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Apple Logic Pro 11 und Logic Pro für iPad 2, Digital Audio Workstation

News für Logic Pro und die iPad App

8. Mai 2024
apple logic pro 11

Apple Logic Pro 11 und Logic Pro für iPad 2, Digital Audio Workstation

Apple hat heute das neue Logic Pro 11 und Logic Pro für iPad 2 vorgestellt. Beim neuen Logic Pro 11 setzt Apple auf das allgegenwärtige Thema der künstlichen Intelligenz und führt neue Studio Assistenten ein, die den Nutzer während der Musikproduktion unterstützen sollen. Zu den neuen Features zählen der Session Player, die die bereits bekannten Features von Drummer um einen neuen Bass Player und Keyboard Player erweitert, die Komponententrennung, mit der sich separate Signale aus einer  Audioaufnahme extrahieren und einzeln bearbeiten lassen und ChromaGlow, das Spuren einen wärmeren Sound verpassen soll.

Apple Logic Pro 11 – Session Player

Die Session Player in Apple Logic Pro stellen eine KI-basierte Begleitband dar. Während Apple den Drummer bereits vor über zehn Jahren implementiert hat, sind die virtuellen Bass Players und Keyboard Players ab sofort Bestandteil von Logic Pro.

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Laut Apple ist der Bass Player mithilfe von fortschrittlicher KI- und Sampling-Technologie in Zusammenarbeit mit einigen der derzeit besten Bassisten trainiert worden. Nutzer können aus acht verschiedenen Bass Playern wählen und deren Performance mit Steuerungen für Komplexität und Intensität anpassen sowie erweiterte Parameter für Slides, Mutes, Dead Notes und Pickups Hits nutzen.

apple logic pro 11

Bass Player kann zu Akkordfolgen jammen, alternativ können Nutzer aus 100 Bass Player Loops wählen, um neue Inspiration zu finden. Mit der Akkordspur können Nutzer die Akkordfolge für einen Song festlegen und bearbeiten, der virtuelle Bass Player passt sich diesem an. Mit dem Plug-in Studio Bass erhalten Nutzer darüber hinaus Zugriff auf sechs neue elektrische und akustische Instrumente, die alle von aktuellen Bass-Sounds und Genres inspiriert worden sind.

Beim Keyboard Player können Nutzer aus vier verschiedenen Stilen wählen, auch hier hat sich Apple laut eigenen Informationen etliche Studiomusiker ins Studio geholt und diese in die Entwicklung mit eingebunden. Keyboard Player kann vielseitig eingesetzt werden: von einfachen Blockakkorden bis zu Akkord-Voicings mit erweiterter Harmonie – alles mit diversen Variationen. Wie bei Bass Player lässt sich die Akkordfolge des Songs auf der Akkordspur festlegen und bearbeiten und Keyboard Player spielt dazu. Mit dem Plug-in Studio Piano hat man weitere Optionen, um den Sound zu formen – so lassen sich drei Mikrofonpositionen, Pedalgeräusche, Tastengeräusche, Ausklang-Samples und die Saitenresonanz anpassen.

Apple Logic Pro für Mac 11 und iPad 2, Digital Audio Workstation

Stem Separation in Apple Logic Pro

Wer kennt es nicht? Die meisten Musiker spielen am besten, wenn sie ohne den Druck einer formellen Studio-Session arbeiten können. Diese Momente werden oft in Sprachmemos auf dem Smartphone oder ähnlichem festgehalten oder befinden sich gar noch auf alten Demo-Tapes oder entstehen bei Live-Auftritten. Beim späteren Anhören offenbaren diese Aufnahmen manchmal die besten Performances, die sich – wenn überhaupt – nur sehr schwer reproduzieren lassen. Apple bietet hierfür ab sofort die Komponententrennung an, die gemischte Audioaufnahmen direkt auf dem Gerät in vier separate Teile auftrennen kann: Schlagzeug, Bass, Gesang und andere Instrumente.

