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Report: Bass-Meeting 2007 in Köln

Bass-Meeting 2007

26. Juni 2007

Anfang Juni fand in Köln das alljährliche Bass-Meeting statt, eine Art kleine Messe rund um den E-Bass. Neben bekannten großen Herstellern, präsentierten vor allen Dingen viele kleine Edelschmieden ihre äußerst hochwertigen und teuren Produkte.
Hier nun einige Eindrücke der interessantesten Stände:


- Schloff Rocktyfier Kollektion -

– Schloff Rocktyfier Kollektion –

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Begonnen wird mit Schloff Guitar & Basses aus Kiel, die ihre Rocktyfier Kollektion ausstellten. Hierbei handelt es sich um sehr noble, Hand gefertigte Bässe die optisch ein wenig an die bekannten Rickenbacker 4-Saiter erinnern. Technisch und ergonomisch haben sie mit diesen allerdings wenig gemein, da sie mit modernstem Knowhow gefertigt werden. Nach einem kurzen Antesten, stechen vor allen Dingen die äußerst angenehm bespielbaren Hälse als auch der wohlbekannte Klang der Häussel Pickups positiv hervor.
Der Rocktyfier wird als 4-, 5- und 6-Saiter Version angeboten und das günstigste Modell liegt preislich bei knapp 2000,- €.


- Bassculture Custom Bässe und Pickups -

– Bassculture Custom Bässe und Pickups –

Christoph Dolf aus Neuss stellte seine Bassculture Custom Serie vor, ebenfalls eine Edelbass Serie mit elegantem, eigenen Design. Besonders interessant sind die selbst gewickelten Tonabnehmer, die sowohl durch ihr ungewöhnliches Äußeres als auch durch ihren sehr hochwertigen und eigenen Sound auffallen. Daher werden die Tonabnehmer auch separat in den gängigsten Formen (PB, JB oder MM) angeboten. Sogar Sonderanfertigungen, wie zum Beispiel Tonabnehmer für einen 9-Saiter, stellen kein Problem dar.


- Knapp 6 kg Gewicht: Löwenherz 5-Saiter -

– Knapp 6 kg Gewicht: Löwenherz 5-Saiter –

Seitdem der Hersteller Löwenherz den Ausnahmebassisten Stanley Clarke für seine Instrumente begeistern konnte, wird selbstverständlich kräftig mit dessen Namen geworben. Zu Recht, denn bei den Instrumenten von Löwenherz handelt es sich definitiv um Ausnahmebässe:
Gleich sechs Tonabnehmer aus dem Hause Bassculture werden für den äußerst beeindruckenden 5-Saiter verwendet und bieten in Verbindung mit der edlen Noll Elektronik eine enorme Soundvielfalt, die ihresgleichen sucht.
Die monströse Erscheinung wird durch die dunklen, schweren Edelhölzer ebenso hervorgehoben, wie durch die große Anzahl an Klangreglern, die in Summe schon wie ein kleines Mischpult wirken. Das I-Tüpfelchen stellt optisch auf jeden Fall der massive Metalllöwenkopf an der Brücke dar, für den allen ernstes ein umfunktionierter Türklopfer verwendet wird.
Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass das gute Stück am Ende knapp sechs Kilo wiegt!


- Bodeneffekte aus Polen von Exar Electronix -

– Bodeneffekte aus Polen von Exar Electronix –

Eine ganze Palette an Hand gefertigten Bodeneffekten, die preislich ohne Probleme mit dem großen Boss Sortiment konkurrieren können, stellte der polnische Hersteller Exar Electronix vor. Besonders innovativ scheint das Multi Wah MW-04 zu sein, da es gleich drei kombinierbare Effekte beinhaltet. Hierzu gehört ein Envelope Filter, der via Anschlagsstärke getriggert wird, und ein Autowah, bei dem klassisch ein LFO die Modulation übernimmt. Der Clou ist allerdings das Wah Wah, da es über eine äußerst unkonventionelle Pumpe, ähnlich einem kleinen Blasebalg, gesteuert wird.


- Marleaux M-Bass und Sohn -

– Marleaux M-Bass und Sohn –

Weiter geht es mit Marleaux, die unter anderem das kleinste Mitglied ihrer Bass-Familie präsentierten – einen Minibass. Optisch der klassischen Marleaux Form entsprechend und ausgestattet mit einem Humbucker, verfügt der kleine Tieftoner sogar über 24 Bünde.
Was zunächst wie ein skurriles Gimmick wirkt, könnte allerdings auch ernsthaft einem fünfjährigen Kind den Einstieg ins Bassspielen ermöglichen.


