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Test: Gemini CDMP-1500, Medien-Player

(ID: 107284)

Etwas anstrengend dabei wird nun, dass der CDMP-1500 keine Ordnerstruktur „anerkennt“. Das bedeutet, alle Track werden aus allen Ordnern nacheinander dargestellt. Man hat also plötzlich gute 110 Tracks in einer Reihe, in der man sich zurechtfinden muss. Eine Suchfunktion gibt es nicht, also bleibt nur durchskippen und hoffen, dass man den richtigen Track findet. Ohne Vorbereitung und Wissen über dieses Prozedere ist das sicherlich alles andere als zielführend. Dies betrifft in der Tat alle Medien, sei es eine Audio- oder MP3-CD wie auch ein USB-Medium.

Pitch, Level und Mikron-Level können per Encoder eingestellt werden

Pitch, Level und Mikron-Level können per Encoder eingestellt werden

Dabei fiel auf, dass die Taste, mit der man direkt zehn Tracks weiterskippen kann, bei einer MP3-CD wie im Test teilweise nicht funktionierte. Mehrere dutzend Male eine Taste drücken, um weiter zu kommen, ist ohne Frage ein absolutes No-Go. Dies trat bei unterschiedlichen CDs auf, nach einem Neustart des CD-Players lief es teils einwandfrei.

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Wer schlau ist, nutzt nun die Fernbedienung, um direkt eine beliebige Zahl einzutippen, zumindest eine Möglichkeit, die funktioniert, aber nicht glücklich macht.

Vereinfacht die Handhabung: die Fernbedienung

Vereinfacht die Handhabung: die Fernbedienung

Fazit: Die Auswahlmöglichkeiten von Tracks sind bei dem CDMP-1500 einfach beschränkt auf einen kleinen Umfang und nicht ausgelegt auf große Ordnerstrukturen, Daten- und Trackmengen. In diesen zu navigieren wird irgendwann unmöglich, außer man hat eine Trackliste in gedruckter Form dabei. Sollte man jedoch in einer dreistelligen Trackanzahl suchen wollen, sollte man Zeit mitbringen.

Das zweiteilige Display hingegen ist sehr übersichtlich gestaltet. Play und Pause ist eingeblendet, daneben etwas verloren wirkend die Tracknummer. Hier, in der zweiten Zeile, findet sich auch die Zeit.
In der oberen Zeile findet sich der Artist wie auch der Songtitel, der durchläuft, sofern er zu lang für das Display ist. Ebenso eingeblendet ist dort dauerhaft der Pitchwert. Auch wenn das Display klein ist, erlaubt es eine gute Übersicht über den Status. Einzig bei der Navigation zwischen den Tracks scheitert das Display aufgrund der Größe. Jeweils nur einen Track anzeigen zu können, erschwert das Scrollen in Playlisten nun einfach enorm.

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Ist ein Track geladen, wird automatisch ein Cue-Punkt gesetzt, per Play/Pause-Taste kann der Track gestartet oder pausiert werden, per Cue geht es an den Anfang zurück. So einfach ist die Transportfunktion erklärt.

Die Fernbedienung macht sich hier nur bei der Trackauswahl positiv bemerkbar. Play/Pause sowie scrollen und skippen im bzw. von Tracks lässt sich per Fernbedienung steuern. Ebenfalls wie genannt der Pitch oder die Programm-Funktion. Auch lassen sich per Fernbedienung, eine Funktion die am Gerät selbst nicht vorhanden ist, Loops setzen. Hierzu gibt es einen Loop-In und Loop-Out Button wie auch eine Reloop-Taste. Natürlich funktioniert dies nur so sauber, wie man selbst drückt, Beat-tighte Loops also sollte man nicht erwarten, es könnte eher für Sprachaufnahmen zum Beispiel interessant sein.

Zu guter Letzt: CD-Eject und Auswahl des Mediums ermöglicht die Fernbedienung ebenfalls. Auch wenn das Beispiel nicht ganz DJ-kompatibel ist: Stelle man den CDMP-1500 in ein kleines Fitnesscenter, schließe das Funkmikro des Trainers an den Mikrofoneingang an und gebe ihm die Fernbedienung, dann dürfte das System schon gut funktionieren.

Natürlich lässt der CDMP-1500 hinsichtlich des Mikrofons keine Klangeinstellungen zu, ebenfalls wird man ein Talk-Over vergeblich suchen, aber das ist nun einmal auch nicht die Aufgabe eines Medien-Players.
Sollte jedoch nur ein klassischer Verstärker vorhanden sein, ohne Mischpult zwischen Player und Verstärker, löst der CDMP-1500 hier ein bestehendes Problem durch die Möglichkeit des Anschlusses eines Mikrofons.

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