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ChromaGlow

Ein weiteres neues Feature, bei dem Apple auf KI setzt, hört auf den Namen ChromaGlow – sicherlich sehr rechenintensiv, denn Apple empfiehlt hierfür dringend einen M-Chip. Man kann Tracks und Spuren mithilfe von fünf verschiedenen Sättigungsstilen einen Sound verpassen, um jeder Spur mehr Wärme, Präsenz und Punch zu geben. Außerdem lässt sich zwischen modernen cleanen Sounds, nostalgischer Vintage-Wärme oder extremeren Stilen wählen, die sich nach Geschmack anpassen und formen lassen.

Apple Logic Pro für

Apple Logic Pro auf dem iPad 2

Seit der Einführung im letzten Jahr ist Logic Pro für iPad von vielen Nutzern begeistert aufgenommen worden. Da es von Grund auf dafür entwickelt worden ist, die Möglichkeiten von Touch-Interaktionen voll auszunutzen, verwandelt Logic Pro das iPad in eine vollwertige DAW-Umgebung. Die zweite Version der App bietet, wie auch Logic Pro 11, die neuen Session Player, ChromaGlow, Stem Separation und vieles mehr.

Preise und Verfügbarkeit

Logic Pro für Mac 11 ist ab dem 13. Mai als kostenloses Update für bestehende Nutzer  und für 229,99 Euro für neue Nutzer im Mac App Store erhältlich. Logic Pro für Mac 11 erfordert macOS Ventura 13.5 oder neuer.

Logic Pro für iPad 2 ist ebenfalls ab dem 13. Mai als kostenloses Update für bestehende Anwender und für 4,99 Euro pro Monat oder 49,- Euro pro Jahr im App Store erhältlich. Neue Nutzer erhalten ein einmonatiges kostenloses Probeabo. Logic Pro für iPad 2 erfordert iPadOS 17.4 oder neuer.

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Forum
  1. Profilbild
    Soundreverend AHU

    Wieder ein kostenloses Update für Logic User, das ist schon krass… und dann mit Stem Separation, da bin ich ja mal gespannt… auch auf Vergleiche von MPC und Logic. Coole Sache. Wobei ich trotzdem weiterhin Ableton Live als Lieblings-DAW nutze.

    • Profilbild
      Tai AHU

      @Soundreverend Bei Stem Separation würde ich bessere Ergebnisse als bei Akai erwarten. Die Prozessoren dürften ein Vielfaches leisten. Freue mich auf die beiden Logics

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      Round Robin AHU

      @Soundreverend Ich würde die Ergebnisse der Stem Separation mit Serato vergleichen. Serato nutzt aktuell den besten Algorithmus. Wollte mir deswegen schon Serato Sample kaufen (Probe Monat ist um). Die Ergebnisse waren echt gut. Bin auf die Ergebnisse von Logic Pro X gespannt.

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        Round Robin AHU

        @Round Robin PS: Serato Sample kostet 150 Euro. Wenn die Qualität gleich oder besser ist, dann spart man sich gutes Geld.

  2. Profilbild
    ruduhudi

    Entweder das Feature ist sehr rechenintensiv oder Apple würde einfach gerne ein paar neue Computer verkaufen 😅

  3. Profilbild
    Stratosphere AHU

    Da die kommenden Apple M-Prozessoren spezielle machine learning Beschleuniger in der CPU besitzen, ist ein logischer Schritt diese Kapazitäten auch für Logic Pro musikalisch zu nutzen.
    Die ganzen Assistenten liefern sicherlich gute Ergebnisse, nur wird das Ergebnis nichts mehr mit eigener Musik zu tun haben. Ich muss ja nur noch Akkorde generieren (lassen), und das Genre wählen, den Rest macht die KI.
    Egal, ist ja kein Muss.

    • Profilbild
      Round Robin AHU

      @Stratosphere Das was Du beschreibst, macht Logic Pro X nicht. Das konnte ich oben im Bericht auch nicht lesen.