- Abgefahrene Präsentation am Trace Elliot Stand -

– Abgefahrene Präsentation am Trace Elliot Stand –

Grün, grün, grün war der Stand von Trace Elliot, die im letzten Jahr große Erfolge mit ihrer jüngsten Verstärker-Serie erzielten.
Neben den „Power-Seller“ Amps, galt die Aufmerksamkeit den im April 2007 neu erschienenen Boxen Cabinets.
Eine mächtige 8 x 10“, eine 1 x 18“ und eine 2 x 15“ Box wurden sehr beeindruckend präsentiert und können klanglich so einiges bieten. Ins besondere die 1 x 18“ Box scheint über einen sehr ausgewogenen Subbass-Bereich zu verfügen.

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- Waja-Bass Telio V.A. 6-String -

– Waja-Bass Telio V.A. 6-String –

Wenn Sigourney Weaver in den Alien Filmen Bass gespielt hätte, wäre es mit Sicherheit der Telio V.A. 6-String von Waja-Bass gewesen.
Hinter dem schrägen Design verbirgt sich allerdings ein waschechter Edelbass mit beeindruckenden Features:
Dreiteiliger Ahornbody, neunteiliger, durchgehender Hals (Riegelahorn / Platane / Bubinga), neunteiliges Griffbrett (Vogelaugenahorn / Ebenholz), drei Le Fay Pickups und die gute Noll Aktiv-Elektronik.
Ebenso eigenartig wie die Form des Instrumentes, ist allerdings auch der Preis, der bei 5590,- € liegt…


- Genz Benz Neo-Pak 3.5 -

– Genz Benz Neo-Pak 3.5 –

Voller Stolz wurde am Ernie Ball Stand der Genz-Benz Neo-Pak 3.5 Amp präsentiert, dessen Klang- und Gewichtverhältnis wahrhaftig überzeugend ist! Bei einer Leistung von max. 500 Watt an 2 Ohm bringt er Dank Laptop-Netzteil-Technologie lediglich 3,8 Kilo auf die Waage – und klingt dabei noch richtig gut!
Lesen Sie hierzu aber einfach unseren ausführlichen Test, der bereits am Anfang dieses Jahres erschienen ist (siehe Verweise).


- Phantom Firebird & XTC -

– Phantom Firebird & XTC –


Phantom Guitars & Basses
, Kölns Edelschmiede Nr. 1, war natürlich auch mit von der Partie!
Neben den bekannten XTC Modellen und dem Fretless-Wunder Luxman Metal Guru, stellte Eduard Tüske sein neustes Werk, den Phantom Firebird Bass vor. Die äußerst noble 5-Saiter Variante des beliebten Gibson Klassikers überzeugt durch 1A Spielkomfort, großartigen Rocksound und modernste Technik!
Um den Relic-Style des Instrumentes zu verwirklichen, hat der Meister ein eigen entwickeltes, höchst aufwendiges Aging-Verfahren angewendet. Das Ergebnis ist verblüffend authentisch!
Als optisches Highlight sind rote Dioden in das Griffbrett eingelassen, die über einen Schalter auf der Rückseite des Korpus aktiviert werden können.


- Tec Amp Bad Bull und Tiger 400 -

– Tec Amp Bad Bull und Tiger 400 –

Laut ging es an dem Stand von Tec Amp zur Sache, einem innovativen Amp Hersteller aus Herborn.
Schuld daran war nicht zuletzt das Bad Bull Topteil, das mit seiner Kombination aus Vollröhrenvorstufe und digitaler Endstufe eine Leistung von 2100 Watt an den Tag legt. Rekordverdächtig ist dabei das Fliegengewicht von 11 Kilo.
Aber auch die günstigere Tiger Amp-Serie wusste zu beeindrucken, vor allen Dingen durch den druckvollen Klang des eingebauten Opto-Kompressors. Sie ist sowohl in einer 400 Watt als auch 600 Watt Version erhältlich und wiegt dabei locker das Gleiche wie der monströse Bad Bull Amp.


- Vintage Augenweiden am Epiphone Stand -

– Vintage Augenweiden am Epiphone Stand –

Mit einem großen Stand war auch Epiphone vertreten, einer der günstigsten Anbieter bei dieser Veranstaltung.
Hier merkte man schnell, dass die große Vintage-Welle noch lange nicht vorbei ist:
Von SG, Les Paul über Thunderbird und Explorer bis hin zum Beatles Viola-Bass wurde so ziemlich jeder Klassiker ausgestellt, der sich heute als billige Neuauflage noch gut verkaufen lässt.
Für Einsteiger dürfte die noch recht junge Embassy Serie interessant sein, da sie solide Allroundfeatures zu einem fairen Preis bietet.

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