Auch kulinarisch wurde sowohl für Vegetarier als auch für Fleischfans viel geboten. Von asiatischem Essen, über leckere Kuchen bis zur klassischen Currywurst war für jeden etwas dabei. Durch die Vielzahl der Stände und die gute Organisation wurden lange Warteschlangen trotz der hohen Besucherzahlen vermieden.
Das Wetter spielte mit, so dass sich viele Besucher für ein Trommelpäuschen auf der Wiese niederließen.
Super war auch die Hausmesse mit riesiger Ausstellung. Die Kids durften sich an den Drumsets austoben, was sie mehr als intensiv taten.
In regelmäßigen Abständen fuhren Shuttlebusse zur Factory Tour. Der gesamte Herstellungsvorgang der Meinl Becken wurde erklärt und man durfte sämtliche Fertigungsschritte aus der Nähe betrachten. Dass an ein maschinell gehämmertes Becken doch noch so viel Hand angelegt wird, hätte ich nicht vermutet. Es sind doch viele Schritte nötig, bis aus einem Rohling ein richtiges Instrument wird. Die Arbeitsbedingungen sind nichts für Weicheier: Hitze durch die Öfen, viel Lärm von den Drehmaschinen, die großen Hämmermaschinen, vier an der Zahl, hämmern permanent und die Vibration überträgt sich weit. Meinl achtet natürlich gut auf Arbeitsschutz, dennoch ist das kein leichter Job. Am Ende der Produktionskette bekommen alle Schlagzeuger dann feuchte Augen, wenn sie die vielen hundert fertigen Becken in den Regalen, nach Bronzeanteil geordnet, stehen sehen.
Der Drumcircle Karlsruhe bot eine Percussion Mitmachrunde für alle, die Interesse hatten. Der Drumtrainer bewies Gespür, Trommelwillige unterschiedlichsten Niveaus zu verknüpfen und brachte durch seine Kommandos Dynamik und Spielfreude in die Runde. Der Spaß war den Trommlern anzusehen.