      Deine Beschreibung kenne ich nur von diesen komischen AI Portalen. Und da sind die Ergebnisse voll für den Allerwertesten. Du beschreibst etwas und die KI generiert irgendeinen Müll und ist klanglich unterirdisch. Und das ist gut so und soll lange so bleiben. 😎

      Wenn Du ein spezielles Genre bedienen willst, da fliegt die KI völlig raus. Ich hab es mit 80’s Electro Funk gemacht. Hat gar nichts mit dem Genre zu tun. Du hast auch keinen Einfluss auf einzelne Sounds, Parts, Aufbau, Vocals (zmb SVC Vocoder) und vieles mehr. Das was rauskam war nicht zu gebrauchen und klang 45 Sekunden lustig 😂

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        BillyJo123

        @Round Robin Spätestens in 12-18 Monaten würde ich gern dein Gesicht sehen, wenn du realisierst, dass KI sich exponentiell entwickelt😁

        • Profilbild
          TobyB RED

          @BillyJo123 Auch in 12-18 Monaten wird die Antwort auf die allumfassende Frage 42 lauten.

  4. Profilbild
    synaesthesia

    „Apple Logic Pro auf dem iPad 2“
    Ist das wirklich Apples offizielle Bezeichnung?
    Hört sich maximal sperrig/unelegant und zudem irreführend an.
    Man könnte darin glatt lesen dass Apple plant Vintage iPads wiederzubeleben.
    Warum nicht einfach „Apple Logic Pro 2 für das iPad“

      • Profilbild
        synaesthesia

        @Round Robin Das es Logic Pro auf dem iPad gibt, war mir bekannt.
        Ob daraus wirklich eine unabänderliche namentliche Einheit gebildet wurde und deshalb die 2 ans Ende gesetzt wurde, war der eigentliche Punkt meiner Frage.
        Dass es im Artikel zudem einmal falsch geschrieben wurde und aus „für“ „auf dem“ wurde, also eine Präposition dazu gedichtet wurde, veranschaulicht zudem ziemlich gut warum diese naming convention ziemlicher Quark ist, sie hört sich für viele schlicht (doppelt) falsch an, 1. weckt sie Assoziationen zum uralten iPad 2 und 2. den Wunsch nach grammatikalischer Korrektur.

  5. Profilbild
    Tai AHU

    Was wirklich sehr beruhigend ist: Logic Pro im elften Jahr immer noch kostenlose Updates, kein nerviger Kopierschutz, der im schlechten Fall 2-stellige Prozente der CPU Leistung verbrät, und ein immer noch konkurrenzloses Preis/Leistungsverhältnis. Wer Lehrer ist, oder Student, ich glaube auch Eltern von Studenten (rechtlich grenzwertig) bekommen das Paket von Logic, Final Cut, Mainstage, Compressor und Motion für 230, also zum Preis von Logic alleine

  6. Profilbild
    Tom Herwig

    Logic Pro 11. Wow, das habe ich gar nicht mitgeschnitten. Wieder kostenfrei. Sehr geil. Ich freue mich über das neue Piano Plug-In. Chromaglow klingt spannend. Und diese Begleitband könnte fürs Songwriting gute Dienste leisten. Es muss ja nicht immer gleich das Szenario „Ich drücke auf einen Knopf und fertig ist meine Single“ sein, was hier hervorgeschworen wird. Daran glauben die Laien schon seit 40 Jahren. Und das wird auch so schnell nicht passieren. Aber als Notizbuch zum Songwriting? Warum nicht? Klingt auf jeden Fall sehr spannend für mich.

  7. Profilbild
    Morphoder

    Bin schon gespannt welche Algorithmen Apple da für die Stem seperation gebastelt hat. Wenn die shite sind nutzt auch die beste Ki Beschleunigung nichts. Werde dann nächste Woche mal für mich Serato Sample, MPC und Logic stem seperation vergleichen

  8. Profilbild
    Moritz Maier RED

    Klingt alles spannend und schön dass wir es für lau bekommen. Schön wäre, wenn ARA endlich wieder nativ und nicht nur unter Rosetta funktionieren würde, damit man Melodyne endlich wieder vernünftig nutzen kann.

