielseitiger Wavetable-Oszillator mit mehr als 90 Wavetables, der es ermöglicht, diese in beliebiger Reihenfolge umzuformen, zu bearbeiten und abzuspielen. Der Nutzer kann hier frei definieren, welche Waves am Anfang, Schluss, wie auch wie viele dazwischen benutzt werden sollen. Der Übergang zwischen den Schwingungen (sanft bishin zu hart) kann im Plugin-Interface einfach eingestellt werden. Unisono-Effekte sind dank einer eingebauten Funktion auch möglich, die es ermöglicht, zwei verstimmte Stimmen abzuspielen und diese perfekt zu kontrollieren. Der Wave-Sweep lässt sich auch loopen oder endet bei der letzten Schwingung. Klingt auf den ersten Blick nach einem interessanten Wavetable-Oszillator.
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Wer es lieber eher wärmer und analoger vom Sound mag, soll sich den zweiten Oszillator-Algorithmus anschauen. Tarabbia basiert auf den bekannten, virtuell analogen Synthesizer-Plugins „Cheese Machine“ und bietet ein kontinuierliches Wavemorphing (Sägezahn bis Rechteck) mit Kontrolle über die Helligkeit der Schwingung. Weiter gibt es umfangreiche Unisono-Einstellungen, womit man mehre Oszillatoren kombinieren kann, wobei nur ein Algorithmus benutzt wird. Dieser Oszillator-Typ eignet sich für fette Monobässe, Leads, aber auch dicke Akkorde.
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Der Letzte im Bunde heißt Supersaw und stammt auch aus einem VST-Plugin, genauer gesagt dem G8TOR. Dieser Oszillator besteht aus einem Sägezahn mit einer minimalen Tonhöhe von -2 Oktaven, der mit 6 weiteren verstimmten Sägezahn-Schwingungen gemischt wird. Dieses Signal (7 Sägezähne) wandert dann weiter in ein resonanzfähiges Filter mit der Option, zwischen Tiefpass und Hochpass zu wählen. Laut Entwickler soll es „fantastisch“ sein für Bass- und Leads-Sounds.
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Die neuen 2getheraudio Oszillator-Packs gibt es ab jetzt als Download für einen minimalen Preis (pay-what you want) von 10 USD pro Pack. 10 % vom Preis werden für einen guten Zweck gespendet.
Der nts-1-synth ist günstig …wenn man denn einen bekommt.
Ich habe nach langem Warten einen mit einer 5000er Seriennummer bekommen.
Meine Volcas liegen da eher zwischen 300-1200 und wurden wesentlich schneller nach der Ankündigung geliefert. Irgendwie scheint der Bedarf sehr hoch zu sein. Zu Recht, denn er ist vielseitig einsetzbar.
Das Gerät mit schönen und brauchbaren Oszillatoren auszustatten kostet mehr als der Hardware-Preis.
Das ist ein bisschen schade.
@mfk Ha, ich war schneller. Nummer 4888 :-)
Schön zu sehen, dass es immer wieder Neues für die Korg-Synthesizer gibt.
Da hat Korg den Nerv der Zeit getroffen, schön dass es so angenommen wird.
Hören sich auch gut an.
Die neuen User OSCs sind nicht nur wirklich gut, sondern zeigen auch ein neues Konzept auf. Andere Synth Hersteller sollten diesem Beispiel folgen. Der Minilogue XD oder NTS-1 erleben eine geradezu gigantische Erweiterung ihrer Möglichkeiten.