Kleiner geht's wohl nicht!
Es gibt kleine Controller, ultra-kleine und es gibt die MIDIcard von MakerProducts. In der Regel nutzen wir für Keyboardcontroller mit 25 Tasten schon die Bezeichnungen „klein“ und „kompakt“, aber die Firma MakerProducts zeigt, dass es durchaus noch kompakter und kleindimensionaler geht. Die MakerProducts MIDIcard weist in etwa die Größe einer Kreditkarte (9 x 5 cm) auf, bietet aber trotz der geringen Maße 18 Taster, die als Tastatur dienen. Das sind immerhin 1 1/2 Oktaven, das reicht für die wichtigsten Melodien locker aus. Und dank zweier Oktavtasten lässt sich das Ganze auch nach oben oder unten transponieren. Zwar sind die einzelnen Taster nicht anschlagsdynamisch spielbar, aber immerhin lässt sich die Anschlagsdynamik in drei Stufen einstellen. Zusätzlich bietet die MIDIcard sogar Taster für Sustain und Modulation.
MakerProducts MIDIcard
Einsetzen könnt ihr die MakerProducts MIDIcard mit Endgeräten auf denen die Betriebsysteme macOS, Windows, iPad oder iOS laufen, das Einsatzgebiet ist also durchaus groß. Die MIDIcard arbeitet class-compliant und kann über USB-C an Computer angeschlossen werden. Wer mit älteren iOS-Devices arbeitet, kann beim Hersteller auch eine spezielle Version mit Adapterkabel auf einen Lightning-Anschluss bestellen.
Hier ein Video zur MIDIcard:
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Wie alltagstauglich die MakerProducts MIDIcard wirklich ist, müsste man natürlich erst einmal ausprobieren, aber als nettes Gimmick taugt sie mit Sicherheit.
Der Preis unterscheidet sich je nach Anschlussvariante. Die mit USB-C-Port kostet 57,44 Euro, die Lightning-Variante schlägt mit 68,93 Euro zu Buche. Der Hersteller sitzt in den USA und vertreibt die MIDIcard über Etsy. Entsprechend kommt noch eine Versandgebühr in Höhe von 18,05 Euro obendrauf. Der Versand erfolgt 1-2 Wochen nach Bestellung. Die erste Charge ist laut Website bereits ausverkauft, die nächste aber bereits im Anmarsch.
Und warum? Weil wir es können…
Bevor man das an sein laptop anschliesst kann man doch auch gleich die ohnehin vorhandene Tastatur vom laptop zum Einspielen benutzen. Und jede Synth-App am tablet hat doch ein (höchstwahrscheinlich besser zu Bedienendes) integriertes Keyboard auf dem touchscreen.
Das ist wirklich nur als Gimmick zu bezeichnen.
Aber Hauptsache es wird ohne Ende produziert…
Mit Midi-Klinke und Batteriebetrieb bzw. Lötpunkten für die Stromzufuhr könnte man das ja noch als Basis für Bastelprojekte nehmen. Aber so irgendwie ziemlich nutzlos.