  9. Profilbild
    Gul Dukat

    Konsequente Weiterentwicklung der eh schon geilen DAW. Und wieder kostenlos (👍👍) Da kann sich eine Firma aus HH mal ein Scheibchen abschneiden, deren Preispolitik mir schon seit Jahren auf den Zeiger geht.

    • Profilbild
      m-ex

      @Gul Dukat Wobei man fairerweise der Firma aus HH zugestehen muss, dass sie viel weniger Möglichkeiten der Querfinanzierung hat 😉

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        Gul Dukat

        @m-ex Und da gebe ich Dir recht. Die Hardware ist ja quasi der Dongle.. ;-) Aber selbst auch bei anderen Konkurrenten wird nicht jedes Jahr für ein paar neue Features wieder ein Preisschild drauf geklebt.

  10. Profilbild
    Jazzheini

    Hmm, weiss nicht … ich brauche keine simulierte Begleitband in einer DAW. Wozu?
    Dann kann ich mir doch ein Entertainer-Keyboard kaufen, die haben das schon immer drin …

    Für mich klingt das, als wolle man irgendwie KI aufs Update schreiben. Und hat keine wirklich inspirierende Idee, wozu eigentlich.

    Apple könnte sich viel bei StudioOne abschauen. Mit konfigurierbarer Oberfläche z.B., um der überbordenden Funktionsvielfalt Herr zu werden. Oder man könnte sich wirklich flexible Modulatoren einfallen lassen ala Bitwig. Oder sich an der Midi-Implementierung und der Zusammenarbeit der Instrumente bei Ableton was abschauen.

    Irgendwie scheint mir das alles etwas Ideenlos und eher Marketinggetrieben, was Apple da macht. Aber vielleicht finde ich ja noch was, was mich an dem Update interessiert …

    • Profilbild
      dzprod

      @Jazzheini Also ich finde das mit der KI nicht so tragisch. Schließlich mache ich Musik, weil ICH etwas Schaffen / Kreieren möchte. Da wäre einen roten Knopf drücken nicht sehr befriedigend.
      Ich selbst spiele Gitarre, Bass und Keyboards, aber die Drums hole ich mir von Toontrack. Ob das jetzt die KI macht oder hervorragende Drummer eingespielt haben, macht für mich selbst wenig Unterschied. Und vielleicht gehts anderen z.B. mit den Keys genauso.

      • Profilbild
        Jazzheini

        @dzprod Ach, so richtig tragisch finde ich es auch nicht. Wers brauchen kann.
        Mein Punkt ist nur, das ich da keine Innovation drin sehe. Wie alt ist „Band in a Box“ schon?
        Und einen Track „analoger“ klingend zu gestalten, ist jetzt auch nix besonderes.

        Ich fände nur eine neue Logic-Version, die aufholt zu den Innovatoren von Ableton und Bitwig mal wieder gut. Und auch Studio One hat einige gute Ansätze, die Apple sich anschauen könnte.
        Irgendwie hätte ich gerne das Beste von Ableton, Bitwig, Studio One und Logic in einer DAW …
        Und nen Lottogewinn. Der ist vermutlich realistischer. 😂

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          dzprod

          @Jazzheini Und wenn wir schon dabei sind: ich hätte gerne einen kombinierten Audio-Midi-Kanal.

          Andere DAWs kenn ich leider kaum, bin mit Logic weitgehends zufrieden, wobei mich Studio One optisch sehr anspricht.

          • Profilbild
            m-ex

            @dzprod Samplitude?!
            Wobei ich meine, dies über Reaper auch gehört zu haben (dies ist jetzt aber mehr die Abteilung „Gerücht“).

  11. Profilbild
    Sunjammer

    Kann hier jemand empfehlen, dieses größere Update noch auf einem Intel i7 Mac durchzuführen?
    Chroma-Glow und Stem-Splitting sind offenbar „Apple Silicon Only“ aber läuft Logic ansonsten noch „anständig und rund“ auf intel?

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